Samstag, 28. Juni 2014

Achtelfinale Kolumbien Uruguay

Das Spiel beginnt und einer der beiden wird als Sieger vom Platz müssen. Kolumbien ist Favorit und Uruguay müht sich ohne ihren Beißer Suarez doch noch etwas zu reißen. Es geht hin und her bei kolumbianischer Überlegenheit. Dann schießt der kolumbianische Star den schösnten Schuss dieser WM bisher, im Flug mit der Brust angenommen, zum Fus geleitet und von vor dem 16er mit einem irren Schuss direkt unter die Latte und der Ball fliegt ins Tor - ein Schuss der Fußballegenden schreiben wird. Es steht 1:0. Den Konter der Honduraner retten die Kolumbianer noch gerade. Es scheint als hätte Uruguay nun begriffen, um was es geht. Nun ein Freistoß für Kolumbien,  der knapp drüber geht. Die Urus zeigen, sie sind noch da.

Die zweite Hälfte beginnt mit vielen Angriffen der Kolumbianer. Nach einem großen Zuspiel trifft Rodriguez nochmal und ist nun erster der Torschützenliste, der Mann vom AS Monaco, es steht 2:0 für Kolumbien. Nun sieht ein Uru Gelb, aber momentan wäre das ohnehin eher egal. Nun verteidigt Kolumbien nur noch seinen Vorsprung aber viel passiert nicht mehr. Eine riesige Chance für Uruguay wird vom Torwart verteidigt, Da wechselt Kolumbien  den aus, der am meisten gerannt ist. Noch ein neuer Defensivmann in den letzten zehn Minuten. Noch ein riesiger Schuss und wieder wehrt der Torwart groß ab. Da wechselt Kolumbien Rodriguez aus und es kommt Ramoz, der noch bei Hertha ist und in der nächsten Saison für Dortmund aufläuft. Es gibt drei Minuten Nachspielzeit. Das Spiel ist aus und Kolumbien ist im Viertelfinale, die Mannschaft um den bissigen Stürmer hat nicht nur ihn verloren sondern auch die WM. Kolumbien gewinnt mit 2;0 durch Tore vom großartigen James, da wird sich mein gleichnamiges Fahrrad aber freuen.
jt 28.6.14

Völliges Glück

Neben sehr Üppigen sitzen
Hat den Vorteil der Nähe
Wenn es ein Vorteil ist
Doch der Epikuräer genießt
Lieber als sich über die Enge
Die logisch unvermeidbar ist
Weiter beengt zu grämen
Spürt mit jeder Bewegung
Ihren Körper in seiner ganzen
Fülle ohne sich zu bemühen
Ihr irgendwie näher zu kommen
Genießt er die Berührungen
Denen sie nicht ausweicht
Ihrem gemütlichen Wesen gemäß
Sitzt sie diese lieber aus
Als sie das ihr hier servierte
Annehmen will beugt sie sich
Weit über ihn bis ihr Busen
Unweigerlich ihn streift
Als sie kurz danach mal eben
Obwohl mitten im Spiel noch
Einem dringendem Bedürfnis folgt
Hat er erst den Genuss
Auf ihr Hinterteil zu blicken
Das erklärt warum der Stuhl zu klein
Freut sich daran und mehr noch
Als sie sich höflich umdreht
Die Enge bedingt ein Schwanken
Könnt er spitzte er nun den Mund
Wohl den Reißverschluss ihrer Hose
Mit den Zähnen öffnen doch was
Des üppigen Glück erst Auftakt war
Wird gekrönt noch als sie sich
Zurückgekehrt wieder setzt
Die tief sitzende Hose den nun
Umgekehrt hoch gezogenen String
Wie bestimmt die Hälfte ihres riesigen
Hinterns freigab wenn es auch nach
Aller Erfahrung nur ein Drittel war
Ist die Aussicht noch verlockender
Als sich ihre Hände berühren
Bei der Übergabe ihrer dritten Cola-Rum
Wäre des seligen Genusses wohl
Schon fast ein Gipfel und weiteren nun
Höhepunkten schien ihrem Blick dabei
Zufolge nichts im Weg das er sich
Doch entschied lieber darüber
Nur zu schreiben statt zu erleben
Mag dem Fußball geschuldet sein
Zum Abschied blieb er höflich
Irgendwann ist die WM ja zu Ende
jt 28.6.14

Christliche Toleranz

Marilyn Manson musste ein Konzert
In Moskau absagen wegen Drohung
Mit einer Bombe nachdem zuvor
Schon ein Konzert in Nowosibirsk
Abgesagt wurde wo auch Orthodoxe
Fundamentalisten protestierten weil
Der Schockrocker die Jugend verderbe
Wie gegenüber Schwulen zeigt sich
Das russische Reich wieder noch
Eher mittelalterlich in seiner Toleranz
Gegenüber Andersdenkenden
Dabei ist egal ob ich den Manson mag
Oder ihn wie seine Musik eher gruselig
Finde solange Abergläubige für sich
In Anspruch nehmen die wahre Lehre
Öffentlich zu vertreten und alle die es
Anders sehen zu bestrafen oder
Schlimmer noch retten wollen
Muss dagegen protestiert werden
Es ist typisch für alle Heilslehren
Solch intolerante Macht auszuüben
Wenn wir sie ihnen geben
Darum muss daraus gelernt werden
Keine Toleranz der Intoleranz
Keinen öffentlichen Raum dem Aberglauben
Wo er sich so verhält ist er ein Terrorist
Muss vom Staat ebenso behandelt werden
jt 28.6.14

Leseschönheiten

Könnte mich immer wieder in Lesende
Verlieben denn sind sie nicht schön
Wo alle Sinne zwischen den Zeilen
Sie ganz hingegeben und doch geistvoll
Noch hochkonzentriert nicht nur das Bild
Sonstiger Hingebung und ihrer Reduktion
Auf rein körperliche Vorgänge sind
Ein erhebend zärtlicher Anblick
Der auch wo er mal tiefer geht
Noch erhebend bleibt in allem
Werde mich immer in eine Lesende
Verlieben nur in welche und wann
Fragt sich der Leser mit all seinen Büchern
Für sich und allein manchmal noch
Aber lesen wir lieber weiter der Rest
Ergibt sich unter uns Lesern liebend
Von alleine und wer wollte je mehr
Als gereizt wie amüsiert nach
Geist wie Körper sich sehnen
jt 28.6.14

Auf eine Tasse Tee 0018

Attentate lösen Kriege aus
Oder lassen überkochen
Was schon zulange gärte
Längst reif war für die Explosion
Was seit Jahrhunderten schon
Eng verschlungen sich
Inzüchtig rekrutierte ohne
Den Geist der Zeit noch
Zu registrieren ob damit
Etwas besser wurde oder
Sich einfach nur änderte
Bleibt unklar bis heute
Klar ist hunderttausende starben
Nicht ist es wert ein Leben darum
Zu riskieren auch wenn das Leben
An sich keinen Wert hat als Sein
Nur was ist wertvoller als sich
Lebendig Zeit zu nehmen
Auf eine Tasse Tee
Zu würdigen was ist
Zu genießen wie es kommt
Davon stirbt selten jemand
Und wenn war es Zeit
Beim Teekochen kocht nur mal
Das Wasser über wenn wer träumt
jt 28.6.14

Der Hunderttausender Prinz

"Eh’ i mei Dirndl laß, / Laß i mei Leb’n, / Denn so a lieb’s Dirndl, / Kann’s niemermehr geb’n!"
Franz Ferdinand Este

Der Franz Ferdinand der war ein längst
Schon alter Prinz geworden mit seiner
Großen Liebe als sie ihn abschossen
Träumte er noch davon Kaiser zu werden
Mit dem abschießen hatte er es selbst

Fast 275.000 Stück Wild erlegt in 51 Jahren
Das sind jeden Tag mehr als 15
Rechnen wir ein wie wenig er wohl
Die ersten fünf Jahre geschossen hat noch mehr
Einer der so viel tot schießt ist kein Guter
Einer der es mit soviel Freude tut auch nicht
Sagen wir heute alle Jäger mit Argusaugen
Bewachend während es damals gut war
Erwartet wurde von männlichen Helden

Fast 275.000 Küsse schickte er in zahllosen
Briefen seiner geliebten Frau der Gräfin
Die verarmt aus Böhmen unerwünscht war
Am Hofe nicht standesgemäß für den Este
Den reichsten Prinzen Europas die er dennoch
Anders als unser ewiger Prinz Charles heute
Gegen allen Widerstand heiratete aus Liebe
Wenn auch nur morganatisch vorab
Aber so waren eben die Zeiten

Sissis Neffe war früh halber Waise geworden
Später auch voller und lange noch nicht Kaiser
Wurde es nie mehr da vorher tot und konnte
Auch nicht mehr die föderalen Vereinigten Staaten
Von Austria von denen er träumte mehr als
Planen von einem Terroristen der serbischen
Schwarzen Hand erschossen auf dem Weg
In Freiheit und Unabhängigkeit wollten sie
Den Krieg provozieren der kein Ende fand

Ob es gut so ist dass der Choleriker nie
Regierte oder es besser gewesen wäre
Wenn der moderne der Technik gegenüber
Aufgeschlossene musikalische wie lyrisch
Begabte Prinz und Herzog von Este seinen
Onkel Franz Joseph beerbt hätte weiß ich
Nicht sowenig wie jedes was wäre wenn
Irgend entscheidend ist nur aufzumerken
Wenn einige den Tod von einem bejubeln
Scheint wichtig denn tot ist nie eine Lösung

Wer andere tötet ist ein Verbrecher
Auch der Tyrannenmord macht keine Helden
Beerdigen wir die Toten und vergessen wir
Besser die Mörder als sie zu Helden zu machen
Diese Zeit braucht keine mörderischen Helden
Ob sie Prinzen gebraucht hätte ist nun egal
Es gibt sie nicht mehr im Dienst
Der ewige Prinz Charles ist lieber Öko-Bauer
Denn Großwildjäger was in die Zeit passt
jt 28.6.14

Unabhängig unbeliebt


Dieser Bundespräsident ist ein freier
Unabhängigerer Kopf als alle vor ihm
Scheint es immer mehr der sagt wie
Tut was er für richtig hält auch gegen
Alle Mehrheit und nur seinem Gewissen
Folgend manchmal auch quer schießt

Wollte ihn weil ich genau das hoffte
Das ärgert mich wo ich nicht seiner
Meinung bin etwa beim Engagement
Der Bundeswehr weil Waffen nie
Frieden schaffen und freut mich nun
Bei den Diäten um so mehr

Die Bundestagsabgeordneten wollen
Sich verbeamten und sind die ewigen
Diskussionen um ihr Einkommen leid
Wollen dies an das der Richter knüpfen
Damit es nicht jedes Jahr diese dummen
Populistischen Diskussionen gibt

Soweit vernünftig was die meisten dazu
Äußern ist dümmlich von Neid zerfressen
Auf RTL II Niveau aber so ist dies Land eben
Auch deren Volksvertreter sie sind vor denen
Sie ihr Tun wie ihr Gehalt bitteschön jährlich
Öffentlich zu rechtfertigen haben

Wir brauchen da keinen Automatismus
Wenn wir schon undemokratisch regiert
Von zu großer Koalition dann soll doch
Zumindest öffentlcih darüber debattiert
Werden wie dieser Dienst bezahlt wird
Ob er entbehrlich ist und warum nicht

Es wird mir wohl weiterhin nicht alles
Gefallen was der Herr Pastor aus
Rostock so von sich gibt aber es ist gut
Einen unabhängigen Kopf im Präsidialamt
Zu haben der prüft und kritisch ist was
Eine politische Klasse nebenbei tut

Unabhängig unbeliebt sein ist nicht leicht
Aber gut und gut für dieses Land der
Viel zu vielen Ja-Sager unter denen ein
Unabhängiger Querkopf auffällt und also
Für die Freiheit steht ein echter Liberaler ist
Wie wir sie gerade jetzt dringend brauchen
jt 28.6.14

Morgenandacht 0063

Während der Rest der Republik
Die alte Bauernregel fürchtet
Nach der das Wetter an Siebenschläfer
Die nächsten Monate prägt
Schaut der Berliner misstrauisch
Wie es seine Art ist wenn alles gut ist
In den noch blauen Himmel
Ob dieser sich vorhersagegemäß bewölkt
Statt zu genießen von der Sonne
Geweckt worden zu sein
Egal was kommt endet heute
Die eintägige Fußballpause
Die KO-Phase beginnt
Wer immer übrig bleibt
Es kommt nicht aufs Wetter an
Die Vorhersage verhöhnt die Regel
Fragt sich nur was Ausnahme ist
Ob es noch Regeln überhaupt gibt
Was zu einer lustigen Folge nur wird
Ist es nun Zeit sich zu bewegen
Um noch vor dem Regen falls es regnet
Wieder zurück zu sein bei sich
Heute wäre meine Großmutter 103 geworden
Heute vor 100 wurde Franz Ferdinand ermordet
Heute scheint die Sonne bis es regnet
jt 28.6.14

Nachtgedanken 0003

Während die Nacht am Berg
Noch weiter munter feiert
Die Menschen vor den Cafés
Sitzen und plaudern sich
In den Hinterhof zurückziehen
In dem nur noch die polnischen
Bauarbeiter lauter debattieren
Während der Rest längst dunkel
Seinen Schlaf sucht teilt die Nacht
Sich in eine vor und hinter der Tür
Die Bilder des Tages bleiben
Als Erinnerung im Kopf wie
Das Lächeln der neuen Bedienung
Im Café um die Ecke das noch
Ein schönes Echo für nun Träume
Gibt wie viele Stunden sie auch
Noch arbeiten wird ist die Welt
Für sich zwischen den Büchern
Nun geschlossen lassen wir
Die Bilder in den Träumen tanzen
In eine gute Nacht
jt 28.6.14

Endlich letzte

Sie waren endlich die Letzten
Er hatte die ganze Nacht gespielt
Sie hatte dazu immer getanzt
Beide waren völlig erschöpft
Nichts ging mehr sie waren
Allein und er war müde
Noch kannten sie sich nicht
Da ließ sie ihr Kleid fallen
Sie trug nun nicht mehr
Er schaute sie an und wusste
Was nun passieren sollte
Doch er wusste nicht wie
Sie waren einfach die Letzten
Mehr passierte nicht mehr
jt 28.6.14

Wandmuster

Auch vom Tanzen erhitzt
Hatten sie sich unnötiger
Kleider schnell entledigt
Sie pressten im Kuss
Ihre Körper aneinander
Und er sie an die Wand
Nass geschwitzt klebten
Sie lustvoll aneinander
Sie wurden eins in der
Umarmung sie auch
Mit der Wand in ihrem
Rücken deren Farbe
Sich mit ihrem Schweiß
Vermischt löste bis
Das Muster verwischte
Ihr Rücken bunt wurde
Sie merkten es erst
Am nächsten Morgen
Wie bunt ihr Bett war
jt 28.6.14

Freitag, 27. Juni 2014

Beamtenwahlgefahr

Europa hat einen neuen obersten
Beamten der Kommissionspräsident
Genannt wird und eine riesige Behörde
Zu verwalten hat was der gewählte
Juncker mit Erfahrung tun wird
Nomen es omen hoffentlich nicht
In Junkermanier nach freier Wilkür
Sondern in Abstimmung mit allen
Auch denen die ihn nicht wählten
Was am Ende nur zwei waren
Es sollte die Behörde nicht
Überbewertet werden
Sie ist wichtig aber nur ein Teil
Wichtiger als der Erfolg des
Europäischen Parlaments
Den es damit gegen alle Gewohnheit
Erzielte und ohne Rücksicht durchsetzte
Einen Kandidaten zu nominieren
Den keine Rechtsnorm vorsah
Eine gefährliche Revolution zu riskieren
Wird es sein Europas Einigkeit zu wahren
Keine Relativierung der Union als ganzer
Zur Durchsetzung regionaler Interessen
Es scheint als würden die Sozialisten
Hier hoch pokern und zuviel riskieren
Auch wenn Europa dringend einen
Wandel braucht weg von sturer
Sparpolitik werden ihn die Linken
So nicht durchsetzen sondern eher
Europa riskieren was es nicht wert ist
Diese Wahl des schon beschädigten
Präsidenten ist kein Erfolg der
Demokratie in Europa im Gegenteil
Es ist die Gefährdung des Rechtsstaates
Sowie dessen worauf Europa baut
Die künftige Einigkeit in einer noch
Wachsenden Union die zerbricht
Wenn die Mehrheit der Empfänger
Den Geberländern künftig revolutionär
Die Bedingungen diktieren wollen
Wenn diese Folge droht wird der
Heutige Sieg des Parlaments bald
Seine größte Niederlage sein
Ihm die Legitimation entziehen
Die Union zerbrechen lassen
jt 27.6.14

Terroristenheldendenkmal

Gavrilo Princip tötete Franz Ferdinand
Jener war Kronprinz und so Erbe des
Längst greisen Kaiser dem Witwer der
Bis heute berühmten Sissi

Er war Mitglied der Schwarzen Hand
Einer Organisation die sich die
Befreiung aller serbisch besetzten Gebiete
Vom österreichisch-ungarischer Herrschaft
Zum Ziel gesetzt hatte und das was wir
Heute eine Terrororganisation nennen

Dieser Mord am Thronfolger löste die
Urkatastrophe des 20, Jahrhunderts aus
Den 1, Weltkrieg in dem Millionen starben
Es war nicht allein diese Tat sondern ein
Zusammenwirken der Schlafwandler
Die in eine Katastrophe stürzten
Nach der die alte Welt unterging
Mit deren Anfang der Zauberberg endet

Diesem Attentäter der für die Serben
Ein Held war weil er ihnen den Krieg
Bescherte aus denen der von ihnen
Dominierte Staat hervorging wurde nun
Von den Serben ein Denkmal errichtet

Er schoss an dem Tag an dem an die
Niederlage der Serben im Mittelalter
Auf dem Amselfeld gedacht wurde
Und traf einen der sich eigentlich
Für die Minderheiten im Kaiserreich
Einsetzte aber er traf die gehasste
Monarchie im Mark löste die
Katastrophe aus die keiner mehr
Verhindern wollte sondern
Im Gegenteil mit wehenden Fahnen
Begrüßte als Jubel zum Untergang

Dies Denkmal das die Serben küssen
Verehren als Wiedergeburt ihrer Nation
In einem Ort der noch vor kurzem Ziel
Des Krieges war und in dem die
Kostbare Bibliothek mitten in Europa
Brutal zerstört wurde von fanatischen
Nationalisten die um ihre Nation kämpften
Steht für die Zerrissenheit Europas
Von dem dünnen Eis auf dem wir
Immer noch wandeln im Frieden

Es wird Zeit die Wurzel des kranken
Hasses zu ziehen um Europa als Kontinent
Zu einen endlich eine europäische
Identität anstelle der lächerlichen
Nationen zu setzen die ihre Eigenart
Regional als Kultur pflegen sollen
Aber so verflochten werde
Dass einen Krieg sich keiner mehr
Leisten kann weil wir in einem Staat
Gemeinsam leben

Aktuelle Aufstände in Brüssel tragen
Dazu wenig bei im Gegenteil mehren
Sie nur die Uneinigkeit warum hierbei
Keine Seite weitsichtig handelte
Statt eine gemeinsame Lösung
Noch zu suchen es um Macht ging
Stimmt traurig und entschieden
Sollten wir uns dagegen wehren
Unnötige Polarisierung zu riskieren
Wo Einigkeit künftig wichtiger wird

Betrachten wir das Denkmal
Für den Terroristen der den Serben
Ein Held ist als Zeichen der Relativität
Im einigen Europa das uns vor
Schnellen Urteilen warnen sollte
jt 27.6.14

Bücherliebhaberideal

Der Traum jedes Bücherliebhabers
Müsste die schöne Buchhändlerin sein
Die sinnlich doppelt schön den ganzen
Tag von den geliebten Büchern umgeben
Sie zu schätzen weiß wie die eigene
Liebe ganz teilt zu den Büchern
Jenen verehrten Schätzen die sich
Langsam erst offenbaren wo wir uns
Ihnen lesend nähern um sich dann
Ohne jede Scheu Seite für Seite
Weiter vor uns zu entblöße auf das
Wir sie ganz an wie in uns lassen
Sie die noch erträumte Schätze
Auf die wir einst noch hoffen
Täglich in den Händen hat
Lebt wohl in einer Traumwelt
Wäre sie nicht ganz real
Von Handel geprägt sie wäre
Wohl die Märchenprinzessin
Auf die wir immer hofften
So bleibt sie eine Händlerin
Die verkauft was wir lieben
Deren Attraktivität wie gelebte
Liebe zu den Büchern auch nur
Teil des Handels ist auf den wir
Uns einlassen um endlich allein
Der Liebe zu den Büchern uns
Ganz ungeteilt hinzugeben
So verliert manch zauberhafter Traum
Im Lichte der Bilanzen wie nötiger
Bestseller die eben alle lieben
Die von ihnen leben müssen
Jeden Zauber darum lieben wir
Die schönen Buchhändlerinnen
Lieber nur von Ferne denn wer
Will sich in seinen schönsten Träumen
Schon gewöhnlicher Realität
Grausam aussetzen die Einmaliges
Nicht brauchen kann was doch die
Liebe so gern idealisiert sondern
Vielmehr vom vielfachen des Absatz
Lebt indem sie Bücher prostituiert
So bleiben wir für uns und lassen
Alle Träumme im Alltag ziehen
Damit endlich allein die Liebe
Zu den Büchern ungetrübt rein
Für immer erhalten bleibt
jt 27.6.14

Deflorationstauschhandel

Adokiye Ngozi Kyrian die Sängerin
Aus Nigeria die bis dato ihre vorgeblich
Unschuld für denjenigen aufzusparen
Wohl gedachte der ihrer Mutter einen
Privatjet kauft hat nun angeboten diese
Im Tausch gegen die entführten Mädchen
Einzusetzen was dem ganzen einen
Neuen Aspekt gibt und die also Prostitution
Zu einem Akt der Humanität macht
Was als solches helfen könnte dies Thema
Im ganzen entspannter zu betrachten
Wenn der Handel einem guten Zweck
Wohl dient ist er dann noch als solcher
Verwerflich und was macht eine Handlung
Als solche sittlich wertvoll ist am Ende der
Deflorationstauschhandel der höchste
Einsatz den eine Frau bieten kann
Was verrät es über die Verzweiflung
Wenn ein Star bereit ist sich so zu
Verkaufen für andere oder ist dabei
Die PR schon wieder wichtiger als
Der Akt der Humanität und was zählt
Am Ende wenn es dem Guten dient
Noch als wertvoll und was ist heute
Moralisch verwerflich wenn es darum
Geht Kinder zu befreien und eine
Regierung sich letztlich als unfähig
Dazu erweist ihre Bürger zu schützen
Warum ist die Prostitution hier weniger
Wert wo sie dazu dient die eigenen
Kinder zu ernähren und Steuern wie
Jeder Bürger zu zahlen und so wirft
Dies erstaunliche Angebot was die
Gotteskrieger kaum annehmen können
Viele Fragen auf die uns helfen
Falsche Moral zu hinterfragen
jt 27.6.14

Auf eine Tasse Tee 0017

Auf eine Tasse Rosentee umme Ecke
In der langsam gen Westen wandernden
Sonne sitzen diese wie den Anblick der
Schönen genießen die schon längst
Auf Wochenende gestimmt hier
Vorüber eher schleichen als eilen
Oder einfach herumsitzen wie der
Griechichsche Barkeeper mit seinem
Italienischen Freund der beim Italiener
Auf der anderen Seite des Platzes
Sonst arbeitet er beim Latte der
Grieche mit einem Espresso
Genießt die hübsch lang berockte
Nachbarin einen Weindrink während
Sie wartend an ihrem Telefon spielt
Kurz auf wohl russisch telefoniert
Laufen letzte Mütter mit ihren Kindern
Vorüber sind beim kleinen Franzosen
Direkt nebenan gerade alle Plätze besetzt
Von speisenden Gästen und füllt es sich
Hier vor der halb griechischen Bar
Langsam während eine Mutter
Mit zu hohen dünnen Absätzen
Für das Pflaster hier zumindest
Doch sie scheint hüftschwingend geübt
Begleitet von ihrer Tochter die nur
Beturnschuht hinter Mutti herschlurft
Vermutlich von deren Auftritt eher
Alterstypisch etwas genervt
Nun beim Rosentee völlig entspannt
Wird beobachtet wie kleine Kinder
Sich an zwei Tischen nebenan
Vorgestellt werden von stolzen
Eltern die sehr engagiert sich
Über die Beschäftigung ihrer
Sprößlinge hör- wie sichtbar freuen
Noch gibt es sogar freie Parkplätze
Der Nachmittag wandert amüsiert
In den nun langsam Abend
Während die sehr attraktive Brünnette
Bedienung ihren Dienst tut nicht ohne
Bei jedem Vorübergehen noch dem
Dichter ein Lächeln zu schenken
Wie vermutlich jedem anderen Gast auch
Aber es lebt sich für den Moment
Beim Tee gut mit der Illusion
jt 27.6.14

TaTaTopTrick

Die USA sind nicht nur ein bekannter
Schurkenstaat der hinrichtet und via
Drohnen nur relativ zielgenau tötet
Sie sind auch der bigotte Staat der
Prüderie in dem ein nackter Busen
Zum Skandal genügt wie wir im
Lächerlichen Buch der Gesichter
Täglich merken können wo die
Religiösen Spinner als Polizei
Zensierend durch das Netz
Marschieren als gäbe es nichts
Was mehr Bedeutung hätte
Denn Kinder vor dem Anblick
Von den Brüsten die sie einst
Säugten wie dem Schoss der
Sie gebar noch zu bewahren
Als könnte es den Aberglauben
Länger schützen es gäbe eine
Schöpfung oder einen Schöpfer
Klug genug umgingen nun die
Damen in Amerika geeint im
Protest unter #FreeTheNipple
Noch einen Schritt weiter die
Herrschende Verlogenheit mal
Wieder bloß zu stellen mit dem
Auf den hautfarbenen Stoff ihrer
Bikinis gedruckten Abdruck ihrer
Brustknospen um nicht Warzen
Zu dem zarten Wunder zu sagen
Das die Amis Nippel nennen was
Seinem Zauber kaum gerechter wird
Eher auf funktionales reduziert
Aber noch besser als die deutsche
Warze ist die nur ein Auswuchs
Unerwünscht so also scheint
So verliert vor dem Spiegel der Sprache
Unsere Freiheit schnell allen Reiz
Wer regt sich schon über entblößte Warzen
Ernsthaft noch auf und der TaTaTopTrick
Ist zwar genial als Spott der Prüderie
Bloßstellung religigiöser Verlogenheit
Aber wenn die Normalität zu Warzen führt
Fragt sich ernsthaft nach dem Zugewinn
jt 27.6.14

Auf eine Tasse Tee 0016


Auf eine Tasse Tee im Lesessel
zum Fünf Uhr Tee ganz entspannt
Die Bücherstapel neben sich nur
Vor der Wahl ob zu Apfel und Keks
Zuerst Montaigne oder Shakespeare
Gelesen wird den dampfenden Tee
neben sich beginnt der Nachmittag
Gelassen ist doch die Qual der Bücher
Noch ein Glück denn wie wir auch
Dabei entscheiden erwartet uns
Ein anderes noch später warum es
So schön ist mehr als 10 Bücher
Auf einmal nach Gusto zu lesen
Um immer Buch und Stimmung
In harmonischem Einklang zu wählen
Es geht nicht darum schnell eines
Zu beenden um das nächste wieder
Beginnen zu können sondern mehr
In Ruhe abzuwarten wohin der Geist
Zwischen des Tages schreiben wohl
Wandert damit auf seiner Spur
Zwischen Seiten sich findet wonach
Der Geist begehrt und genau wie wir
Gesünder essen wo wir der Natur folgen
Nicht vorgegebenen Zeiten liest es sich
Lustvoller wenn der freie Geist wählt
Wonach in allen Stapeln ihm gerade ist
Vielleicht ist dies Glück von guten Büchern
Genug umgeben zu leben der schönste Reiz
Den uns das Leben bieten kann
Mit einer Tasse Tee dazu ist es gemacht
Wie für die Ewigkeit und müsste nie enden
jt 27.6.14

Lahm und schnell


Lahm war ganz schön schnell
Als es darauf ankam war er da
So soll das sein bei einem der
Immer da ist und als letzter
Von Bord geht wenn das
Schiff sinkt zumindest bei Schiffen
Lahm war er eigentlich nie
Nur einer der immer schnell ist
Wird nur bemerkt wenn da
Er sei Abwehrspieler sagte er
Da mag er es nicht wenn einer
Rein geht und da muss es
Halt mal schnell gehen
Hoffentlich ist jetzt Ruhe
Zu Kapitän Lahm der ist
Immer da und schnell wenn
Es ihn braucht und er hat
Schon recht er ist einfach
Abwehrspieler und da
Schlicht unschlagbar
Ob es auch Jogi hörte
jt 27.6.14

Vom Aufstieg der Frauen

Wir werden von Frauen regiert
Werden oft noch von ihnen beherrscht
Geben uns freiwillig in ihre Hände
Fühlen uns oft dabei schlecht
Weil wir als starkes Geschlecht
Historisch die Unterdrücker sind
Ihnen Freiraum dominant nahmen
Dabei bemühen wir uns stets
Zumindest soweit als Gentleman
Noch erzogen um Hochachtung
Wie die Wahrung der Formen
Gewähren den Vortritt oder Sitz
Wenn es mal anders passiert
Können wir sicher sein sehr bald
Vom schlechten Gewissen wieder
Eingeholt zu werden das seine
Zahlreichen Verstärkerinnen überall
Heute findet und dabei sind sie
Längst an uns vorbei gezogen
Wir stehen verwirrt am Fuß der Leiter
Bewundern ihren Aufstieg zu dem
Wir ihnen noch brav die Tasche tragen
Während sie je nach Gusto mit Kraft
Oder Charme (ver-)führen sind wir
Noch immer auf unsere natürlich
Schlichten Mittel angewiesen
Fügen wir uns in die faktische Rolle
Sind wir als Softies unattraktiv
Als bloße Weicheier wohl impotent
Was die Vermutung bewahrheitet
Bleiben wir männlich gelten wir als
Irgendwie attraktiv aber vorgestrig
Werden nicht ernst genommen
Sind in der Rolle eng beschränkt
Gefangene der Muster die keinen
Je ganz treffen noch erfüllen
Suchen jenseits der Muster zu sein
Entdecken wo genug Überblick
Das sich das Streben um Gunst
Selten lohnt um glücklich zu werden
Wir vielmehr Erfüllung finden
Wo wir das Streben um Anerkennung
Aufgeben weniger gewinnen wollen
Als Frau für sich zu lassen

Sollen sie aufsteigen
Alles übernehmen
Auch die Verantwortung
Genießen wir das nichts
Was wir noch müssen
Sie macht das schon
Bewiesen haben sich
Genug Generationen
Vor uns heute gibt es
Nur noch eine Reaktion
Auf den Aufstieg der Frauen
Entspannt euch Männer
Lasst sie laufen
Aufsteigen und mächtig sein
Wenn es zuviel wird efrauzipieren
Wir uns einfach und bleiben für uns
jt 27.6.14