Freitag, 23. August 2013

Ist doch logisch, oder?

Logik der Sehnsucht
Du bist da und ich bin hier
Logisch dass solange dein
Da und mein hier nicht eins
Sind zwei sich vermissen
Oder genügt es der Liebe
Umeinander zu wissen um
Zu warten bis unsre Zeit da
Ist in Raum und Geist
Können wir nicht die ewige
Sehnsucht als Teil unsrer
Natur sehen unausweichlich
Eingebaut also gut so
Vielleicht sollten wir weniger
Fragen als einfach lieben um
Glücklich zu sein vielleicht
Ist es auch nicht so wichtig
Sich weniger wichtig finden
Hilft manchmal Leben mehr
Zu genießen ob es hilft die
Liebe noch ernst zu nehmen
Weiß ich noch nicht aber es
Fühlt sich gut an sparen wir
Leidenschaft wie Sehnsucht
Ein bleibt mehr Raum mal
Glücklich zu sein - ist doch
Logisch, oder?
jt 23.8.13

Was wissen wir von der Lust?

Lustwissen
Kaum begreifen wir schon
Wie nah wir uns in aller
Innigkeit der nur Worte
Längst sind nur fühlen wir's
Sicher bin ich in Gedanken
Nur bei dir deren schönste
Formen meine Fingerspitzen
Zart begehrend umspielen
Langsam voll Genuss über
Dich wandern innig deine
Hügel hinauf  liebkosend
Erhobene Natur bewundern
Mit schönster Aussicht wird
Der züngige Sprung ins Tal
Hinab Aufstieg unsrer Lust
Werde ich selig eintauchen
Als Höhlenforscher in dir
Nach Schätzen suchen die
Dich vor Freude schreien
Lassen mehr und mehr
Aus deinen tiefsten Gründen
Wieder hinauf steigend selig
Zwischen Höhle und Hügel
Dein Perlentaucher zu sein
Dich schon sterben fühlen
Ein ums andre mal als sei
Der kleine Tod nur Vorspiel
Höherer Welten uns noch
Bis schließlich voller Lust
In ganzer Größe füreinander
Wir unendlich tief ineinander
Versinken als zwei in eins
Da ist egal für alle Zeiten
Was ich nur ahne doch nie
Weiß dann sind wir wirklich
Ganz und nichts ist mehr
jt 23.8.13

Donnerstag, 22. August 2013

Café plaudern

Damenrunde unter Sternen
Fünf junge Damen innig im
Gespräch unter Sternen über
Ihre Autos Wohnungen wie
Neue Schminkutensilien
Zwei etwas üppig in rot
Eine schüchtern in rotblond
Eine rauchend blonde Anne
Die schönste braun gelockt
Dann wechseln sie zu ihren
Studien und Praktika von
Denen sie engagiert sich
Berichten etwas aufgeregt
Bleiben sie bis auf kurze
Blicke eher mädchenhaft
Unter sich während sie sich
Über Bärte der Knaben freun
Da setzen sich zwei Damen
An den Tisch nebenan beide
Eher brünett mit längerem
Offenen Blick noch bei sich
Suchen sie noch etwas und
Finden einen Platz auf der
Bank weiter entfernt mit
Noch anderen Freunden hier
Der Abend zieht milde in die
Nacht einige ziehen weiter
Die fünf jungen Damen
Paudern weiterhin höflich
jt 22.8.13

Die Liebes Garantie

Mit Sicherheit Liebe?
Was weiß ich schon sag ich
Mir laut der ich an nichts
Glaube als manchmal an
Die oder die oder die Liebe
Wem wenn nicht meinem
Herzen dem innersten
Gefühl soll ich trauen
Wo der Boden schwindet
Ach wüsst ich doch was
Liebe ist wie klar wär mir
Was ist wohin die Reise ging
So tue ich weiß nicht was
Schlimmer als nicht wissen
Ist wohl nur nicht lieben wo
Sie sich zeigt also lieber
Ahnungslos lieben als nicht
jt 22.8.13

Mittagspause am Platz

In der Sonne sitzen
Für einen Moment dem
Schreibtischschatten
Drei Etagen tiefer entflohen
Auf einer Bank im Park
Am Platz sitzen genießen
Wie es schon wieder fast
Zu warm wurde schwitzend
Mit lesenden Nachbarn
Die Sonne auf der Stirn
Laufen auch Mütter mit
Umgebundenen Kindern
Vorbei es ist himmelblau
Erschöpfendes Wohlsein
Jede Beschreibung zuviel
Was für eine heiße Pause
Im immer noch Sommer
Zeit sich bei der Arbeit
Im Schatten zu erholen
jt 22.8.13

Vom Seewind zart verweht

Sommerliebe zart
Du wehtest in mein Leben
Gleich einem Sommerwind
Von See her herb und rein
Spür noch der Hitze nach
Das krustig Salz auf deiner
Haut nur in Gedanken nah
Noch zarter im Kuss dort
Dein Innen außen tief zu
Schmecken innig schön
Auch wenn so fern noch
Eben erst gefunden was
Alle Zeit verloren schien
Liegt doch im sich Verlieren
Aneinander wie im Sehnen
Nacheinander so ein Finden
Noch zart wie Frühling blüht
Ein Hauch von lang vertraut
Aus spätsommerlicher Reife
In dem gehofft geteilten
Herbst sich zärtlich wohl zu
Wärmen innig verschlungen
Die Sommerliebe zart zu
Halten ist wie den Seewind
In Gedanken mitzunehmen
Ist mehr als nur Worte hier
Uns je sagen doch spürst du
Unsern Wind uns umwehen
jt 22.8.13

Mittwoch, 21. August 2013

Sommernacht in Gold

Ein Tee nebenan
Noch auf eine Tasse Tee
Ins Café Malinkoff nebenan
Als letzte Gäste plaudern
Wir noch über Konzepte
Zur Vermarktung einer nur
Idee um Bücher sitzen
Rauchend bei Wein und Tee
Den milden Abend genießen
Als noch ein hiesiger mit
Seinem französischen Gast
Vorbeikommt um noch zwei
Flaschen Wein zu erstehen
Über die sich eine kleine
Diskussion entspannt zu
Unbekannten Worten und
Ruhig unter sich geblieben
Zieht der Abend ruhig
In die nun Nacht
jt 21.8.13

Brotlose Kunst

Abendbrotzeit brotlos
Während die Kartoffeln
Vor sich hin kochen
Erwärmt sich der Ofen
Brotloses Abendbrot
Bereitet sich fast von allein
Quark ist noch kühl wie
Der Himmel zwischendurch
Blau an Kindertagen kommt
Der Vorleser kaum zum
Schreiben und doch
Eben manchmal
jt 21.8.13

Wissen Glaube Sex

Wissen oder glauben
Ich weiß nicht was soll es
Bedeuten doch glaube ich
Es soll so sein wenn es sich
Wider besseres Wissen den
Weg zueinander sucht
Wissen und Lieben scheint
Ein ewig Paradoxon noch
Dabei sind wir uns sicher
Einander und überhaupt
Glauben wir zumindest
Nichts weiß ich schon und
Mehr sowieso warum nur
Du so sehr in mir lebst
Als seien bloße Träume
Uns mehr Wirklichkeit
Möchte dich einsam nun
Nah spüren deinem längst
Schlafenden Atem lauschen
Deinen nackten Körper an
Mir sich reiben immer mehr
Im mehr sich immer näher
Kommen wie im sich wollen
Über sich hinaus wachsen
Um eins zu werden nicht nur
Mittig uneinander wissen
jt 21.8.13

Dienstag, 20. August 2013

Zusammen finden am Montag

Sommermontagsmüdigkeit
In kleinen Runden sitzen sie
Noch leicht erschöpft vom
Tag zu später Stunde hier
Wo sie sich nicht schon
Gähnend gen Bett gehen
Runde Berliner zu viert
Nebenan drei Herren mit
Schöner Blonder die ihre
Wilde Mähne eng gebunden
Temperament konträr trägt
Über Telefone bilden sich
Brücken zwischen Tischen
Die Bedienung des Neuen
Wo sie noch verwirrt facht
Diskussionen neu an
Zur rechten nun nachdem
Die schöne Portugiesin mit
Ihrer polnischen Freundin
Ging zwei Italienerinnen mit
Berlinern auf englisch innig
Reiseberichte tragen die
Gespräche weiter in der
Selbstdarstellung an ganz
Nebenbei genannten Orte
Offenbaren sich manche
Passanten bleiben stehen
Beginnen als Bekannte ein
Ein Gespräch mit auch
Pädagogischer Absicht den
Einen der Anwesenden
Ruhig wandert der Abend
In die Nacht sich langsam
Im Gespräch nähernd zeigt
Sich die Untiefe im Alltag
Vom Trüffelrausch verzückt
jt 20.8.13

Worauf es ankommt ...

Sehnsuchtswissen
Was wissen wir von der
Sehnsucht als dass sie ist
Wenn Sie denn ist wo sie ist
Kennt keine ihre feste Form
Warum lieben wir die
Und nicht lieber die oder die
Die uns auch liebt oder ist
Erfüllte Sehnsucht nur öde
Was macht an dir und nur
Dir mir so unendlich mehr
Lust als an allen die ich
Vielleicht haben könnte
Ist es dies nicht können
Wie eigentlich wollen was
Uns einander so mehr als
Anziehend macht mehr nicht
Wäre alle Liebe nur eine
Dialektische Illusion der
Eigentlich Lust könnten wir
Es auch einfach so nennen
Warum nur aber war wenn
Alles nur Illusion am Ende
Ist es so schön mit dir in
Kurzer Wirklichkeit
Sich sehnen wie suchen
Gefunden haben ohne die
Neue Lust zu verlieren ist
Womöglich nur ein Traum
Schöner lebt sich mit diesen
Knabenmorgennlütenträumen
Als wären sie wirklich für
Zumindest den Moment
jt 20.8.13

Lass uns Freunde bleiben II

Lass uns Freunde bleiben!
So unter Freunden lässt sich
Leben ohne die stete Sorge
Nicht zu genügen oder mit
Leichten Worten so schwer
Zu verletzen wie folgenreich
Unter Liebenden aber finden
Wir erst die große Erfüllung
Aller ersehnten Leidenschaft
In der völligen Hingabe an
Einander lägen Welten
Fraglich nur ob das stimmt
Oder nicht vielmehr Liebe
Immer der Anfang des Tod
Der Leidenschaft ist die zur
Einfach Rücksicht verkommt
Was also mehr sein sollte
Ob es was Leiden schafft
Oder frei davon hält könnte
Mehr Schlüssel zum Glück
Sein als Liebe oder nicht
Aber wagten wir wirklich
So weit zu denken was nur
Würde aus dem Modell der
Gesellschaft voller Freunde
Nur ohne Familien
Lebten wir endlich selig im
Epikureischen Garten alle
Nach Lust und mit Laune
Verpflichtet dem Glück
Nichts sonst nur was ist mehr
So gesehen wäre das große
Lass uns Freunde bleiben
Mehr mehr als weniger Lust
Wem Leidenschaft fehlt mag
Für sich leiden wir genießen
jt 20.8.13

Montag, 19. August 2013

Zwischen den Welten

Berg international
Einfach sich nach dem Tag
Zu Beginn der Nacht ins
Café setzen und genießen
Wie klein die Welt wurde
Von links klingt es auf
Hebräisch von weiter rechts
Wie hier üblich griechisch
Ein wenig englisch über die
Tische geplaudert
Mit der Nachbarin länger
Über Wege gesprochen über
Die Zukunft die online ist wie
Privat von Dresden hierher
Nachbarinnen im Café
Nebenan gelauscht die
Teilweise in Decken gehüllt
Sich lachend amüsieren
Einer surft noch durch die
Welt hinter Weinglas schaut
Nun mit tiefem Blick zu
Blondem Vokuhila herum
Es ist Nacht und die Schöne
Mongolisch griechische
Bedienung führt noch viel
Ihrer Tattoos uns vor
Aus den Boxen klingt voller
Lust Stöhnen während mit
Dem vom Nachbartisch eine
Diskurs zur Freiheit beginnt
jt 19.8.13

Lass uns Freunde bleiben I.

Lass uns Freunde bleiben?
Freunde verstehen sich
Notfalls auch blind
Vor allem verzeihen sie sich
Gerne mal kleine Fehler
Feinde suchen Gründe
Weiter zu hassen
Meistens auch blind
Verzeihen nichts für immer
Liebende sind irgendwo
Dazwischen meistens
Vor allem wo sie erwarten
Vergessen sie nichts
Politische Freunde bleiben
Immer nichts was bleibt
Wenn die Mehrheit es so will
Verschwinden sie im Nichts
Bau auf deine Freunde
Vergiss lieber alle Feinde
Erwarte nichts von der Liebe
Erspar dir politische Freunde
Lass uns Freunde bleiben
Ist viel und mehr als viele je
Haben und doch ist es noch
Immer weniger als wir sind
jt 19.3.13

Tanz ums Feuer

Näherungsweise
Sich immer wieder wieder
Nähern und entfernen um
Bei jeder Entfernung doch
Wieder ein Stück näher
Gewesen zu sein ist wie
Ein Tanz um eine Flamme
Die versengt wie erleuchtet
Glück und Gefahr in einer
Gefunden wie verloren
Selig ohne jeden Glauben
Schauen wir fasziniert noch
In die Flammen ängstlich
Uns nicht zu verbrennen
Erstarren wir noch in der
Umarmung und lassen die
Lust vor ihrem Ende sterben
Bis wir es endlich wagen
Zu sein statt nur zu hoffen
Leben was fühlbar ist
Nichts weiß ich was wird
Aber es könnte einfach
Schön werden worauf
Zu warten sich lohnte
Um zu leben was ist
jt 19.8.13

Wochenendendsound

Herbstliche Sommermusik

Nach regnerisch fast schon
Herbstlich kühlen Sonntag
Ist der Keller gut gefüllt
Mit Fans und Musikern

Robert aus Wales sitzt
Auf seinem Hocker hat
Schon zu spielen begonnen
Mit heute übergeschlagenen
Beinen leidenschaftlich wie
Immer singt er seine Lieder
Manche lauschen ihm
Andächtig einzelne Damen
Hängen am seinen Lippen
Andere plaudern munter
Weiter lassen sich im
Gespräch hintergründig
Beschwingen

Ihm folgt mit Hut Brille
Sowie Klodeckelbart Harald
Von der Westküste Irlands
Bei seinem ersten Auftritt
Hier im Keller ist er fröhlich
Mit mitreißendem Klang wie
Schöner Stimme

Nun wieder Ben unserer
Amerikanischer Berliner aus
Neukölln mit seiner warmen
Stimme singt stehend seine
Feinen Lieder zu denen er
Sich zart auf der Gitarre
Begleitet und mit seinem
Karierten Hemd unter dem
Dunklen Vollbart freundlich
In die Runde schaut auch
Vom Chaos ganz ruhig
Singt fest verwurzelt eben
Zwischen den Welten strahlt
Er in dem wildem Keller eine
Große faszinierende Ruhe
Aus

Dirk und Robert im Duo mit
Dirk an der Gitarre während
Roland sprechend singt
Bringen guten Klang mit
Blue Notes zu denen Robert
Seine Stimme weit klingen
Lässt während Dirk mit
Der Gitarre erfahren zaubert
Mit seiner üblich coolem Art
Spielen sie leidenschaftlich
Harmonisch zusammen
Gebannt lauscht das große
Publikum der Verehrerinnen
Wie begeisterten Herren
Zum letzten Song steigern
Sie sich nochmal werden
Hoch melodisch Robert
Hält sich dabei voller
Leidenschaft am Mikro fest
Dirk geht immer mehr in
Seinem Spiel auf zu dem
Er sich auf seinem Hocker
Im Takt bewegt konzertiert
Mit teilweise geschlossenen
Augen fast träumerisch

Nun kommt Alex der Rocker
Aus Kasachstan diesmal
Solo mit geliehener Gitarre
In schwarz beginnt er ganz
Zart auf seinem Hocker
Mit einem Lied auf russisch
Begleitet er sich zu seiner
Rauen Stimme etwas heiser
Mit der Leidenschaft des
Musikers geht er immer
Mehr mit auf seinem Hocker
Blättert im Songbook für das
Nächste Lied Babbbapaabaa
Im fern verzaubernden Ton
Schaut er mit offenen Augen
In sein Publikum singt voller
Gefühl von was wir nicht
Verstehen außer das

Nun kommt Dury, um mit
Seinem Gipsy Folk nun
Den Keller zum kochen
Zu bringen mit der schönen
Anna an der Posaune
Dury wie immer mit Hut
Beginnt im arabischen
Singsang zur spanischen
Gitarre während Anna dazu
Lang gesteckt bläst doch
Schnell findet er seinen
Tollen Rhythmus kaum noch
Hält es die Gäste auf ihren
Stühlen und harmonisch
Spielen beide zusammen
Der Keller lauscht gebannt
Zweien die wie ein ganzes
Orchester klingen der Mann
Aus Bagdad nimmt uns mit
Auf die Reise zwischen den
Welten vom andalusischen
Spanien mit dem Rhythmus
Der Zigeuner bis in seine
Arabische Heimat das
Märchen aus 1001er Nacht
Hinter dunklem Bart mit
Immer Lachen dazu die
Blonde Anna mit ihrem
Langen gelochtenen Zopf
Zu klaren blauen Augen
Schlagen gerade die Herzen
Von Frauen wie Männern
Immer höher beim Song
Für Palästina schließlich
Bebt der Keller immer mehr
Übertreffen sie sich noch
In einer Atmosphäre voller
Lust und getanzter
Leidenschaft

Zum zweitenmal hier nun
Sparxis mit großer Band
Bauen die vier in Ruhe ihre
Instrumente auf mit E-Bass
Ebensolcher Gitarre einem
Keyboard und Schlagzeug
Legen sie langsam los die
Vier knabenhaften Musiker
Aus Israel beim Araber im
Keller mit ihrem an Cure
Erinnernden Sound beginnt
Es ruhig melodisch geht im
Nächsten noch getragener
Weiter während sich die
Musiker selbst weg träumen
Um dann im nächsten Song
Schneller und härter zu
Werden von der ruhigen
Stimme des Sängers aber
Getragen auch darin wieder
Einen ganz eigenen Klang
Entwickeln der sich immer
Wieder findet so rockig sie
Auch beginnen enden sie
Noch mit einer ruhigen
Zugabe vor begeisterten
Publikum bei der arabisch
Israelischen Brücke

Nun mit E-Gitarre rockt Iwan
Den Keller mit starker
Stimme zum ruhigen Song
Ein langer sehr schlanker
Mit langen Koteletten zur
Tolle die ihm in die Stirn
Fällt gibt er den Rocker
Mit kleinem Spitzbart

Am Ende nochmal Robert
Mit zwei Trommlern zur
Jam auf der Bühne voller
Kraft mit einem seiner
Klassiker mitreißend
Während ein kleiner
Hund begeistert über die
Bühne tollt
jt 18.8.13

Sonntag, 18. August 2013

Manchmal ganz glücklich?

Liebeswirklichkeit

Ganz für sich sein
Weder einsam noch
Gemeinsam einfach
Zufrieden mit sich
Sich begnügen ist
Manchen Glück genug

Andere wollen mehr
Oft bleibt weniger
Meistens sind doch
Viele glücklicher
Allein wüssten sie
Es nur wären sie es

Mancher sein macht
Manchmal noch traurig
Leichter lebt sich dies
Leugnend weiter die
Wahre finden wollen
Als gäbe es sie
jt 18.8.13

Freude der Illusion

Samstagssommernacht

Unter noch vielen in milder
Bergluft wieder die Nacht
In schöner Gesellschaft
Genießen ist zumindest
Eine schöne Illusion

Vielleicht lässt uns gerade
Die Illusion weiter lieben
Oder davon träumen
Es gäbe etwas, was
Wirklich traumhaft bliebe

Wohin geht wohl die
Sehnsucht wenn sie
Verschwindet im Nichts
Der Normalität fragt sich
Noch wer vermisst

Nichts bleibt auf Dauer
Alles vergeht in der Leere
Nur die Erinnerung an die
Schönen Illusionen kommt
Immer wieder um zu bleiben

Darum lohnt es sich noch
Sich an den Illusionen fest
Zu halten wenn nichts bleibt
Ist zumindest die Aussicht
Schöner als die Wirklichkeit
jt 18.8.13

Samstag, 17. August 2013

Mitten rein und wieder weg

Volksparteiauflauf

Eine Volkspartei feiert sich
Nur ihren Geburtstag mit
Einem Fest auf der sonst
Fanmeile und manchmal
Straße mitten in Berlin

Würstchen Buden Bierbänke
Wie Schränke breite Männer
Um im übrigen volksnahe
Politgrößen die sich von
Irgendwie Musikgrößen
Von der Bühne herab
Verspotten lassen weil
Zufällig Wahlkampf auch ist

Einzelne Stände bunter
Gliederungen etwas verloren
Am üblichen Volksfest hier
Zufrieden jauchzen Groß
Und Klein hier sind Sie und
Wollen es scheinbar sein

Froh wieder für sich zu sein
Auf stiller Bank neben den
Hier Obdachlosen am früher
Bahnhof der Tränen heute
Nur noch Friedrichstraße
Mitten in Berlin

Tränen bringt manchen
Heute nur noch die Liebe
So sie sich leichtsinnig
Darin verlieren wo wir doch
Alle besser ersetzbar uns
Feiern lassen vor dem
Untergang und nebenei
Scheint wieder die Sonne
Nach einigen Tropfen
Von oben
jt 17.8.13

Am Busen der Natur

Wie bei Muttern
Mutti wiegt ihr Volk in Ruhe
Spricht von Vertrauen gibt
Sich eben mütterlich sogar
Im Wahlkampf oder gerade
Mutti weiß Bescheid führt
Europa durch die Krise mit
Ruhiger Hand gut zumindest
Für deutsche Banken
Mutti tut nichts böses nie
Nur ist ihr nichts tun noch
Schlimmer als jedes Tun
Für die meisten Europäer
Mutti will nur unser Bestes
Opfert sich kinderlos für
Ihr unser Land gibt die Harte
Und wäre ganz anders gern
Mutti soll nun endlich sein
Wie sie gern wäre so nach
Herzenslust einfach gut und
Wer's glaubt wird selig
Mutti mach es gut muss
Dein Land dir nun nehmen
Soll noch wählen wer dran
Glaubt wir machen lieber
jt 17.8.13

Mehr oder weniger

Duftspur
Dem Duft deiner Haut
Auf meiner nachspüren
Im leichten Hauch der Nacht
Deinen Atem noch fühlen
Wollen mit nichts als
Erinnerung an einen Traum
Ist wie Seifenblasen
Festhalten wollen
Trauriger wäre nur
Sich nicht mehr
Zu sehnen
jt 17.8.13

Auf der Suche

Zart vertraut
Allein in der Nacht
Sich der Nähe nur
Erinnern die auch
Hier geteilt wurde
Wird die Sehnsucht
Zum Kompass in der
Dunkelheit der kleine
Lichter weiter leuchten
Lässt bis sich findet
Was zusammengehört
Oder sich verliert im
Egalitären Relativismus
Der Möglichkeiten
Damit bleibt was ist
jt 16.8.13

Leben am Platz

Freitagssommercafé

Neben vielen Sommergästen
Finden sich schon wieder
Mehr Einheimische hier
Bekannte Gesichter im
Vertrauten Gespräch

Am Tisch mit drei Müttern
Über Kindergeschichten
Miteinander am plaudern
Sich mit Anekdoten immer
Wieder bestätigend

Griechische Schönheiten
Nebenan mädchenhaft
Miteinander jeden Blick
Aufmerksam registrierend
Darüber im Gespräch

Älteres Ehepaar giftet sich
Über den Tisch ein wenig an
Während großer Sohn noch
Inniger daneben beschämt
Mit seiner Liebe schmust

Ältere Dame mit silberner
Kurzhaarfrisur unterhält sich
Intensiv mit jüngerer ganz
In schwarz aufmerksam
Lauschend beim Bier

Drei Damen noch am
Letzten Tisch an der Straße
Zwei in blond eine überall
Dunkel aufmerksam für sich
Wie ihre Umgebung
jt 16.8.13

Freitag, 16. August 2013

Unter Nachbarn

Vor der Tür reserviert
Auf eine Liaison mit der
Geschätzten Nachbarin
Catarina mit Blick in die
Letzte Sonne des Tages
Im Kreis der vorfreudigen
Genießer feiner Küche wie
Guter Weine wartet sich
Genüsslich spätsommerlich
Zum Geburtstagsessen
Treffen sich Schwiegereltern
Mit Tochter und deren sich
Feiernden Partner dezent
Blonde so schlank wie
Mädchenhaft gekleidet sitzt
Für sich mit ihrem Telefon
Beschäftigt zieht sie weiter
Südfranzösisch arabisches
Paar im Rücken sie wild
Gelockt er bebrillt bärtig
Zeigt sich Telefonbilder
Um Bäuche gewickelte
Kinder flanieren noch mit
Ihren Eltern um den Block
Knaben besteigen Cabrio
Sommerabend nimmt ruhig
Seinen Lauf nur die Knaben
Im Cabrio fahren etwas zu
Cool ab um von hier zu sein
jt 16.8.13

Abendschönheit

Freitagslust am Platz
In warmer Abendsonne
Sitzen die Menschen
Noch auf dem Platz
Freuen sich an Milde
Unter Himmelblau
Zwei Herren lässig unter
Baum sich ihre Telefone
Vorführend wie über das
Leben debattierend in
Entspannter Gelassenheit
Ein Paar auf Klappstühlen
In die letzte noch Sonne
Gerückt Bier in der Hand
Drehen sie sich eine
Zärtlich miteinander
Zwei Schöne in ganz
Kurzen Hosen mit nur
Trägerhemden die Sonne
Auf dem Busen sind
Blond und Dunkel
Innig im Gespräch
Immer die eine Hand in
Den Haaren beobachten
Sie den nur Beobachter
Als wäre er Teilnehmer
Des hier Spiels am nun
Frühen Abend und noch
Toben die Kinder der hier
Geburtstagsfeier herum
Im warmen Licht
jt 16.8.13

Wahlboykott macht frei!

Wozu noch wählen?
Wozu noch wählen wo es
Keine Alternative mehr gibt
Niemand sich Mühe macht
Andres als Macht zu haben
Wozu noch wählen wenn
Parteien unsere Stimmen
Nur zu Geld sich machen
Über unsern Willen lachen
Wozu noch wählen nachdem
Die Demokratie längst für
Banken abgedankt hat statt
Unsre Freiheit zu verteidigen
Sicherer als Würde noch
Schützen sie hier Kredite
Mehr wert als unser Leben
Ist der Banken Sicherheit
Es wird auf Bonität gewettet
Alles wird gehandelt am
Großen Markt ohne Moral
Wozu da noch wählen
Ändern wir lieber was statt
In verlogener Demokratie
Noch die Dummen zu geben
Darum nicht wählen
Es kostet uns nichts nichts
Zu tun sie aber viel was
Zumindest ein Anfang ist
Im Spiel um die Freiheit
jt 16.8.13

Nur ein Sommernachtstraum?

Vom Traum einer Nacht
Vom Traum einer Nacht
Bleibt nichts als die immer
Noch Sehnsucht den einen
Was auch immer anderen
Vom Traum einer Nacht
Trunken weiter träumen
Oder den Kopf schütteln
Über soviel Leichtsinn
Vom Traum einer Nacht
Nüchtern weiter träumen
Lächelnd über die immer
Unerträgliche Leichtigkeit
Weiter Bücher liebend bleibt
Einer ein nur Ausrutscher
Andere immer mehr Traum
War es mehr als ein Moment
Eher geweckt als erwacht
Während sich Tage kürzen
Bleibt nichts als ein Gefühl
Vom Traum einer Nacht
jt 16.8.13

Oder du

Allein schlafen
Für sich sein
Müde geworden
Einfach schlafen
Geht es um nichts
Mehr als die
Augen zu schließen
Bevor sie zufallen
Um allein zu schlafen
Bis das Licht kommt
Oder du
jt 16.8.13

Donnerstag, 15. August 2013

Draußen zur Nacht

Rosentee verraucht Vanille
In milder Nacht noch auf
Einen Tee um die Ecke
Zwischen Paaren mittig
Mit Blick auf vier Schöne
Die sich an der Straße
An zwei Tischen jeweils
Paarweise fanden in je
Blond und dunkel innig
Plaudernd die einen zu Wein
Dir anderen beim Drink
Immer dunkel rauchend
Einmal blond lauschend
Die anderen Blondine eher
Auf Korkplateausohlen am
Lachen während sich die
Ruhigeren Fotos am Telefon
Zeigen
Ein Gitarrenspieler unter
Dem Baum zwischen den
Cafés versucht mit einmal
Spielen Zuhörer beiseits
Auf einmal zu bespielen
Erreicht nicht mal die Hälfte
Stört aber auch nicht weiter
Stammgäste unter hiesigem
Baum bleiben für sich
Der Musiker beendet kaum
Bemerkt sein Konzert um
Sich gleich sammelnd
Bemerkbar zu machen
Während das eine Paar
Damen unbemerkt nun
Verschwand sammelt noch
Sommerlich neue Bedienung
Ihre Reste dezent ein ruhig
Wandert der Abend in die
Nacht der Rosentee duftet
Mit der Vanille um die Wette
Nebenan plaudert es wie
Üblich griechisch
jt 15.8.13

Ein feste Burg in NSA

In Sicherheit
Eine feste Burg war Luther
Noch sein erdachter Herr
Den er Potzblitz sehr nah
Wohl fühlte trotz Vernunft
Wir nun haben selten noch
Höhere Herren über uns
Sondern mehr zeitliche
Unter uns nur überall
Noch weiß ich nicht woher
Andere Damen und Herren
Höhere Herren sich zaubern
Gerade ist's mir auch egal
Wenn ich bedenke wie mir
Schreibend online schon die
Sich für meine Herren halten
Stets lauschend nahe sind
Wird ganz unter uns was wir
Ja quasi nie mehr sind mir
Sorgenvoll zu Mute denk ich
An was mal Freiheit war
Ein Herr und sei er im neuen
Gender Terrorismus auch
Eine Dame der mir ungefragt
Stets nahe ist macht Angst
Des alten Luthers Herrn wie
Seinen Teufel den konnt ich
Glauben oder nicht der heut
Sorgt sich stets ungefragt
Will frei von Sorge andrer
Mich so in Unsicherheit
Begeben wie es mir gefällt
Als würd ich mich verlieben
Einfach so
jt 15.8.13

Es ist Zeit

Teezeit
Es ist immer
Die richtige Zeit
Für einen guten Tee
Ihn sich Blatt für Blatt
Entrollen lassen
Als Schatz in der Tasse
Golden glänzend
Ein wenig changierend
Wärmend erfüllend
Aber zwischen vier und fünf
Ist es mit Keksen dazu
Einfach seliges Glück
Nimmt Zeit aus der Zeit
Hält sie an im bleiben
Hinterlässt Zufriedenheit
Nichts mehr braucht es
Als einen guten Tee
Zur richtigen Zeit
jt 15.8.13

Weil es ist, wie es ist

Kleines Nachtglück
Für sich sein ist nicht
Einsam es ist mehr
Mit sich gemeinsam
Ohne große Sehnsucht
Als das Glück an sich
Zu sein zu genießen
Was nicht viel scheint
Aber doch mehr als
Sich nicht darüber
Freuen zu können
Wie gut alles ist
Weiter träumen wollen
Wäre wohl weniger aber
Glück erfüllt sich nur
Unerwartet bis dahin
Genießen ist zumindest
Etwas mehr
jt 15.8.13

Mittwoch, 14. August 2013

Windig sonst nichts

Mittwoch unter Sternen
Mit Blick auf die Sterne
An der Straße sitzen
Während sich die Plätze
Langsam leeren vor noch
Offenen Türen sind die hier
Schon wieder angezogener
Ohne anziehend zu sein
Einige in Decken gehüllt
Mützen auf den Kopf
Lassen vergessen
Das noch Sommer ist
Beim Bier nach dem
Fußball zum vergessen
Unterhalten sich die
Nachbarn über Filme
Süddeutschen Akzents
Ein Vater schiebt rauchend
Seinen Kinderwagen
Leicht erschöpft um
Den Block sonst
Nichts
jt 14.8.13

Alles oder Nichts?

Sternenstaub
Wir sind aus Sternenstaub
Wie alles um uns einmal
Nichts als Sternenstaub war
Bis der Urknall uns verteilte
Noch wissen wir fast nichts
Von dem was vor uns war
Weniger nur von dem was
Kommt im irgendwann
Wir sind aus Sternenstaub
Wie alles um uns einmal
Nichts als Sternenstaub war
Bis der Urknall uns verteilte
Beleuchtet vom noch nahen
Sommerstern am nur Rande
Unserer Galaxie die ein
Kleiner Stern selbst ist
Wir sind aus Sternenstaub
Wie alles um uns einmal
Nichts als Sternenstaub war
Bis der Urknall uns verteilte
Ein Funken im großen Wirbel
Dessen fernes Licht länger
Zu uns braucht als es uns
Menschen noch je gab
Wir sind aus Sternenstaub
Wie alles um uns einmal
Nichts als Sternenstaub war
Bis der Urknall uns verteilte
Wer in die Sterne schaut
Blickt in die Geschichte
Aus dem uns fernsten Licht
Scheint Ursprung oder nicht
Wir sind aus Sternenstaub
Wie alles um uns einmal
Nichts als Sternenstaub war
Bis der Urknall uns verteilte
Wer in dem gestern morgen
Lesen will muss meinen
Dass sich im selben alles
Stets ohne Zeit bewegt
Wir sind aus Sternenstaub
Wie alles um uns einmal
Nichts als Sternenstaub war
Bis der Urknall uns verteilte
Milliarden Galaxien bilden
Sich rasch entfernend
Voneinander ein Universum
Unendlich groß doch eins
Wir sind aus Sternenstaub
Wie alles um uns einmal
Nichts als Sternenstaub war
Bis der Urknall uns verteilte
jt 14.8.13

Plötzlich weg?

Herztod
Alle sterben am Herztod
Irgendwie nur bei manchen
Schlägt es noch wo es
Eigentlich längst vorbei ist
Dann pumpt es und pumpt
Viel Blut in eigentlich längst
Blühende Landschaften bis
Es endlich ein Ende hat
Solche Überschwemmungen
Erschrecken dann alle die
Nur zusehen den Beteiligten
Ist es meist schon egal
Ähnlich ist es in der Liebe
Da pumpt und pumpt es
Immer weiter auch wenn wir
Längst völlig kopflos sind
Stillen lässt sich da nichts
Ist eben so und wir werden
Solange zum Auslaufmodell
Manche überleben es noch
Was leergepumpt übrig blieb
Sucht kaum bei Kräften sich
Wieder zu verlieben als sei
Die tödliche Liebe je Rettung
Unsinnig verwirrt setzen wir
Dies Spiel mit dem Ziel der
Fortpflanzung fort bis es
Ein Ende hat mit uns
Nur täten wir es nicht hätte
Alles längst ein Ende darum
Ist es noch da müßig darob
Zu spekulieren was sonst
Leben kommt
Leben geht
Liebe genauso
Lassen wir es dabei
jt 14.8.13

Auf eine Tasse Tee

Tee trinken
Wasser kochen
Abkühlen lassen
Löffelweise messen
Auf Ziehendes warten
Sich Zeit nehmen um zu
Genießen ist mehr als
Ein einfach nur Aufguss
Tee trinken ist eine Mahlzeit
Auch mal ohne Mahl
Entfaltet sich Tee frei
Am feinsten wo wir
Ihm Zeit schenken
Beschenkt er uns
Reicher noch
jt 14.8.13

Wann kommen wir zusammen?

Zusammen kommen
Sich nach langer Nacht
Einsam zu dir sehnen
Um anzukommen
Endlich zusammenkommen
Zusammen zu Kommen
Um zu bleiben
Im da sein
Nicht mehr einsam
Viel mehr gemeinsam
Sein weil 2 in 1 mehr
Sich sind als Worte
Noch mühsam suchen
Sich voller Lust
Weiter sehnen bis du
Endlich kommst
Zu wie mit mir
Wir 2 nur noch
Ein Körper sind
Ganz da mehr nicht
Doch mehr als
Genug mir
jt 14.8.13

Dienstag, 13. August 2013

Ist noch Sommer?

Sommer noch
Im immer noch Sommer
Fast herbstlich frisch
Unter mal wieder
Himmelblau nach vielen
Schauerlichen Momenten
Freundinnen fanden sich
Nebenan jenseits der Mitte
Doch attraktiv um irgendwie
Jugendlichkeit bemüht beim
Rosé zumindest rauchend
Grüner Tee vor Grün im
Topf ist so gut wie wieder
Geboten noch wartend die
Feierabend Flaneure hier
Beobachten die hin und her
Ziehen noch ziellos für den
Abend zwischen den Zeiten
Lassen wir sie ziehen um
Uns dem jetzt zu widmen
Gegenwärtig ganz voller
Freude im Augenblick
Mit kühlen Fingern im
Doch noch Sommer
jt 13.8.13

Meinen Schatz ausgraben

Zwischendurch
Zwischen Schauern in der
Noch Sonne sitzen und auf
Himmelblau schauen ist
Fast unheimlich viel in eins
Zwischen der Liebe an die
Lieben alle denken um nicht
Sich in einem zu verlieren
Lässt nirgendwo ganz sein
Sich einfach fallen zu lassen
Um in deinen Armen sicher
Zu erwachen ist einfach zu
Traumhaft wirklich zu sein
Schon bezieht sich obiges
Himmelblau wieder vor dem
Nächsten Schauer erst um
16.30h bin ich beim Friseur
Ob das wohl Liebe ist
Frage ich nicht mehr am
Ende des Regenbogen grabe
Ich meinen Schatz aus
Einfach zwischendurch
jt 13.8.13

Montag, 12. August 2013

Jahreszeitenglück

Sommerregenruhe
Es regnet ruhig vor sich hin
Leise ist das stete Tropfen
Neben dem Rauschen von
Caterinas Liaisons Abzug
Dem Generalbass unseres
Hinterhofs der ein Gefühl
Von Meer und Hafen gibt
Trocken im heimischen
Raum kühler gewordener
Welt draußen lauschen
Ist mehr an Geborgenheit
Während sich der heiße
Sommer langsam schleicht
Es schon herbstlich riecht
Längst dunkel ist es nun
Wieder als vor Wochen noch
Die Sonne über den Platz
Schien die Cafés im Osten
Von Westen her beleuchtete
Und mit dem Sommer geht
Das Licht sterben im Winter
Vorher noch kommen die
Warmen bunten Tage der
Schönsten Zeit des Jahres
Auch wenn uns in kühler
Nacht des noch Sommer
Fast novembrig gemütlich
Bei Lampe und Sessel ist
Gelassen die Wechsel
Genießen wenn es Zeit ist
Schön finden was kommt
Macht den Moment schön
Als was er immer ist eben
Ein Übergang in der nun
Einfach Sommerregenruhe
jt 12.8.13

Traumhaft traumatisch?

Liebesstraum(a)
Liebe ist traumhaft
Wenn wir sie leben
Nicht nur für uns
Sondern am Ende
Gar erwidert
Gegenseitig
Liebe ist traumatisch
Wenn was wie träumen
Nie gelebt wird nur
Ewig einsam macht
Auch erwidert bloße
Idee bleibt
Zwischen Traum
Und Trauma sich
Wege zueinander
Suchen könnte
Ersteren realer wie
Letzteres ferner
Halten zumindest
Im zumindest weiter
Sich wollen voller
Lust wie Sehnsucht
Ist mehr als ein nur
Kompromiss den
Niemand wert wäre
jt 12.8.13

Traumwirklichkeit

Sonntagsmontagsehnsucht
In der weniger werdenden
Menge tief im Keller findet
Der Abend kein Ende wie
Die Sehnsucht nur endet
Die Nacht mit dem Licht
Während des Einsamen
Herz sich immer weiter
Sehnt hallt jedes Lied
Von der Liebe tiefer in mir
Wieder bis der Morgen
Graut als könnte es je
Ankommen und finden
Tanzt es die Gedanken
Einfach weg auf das
Träume wirklich werden
Wo wir sie leben
jt 12.8.13

Sonntag bis Montag

Sonntagssommerkonzert
Während Robert aus Wales
Noch stimmt füllt sich der
Keller langsam neben dem
Flaneur heute Mutter mit
Tochter die auch als
Freundinnen durchgingen
Da beginnt Robert von
Gebrochenen Rosen zu
Singen erst ganz ruhig
Um sich bis zum schreien
Zu steigern immer noch
Stehend im nächsten Song
Von der wachsenden Wut
Sehr harmonisch untermalt
Im weiteren sich bis zum
Schreien steigend um dann
Gesanglich wie inhaltlich
Noch auf Berge zu steigen
Ist der heute ganz hellblaue
Robert heute gut drauf
Nun erstmals hier kommt
Joe aus Amsterdam ein
Junger Mann mit der gerade
Aufgestanden Frisur zum
T-Shirt und Cargo Hose
Spielt auf Roberts Gitarre
Und singt mit geschlossenen
Augen intensiv ein wenig
Klagend den Keller mit auf
Seine Liederreise nehmend
Viel Ooouuuh und Herz
Melodisch verträumt und
Endet im langen Oooouuuh
Nun folgt in immer noch
Kurzer Hose JP mit Base
Cap aus Südafrika nimmt
Auf seinem Hocker platz
Schnell findet er seinen
Typischen Beach Sound
Singt von Yesterday auf
Neue Art seinen Roadsong
Nun nimmt er uns mit
An den Strand mit einem
Ruhigen Song vom offenen
Himmel und den Sternen
So fern wie nah und endet
Mit seinem liebsten Lied
Vom Sommer beginnt mit
Hey my friend no more cries
Spielt sehr fein zu seiner
Immer lustigen Stimme
Steigert sich im Tempo
Als es zur riverside geht
Nun stimmt erstmals hier
Die süße dunkel gelockte
Anne aus Dänemark ihre
Gitarre steht in dreiviertel
Jeans im blauweißen Shirt
Geringelt und singt so los
Wie sie wirkt von ihren
Träumen in denen sie lebt
Schaut mit ihren klaren
Blauen Augen ins andächtig
Lauschende Publikum das
Sie mit ihrer relativ tiefen
Stimme zur mädchenhaften
Erscheinung begeistert in
Ihrer ruhigen Ernsthaftigkeit
Wenn sie sich fragt was sie
Nur tun soll von den vielen
Möglichkeiten um dann im
Letzten Lied fast klagend
Von ihm zu singen who is
Already gone
Nun das Duo Meister Fisch
Sie ist Meister er Fisch
Er spielt die Gitarre
Sie singt in kurzem Rock
Mit bunter Kette bisb im
Refrain des deutschen
Liedes auch er einfällt
Bauen sie jetzt Fenster
In die Mauern die sie sehen
Auch wenn es nicht erlaubt
Ist und begeistern den Keller
Um uns dann in einem ganz
Ruhigen Song mit an einem
Traumhaften Urlaubsort zu
Nehmen der gleich in ein
Wilderes Lied übergeht
Das sich rapartig großen
Aufgaben nähert
Langsam baut nun Riders
Connection auf und sammelt
Sich auf der Bühne und mit
Dirk an der Gitarre beginnen
Sie ganz ruhig mit einem
Song den sie frisch vom
Konzert in der Schweiz
Zurück esoterische Hippie
Scheiße nennen getragen
Von der starken Stimme
Des Sängers die weit klingt
Über das why did I leave you
Trauert wechseln sie schon
Im nächsten zu einem alle
Mitreißenden Reggae bei
Dem es nicht nur auf der
Bühne zu tanzen beginnt
Bassist und Schlagzeug
Mit Mund tragen noch
Mützen der singende
Gitarrist einen Lodenhut
Während die Meisterin
Von eben wild mit tanzt
JP die Arme schwenkt
Kommt Stimmung auf
Im Keller was sie nun
Mit bekanntem ruhigen
Beginn des nächsten kontern
Was sich aber schnell
Steigert über my face of fire
Die Fans wippen begeistert
Mit der Keller bebt immer
Mehr um im letzten Song
Nochmal mit einem ihrer
Hits zu faszinieren bei
Dem Philipp seine Stimme
Wieder in höchste Höhen
Schraubt und die Trompete
Singt und in den Rap mal
Eben wechselt während
Immer mehr schon tanzen
Steigert er sich bis zum
Urschrei schauen selige
Mädchen auf die Bühne
Es beginnt mit einem
Großen Rauschen zum
Gesungenen Beat von
Be o self mit nun auch
Robert an der Gitarre
Wie im Gesang begleitet
Von Rauschen und Beat
Aus den Mund und kleiner
Trommel mit Frido und Bakri
Während sich Fridel immer
Mehr auch tanzend steigert
Kommen die drei auf Touren
Vor relativ andächtigem
Auditorium das schon im
Nächsten schnellen Song
Mitgerissen wird von Robert
Mit grandioser Stimme den
Keller füllend aaa ooooo aaa
Mmmmmm oooo oohoo
Es wird Mitternacht und nun
Kommt Dury mit seiner Band
Zum Gipsy Folk Finale mit
Bass Dury an der Gitarre
Wie Gesang und Anne an
Der Posaune macht sich der
Keller zum tanzen bereit
Beginnt mit einem zarten
Happy Birthday um sodann
Mit langem Gesang in die
Vollen zu gehen und der
Ganze Saal bebte tanzend
Für eine Stunde
Völlig erschöpft lauschen
Wir nun Jean Baptiste aus
France der zur Gitarre noch
Frisch tätowiert in Folie 
Gehüllt beruhigen seine
Dylan Adaptionen die sehr
Aufgeheizte Stimmung ein
Wenig nun auch mit einem
Französischen Song für
Uns seine Freunde hier
Schwarzer Vollbart schaut
Ins erschöpfte Publikum
Mit seinen offenen Augen
Reizt mit rhythmischen
Spiel wieder zum tanzen
Mit einem hohen Solo
Zum Ende
Jetzt kommt Alex
Mit dunklem Haar und viel
Schatten von Bart beginnt
Er auf dem Barhocker
Mitreißend zu spielen
Der Spanier beginnt um
Halb zwei mit der
Queen of hearts
Singt mit starker Stimme
Zur akustischen Gitarre
Der nächste Song erzählt
Auf spanisch von einem
Longdrink mit LSD wird
Entsprechend sphärisch
Als letztes ganz zart ein
Noch namenloser Song
Für sie wieder auf englisch
Und er schaut mit seinen
Großen Augen in die Runde
Nun kommt Rainer wieder
Mit Hut im Sakko zur hellen
Hose gemeinsam mit Robert
Aus Wales und Dirk machen
Sie ein Trio über die vielen
Generationen hier singt
Rainer von damals und dem
Blick zurück trägt mit seiner
Starken Stimme über die
Zeit wenn die Liebe an die
Tür schlägt klingen die drei
Gitarren zusammen in die
Längst tiefe Nacht vor schon
Gelichteten Reihen die nun
Noch einen der Höhepunkte
Genießen dürfen während
Rainer nun Country Tempo
Macht beginnt Robert zu
Tanzen bis er wieder an der
Wand lehnt Rainers Stimme
Uns mit Schwung in die nun
Nacht trägt
jt 12.8.13