Samstag, 25. Januar 2025

Kreuzungspartyriesling

Kreuzungspartyriesling

Kurz vor Mitternacht noch im
Crossroads angekommen wo
Dem feucht trüben Wetter zum Trotz
Freitagspartystimmung herrscht

Die Bar ist bis zum letzten Platz
Mit gemischtem Publikum gefüllt
Die Musik heizt noch zusätzlich ein
Tino und Phil versorgen alle eifrig

Nicht mal Platz genommen reichte
Tino mir schon meinen Rheingauer
Riesling durch die Treppe was Phil 
Zumindest einen Gang ersparte

Alle zu beschreiben würde den hier
Rahmen wohl sprengen gerade kam
Auch Selma noch an die Bar war
Gleich Mittelpunkt ihrer Runde dort

So höre ich über die vielen Stimmen
Hier ihre wieder deutlich was mir
Erspart den Impfgegner auf der
Anderen Seite noch zu hören

Staune immer wieder was sie alles
Mit großem Engagement erzählt so
Allem eine dramatische Bedeutung
Durch ihr freundliches Wesen gibt

Der Restlärm ist laut genug dabei
Kein einzelnes Wort zu verstehen
Was alle Aufregung vorbeisegeln lässt
Den Blick anderen zuwenden lässt

Zwei nicht unattraktive Damen im
Mittleren Alter sitzen in den beiden
Ledersesseln Bowie gegenüber bei
Bier aus der Flasche und Zigaretten 

Eine brünett mit offenem Haar wie
Schönem Lächeln die andere dafür 
Blondgefärbt mit Zopf und Brille die
Ihr Schoßhündchen dort sitzen hat

Beide sind sehr intensiv auch mit
Vielen Gesten im Gespräch vertieft
Wollen sich weitausholend gewiss
Bedeutendes bewegendes erzählen

Sie steigern sich dabei beide immer
Weiter in ihre Themen hinein von
Denen der Flaneur nichts versteht 
Was ich nur manchmal bedaure

Kurze Klogänge unterbrechen das
Engagierte Gespräch nicht wirklich
Sie fahren einfach fort als ginge es
Um wirklich Welt bewegendes dabei

Werde sie noch ein wenig beobachten
Wie mich an ihrer Begeisterung freuen
Aus egal welchem Anlass euphorisch
Sind sie fremde nahe Wesen für mich

Die große Euphorie der Damen in
Gesprächen erstaunt mich immer
Doch zeigen sie erstaunlich viele
Was mich stets nachdenklich macht

Was verpasse ich von der Welt
Dies alles nicht mitzubekommen
Wenn es doch die Damen so sehr
Begeistert wie sie sich davon erzählen

Habe es bisher nicht herausgefunden
Weiß nicht ob ich dabei viel verpasse
Werde es weiter still beobachten ohne
Hoffnung zu haben sie zu verstehen

So bleiben die Damen mit ihrer großen
Euphorie für mich rätselhafte Wesen 
Vielleicht ist das auch gut so um die
Faszination weiter zu erhalten

jens tuengerthal 25.1.25

Freitag, 24. Januar 2025

Lektürentagebuch 24.1.25

Lektürentagebuch 24.1.25

Vor lauter Ideen kaum zum Lesen
Heute gekommen weil die Dichtung
Den ganzen Flaneur forderte all die
Vielen Ideen in Verse zu packen

Doch heute morgen gegen vier
Vor dem einschlafen noch auf
Einige Seiten mit Franz Hessel
In dessen Heimliches Berlin geweilt

Wunderbar wie er von Wendelin erzählt
Der vor seiner Abreise auf das heimische
Gut wohin ihm die Mutter just zurückrief
Auf dem Kostümfest bei Margot erschien

Dort in der Galauniform von seinem
Grossvater im verschossenen braunrot
Als einziger Herr wirklich verkleidet war
Sein Auftreten von schüchterner Noblesse

Wieder in seiner Kammer in der kleinen
Pension denkt er daran was er bald alles
Von der Stadt vermissen wird mit schon
Leicht wehmütiger Traurigkeit dabei

So hängt er seinen Gedanken nach
Als ihm einfällt noch einmal zur Reitbahn
Zu gehen um vielleicht mit Margot wieder
Noch im Tiergarten auszureiten

Wie wunderbar feinsinnig sind die
Immer leicht traurigen darum aber
So wunderschönen Beobachtungen
Aus Berlin die Franz Hessel beschreibt

Mit Liebe schaut der Flaneur auf die
Stadt die lange auch seine war lässt
Orte mit Erinnerungen an Momente
Leben so zart in Schönheit glänzen

Hessel lesen lohnt immer auch für
Nur einige Seiten sind seine Texte 
Wie die Art seiner Beobachtung von 
Erfüllend zartem Glück für Leser

jens tuengerthal 24.1.25

Liebesfreiheit

Liebesfreiheit

Liebe kommt ohne
Erlaubnis anderer aus
Wie es ihr gefällt

Moral ist egal
Allein Gefühle zählen
Besiegen alles

Kommen und gehen
Liebe ist unbeständig
Soviel ist sicher

jens tuengerthal 24.1.25

Meinungsfrei

Meinungsfrei

Keine Meinung mehr
Haben müssen wäre die
Friedlichste Ansicht

jens tuengerthal 24.1.25

Wahllügen

Wahllügen

Vor Wahlen lügen
Alle Politiker was
Jeder Wähler weiß

jens tuengerthal 24.1.25

Populismus

Populismus

Populismus ist
Popeln in fremder Nase
Mit deinem Finger

jens tuengerthal 24.1.25

Wortlust

Wortlust

Können nur Worte uns Lust
Wie erfüllende Befriedigung
Als geteiltes Glück schenken
Braucht es Berührungen um
Einander wirklich zu erregen
Oder ist die Lust aus Worten
Viel tiefer und inniger als es
Bloßer Hautkontakt sein kann
Beginnt doch alle Lust im Kopf
Ist was uns am nächsten kommt
Dort tief in uns verwurzelt im
Gedanken der die Lust erst
Bewusst macht was wir dann
Zur Befriedigung körperlich nutzen
Sind lustvoll erregende Worte 
Viel näher als jeder Sex kommt
Der immer nur unvollständig dem
Lustvollen Gedanken gleicht
So berühren erotische Verse
Tiefer und nachhaltig sinnlicher
Als Berührungen es je können
Denen nun noch die Befriedigung
Als Produkt der Gedanken gelingt 
Haben die Wortlust ganz erfasst
Als schönste Form von geistigem Sex 

jens tuengerthal 24.1.25,

Liebeswortzauber

Liebeswortzauber

Glaube an keinen Hokuspokus
Alles was ist kommt aus der
Natur deren Teil wir immer sind
Das ist belebte Materie ohne Magie

Als Dichter der Liebe nannte mich
Eine Liebste den Zauberer der Worte
Was ich immer gerne noch blieb
Auch für wechselnde Lieben 

Können nur Worte ganz allein
Gefühle zaubern deren Ursache
Keiner bis heute erklären kann
Weil Liebe als Gedanke entsteht

Gerne lesen wir dazu auch zwischen
Den Zeilen um mehr zu erkennen
Doch manchmal genügt auch was
Lesbar nur ist Liebe zu erwecken

Leser kennen das mitfühlen bei
Schönen Texten die uns in einen 
Rausch der Gefühle stürzen kann
Der sich wie echt dann anfühlt 

Wir leiden und lieben mit Büchern
Fühlen uns im Innersten gelegentlich
Von schönen Versen gerührt die der
Liebe schönster Ausdruck sind

Wie sollte da nicht auch aus nur
Worten füreinander der Zauber
Einer Liebe entstehen können 
Die sich durch Worte findet

Wer je diese Magie fühlte die
Auf dem logischen Alphabet
Als Mittel der Sprache fußt
Kennt den Liebeswortzauber

Ganz echt sind diese Gefühle
Die Schmetterlinge fliegen lassen
Vertrauen und Sicherheit schenken
Was immer die Wirklichkeit sein mag

Die Liebe die aus Worten wächst
Auch über Distanz bestehen kann
Ist ein sogar nachlesbares Gefühl
Konkreter damit als Begegnungen

Wer Bücher Geschichten Verse liebt
Kann Liebe in diesen wirklich finden
Mehr kann ein Gefühl nie werden
Als so einander geschrieben

Der reale Vollzug dieser Liebe
Mag traumhaft schön scheinen 
Doch ist diese schon aus dem
Zauber der Worte geworden 

Wer daran je zweifeln sollte
Kann es immer wieder nachlesen
Sich erneut verzaubern zu lassen
Von eigentlich logischen Worten 

jens tuengerthal 24.1.25

Lektürentagebuch 23.1.25

Lektürentagebuch 23.1.25

Egon Friedell gelesen über das alte
Ägypten und sein Staunen über
Die fehlende Literatur dieser Kultur
Wie wenig hinter den Bildern steckt

Kluge Gedanken zur Sprache wie
Unserer immer Ahnungslosigkeit
Weil wir andere Kulturen nicht mehr
Hören können vielfach fehldeuten

Wir wissen nicht was sie sprachen
Unsere Namen für ihre Großen sind
Meist falsch und an uns angepasst 
Es fehlt Friedell die Seele der Sprache

Schon die Verwendung dieses Wortes
Was vom Aberglauben zeugt weil die
Natur keine Seele kennt ist ärgerlich
Aber wäre noch verzeihlich gewesen

Wieder beschwört er den Aberglauben
Des Christentums an die erlöste Seele 
Als Kontrapunkt zu antiker Kultur was
Deren Wesen und Freiheit verkennt 

Hält die griechische Kultur auch noch
Für verstümmelt weil ihr die Erlösung
Fehlen würde und verkennt dabei wie
Epikur alle Götter überflüssig machte

Da schreibt ein Gläubiger eher als
Ein nüchterner Historiker der eine
Kultur ohne Wertung betrachtet
Hier dafür eher absurd vergleicht 

Denke ich lasse Friedell bei seinem
Aberglauben und lese lieber weiter
Jan Asmann über Thomas Mann der
Natürlich auch die Mythologie streift 

Die Begründung des Monotheismus
Durch die Ägypter thematisiert wie als
Archäologe tief in den Brunnen der
Vergangenheit schon zu Beginn steigt

Friedell ist so klug wie fein ironisch
Auch in seinen Wertungen in der
Kulturgeschichte der Neuzeit wie
Schwach beginnt er da in Ägypten

Werde ihn weiterlesen aber diese
Ausflüge zum Aberglauben lieber
Ignorieren auch zum Josephsroman
Liegt diese Betrachtung mir fern

Näher ist mir Manns Ironie welche
Die biblische Geschichte menschlich
Aus Betrachtung der Kultur sein lässt
Ohne ihren Glauben zu bewerten

Doch nun freue ich mich auf den
Klugen Jan Assmann statt der zu
Religiösen Wertungen von Friedell 
Des seltsam frommen Konvertiten

jens tuengerthal 23.1.25

Donnerstag, 23. Januar 2025

Liebesleben

Liebesleben

Für Liebe leben
Einzig lohnendes Ziel
Im Liebesleben

jens tuengerthal 23.1.25

Bücherleben

Bücherleben

Lebe mit Büchern
Doch viel mehr leben ihre
Geschichten in mir

jens tuengerthal 23.1.25

Teeleben

Teeleben

Es gibt Teezeiten
Aber ein Leben ohne
Tee ist undenkbar

jens tuengerthal 23.1.25

Regentage

Regentage

Regentage sind
Als Lesetage Lesern
Schönster Sonnenschein

jens tuengerthal 23.1.25

Lusterfüllung

Lusterfüllung

Alle Lust strebt nach Erfüllung
Ob dies Befriedigung sein muss
Oder anderes mir gerade mehr ist
Verändert sich im Lauf des Lebens

Früher dachte ich erfüllend sei nur
Sex bei dem beide möglichst auch
Zusammen zum Höhepunkt finden
Ignorierte damit viele Formen noch

Erfüllung kann vollständig schon
Zärtliche Nähe und Lust daran sein
Angekuschelt voller Liebe miteinander
Einschlafen ist eine große Erfüllung

Erfüllung kann denke ich heute alles
Sein von sexueller Befriedigung die
Seltener ist als früher geträumt zur 
Geistigen Gewissheit zärtlicher Nähe

Sie mit Epikur in mehr zu finden statt
Auf gemeinsame Orgasmen beim Sex
Nur zu hoffen schenkt ein wesentlich
Erfüllteres Leben als nur Sex könnte 

So nannte Epikur die schönste Lust
Einen Garten voller Freunde wie dazu
Etwas Wein Brot und Käse um damit
Ein lustvoll erfülltes Leben zu haben

Mehr Erfüllung mit weniger an
Erwartung zu finden könnte die
Chance zu einem befriedigten Leben
Viel eher uns bieten als Sex je

jens tuengerthal 23.1.25

Liebesverliebt

Liebesverliebt

Bin schon mein Leben lang
Verliebt in die Liebe dieses
Wunderbare Gefühl was uns
Bedingungslose Zuneigung
Schenken kann wenn wir es
Wagen Liebe wirklich zu leben
Wer nun meint was ein Leben
Lang schon geht wäre mit
Inzwischen 54 nicht mehr
Verliebt zu nennen hat
Vermutlich noch nie wirklich
Geliebt sondern immer nur
Eine Beziehung unter Bedingungen
Zum persönlichen Vorteil geführt
Liebe und verliebt sind nämlich
Das gleiche Gefühl was nur aus
Sicherheitsgründen lieber noch
Unterschieden wird damit nichts
Passieren kann weil die Liebe da
Bedingungslos sehr gefährlich sei 
Wer liebt muss nichts mehr
Unterscheiden voneinander um
Etwas noch weniger zu nennen
Sondern liebt ohne dabei das
Gefühl infrage zu stellen oder
Als mehr oder weniger vorab 
Relativieren zu müssen aber
Alle die das tun haben noch
Die Chance die Liebe zu finden
Welche sie noch nicht kennen
Auch irgendwie schön für sie 

jens tuengerthal 23.1.25

Bücherbeziehung

Bücherbeziehung

Beziehungen finde ich eher
Anstrengend weil es meist heißt
Zwei ziehen aneinander um
Unter dem Deckmantel der Liebe
Ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen

Verhält es sich mit Büchern auch so
Oder können wir da bedingungslos
Lieben statt unsere Vorteile zu sichern
Weil es keine Eifersucht dort gibt
Bücher sich nichts beweisen müssen

Bücher sind nie nachtragend aber
Freuen sich immer gelesen zu werden
Können mich immer wieder fesseln
Stehen bis dahin friedlich nebeneinander
Schaffen so eine eigene Bibliothek

Mit Büchern zu leben ist meist eine
Staubige Angelegenheit was ich aber
Voller Liebe gerne toleriere weil die 
Alternative zu viel Lesezeit raubte weil 
Jede Beziehung Kompromisse braucht

Liebe meine Bücher alle auch wenn ich
Zu manchen eine innigere Beziehung
Habe als zu anderen doch hat sich
Keines noch je darüber beschwert
Auch wenn manche Jahre warten

In realen Beziehungen mit Frauen
Bin ich bisher weniger erfolgreich
Zahlen verraten nichts zur Tiefe
Vermutlich weil ich sie nie verstehe
Diese aber genau das erwarten

Eine echte Bücherbeziehung wäre
Dagegen traumhaft denke ich heute
Um sich stressfrei zu genießen wie 
Die Liebe zur Lektüre zu teilen doch 
Leider beschränkt es sich nie darauf

Bliebe darum den Büchern stets treu
Auch wenn gelegentlich noch Frauen
Die volle Aufmerksamkeit fordern für
Schöner Momente sind die Bücher
Die längste Beziehung des Lebens 

jens tuengerthal 23.1.25

Messerstimmen

Messerstimmen

Wieder ein Messerstecher
Wieder ein Flüchtling der
Abgeschoben werden sollte
Werden die Populisten sagen

Sie müssen nichts mehr sagen
Weil die Stimmung für sie spricht
Die Angst der Menschen wächst
Egal ob es Einzelfälle nur sind

Diesmal Aschaffenburg also in
Bayern wo sich der Regierungschef
Gerne als Scheriff gibt doch davor
Kann keiner Sicherheit geben

Der Täter ist gefasst die Polizei 
War schnell zur Stelle damit ist
Die Gefahr an dieser Stelle gebannt
Doch brennt es weiter im Wahlkampf

Keine bessere Hilfe konnten sich 
Die Populisten der AfD wünschen
Hektisch imitieren die anderen sie
Um so Sicherheit zu suggerieren

Verbietet lieber endlich Putins Puppen
Welche der Demokratie nur schaden
Damit Politik ihrer Aufgabe nachkommt
Die Verwaltung verantwortlich zu leiten

Wohl kein Islamist sei der Täter
Einfach psychisch gestört wie als
Gewalttäter bereits aufgefallen und
Seit Dezember schon ausreisepflichtig

Der Aktionismus des Bundeskanzlers 
Gleich die Chefs von BKA wie der
Bundespolizei vorzuladen dient im
Wahlkampf der Gesichtswahrung 

Wenn Scholz nun mitteilt er sei es leid
Alle paar Wochen von so etwas zu hören
Klingt das so höhnisch hilflos wie seine
Empörung über deren Undankbarkeit

Es gibt gute Gründe für Bürger sich
Über das Versagen der Verwaltung
Das tödlich endete aufzuregen was 
In Bayern dann die CSU wohl träfe

Große Empörung und Aktionismus
Helfen niemandem es kann keiner
Völlige Sicherheit garantieren auch
Wenn diese Tat ganz schrecklich ist

Niemand kann vor Wahnsinn schützen
Doch sein wir uns dabei bewusst das
Täglich mehr als sieben Menschen im
Straßenverkehr getötet werden

Den Wahnsinn von 2800 Toten jedes
Jahr und unzähligen Verletzten durch
Raser und ähnliche Rüpel nehmen wir
Als höchstens bedauerlich eben hin

Dennoch gibt es bisher noch keine
Geschwindigkeitsbeschränkung hier
Niemand hofft die Populisten würden 
Auch nur ein Leben dort retten

Im Gegenteil gilt freie Fahrt für
Freie Bürger noch als geheimes
Grundrecht im Autostaat der den
Tod tausender einfach hinnimmt

Keiner von diesen Predigern der
Sicherheit fordert Fahrverbote für
Risikofahrer weil sie Leben hier
Ganz real täglich wieder gefährden

Taten wie die in Aschaffenburg sind
Schrecklich doch der Täter ist gefasst
Das Risiko dort schnell beseitigt worden
Es sollte kein Thema der Politik sein

Die Angst mit der die Populisten hier
Erfolgreich spielen kann keiner nehmen
Das Versprechen es zu tun stärkt nur
Jene die mit dieser Angst spielen

Soziale Netzwerke und Medien tun
Das ihre diese gut verkäufliche Angst 
Weiter zu schüren da liegt die Gefahr
Weil Angst das Denken enden lässt 

Keinen Wahlkampf mit krimineller Gewalt
Wäre eine bessere Konsequenz als der
Gerade wieder gespielte Aktionismus
Bei dem Demokraten nur verlieren

Leben ist lebensgefährlich immer
Gemessen an der Zahl der Täter
Geht von Autos deutlich mehr Gefahr
Aus als von Flüchtlingen bisher je 

Sich der Verhältnisse bewusst sein
Um nicht in Panik zu verfallen wäre
Das Gebot der Stunde statt nur den
Wahnsinn im Wahlkampf zu nutzen

Dort nutzt das Thema nur den Feinden
Der Demokratie welche die anderen
Wie närrisches Vieh vor sich her treiben
Dies nicht zuzulassen wäre geboten 

So schrecklich Amokläufer sind
Diese sind kein Thema für einen 
Wahlkampf unter Demokraten hoffe
Diese merken das endlich auch

jens tuengerthal 22.1.25