Montag, 8. April 2024

Frauenliebe

Frauenliebe

Über den großen Casanova
Wurde gesagt er liebte die Frauen
Wer einmal dessen Lebensbericht las
Der neben seinen Abenteuern auch
Diese Liebe und die Lust daran mit
Schönheit beschreibt versteht was
Der große Liebhaber damit meinte

Manchen gilt Casanova als ein
Gefährlicher Verführer der vom
Pfad der Tugend abbringt die Frau
In der Ehe finden soll doch einmal
Abgesehen von solch Verwirrten
Die Klöster für anständig halten
Sollte diesen Unsinn keiner glauben

Ob Männer je Frauen verführten
Nicht immer von Frauen viel eher
Dazu geführt wurden wäre eine Frage
Die andere ist wie etwas geschieht
Ob wer sexuelle Lust missbraucht
Oder voller Liebe sie beschenkt
Wie diesen Horizont erweitert

Wer Frauen mit Liebe verwöhnt
Wie mit lustvoller Zärtlichkeit dazu
Anbetet ist kein Frauenverführer
Sondern ein berührender Genießer
Was sich gravierend unterscheidet
In der Ausführung wie im Ergebnis
Das in der Frauenliebe beschenkt

Dem Genießer danken die Frauen
Für wunderbare geschenkte Lust
Die geteilt sich in der Liebe zeigte
Er ist nie ein serieller Verführer
Sondern beglückt stets mit Liebe
Zu den Frauen wie zur Lust die
Das Wunder erst möglich macht

Lange galt Giacomo Casanova als
Der große Verführer weil er so viele
Frauen hatte von denen er auch mit
Lust und Liebe in seinen Erinnerungen
Schreibt voller Freude am Detail was
Seine Liebe dort begründete doch
Dessen knapp über 100 sind nichts

Über Zahlen zu reden ist konkurrent
Kleinlich wie lächerlich will es sich
Dabei nur übertreffen doch wovon
Casanova erzählt sind stets Lieben
Die er voller Gefühl dann genoss
Keine mal eben erledigten Nummern
Sondern jede für sich ein Wunder

Danach zu streben jede Geliebte
Zum unvergessenen Wunder in
Ihrer eigenen Schönheit zu machen
Sollte jedem Mann eine Ehre sein
Muss keine Geliebten rezensieren
Oder eine Rangliste erstellen aber
Jede als Frau immer weiter lieben

Was Casanova bis heute noch groß
Wie nachahmenswert macht für alle
Die mit Liebe und Lust leben wollen
Ist seine Liebe zu den Frauen auch
Im Blick zurück auf sein Leben das
Manchen Herzbruch erlitt neben den
Weniger gefährlichen Abenteuern

Gerne wird Casanovas Flucht aus
Den Bleikammern als wagemutiges
Abenteuer des Draufgängers beschrieben
Der die Herzen erobern sollte doch ist
Dieser Blick so verengt wie falsch
Groß machte Casanova zuerst wie
Er immer sein Herz auch riskierte

Viel gefährlicher ist es sein Herz
An eine kühle Frau zu verlieren
Die durch nichts zu erwärmen ist
Als sein Leben zu riskieren was
Nach Verlust des Herzens dann
Völlig leer zurückbleibt um so
Schmerzvoll ins Nichts zu schlagen

Manche Männer ficken Frauen die
Sie wie Trophäen dann sammeln
Fein nummeriert in der Liste um sich
Wie ihre Konkurrenz zu übertreffen
Was mir ferner als alles liegt denn
Konkurrenz tut keinem dabei gut
Liebe dagegen beflügelt endlos

Natürlich gibt es diese Listen auch
Jeder der mehr liebte als Casanova
In seinen Erinnerungen nur erwähnt
Wird eine solche sicher haben nicht
Um damit zu triumphieren sondern
Jede für sich auch zu würdigen was
Basis aller Frauenliebe wohl ist

Casanova liebte Frauen was er
Mit Freude und Zuneigung bei
Den verschiedenen Geliebten
Beschreibt und fühlbar macht
Was ihm vom Verführer unterscheidet
Er wollte keine erledigen sondern
Jede mit Lust und Liebe beglücken

Begegnungen können mal länger
Mal kürzer sein doch was bleibt
Wie in der Lust alleine zählt ist
Das Gefühl was dabei beflügelt
Wo Liebe die Lust trägt ist diese
Nie bloßes Ficken sondern der
Vollzogene Liebesakt mit Lust

Allein dieser Sex ist lohnend
Nichts anderes sollte bleiben
Als Begegnungen mit Liebe
Egal wie lange diese dauert
Ist jede der Liebe wert um die
Es bei der Begegnung geht
Danach zu streben zählt

Wenn es für die Gegenwart noch
Etwas vom großen Aufklärer wie
Freimaurer des GO in Lyon
Casanova zu lernen noch gibt
Ist es die Frauenliebe zu leben
Sie lohnt auch ohne zu wissen
Warum und wie es dazu kam

Liebe lehrt auch Dankbarkeit
Die Begegnungen schöner macht
Mögliches genießen lässt um so
Aus nur Sex ein Wunder zu machen
Was für beide immer wieder lohnt
Wie Schönheit miteinander erhält
Frauenliebe macht glücklich

Durch die Lektüre Casanovas wie
Gelegentliche praktische Erfahrungen
Gelernt zu haben wie wunderbar das
Leben mit Frauen sein kann auch
Wenn ich diese nie verstehen werde
Macht im Leben mich dankbar
Um den Augenblick zu genießen

Es ist dabei weniger wichtig welche
Form die Liebe irgendwann findet
Ob die Ehe je ein Ziel sein sollte was
Beide in unfreie Ketten nur legt oder
Lieber nie sondern wie sie uns hilft
Jede Begegnung zu genießen um
Dabei die Frauen innig zu lieben

jens tuengerthal 8.4.23

Blütenstufen

Blütenstufen

Blüten im Frühling zu beobachten
Ist schon eine Form der Erotik
Zeigt doch die Natur hier ihre
Geschlechtsorgane voller Lust

Spannend dabei ist auch noch
Die Stufen der Entwicklung an
Den Blüten zu sehen welche
Sich im Frühling uns offenbaren

Von jungfräulich geschlossen noch
Bis zu so weit wie möglich geöffnet
Finden sich unendliche Stufen auf
Denen Schönheit sich lustvoll entfaltet

Die Natur mit Lust zu betrachten wie
Nie zu vergessen was Blüten dort sind
Die der Fortpflanzung dienen wie der
Puren Lust am Sein dazu noch tut gut

Freude und Wollust der Natur zu sehen
Wie sich daran freuen zu können ist
Eine Form des Einklangs mit dieser
Der mir näher liegt als lustlos zu sein

Pflanzenbücher haben mich meist
Eher gelangweilt während ich die
Blütengemälder der Sybilla Merian
Immer hoch erotisch schon fand

Natur im Frühling ist einfach nur geil
Dies zu erkennen wie so zu benennen
Befreit auch die eigene Lust dazu
Welche der Natur gerne entspricht

Mit Blick auf die Stufen der Blüten
Erkenne ich die des Sex der eine
Entwicklung durchläuft kurz vorm
Verblühen am schönsten wird

Mit diesem Wissen genießt es sich
In wie mit der Natur noch schöner
Ohne Sorge etwas zu verpassen
Sich auf das Ende zu freuen

jens tuengerthal 8.4.24

Morgenklang

Morgenklang

Wie klingt der frühe Morgen
Als Montag nach den Ferien
Fragte ich mich und lauschte
Den wechselnden Klängen

Seit Viertel vor sechs als ich
Noch für Momente überlegte
Ob es nicht schöner wäre

Den Tagesbeginn ein wenig
Länger zu verschlafen zuerst
Mit geschlossenen Augen noch

Doch überzeugte mich das
Schon hörbare Zwitschern
Der Vögel in den Gärten
Es ihnen gleich zu tun die
Morgenstimmung zu genießen

Sie drangen frühlingshaft laut
Sogar durch die geschlossenen
Fenster und erzählten mir der
Zugegeben kein Wort verstand
Von Lust an der Fortpflanzung

Der Schönheit des Frühlings der
Genau diese Lust uns schenkt
Zur Arterhaltung der Natur was

Furchtbar praktisch klingt zur
Überall Erotik nicht passt wie
Von der natürlichen Freude an
Genau dieser vögelnden Lust
Die schön tut etwas zu erreichen

Singende Klänge die bezirzen
Wie die Bereitschaft zu Nähe
Damit noch erhöhen wollen

Was kann ich für das Leben so
Von zwitschernder Natur schon
Am frühen Morgen lernen denke ich
Der dann erstmal das Rauschen
Des Wassers hört in der Dusche

Auf der ersten Runde vor der Tür
Der Morgenstimmung zu lauschen
Kam das Brummen der Autobahn
Was vom Westwind erzählt wie
Erste Autos auch hier noch dazu

Die Basis des Brummens was die
Tage hier in der Kurpfalz prägt
Wuchs Minute für Minute weiter
Die Vögel wurden immer leiser

Nur einzelne mutige Sänger noch
Zwitscherten über den automobilen
Generalbass der Region hörbar
Doch letztlich chancenlos wohl

Hörte die Tür des Bauwagens
Auf der Baustelle nebenan wie
Beginnende Geräusche dort auch
Einzelne Haustüren gingen schon

Nun um nach sieben sind schon
Die Kinder der Nachbarn unterwegs
Zum ersten Schultag und der Lärm
Des Alltags besiegt die Natur

Nur einzelne Vögel noch direkt vor
Dem Fenster im blühenden Flieder
Übertönen noch den fleißigen Tag
Der nun seinen Lauf nimmt

Vor dem immer Lärm des Alltags
Noch erwachende Vögel zu hören
Macht frühes Aufstehen lohnend
Gibt der Welt einen anderen Klang

Lustvoll zwitschernd den Tag mit
Natur im Ohr zu beginnen klingt
Anders und besser finde ich als
Was Menschen klingen lassen

Vielleicht sollten wir viel mehr
Auf die Vögel hören um auch
Unsere Tage lustvoll mit einem
Zwitschern zu beginnen

jens tuengerthal 8.4.24

Sonntag, 7. April 2024

Lustlehren 019

Lustlehren 019

Lust lebt von der Spannung die
Daran beteiligte zwischeneinander
Entstehen lassen was theoretisch
Fast wie Physik klingt und weniger

Nach erotischer Lust auf die es
Dabei ankommt doch kann sich
Hier beides passend finden wo
Sich zwei lustvoll elektrisieren

Was zwar vielleicht bisher nicht
Als Strom messbar ist jedoch
In vielen Körperregionen dafür

Deutlich spürbare Reaktionen
Auslösen kann die sich nicht nur
Auf die Genitalien beschränken

Vom Kitzeln im Bauch bis zur
Erregung der Brust was bei
Frauen wie so vieles leider
Viel sensibler ausgeprägt ist

Was aber wir Männer dann
Liebevoll nutzen können
Indem wir diese Regionen mit
Größerer Hingabe liebkosen

So die sexuelle Spannung 
Weiter zu erhöhen die bis
Zur zuckenden Spannung
Im ganzen Körper führt die
Uns so quasi unter Strom stellt

Wer dieses postkoitale Beben
Je bei sich oder der Geliebten
Erleben durfte staunt noch mehr
Über die Wunder die Natur am
Weiblichen Körper vollbringt

Jede Spannung birgt natürlich
Auch Gefahren der Überreaktion
Auch bei nicht erfolgter Entladung
Kann sie sich seltsam verlagern

Sich dessen bewusst zu sein wie
Auf den Spannungsausgleich so
Sehr zu achten wie auch die dabei
Gefahren noch einzukalkulieren hilft
Entspannt den Sex zu genießen

Wer die Spannungen einkalkuliert
Kann Notfälle auch lustblind noch
Schneller verstehen ohne gleich
Beleidigt verletzt zu reagieren

Was einerseits die Quelle der Lust ist
Birgt andererseits große Gefahren
Aufgrund unkontrollierbarer Spannungen
Die wir überraschend freisetzen können

Davon weniger überrascht zu sein
Beschert vorab mehr Gelassenheit
Was nie genug geübt werden kann
Zum Glück gibt die Praxis uns dazu
Immer wieder reichlich Gelegenheit

Vielleicht könnte ein viel bewussterer
Umgang mit diesen Gefahren helfen
Viele Konflikte vorab zu vermeiden
Wie ich gerade bei mir feststellte

Der Humor beim Sex hilft auch die
Dort besonders empfindsamen
Kränkungen lachend zu überstehen
Was egal wie allen besser dabei tut

So kann die hohe Energie in der
Sexuellen Spannung konstruktiv
Genutzt werden wie die Gefahren
Eines Kurzschlusses vermieden werden

Ein achtsamer lustvoller wie humorvoller
Umgang mit der Hochspannung hilft die
Energie des Sex zu genießen statt sich
Daran mit Ehre und ähnlichem Unsinn
Nur verletzend zu verbrennen

Darüber reden was wir spüren kann ein
Erster Schritt sein diese irgendwie meist
Ungewisse Spannung zu verbalisieren
Wie lustvoll miteinander zu nutzen

Was könnte je schöner sein als sich
Die eigene Lust zu gestehen wie
Das Wunder der Natur so bewusst
Miteinander zu teilen wie zu genießen

Über Sex reden hilft dabei mehr als
Berührungen es vorschnell können
Wo der Geist bereits eine sexuelle
Spannung entstehen lässt drängt
Der Körper von alleine zum Rest

Wo dabei keine Spannung entsteht
Vorsichtige zufällige Berührungen
Die auch besser verbalisiert werden
Keine Lust auslösen gibt es keine

Es dabei belassen zu können tut gut
Nichts mehr wollen als gemeinsam
Gewolltes liegt mir dabei viel näher
Um mit der Spannung umzugehen

Wo Hochspannung droht stehen beim
Strom große Warnschilder die wir viel
Nötiger beim Sex noch bräuchten um
Mit der Gefahr angemessen umzugehen

Diese Schilder können wir in unserem
Bewusstsein platzieren wie am besten
Nutzen wenn wir darüber reden um so
Direkt zu erspüren was sich tut

Die sexuelle Spannung ist wunderbar
Mit ihr vorsichtig umzugehen um die
Gefahren zu vermeiden wie zugleich

Die hohe Energie lustvoll zu nutzen
Scheint mir die hohe Kunst des Sex
Als eine Art Physik der Lust

Sich in dieser Physik zu üben ist
Eine lebenslange Aufgabe die uns
Auch mit viel Erfahrung immer wieder
Noch wunderbar lustvoll überrascht

So gesehen kann Physik sehr sexuell
Attraktiv wie lustvoll wohltuend sein
Wenn wir sie zu nutzen verstehen
Als eine der Kräfte unserer Natur

jens tuengerthal 7.4.24

Liebesgewöhnlich

Liebesgewöhnlich

.„Die Liebe läßt oft für das Glück / Gewöhnung als Ersatz zurück.”
Larina in Eugen Onegin von Alexander Puschkin

Tschaikowskys Eugen Onegin nach
Dem Versgedicht von Puschkin steht
Im Sonntagnachmittagsprogramm
Heute auf der Bühne im Theater
Heidelberg wo ich es einst noch
Im vergangenen Jahrtausend sah
Gespannt was davon noch blieb

Wie gewöhnlich ist die Liebe für
Gewöhnlich wenn wir sie als Ehe
Für die Ewigkeit gleich leben wollen 
Was bleibt uns an Besonderheit
Worauf fliegen wir mit Freude was
Hält zusammen und was verfliegt
Um eine Beziehung zu hinterlassen

So fragte sich auch Puschkin als er
Das Versgedicht Eugen Onegin
Schrieb um die Suche nach Liebe
Wie die Verzweiflung daran auf
Dem Land wo der nur Besucher
Eugen Onegin nur mit der Liebe
Spielt um wieder zu verschwinden
Zu Reisen um die Welt von denen
Zurückgekehrt er neu entflammt
In die einst zurückgewiesene
Tatiana die inzwischen als Gattin
Des Fürsten sehr renommierte
Doch der Kampf um das Gefühl
Scheitert an der guten Ehe so
Das große Versgedicht zur Liebe
Im Nichts ausklingen zu lassen
Als der Konvention die siegt


Was großes Gefühl auch immer
Wert sein mag das im Rausch
Der Liebe noch als ewig sich
Geschworen bleibt Eugen Onegin
Am Ende nichts als Erinnerung
Auch an den toten Freund
Den er im Duell erschoss so
Endet alle Liebe im Nichts
Was manchmal auch noch
Besser ist als gewöhnlich bleibt
Von Träumen die verloren

Was machen die Heidelberger
Aus dieser wunderbaren Geschichte
Von Liebe und ihren Träumen die
In einer Ehe nur enden wie den
Traum gegen Träume tauschen

Eine peinlich spartanische Inszenierung
Mit sowjetischer Ästhetik die auch die
Wunderschöne ukrainische Geigerin
Mit der ich mich in der Pause unterhielt
Seltsam sozialistisch fand wenn die
Bauern in FDJ blau sich zeigen wie
Die schöne Tatiana sich in einen
Eher bäuerlich peinlichen Onegin
Mit Hosenträgern verliebt zeigt die
Inszenierung wie wenig sie vom
Text verstand und daneben liegt

Die ganze Hässlichkeit des einst
Sowjetischen Sozialismus hier
Für Tschaikowsky zu bemühen
Welche den Ball wie eine DDR
Jugendweihe erscheinen lassen
Ist so grausam gefühllos wie die
Aufführung auf russisch mit dafür
Eingeblendeten deutschen Übertiteln
Nur zeigen hier hat jemand deutlich
Die Zeichen der Zeit nicht erkannt

Während mich einst noch die ganz
Wunderbare Inszenierung im alten
Rokoko Saal des Heidelberger
Theaters verzauberte ist diese
Eher peinliche Aufführung noch
Unter Schultheaterniveau eine
Echte Zumutung dabei ist die
Hier verwandte ursprüngliche
Partitur noch dazu auch nach
Meinung der ukrainischen Geigerin
Eher orientalisch gespielt dazu
Noch die ästhetische Peinlichkeit
Ist jedem Opernfan vom Besuch
Der pseudosowjetischen Inszenierung
In Heidelberg dringend abzuraten

Auch wenn die Sänger auf russisch
Nicht total versagen teilweise sogar
Mit geschlossenen Augen gut waren
Macht die Ästhetik zwischen einer
Dorfdisco und Sowjetverklärung
Die wunderbare Oper zu einem
Peinlichen entbehrlichen Erlebnis
Was tut Heidelberg sich damit an

Dankbar einen zumindest bösen
Verriss dieser peinlichen Aufführung
Schreiben zu dürfen lache ich herzlich
Wie die Provinz Großstadt spielt
Nur dabei nirgendwo ankam als im
Traum Putins von der Sowjetunion
Warum diese Inszenierung als
Peinliche Propaganda für den Feind
Im Osten eher durchgeht denn als
Ein irgend ästhetischer Genuss
Heidelberg sollte es ganz dringend
Wieder absetzen um noch irgend
Künftig der Rede wert zu sein

Zumindest das geh jetzt am Ende
Schleuderte Tatiana ihrem Onegin
Mit einer gewissen Schönheit noch
Entgegen aber es blieb peinliche
Sowjetische Propaganda die auf
Keiner deutschen Bühne noch
Irgendwas zu suchen hat

jens tuengerthal 7.4.24

Liebesmühe

Liebesmühe

Macht Liebe je Mühe
Oder ist sie dann keine
Mehr sondern nur noch
Eine Qual als Beziehung
Die aneinander zieht wie
Sich dafür verformen will
Es dann passend zu haben
Überlege ich und denke
Wenn Liebe bleiben soll
Müssen wir uns auch um
Sie bemühen noch etwas
Miteinander zu erreichen
Doch sollte es dabei eine
Freude mehr sein als Mühe
Die wenig nur wert je ist
Zur Mühsal wird was
Keiner Liebe dann gut tut
Was kostbar uns scheint
Ist sicher der Mühe wert
Doch lässt worum wir uns
Mit Leiden bemühen alle
Unglücklicher nur zurück
Warum ich es dann gleich
Lieber lasse vernünftigerweise
Was ich in der Liebe nie bin
So gibt es immer wieder viel
Mühe die entbehrlich wäre
Blieben wir vernünftig nur
Wer ist das schon verliebt
Vielleicht ist das aber auch
Für die Liebe besser so
Also bleibt alles wie es ist
Irgendwie mühsam aber
Mit Liebe dafür

jens tuengerthal 7.4.24

Kriegswahlen

Kriegswahlen

Wahlen im Krieg
Sind vom Krieg beeinflusst
Es geht kriegerischer zu
Zwischen den Parteien
Wie im Denken aller
Entsprechend das Ergebnis
Frage mich ob wir uns
Wahlen in Zeiten des Krieges
Nicht lieber ersparten um
Dafür gut verwaltet in Frieden
Besser künftig zu leben
Weil Wahlen wenig ändern
Und wenn besser noch
Seltener stattfänden damit
Alles bleibt wie es ist

jens tuengerthal 7.4.24

Nachtunruhe

Nachtunruhe

Unruhige Nächte sind eher
Entbehrlich und besser
Sparten wir uns diese ganz
Um nicht zu schlafen statt
Diesen nachholen zu wollen
Wenn irgendwie eingeschlafen
Aber irgendwie hatte ich dann
Das Gefühl doch noch etwas
Entspannt schlafen zu wollen
Statt wie vorher nur in Kleidern
Unentschlossen noch was ich
Eigentlich wollte aber doch zu
Erschöpft noch etwas zu ändern
Diese Nächte sind zum vergessen
Besser streiche ich sie aus dem
Atlas meiner Erinnerung als ein
Unbekanntes Land was keiner
Reise mehr wert ist die nur mehr
Unruhe bringt wovon es weniger
Viel mehr bräuchte zu genießen
Was bleibt egal was ich will
Vergesse also die Nacht damit
Der Tag noch etwas wird
Vielleicht irgendwann

jens tuengerthal 7.4.24

Sonntagsverstimmung

Sonntagsverstimmung

Was ist die richtige Sonntagsstimmung
Für einen lieber einsamen Autisten den
Alles nervt was alle tun der lieber seine
Ruhe für sich hat statt im Strom noch
Angepasst mitzuschwimmen was er
Nur tut um in Ruhe gelassen zu
Werden dem nichts heilig mehr ist
Wie kollektive Stimmungen eher
Ein Graus lange schon sind weil
Sie das kritische Denken ersetzen
Freiwillig in keine Kirche mehr geht
Außer vielleicht noch kulturhistorisch
Diese Räume zu betrachten der aber
Ruhe und Stille genießt also so einen
Idioten wie mich überlege ich und
Frage mich ob alles lassen wie es ist
Besser tun könnte als große Pläne
Zur Verbesserung der Stimmung
Das Leben ist wie es eben ist
Zum Glück auch endlich wie
Sonntags noch etwas ruhiger
Wenn wir nicht etwas vorhaben
Wie heute leichtsinnig Oper
Mit Eugen Onegin in Heidelberg
Werde es noch ertragen weil
Die Musik großartig schön
Denke aber bei mir wieder
Weniger ist für mich mehr
Genau das mehr an Nichts
Liebe ich an Sonntagen was
Alle fürchten die immer gerne
Etwas unternehmen wollen
Den gelangweilten Geist mit
Nichtigkeiten zu beschäftigen
Was soll ich dazu sagen als
Besser nichts um lieber im
Lärm der Welt noch seine
Ruhe etwas zu haben

jens tuengerthal 7.4.24

Samstag, 6. April 2024

Jugendtod

Jugendtod

Das Bundesjugendorchester spielt im
Staufersaal des Wieslocher Palatin
Heute von Richard Wagner
Vorspiel und Isoldes Liebestod
Sowie Alma Mahlers Sieben Lieder
Wie schließlich als Krönung noch
Richard Strauss Also sprach Zarathustra
Elias Grandy hat dort die Leitung und
Wiebke Lehmkuhl singt die Alt Stimme

Ein Programm das mit dem Tod spielt
So ist Isoldes Liebestod die tragische
Geschichte der Liebe die nicht gelebt
Werden darf wie jene berühmte von
Romeo und Julia die Shakespeare
Beschrieb nur in der deutschen
Version besonders intensiv von
Wagner für Tristan und Isolde die
Auch übereinander wie miteinander
In vergeblich verbotener Liebe sterben
Wie nah war jeder Liebende dem
Nicht schon im Tanz der Gefühle
Mit der immer Endlichkeit

Auch die wunderbaren 7 Lieder von
Alma Mahler nach Texten der Autoren
Dehmel Bierbaum Rilke setzen sich
Mit dem Tod auseinander auf feine
Musikalische Art der vielfältigen
Großen Dame der Kultur der ihr
Gatte Gustav zwar leider das
Komponieren untersagte die
Wie einige große Musikerinnen
Der Spätromantik nur im Schatten
Ihrer Gatten oder Brüder wirkten
Doch bleibt mit den sieben Liedern
Hier ein emanzipatorisches Stück
Der Erinnerung an das Genie der
Alma Mahler uns in Erinnerung

Also sprach Zarathustra schließlich
Zeigt uns den Kirche und Glaube
Eher abgeneigten Richard Strauß
Der Gott wie Nietzsche auch eher
Kritisch gegenüberstand sich davon
In seinem der Komposition noch
Zugrundeliegenden Text distanzierte

Mutig freigeistig romantisch also
Das heutige Programm des
Bundesjugendorchesters was mit
Hoher tonaler Intensität mit Wagner
Beginnt der die größtenteils älteren
Zuhörer in den Bann schlägt auch
Wie intensiv die jungen Musiker
Teils sichtbar körperlich mit der
Hochdramatischen Musik mitgehen
Bis Isolde endlich doch stirbt

Mit wunderbarer Stimme singt
Wiebke Lehmkuhl die damals mutig 
Modernen Lieder Alma Mahlers die
Auch mit der Dunkelheit wie dem
Tod tonal hier spielen die Zuhörer
Ähnlich emotional berühren wie
Schon Isoldes Liebestod zuvor
Faszinierend auch wie zart das
Orchester die Waldseligkeit
Untermalt die sich in große Dramatik
Noch steigert bevor es liedhaft
In meines Vaters Garten geht
Den Wiebke Lemkuhl zart erfühlt

Lächelnd fragt sich der Zuhörer
Bei dem fast walzerartigen Klang
Dieser Lieder ob Gustav hier von
Alma inspiriert komponierte ihr
Darum selbiges untersagte damit
Keiner bemerkte wer wen kopierte
Was hier dahingestellt sei um es
Der Forschung zu überlassen
Kompetent darüber zu urteilen
Aber den kleinen feministischen
Seitenhieb auf Gustav dennoch
Mit einem Lächeln zu schlagen

Großartig beginnt das Orchester
Hier den Zarathustra und füllt den
Saal mit philosophischen Klängen
Die so tief berühren wie Nietzsche
Mit dem Zarathustra die Welt einst
In ihren Gewohnheiten erschütterte
Das Nichts was alles wird zum
Maßstab jeden Seins kürte das
Nichts über sich mehr duldet
Noch etwas unterwerfen muss
Im Schatten von Max Stirner
Gelesen den Nietzsche schätzte
Wird sein Entwurf radikal deutlich
Seine Welt auf sich zu stellen heißt
Von Nichts zu kommen wie dort
In aller Radikalität zu enden

Wohin verführt der Komponist
Den Philosophen in seiner Vertonung
Deren Auftakt wir alle gut kennen
Es gibt kein Gut oder Böse mehr
Der Bogen zum Beginn des Stücks 
Wird von Strauss am Ende geschlagen
Verheißt das den nächsten Morgen
Die ewige Wiederkehr des Gleichen

In jedem Fall wirkt die formale 
Geschlossenheit wie ein Narkotikum
Gegen die Widersprüche der Welt
An denen Nietzsche verzweifelte
Vielleicht liegt so in diesem Zarathustra
Des Bundesjugendorchesters eine
Hoffnung durch Betäubung der
Widersprüche im Sein denn was
Bleibt uns übrig beim Blick in
Diese schrecklich schöne Welt
Die Jugend spielte den Tod
Der immer unausweichlich bleibt
Nur dem Orchester noch ferner liegt
Als den meisten der Zuhörer schon
Doch verstanden haben sie ihn
Passend zur Haschisch Legalisierung

jens tuengerthal 6.4.24

Lustlehren 018

Lustlehren 018

Dreimal sechs ist achtzehn
So liegt es nun wohl nahe sich
Mit Dreiern und ähnlichem beim
Sex zu beschäftigen 

Einen echten Dreier hatte ich nie
Nur drei Wochen mit drei Frauen
Die damals für Chanel noch liefen
Es ist 33 Jahre her also Geschichte

Wusste als es bevorstand noch nicht
Was mir blühte sondern dachte ich
Führe mit meiner Liebsten wie ihren
Zwei Mitbewohnerinnen aus Paris

Die ich bis dato für Freundinnen hielt
In einen netten Urlaub an den Atlantik
Im Südwesten Frankreichs traumhaft
Dachte ich naiver Knabe noch

Klein war das Haus für Familien aber
Schnuckelig gelegen am Strand mit
Blick aus dem Elternschlafzimmer
Auf das wunderbare Meer recht nah

Das Kinderzimmer dagegen war winzig
Ging auf den schattigen Garten der
Kaum eines Blickes hier wert war
Wir haben es nie benutzt

Mit drei wunderschönen Models am
Strand auftauchen stärkt das Ego
Wohl jedes schlichten Mannes noch
Will mich nicht darüber erheben

Um ohne zu lange Umwege nun
Zur Sache zu kommen fing es
Nach dem Essen an in dem die
Drei Damen eher nur pikten

Hatte reichlich südfranzösisch
Irgendwie mit Fleisch und Salat
Wie Rosmarinkartoffeln gekocht
Durfte quasi für vier essen

Sie zogen lieber die eine oder
Andere Linie danach wurden
Immer hemmungslos geiler infolge
Enthielt mich drogenängstlich lieber

So hatte Christiane F mich als frühe
Lektüre in Jugendjahren nachhaltig
Von Drogen und den Folgen eher
Abgeschreckt als neugierig gemacht

Wie wirkungsvoll Lektüre doch ist
Dachte ich dessen bester Freund
Aus Jugendjahre an Heroin starb
Als wir uns nicht mehr kannten

Was ich nicht vorher wusste dass die
Drei schon vor oder neben mir eine
Auch erotische Beziehung hatten
Mehr als vertraut miteinander waren

Fand es erst wunderbar dachte schon
Es wäre doch der Traum eines jeden
Mannes drei wunderschöne Frauen
Die ganz unterschiedlich noch waren

Eine Blonde nordischen Typs eher
Die andere dunkle Französin von
Großer sinnlicher Eleganz wie die
Beschnittene größte aus Eritrea

Dann wollten diese drei auch noch
Mit mir auf einmal ins Bett und waren
Dabei in allem dem Schnee geschuldet
Völlig hemmungslos lustvoll

Was traumhaft geil damals begann
Das ganze spielte Anfang der neunziger
Wurde schnell dabei relativ sportlich weil
Alle irgendwie alles wollten aber dazu

Außer sich gegenseitig was sie kannten
Wie geübt gelassen auch taten nur einen
Schwanz hatten den sie sich teilten der
Davon erst euphorisiert bald erschöpft war

Hemmungsloser Sex der alles probieren will
Was wir uns nur ausdenken konnten wie
Dabei der schöne Anblick der drei scheint
Wie aus einem schlichten Pornofilm

Koks macht heiß und hemmungslos
Verhindert die Erschöpfung auch wie
Aber leider auch die Befriedigung dabei
Womit es sportlicher wurde weil das

Nötige Feingefühl wie die Empathie
Fehlte die drei sich immer mehr in ihre
Geilheit mit jüngeren Mann der damals
Noch keine 21 war hineinsteigerten

Der sexuelle Traum mit drei willigen
Wie geilen wunderschönen Frauen
Wurde zum sportlichen Ficken das
Den Geist sexueller Verbindung verlor

Wie schön ist es beim Sex doch ganz
Nah wie innig beieinander zu sein mit
Gespür auch füreinander nur ging es
Hier ohne Erschöpfung immer weiter

Die Beziehung zu der einen die ich
Noch im Krankenhaus in dem ich
Arbeitete neben der Schule traf wo
Ihre frühere Kollegin langsam starb

Am überall streuenden Tumor nach
Einer Schwangerschaft und die ich
Dort kurz vor ihrem Ende pflegte
Zerbrach bald danach daran

Die Lust zu viert war aufregend
Nie hatte ich vorher geträumt so
Etwas wirklich zu erleben vermutlich
Aufgrund meiner Naivität kam es so

Es war trotz der noch Jugend die
Relativ dauernde Standkraft sicherte
Am Ende eher erschöpfend obwohl ich
Mehr aß als je zuvor nahm ich ab

Doch diese sportliche Erschöpfung
Wäre für den Traum der Gegenwart
Dieser drei wunderbaren Frauen noch
Hinnehmbar gerne gewesen

Was mir die ganze Zeit fehlte was ich
Erst viel später begriff war die selige
Erschöpfung weil dieser Sex einfach
Kein Gefühl füreinander mehr hatte

Es war sportlich fast ehrgeizig
Wollte sich noch übertreffen um
Immer weiter dabei zu gehen statt
Selig beieinander anzukommen

War eine für Momente befriedigt
Wollten die anderen beiden dies
Auch schnell erleben was hieß
Es kam auf Erschöpfung nicht an

Ohne diese selige Entspannung
Wird der Sex schnell nur sportlich
Dabei wollen wir etwas erledigen
Was der Schnee gut verhinderte

Habe viel über weibliche Sexualität
Wie den Umgang der Frauen miteinander
Mit ihrer eigenen Lust gelernt auch
Dass Kokain geil macht lernte ich

Geilheit und Nervosität weil es mit
Keine ruhige Befriedigung mehr gibt
Wir uns nur selbst übertreffen wollen
Ohne ein glückliches Ende je

Viagra gab es damals noch nicht
Brauchte es auch noch nicht wirklich
Sommer und Schönheit halfen der
Lust auf wo Erschöpfung kam

Doch blieb danach eine große Leere
Wo der geteilte Sex der sich dabei
Mit Höhepunkten vielleicht sogar noch
Miteinander beschenkt Fülle gibt

Frauen die ständig Lust haben wie
Mit dieser noch lustvoll spielen um
Dich zusätzlich zu erregen verlieren
Seltsam genug damit ihren Reiz

Nicht weil sie lustvoll genießen
Was geteilt schönstes Glück ist
Sondern weil sie nicht kommen
Die selige Erschöpfung fehlt

Dachte ich erst dies müsste das
Sexuelle Paradies doch wohl sein
Wurde es mir immer mehr zur Hölle
Die mich erschöpfte und auslaugte

Auch darum hielt sich mein Bemühen
Später noch Dreier zu haben in eher
Überschaubaren Grenzen lieber noch
Genoß ich schlicht erschöpfenden Sex

Vielleicht ist das danach zu teilen wie
Die Seligkeit dabei in beider Augen viel
Wichtiger für das Glücksgefühl beim Sex
Als die Vielzahl der Varianten denke ich

Könnte die Natur doch schlichter sein
Weniger auf einmal als Konzentration
Der Abwechslung vorziehen um das
Was ist ganz zu genießen

Vielleicht kannst du beim Dreier noch
Die Illusion von Gemeinsamkeit auch
In der Erschöpfung genießen ob diese
Auch echt dann ist dahingestgellt

Kann es nicht beurteilen aber habe
Gemerkt weniger kann mehr sein
Auch in der Lust warum ich es zu
Zweit meist viel mehr genoss

Finde das Wunder der Lust ist der
Konzentration aufeinander mit einer
Gewissen Intimität wert fand es auch
In Bordellen immer unbefriedigend

Es mag Menschen geben die davon
Träumen oder es genau so lieben
Weil Orgien der Gipfel der Lust wären
Ziehe Intimität dem deutlich vor

So hat die Lust mich gelehrt lieber
Weniger zu wollen um mehr an
Befriedigung und bleibendem Glück
Zu haben als nur sportlichen Sex

Es sieht dann wirklich aus wie im
Pornofilm und fühlt sich nur leider
Danach genauso leer immer an
Weil das Glück danach fehlte

jens tuengerthal 6.4.24

Liebesparadox

Liebesparadox

Es ist etwas paradoxes um die Liebe
Je mehr ich sie will wie an ihr leide
Desto ferner liegt sie mir als wäre es
Eine Folge der Sehnsucht nach mehr
Liebe diese weniger zu haben

Wer unbedingt will scheint bedürftig
Bemüht etwas zu erreichen was nur
Im freien Flug landen kann wie sich
Vor jedem Willen erschreckt verzieht
Attraktiv dagegen wird wer ohne
Jede Absicht fliegen lässt

Die Liebe kommt am liebsten zu denen
Welche ihrer am wenigsten bedürfen
Als ob dies ihren Ehrgeiz noch weckte
Lässt jeden für sich noch leiden doch
Erscheint gerne ungefragt wie auch
Überraschend wenn überhaupt

Lasse sie am liebsten frei fliegen
Halte keine und nichts mehr fest
Weil es zum Gegenteil nur führte
Verstehe nicht warum es so ist
Aber nehme es wie es kommt

Zu gerne mache ich mir meine Welt
So wie sie mir gefällt außer in der
Liebe wo ich lieber nichts mehr will
Um zu genießen was noch bleibt
Im ewigen Liebesparadox

jens tuengerthal 6.4.24