Dienstag, 10. Dezember 2024

Bücherschenken

Bücherschenken

Schenke zu gerne
Bücher weil ich sie liebe
Liebe tut Gutes

jens tuengerthal 10.12.24

Lebensgeschenk

Lebensgeschenk

Leben als Geschenk
Genießen an jedem Tag
Wäre wundervoll

jens tuengerthal 10.12.24

Teewarten

Teewarten

Abwarten und Tee
Trinken sei die Devise
Sagte der Volksmund

Meinte Kräutertee
Weniger Abtreibungen
Entspannung tut gut

jens tuengerthal 10.12.24

Montag, 9. Dezember 2024

Gebucht

Gebucht

Manche buchen Reisen
Liegt mir völlig fern 
Andere verbuchen ihr
Einkommen oder Vermögen
Für mich fremde Welten
Gebucht bin nur ich vom
Lesestoff um mich der
Noch genossen werden will
Dächte ich je konsequent
Wäre ich damit ausgebucht
Für den Rest vom Leben
Als Anarch aber gebe ich
Keinem Macht über mich
Nicht mal den geliebten
Büchern auch wenn es
Ein Hochgenuss ist nun
In Büchern zu verschwinden
Der ausreichend beglückte
Bin ich ja auch noch nicht
Ganz dicht und dichte darum
Liebend gerne auch über
Bücher und das Leben
Mit ihnen ohne Enttäuschung
Was sie den meisten Frauen
Auch nach dem Ende sicher
Lange voraus haben was
Genügt sie mindestens
Genauso zu lieben

jens tuengerthal 9.12.24

Liebeschaos

Liebeschaos

Liebe verursacht
Regelmäßig Chaos im
Alltag Liebender 

Zumindest das ist
Sicher bei jeder Liebe
Alles ist endlich

jens tuengerthal 9.12.24

Wahlfrieden

Wahlfrieden

Frieden wählen ist
Besser als jeder Wahlkampf
Noch werden könnte

jens tuengerthal 9.12.24

Beziehungslos

Beziehungslos

Ohne Beziehung
Leben erspart üblichen
Zugzwang statt Liebe

jens tuengerthal 9.12.24

Konteenuum

Konteenuum

Wechselhafte Welt
Findet ihr Kontinuum
Gern im Teetrinken

jens tuengerthal 9.12.24

Liebeslustverbund

Liebeslustverbund

Wie eng sind Liebe und Lust
Verbunden überhaupt oder nur
Als historisches Missverständnis
In beide zerstörender Weise

Eifersucht sei ein Produkt von
Großen Gefühlen meinen noch
Immer Menschen die Besitzdenken
Mit Liebe leichtsinnig verwechseln

Im Gegenteil ist der Wunsch ein
Verhalten nur für sich zu haben
Immer der sicherste Ausdruck
Vom Ende der Liebe voller Lügen

Das Bedürfnis sicherer Erben
Für den eigenen Besitz hat die
Sexuelle Treue erfunden um so
Zuverlässige Linien zu zeugen

Vorher war nur sicher wer die
Mutter eines Kindes war der
Vater aber konnte jeder sein
Daraus resultierte weibliche Macht

So hatte bei germanischen Stämmen
Die Frau das Hausrecht was sich im
Schlüssel den sie trug ausdrückte
Zu ihr gehörten dann die Kinder

Männer mussten Frau und Haus
Entsprechend der drei Felder Wirtschaft
Alle drei Jahre wechseln um so eine
Gerechte Verteilung zu schaffen

Herrschaft und Macht die mit dem
Besitz und Haus verbunden war
Lag in der weiblichen Hand wie
Den dann weiblichen Erblinien

Diese zu brechen wurde wider
Die Natur eine patriarchale
Erblinie erst geschaffen welche
Weibliche Sexualität unterdrückte

Warum Frauen dies vertreten
Wie es für natürlich halten ist
Ausdruck völliger moralischer
Entmündigung seit Ewigkeiten

Zu dieser trug immer noch der
Aberglaube bei der auch vom
Leben nach dem Tode gerne
Noch unsinnig schwadronierte

Der sichere Erbe dient alleine
Einer Zementierung patriarchaler
Herrschaft zu Zeiten als es noch
Keinen sicheren Nachweis gab

Die Verknüpfung dieses absurden
Moments männlicher Herrschaft
Über weibliche Sexualität wie deren
Weit überlegene Potenz ist lächerlich

So die sexualhistorische Ableitung
Der Begrifflichkeiten die gerne auch
Mit der unsäglich chauvinistischen
Sage von Adam und Eva beginnt

Von den großen Sekten wurde dies
Als Moment moralischer Herrschaft
Genutzt die sich damit etablierte 
Ohne kritisch hinterfragt zu werden

Die Verbindung von Sex und Liebe
Wie das Gebot der Keuschheit statt
Sexueller Freiheit zementierte immer
Alleine Formen männlicher Herrschaft

Ähnlich verhält es sich dabei mit der
Daraus abgeleiteten noch erlaubten
Sexualität die Frauen mehrheitlich
Unbefriedigt ließ und unterdrückte

Wenn Frauen sich heute noch trotz
Nachweislich anderer Natur für den
Verbund von Sexualität und Liebe
Einsetzen bleiben sie unterworfen

Das natürliche Gegenteil belegt die
Forschung zum nervus pudendus
Welche die überlegene weibliche
Sexualit neurologisch nachwies

Dennoch leben bis heute viele
Frauen das Gegenteil lernen
Nie befriedigende Sexualität
Kennen die nur Männer hätten

Ähnlich verhält es sich auch bei
Der Klitorektomie mit der die so
Überlegene weibliche Sexualität
Sogar operativ unterdrückt wird

Dennoch unterstützen dies Frauen
Wie mehrheitlich selbst schon
Beschnittene Mütter als eine
Frage missverstandener Ehre

Dies machten sich Religionen
Immer und gerne zu Nutze weil
Es männliche Herrschaft über
Die Erblinien zementieren konnte

Es geht also im Kern der Moral
Um die Macht über den Besitz
Wie damit gesellschaftliche Macht
Die Strukturen erst begründete

Heute wissen wir längst wie weit
Überlegen weibliche Sexualität
Wie deren Potenz männlicher ist
Die noch dazu rapide abnimmt

Sich dieser soziologischen Strukturen
Von Herrschaft bewusst zu sein ist
Wichtig für das Verständnis von Sex
Wie das absurde Verhalten dabei

Bis heute befriedigen sich nahezu
Alle Männer in Frauen aber nur sehr
Wenige Frauen können dabei auch
Befriedigung finden aber halten es

Weil sie es nicht anders kennen für
Völlig normal und kompensieren es
Mit sexuellen Gewaltphantasien wie
Dem Bedürfnis genommen zu werden

Dies kommt besonders häufig bei
Opfern von Missbrauch noch vor
Wo Sexualität mit Scham dazu
Verbunden nie befriedigend wird

Sex verbunden mit Liebe kann ein
Wunderschönes Vergnügen sein
Vermengt aber sich fremdes was
Beiden nachhaltig häufig schadet

Vielleicht kann der Sex mit Liebe
Aufgrund des damit verbundenen
Vertrauens schöner sogar sein
Dann sollte dies genossen werden

Doch bevor wir dahin kommen
Ist es wichtiger sich von allen
Verbundenen Machtstrukturen
Im Bereich Sexualität zu befreien

Die Natur kennt keine Verbindung
Eine solche ist nur das Produkt von
Herrschaft und damit Unterdrückung
Triebbefriedigung ist völlig natürlich

Frauen die ihre lustvolle Sexualität
Nicht kennenlernen durften wie ihre
Überlegene Potenz nicht schätzen
Urteilen darüber ohne Tatsachen

Daraus ist genau das geworden
Was die bis heute noch übliche
Verbindung von Liebe und Lust
Meistens unbefriedigend macht

Darum wäre es auch für unser
Verständnis voneinander viel
Wichtiger gönnen zu lernen
Statt Herrschaft auszuüben

Der Verbund sollte dringend
Aufgelöst werden auch im
Denken damit sich ein neuer
Alle befriedigender Weg findet

Kein weiter so mehr sondern
Kritisches Denken mit Liebe
Um wirklich gönnen zu können
Was beieinander bleibt war gut

Wer Sex mit Liebe genießen will
Sollte sich vorher innerlich befreien
Keine Macht mehr auszuüben was
Liebe vorab schon ausschlösse

Wer besitzen will liebt nicht mehr
Übt nur ein Besitzverhältnis aus
Das Beziehung genannt wird
Aber die Liebe dabei zerstört

Was sich einander ganz schenkt
Weil es vollkommen befriedigend
Für beide ist hat alles gefunden
In diesem kleinen Moment dann

Hatte ganz wunderbaren Sex
Mit oder ohne Liebe dabei die
Ein geistiges Gefühl nur ist was
Nichts zu sexueller Harmonie sagt

Habe Frauen sehr geliebt bei denen
Der Sex völlig egal wurde weil die
Verbindung eine emotionale wie
Damit geistiger Art zuerst war

Die Grenzen meiner Potenz längst
Kennengelernt wie die Sklaverei
In die vermeintliche Liebe verführt
Betrachte ich Lust und Liebe getrennt

Nur wo wir uns diese Freiheit
Nahmen wie damit überwanden
Was uns historisch fesselte kann
Die Verbindung erst entstehen

Es könnte sich lohnen diesen
Weg immer wieder zu gehen
Sich als freie Menschen neu
Mit Liebe endlich zu begegnen

jens tuengerthal 9.12.24

Lektürentagebuch 8.12.24

Lektürentagebuch 8.12.24

Am 2. Advent in zwei Büchern
Gelesen schon der Harmonie
Wegen die es passend machte
Zauberberg und Papageienbuch

In Thomas Manns Zauberberg heute
Das Kapitel Humaniora zu Ende gelesen
Was sich einige Tage hinzog schon dafür
Ein umso längerer Genuss noch wurde

Hans Castorp machte sich darin mit
Seinem Vetter Joachim Ziemßen eher
Widerwillig wieder auf den Weg
Zum Spaziergang vor der Liegekur

Lieber wäre er in der Gesellschaft
Noch geblieben dort vielleicht seiner
Verehrten schönen Russin Clawdia
Zumindest angesichtig zu werden 

Doch in guter Erinnerung noch der
Letzten Peinlichkeiten zieht der stets
Pflichtbewusste Joachim es vor den
Vetter zum Spaziergang mitzunehmen

Dort treffen sie auf den ebenfalls eine
Zigarre rauchenden Hofrat Behrens
Mit dem Hans ein Gespräch beginnt
Über dessen Malerei was diesen 

So euphorisiert dass er die Vettern
Zum Besuch bei sich einlädt um
Ihnen seine Kunst vorzuführen was
Genau Hans Absicht gewesen war

Dieser wollte das Gerücht bestätigt
Wissen ob der Hofrat tatsächlich
Seine Clawdia gemalt hatte und
Dieses Bild zu gerne auch sehen

Er plaudert über seine eigenen
Versuche mit Schiffen und Meer
Behrens braut ihnen einen Mocca
Nach türkischer Art ganz frisch

Gleich entdeckt Hans das mäßige
Portrait seiner Angebeteten und
Lobt es über alle Maßen um noch
Einen besseren Platz zu finden

Nimmt also das Bild von der Wand
Lässt es während des Besucht nur
Zwischenzeitlich neben seinem
Sessel noch stehen aber stets nah

Wann hatte der gute Hans Castorp
Schon die Gelegenheit Clawdia so
Lange gefühlt so nah zu sein was
Die Herrenrunde sinnlich macht

Dazu passte das Mokkageschirr
Mit sinnlicher Prägung was der
Chefarzt einst von einer ägyptischen
Prinzessin erhielt zu der es passte

Behrens und Joachim sitzen auf dem
Mit reichlich Kissen versehenen Diwan
Während der munteren Plauderei
Über die menschliche Haut als Organ

All dies aufgehängt am Portrait der
Rothaarigen Russin Clawdia Chauchat
Das der Hofrat beseelt vom Wesen der
Natur in der Medizin mit Freiheit malte

Eine kleine Herrenrunde bei der sich
Joachim als er das Bild entdeckte fast
Lieber gleich verflüchtigt hätte der so
Am Ende auch zur Liegekur drängt

Die Phantasie und Frechheit dagegen
Die Hans entwickelt um seinem Schwarm
Nah zu kommen spricht zumindest für
Ganz große Gefühle die jeder bemerkt

Außer natürlich dem Betroffenen der
Sein Verhalten für unauffällig normal
Wie gut getarnt hält dies vermutlich
Auch vor sich so behaupten würde

Ein wunderbares Kapitel in dem der
Hofrat manch interessantes über die
Menschliche Haut als Organ referiert
Was Hans immer weiter befeuert


Im alten indischen Papageienbuch
Gelesen wie Waidschika die Nacht
Mit ihrem Liebhaber verbringen will
Wofür sie ihren Mann täuschen muss

Wieder erzählt der Papagei lobend von
Deren Geschicklichkeit die für ihren
Mann Wasser holen gehen will auch
Wenn dieser davon im Dunkeln abrät

Real vergnügt sie sich insgeheim
Die ganze Nacht mit ihrem jungen
Liebsten aber schafft es danach ihr
Fernbleiben wortlos zu erklären

Sie begibt sich frisch gevögelt wie
Damit voller Energie zum Wasserloch
Mit Karaffe auf dem Kopf und lässt sich
An dessen Rand ganz geschickt fallen

Wird bald von jemandem entdeckt
Der ihre Rettung beginnt und gleich
Andere dazu um Hilfe auch ruft
Worauf ihr Mann angelaufen kommt

Dieser verstand ihre Abwesenheit
War nur zutiefst besorgt dass sie
Auch gut gerettet würde die noch
Um glaubwürdig zu sein in das

Wasserloch hinein sprang also
Völlig durchnässt geborgen wurde
Statt Vorwürfen nur Sorge erntete
Ihr Ehemann sie nie verdächtigte

Nur wer so gut lügen könne solle
Es wagen zu betrügen riet der
Papagei der die Geschichte der
Tochter des Königs erzählte

Die freie Moral dieser Geschichten
Welche Wege aufzeigen wie sich
Ehefrauen amüsieren können
Zeugt von ausgelebter Sexualität 

Auch darum sind diese Geschichten
Aus dem alten Indien noch so schön
Wie liebenswert die das sexuelle
Bedürfnis als natürlich gut behandeln

jens tuengerthal 8.12.24

Sonntag, 8. Dezember 2024

Sonntagsglück

Sonntagsglück 

Am Sonntagabend eine Runde
Um den Platz gedreht und dabei
Spontan einem wunderbaren Konzert
Von Dixielandjazz vor der Speiche 
Gelauscht wie auf der Straße getanzt
Beschwingt die 500 Meter nach Hause
Gelaufen und Spaghetti gekocht 
Dazu guten Bio Rotwein genossen
Endet der 2. Advent in bester Laune
Wie schön kann doch das Leben
Am Helmholtzplatz sein auch ganz
Ohne jeden Plan etwas zu erleben
Passiert dann einfach was

jens tuengerthal 8.12.24

Liebesfest

Liebesfest 

Die Liebe feiern
Jeden Tag wieder als Fest
Hält sie länger frisch

jens tuengerthal 8.12.24

Lichterfest

Lichterfest

In dunklen Zeiten
Die Rückkehr des Lichts feiern
Wäre mir genug

jens tuengerthal 8.12.24

Adventslost

Adventslost

Erwarte keinen
Herren im Advent lebe
Lieber in Freiheit

jens tuengerthal 8.12.24

Sektenfrei

Sektenfrei

Diktator Assad
Wurde endlich gestürzt
Von Islamisten

Wie schön wäre es
In Syrien ganz ohne
Den Aberglauben

jens tuengerthal 8.12.24

Onahäufig

Onahäufig

Wer zuverlässig guten Sex will
Onanierte besser statt sich auf
Die Zufälle des realen Lebens
Noch dabei einzulassen was 
In Wirklichkeit so selten ist
Auch teuer bezahlt nie lohnt
Warum sich viele besser vieles
Ersparten und viel sparten auch
Zum zeugen lohnt mäßiger Sex
Eher weniger dafür wäre die
Zuverlässige Reagenz geeigneter
Dagegen entspannt Onanie völlig
Zuverlässig wie ohne alle Gefahr
Von Infektionen oder Kindern falls
Diese lieber nicht gewollt wären 
Wofür ökologisch viel spricht
Auch ersparen wir uns dann
Den sozialen Stress der oft
Nerven raubenden Kommunikation
Davor wie danach völlig hätten
Mehr Zeit zu lesen wie um
Entspannt zu genießen statt
Weiblichen Erwartungen an die
Männliche Standhaftigkeit in
Dieser oder jener Richtung
Dabei genügen zu wollen
Oder ums von Männern ohne
Feingefühl als Frau regelmäßig
Wieder frustrieren zu lassen 
Möge sich doch bitte jede
Wie jeder selbst befriedigen
Geht schnell zuverlässig gefahrlos
Beugt sexueller Aggression vor
Spart ganz enorme Summen
Die wir zu unserem Vergnügen 
Besser investierten und pflegen
Die Onanie wie Zähneputzen
Zweimal täglich mindestens
Oder nach der Begegnung mit
Gefährlichen Süßen was auch
Die Zurechnungsfähigkeit erhöhte
Zusammen kommen was lohnte
Ist zu selten darauf zu bauen
Onanie dagegen alltäglich umsonst 
Hat auch einen Gewöhnungseffekt 
Wer es oft genug tut braucht bald
Keinen realen Sex je mehr was
Viel lästiges sauber erledigt
Wie 99% der Blasenentzündungen
Onanie ist Liebe an und für sich
Sex ist irgendwie so vorgestern

jens tuengerthal 8.12.24