Donnerstag, 4. April 2024

Grauenvoll

Grauenvoll

Voller grau beginnt der Tag
Feuchtkalt ist die Kurpfalz
Von Sonne keine Spur wer
Dazu noch Nachrichten liest
Hat des Grauens bald genug
Jeden Lebensmut zu verlieren

Ob es eine Motivation ist dass
Es dennoch irgendwie weitergeht
Scheint mir mehr als fraglich
Doch bleibt es eine Tatsache
Wir sterben nicht einfach am
Grauen um uns dazu bräuchte
Es mechanischer Nachhilfe

Auch wenn die Waffen gegen
Das verbliebene Leben sogar
Biologisch chemisch sein könnten
Vor der wir noch zurückschrecken
Zumindest der Autor dieser Zeilen
Wie für die Leserin lesbar im noch
Fortschreiten der Dichtung hier

Was die Frage stellen könnte
Wie grauenvoll es noch werden
Müsste damit ein Ende findet
Was lange schon unerträglich
Schien oder ob sich alles mit
Masse weiter relativiert womit
Am Ende Epikur richtig läge
Der meinte ein unterträglicher
Schmerz ende schnell während
Alles andere sich relativiere

Mit der Zeit wie die Inflation
Des medialen Grauens diesem
Seinen Wert als solches raubt
Unseren inneren Widerstand stärkt
Als würden wir desensibilisiert mit
Dem uns quälenden Allergen was
Das Grauen in der Kurpfalz relativiert
Ihm stärkende Wirkung verleiht das
Für den nächsten November in Berlin
Bereits gut hypersensibilisiert hat

Schlimmer kann es kaum kommen
Als in gauer grauenvoller Provinz
Denke ich lachend und freue mich
Wie das Grauen mich stärkt also
Die 7 Wochen Kurpfalz schon ein
Survival Training für mich waren
Es kann nur noch besser werden
Wie nichts scheint mehr schlimm
Epikur lag völlig richtig

jens tuengerthal 4.4.24

Propagandanaiv

Propagandanaiv

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut
Sie zu verteidigen lebenswichtig
Für den Bestand der Freiheit in
Demokratien wie auch ihre nötige
Entwicklung die sie stark machen

Dabei werden auch unangenehme
Meinungen gelegentlich etwas laut
Wie jene der AfD die insbesondere
In Ostdeutschland viele Zuhörer
Wie zu viele Anhänger noch findet

Gefährlich aber wird es für die Freiheit
Wenn Propaganda Netzwerke unsere
Offenheit nutzten um ihre intolerante
Propaganda wie Lügen zu verbreiten
Die als Nachrichten sich gerne tarnen

Welche über wahre Zustände aufklären
Im korrupten System was gerade im
Osten der sich lange treuhändisch
Betrogen fühlte auf fruchtbaren Boden
Noch fiel der Meinung mit Gefühlen
Als vermeintliches Wissen mischte

Genau dies tat der russische KGB
In Europa viele Jahre über RT als
Propagandasender des Kreml den
Der Westen im naiven Glauben der
Kalte Krieg sei vorbei einfach als
Teil der Meinungsfreiheit tolerierte

Tiktok und Twitter sind weitere
Kanäle ungefilterter Propaganda
Die Fake News verbreiten die nur
Profis als solche noch erkennen
Weil es an medialer Bildung fehlt

Wir sind im Krieg mit Russland
Der Kreml tut alles um die hier
Freiheit zu missbrauchen unsere
Staaten mit Propaganda wie auch
Falschmeldungen zu destabilisieren

Diesem Krieg mit Meinungsfreiheit
Naiv offen zu begegnen war ein
Fehler der Extremisten stärkte
Welche schon lange intensiv an
Der Destabilisierung arbeiten
Wie Putin darum zujubeln

Ob es gelingt die Finanzierung
Wie Unterstützung der AfD noch
Vor den Europawahlen durch
Russland und den KGB mit den
In Demokratien vor Gerichten
Nötigen Mitteln nachzuweisen
Ist nur eine juristische Frage

Wichtiger ist endlich entschieden
Auf die Kriegserklärung Putins
Wie Chinas gegen den Westen
Mit scharfen Waffen zu reagieren
Dazu gehört das Verbot aller
Medien und Propaganakanäle
Die unsere Freiheit unterminieren
Wie in ihrem Sinne missbrauchen

Meinungsfreiheit heißt eben nicht
Propaganda und Lügenfreiheit
Sondern Schutz der Freiheit vor
Dekontaminierung durch Lügen
Wie sie totalitäre Regime verbreiten

Die Marionette Moskaus Trump ist
Ein solcher Kanal käuflicher Macht
Den eine frustrierte Partei trägt die
Totalitäre Ideologie toleriert um so
An die Macht zu gelangen aber
Dabei den Preis dafür übersieht

Naiv und tödlich für die Freiheit
Wäre es diesen Weg noch weiter
Ohne scharfe Konsequenzen für
Alle Feinde der Freiheit zu gehen

Weil Putin sich amüsiert wie mit
Einfachsten Mitteln schon die
Stabilität freier Staaten leicht
Unterminiert werden kann die
Sich als offene Bastion gegen
Östliche Diktaturen sahen ohne
Zu erkennen dass diese längst
Westliche Medien und Mittel
Zur Indoktrination nutzen

Wer diese Krieg gewinnen will
Muss ihn erkennen und benennen
Wie mit scharfen Waffen gegen alle
Feinde der Freiheit künftig vorgehen
Verbote und Verfolgung gehören als
Legitimes Mittel dazu wie endlich
Eine glaubwürdige Abschreckung
Die Putin in Schranken weist und
Chinas Einfluss real begrenzt

Wer die Freiheit verteidigen will
Gegen die totalitären Diktaturen
Des Osten muss den Kampf den
Sie gegen uns führen erwidern
Mit scharfen Waffen schießen
Statt nur Reden zu schwingen
Verbote sind nur ein Anfang
Der nicht weit genug reicht

Verfolgung der Anhänger wie
Befehlsempfänger des Ostens
Mit massiven polizeilichen Mitteln
Ist der nächste nötige Schritt wie
Aufrüstung und Drohung gegen
Den Diktator in Moskau um sich
Kollektiv klar abzugrenzen damit
Russland wie die Sowjetunion
Im Wettlauf mit der Freiheit
Wieder am eigenen Wahn erstickt

Dann brauchen wir auch keinerlei
Parteiverbote mehr zu diskutieren
Weil die Diener Moskaus dann als
Gegner der NATO interniert wie wo
Nötig zum Schweigen gebracht
Werden können im höheren
Kollektiven Interesse bei der
Verteidigung der Freiheit
Wir sind im Krieg da ist
Keine Seite zimperlich

jens tuengerthal 4.4.24

Mittwoch, 3. April 2024

Lustlehren 015

Lustlehren 015

Am schönsten war die Lust die
Unbeschreiblich blieb weil alles
Darin zueinander passte wie sich
Beide intensiv innig fühlten ob
Ineinander versunken ganz
Oder zungig tief erfühlt um so
Aus zweien eins zu machen
Das als neue Lust geboren
Sich ganz wie vollständig dabei
Durch einander erst fühlt was
Wunder genug ist angesichts
Der von der Natur getrennten
Hälften unseres Seins die sich
Im Zauber der Lust magisch zu
Einer neuen vereinen die nur
Für die Dauer gespannter Lust
Existiert wie sich danach noch
Im besten Falle in Wohlgefallen
Auflöst ineinander übergeflossen
Sich ergänzend dabei dankbar
Enden hier alle Worte der Dichter
Wer je es erlebte wird verstehen
Warum dies eins werden was
Mathematisch so schlicht klingt
Wie falsch wäre wenn 1+1=1 fehlt
Zumindest eines denke ich doch
Braucht die Magie keine Begründung
Mehr ein ganzes noch zu sein was
Als geteiltes Glück genug erfüllt
Was manches noch vermischt von
Hormonen bis zur Psyche das noch
Keine Formel ganz erfasst doch die
Lust als wäre es Natur vereint weil
So für einen Moment zumindest
Unsere ewige Suche nacheinander
Ein Ende ineinander findet bis
Der Rausch bald verfliegt die
Sorge über Spuren die vorher
Leidenschaft bald verdrängt
Ist was war ein reiner Zauber
Der keiner Worte mehr bedarf
Den mittig fühlen kann wer
Dieses Glück je erlebte
Denke ich dankbar und
Schweige in Erinnerung
Die zu suchen ewig wohl
Das schönste Ziel bleib

jens tuengerthal 3.4.24

Liebeshaltung

Liebeshaltung

Frage ich mich was die Liebe ist
Bleibe ich außer der leeren Floskel
Ein großes Gefühl halt ziemlich
Ratlos dabei zurück

Weiß weder was sie begründet
Noch warum genau sie endet
Verstehe nicht was Frau fühlt
Die ich dennoch über alles liebe

Es ist also ein ziemlicher Wahnsinn
Unsinnig getrieben von nichts als
Einem Gefühl das ich nicht mal
Vernünftig begründen kann

Im Gegenteil wo Vernunft waltet
Fehlt es der Liebe an Romantik
Ist sie emotional also mangelhaft
Klingt fast schon nach Beziehung

Beziehungen gipfeln zu gerne
In einer Ehe die als Liebesheirat
Das Scheitern schon im Namen
Der eine contra dictio ist trägt

Habe erkenne ich heute lieber
Bescheiden zufrieden auch nach
Langer manchmal verzweifelter Suche
Keine Ahnung von der Liebe mehr

Dafür habe ich eine Haltung die
Mit dem was ist gelassen gut
Wie glücklich leben lässt weil ich
Das Theater als solches sehe

Bin weder Dramaturg noch Regisseur
Kein Schauspieler in Liebesdramen
Die mir zu sehr zu Herzen gehen
Wahre als Autor lachend Abstand

Mit dieser Haltung lässt sich alles
Ohne Leiden künftig genießen
Was zum Drama zu werden droht
Wird zur Komödie umgeschrieben

Es gibt Akteure im Spiel des Lebens
Die alles mit erleiden bis zum Ende
Und es gibt auch die Autoren die es
Lächelnd für sich aufschreiben

Immer wollte ich noch mitspielen
Erlebte Dramen der Liebe die alle
Grenzen überschritten bis ich als
Autor lächelnd Distanz fand

Nun kann ich endlich in Ruhe
Die Komödie meines Lebens
Als große Liebesgeschichte
Voller Lust und Liebe schreiben

Die Haltung macht mich glücklich
Wie dauerhaft zufrieden und was
Mehr könnte je sein denke ich
Hüte mich sie je zu ändern

jens tuengerthal 3.4.24

Leserhaltung

Leserhaltung

Als Leser betrachte ich die Welt
Mit Abstand und nötiger Distanz
Die Konflikte als Teil einer
Dramatischen Inszenierung sehen
Die diesen oder jenen Weg nach
Phantasie des Erzählers einschlägt
Kann dabei mit den Protagonisten
Mitleiden oder Abstand wahren
Sogar beides genießen was
Lesen vom Leben unterscheidet
Wo wir als Teilnehmer eines
Emotionalen Dramas selten nur
Genug Distanz noch finden
Über die Inszenierung zu lächeln
Was nur einer der vielen Vorteile
Des Lesens mir scheint weil es
Lehrt Abstand zu gewinnen von
Kleinen Dramen des Alltags die
Selten der Aufregung wert sind
Aber die meisten in uns noch
Auslösen ohne eine Perspektive
Sehen zu können weil zu verwickelt
Während erfahrene Leser bei
Aller Freude an der Handlung
Die Geschichte auch sehen
Wie ihre Inszenierung was
Frauen in Konflikten meist
Besser beherrschen als Männer
Die sich konkret aufregen wie
Inszenierte Konflikte nicht als
Solche erkennen um darin
Gefangen siegen zu wollen
Während die Damen längst
Den eleganten Abgang schon
In ihrer Inszenierung planten
Dies als Leser zu sehen wie
Das Theater des Lebens mit
Abstand und Liebe zu genießen
Ist ein Vorteil der Leser der
Weiter im Leben trägt als
Viele Versuche Gelassenheit
Mit Vernunft zu trainieren
Der immer wieder das Gemüt
Bei mir nur Mann einen geradezu
Lächerlichen Streich spielte
Wenn ich alles zu ernst nahm
Am Leben fast verzweifelte
Half Abstand mit Lektüre immer
Wie gut dies als kritischer Leser
Üben zu können wie damit auch
Von den Dramen des Lebens
Den nötigen Abstand zu finden
Mit der Illusion von Objektivität
Kann die Leserhaltung das Leben
Leichter und schöner machen
Sogar helfen wo nötig auch
Über sich lachen zu können
Ist dazu noch Unterhaltung
Durch viele Jahrhunderte denn
Was lehrt ein Shakespeare uns
Nicht über die Dramen der Liebe
Wie den menschlichen Charakter
Denke ich dankbar ein Leser
Immer zu bleiben um so auch
In den Zufällen der Liebe die
Nötige Gelassenheit zu finden
Mit der richtigen Leserhaltung

jens tuengerthal 3.4.24

Zufriedenheitsfrieden

Zufriedenheitsfrieden

Konflikte beginnen mit Unzufriedenheit
Weil irgendwer irgendwas will was aus
Anderer Sicht diesem nicht zusteht
Beide sich in den Streit steigern bis
Nur noch Krieg eine Lösung scheint
Der nie eine sein kann weil dieser
Nur Frieden mit Gewalt verdrängt
Um neue Verhandlungen damit
Zu erzwingen die nichts heilen
Was Zufriedenheit ganz alleine
Quasi nebenbei schon erledigt
Das ist zwischen den Staaten nicht
Anders als zwischen Geschlechtern
Rosenkriege werden in Schützengräben
Von wachsender Unzufriedenheit
Blutig gerne lange ausgefochten
Ob die ewige Unzufriedenheit
Mancher die keine Befriedigung
Dabei finden können die Quelle
Aller Kriege zu allen Zeiten war
Weiß ich nicht zu beurteilen
Doch scheint mir die Hypothese
Das Zufriedenheit Frieden erst
Stiften kann während alle
Unversöhnliche Unzufriedenheit
Nur ewige Konflikte befeuert
Sehr wahrscheinlich warum ich
Um Leben zu retten lieber für
Zufriedenheitsfrieden plädiere
Sex ist ein Mittel dazu aber
Dauerhafter noch wirkt die
Geistige Zufriedenheit die
Heiter befriedigt in sich ruht
Wer dafür sorgt stiftet Frieden
Fangen wir gleich damit an
Es könnte lustvoller werden

jens tuengerthal 3.4.24

Dankbarkeitsglück

Dankbarkeitsglück

Wie glücklich macht Dankbarkeit
Denke ich die Zufriedenheit schenkt
Statt sich mit dem zu quälen was
Egal warum nicht mehr ist
Sich mehr an dem zu freuen
Was war oder gerade ist
Schenkt ewige Zufriedenheit
Die kein Ende findet in kleinen
Wechselfällen oder Launen des
Alltags sondern mehr genießt
Was alles gut ist auch wenn
Nie alles gut sein wird kann
Der Genuss voller Dankbarkeit
Dauerhaft Zufriedenheit schenken
In der alles schöner scheint
Ob damit als es ist oder nur
Wie es mir dankbar scheint
Ist für meine Zufriedenheit
Dabei völlig irrelevant weil
Die Dankbarkeit vollkommen
Genügt zufrieden zu bleiben
Ein glückliches Leben zu führen
Was mehr sollte ich je wollen
Überlege ich und bleibe darum
Gerne zufrieden dankbar
Habe damit alles was
Nur sein kann

jens tuengerthal 3.4.24

Dienstag, 2. April 2024

Lustlehren 014

Lustlehren 014

Was bin ich für ein glücklicher Mann
Der so vielen vielfältigen Frauen die
Alle auf ihre Art wunderbar waren wie
Bis heute noch sind nah kommen durfte

Dieses Glück zu würdigen wie sich
An dem was war zu freuen macht
Zufrieden und glücklich statt sich
Über die eine oder andere Liebe

Noch weiter zu grämen die nicht
Hielt was ich mir erhoffte denn die
Öffnung der Intimität in inniger wie
Lustvoller Zuneigung ist ein Glück

Dafür dankbar zu sein ist die beste
Voraussetzung den Sex zu genießen
Der nie kommt wie gedacht manchmal
Besser manchmal enttäuschend ist

Doch ein Leben lang dankbar zu bleiben
Dass Frauen dich ganz nah ließen an ihre
Intimste Zone wie dies noch genossen ist
Grund genug glücklich zu bleiben

Wir können Lust und Sex kritisch sehen
Mit aller Vernunft dabei bemerken wie
Langweilig oder gestört manche waren
Um dadurch enttäuscht zu bleiben

Aber ich kann mich genauso gut am
Kleinen Glück freuen was mir zeitweise
Von wunderbaren Frauen gewährt wurde
Wie ich ihnen Lust schenken durfte

Dankbarkeit macht mich zufrieden
Während Enttäuschung frustriert
Sich an dem zu freuen was war
Um zu genießen was kommt tut gut

Lieber tue ich mir gut als mich am
Natürlich unvollkommenen von allem
Sex aufzureiben der nie so wird wie
Vorher gedacht was ein Glück ist

Sich am anderen wie der Überraschung
Dabei lustvoll miteinander zu freuen
Ist die hohe Kunst der Lust bei der es
Nie um ein anderes Ziel geht als Glück

Wo wir gewährte Nähe genießen statt
Weitere Ziele zu verfolgen wird dies
Unser Glücksgefühl dabei mehren
Wer Probleme sucht wird sie finden

Sex muss nicht irgendwie sein um
Perfekt und gut gewesen zu sein
Sondern ist an sich ein Glück egal
Wo und wie wir einander nah kamen

Stellungen oder Körperöffnungen sind
Völlig egal wenn wir genießen können
Was wir einander schenken dabei
Ohne das höchste Ziel zu erstreben

Sicher ist der Gipfel des Glücks wenn
Beide sich danach selig befriedigt wie
Manchmal sogar zärtlich verliebt in den
Armen liegen aber es ist nur ein Berg

Viele Hügel der Lust bieten gemeinsam
Lustvoll erklommen eine wunderbare
Aussicht auf die Lust wenn wir dabei
Erwartungslos genießen können

Traurig unbefriedigt und frustriert bleibt
Nur wer Erwartungen und Ziele hat die
Kein Mensch je erfüllen kann dagegen
Kann jeder sein Glück dabei finden

Dies zu würdigen wie zu genießen
Ist wichtiger als Leistungssport oder
Gar Konkurrenz und Vergleiche beim
Sex der immer unvergleichlich bleibt

Jede der wunderbaren Frauen denen ich
In über fünfzig Jahren nah sein durfte
War auf ihre Art ein Wunder das mich
Bis heute mit Dankbarkeit erfüllt

Muss mir nichts mehr beweisen
Will keine mehr unbedingt haben
Um zu zeigen was ich kann aber
Kann mich an allem freuen was war

Auch wenn es gelegentlich traurige
Kapitel auch in der Lust gab mir
Manche bis heute leid noch tun
Freue ich mich an allem was war

Liebe die Frauen wie es einst der
Große Casanova von sich schrieb
Kann jede auf ihre Art würdigen wie
Für genossene Nähe dankbar sein

Mit diesem reichen Glücksgefühl
Dankbar weiter zu leben für das
Was noch bleibt ist genug ein
Glückliches Leben geführt zu haben

Von diesem Glück zu erzählen wird
Die vielleicht letzte und wichtigste
Aufgabe meines Lebens noch sein
Zu vermitteln wie schön Sex sein kann

Denke nach all den Jahren dass
Dankbarkeit und die Fähigkeit den
Augenblick zu genießen das wichtigste
Element für glücklichen Sex sind

Hoffe mir dieses Gefühl gegen alle
Schwankungen des Lebens die in
Enttäuschter Liebe auch mal traurig
Wie unfair sein lassen zu erhalten

Dankbar zu bleiben für die Gnade
Weibliche Nähe zärtlich lustvoll
Genossen zu haben ist genug
Als Mann glücklich zu bleiben

So gesehen bin ich heute ein
Glücklicher Mann komme was
Immer nun wolle und werde es
Hoffentlich beide genießen lassen

jens tuengerthal 2.4.24

Liebesexpeditionen

Liebesexpeditionen

Die größte Expedition meines Lebens
War die in den Urwald der Liebe der
In unendlicher Vielfalt mir begegnete
Wildeste und heißeste Abenteur mich
Erleben ließ unter immer wieder auch
Lebensgefahr bei tragischem Ausgang
Doch mehr lernen ließ über Menschen
Wie die Schönheit der Natur als alle
Sonst Expeditionen die Reisende an
Unwirtliche Orte unternahmen wie ich
Es früher auch tat ob nach Südafrika
Oder Kanada durch Frankreich Italien
Die britischen Inseln aber all dies war
Nichts gegen die Abenteuer der Liebe
Die mir näher kamen als jede Reise
Auch wenn sich viele hundert der
Expeditionen auf dem heimischen
Diwan abspielten wie noch näher im
Eigenen Kopf und Herz stattfanden
Bin ich ein Leben lang gereist und
Hatte so das unglaubliche Glück
Mehr Frauen als es Länder auf
Dieser Erde gibt nahezukommen
Die aus vielen Ländern auch kamen
Ihnen mein Herz zu Füßen zu legen
Ohne mich wegbewegen zu müssen
Manchmal führte die Liebe mit Lust
Dabei auch zu starker Bewegung
Die hoffentlich alle lustvoll genossen
Eher ineinander als um sich sucht
Mehr kann keine Expedition bieten
Muss mir keine Fingerkuppe auf
Einsamen Bergen abfrieren oder
Irgendwo ins Meer tauchen lieber
Noch tauche ich in den unergründlich
Tiefen Ozean der weiblichen Psyche
Der mir endloser Irrgarten bleibt
Verirre mich dort immer wieder
Wenn ich meine verstehen zu wollen
Voller Dankbarkeit schaue ich heute
Auf alle Erlebnisse und Abenteuer
Die ganze Bücher füllen könnten von
Dramen an der Grenze zum Freitod
Den manche tragisch suchten dabei
Erfolgreicher als ich der noch dichtet
Bis zu den Momenten seliger Erfüllung
Die kein Gipfelglück erreichen kann
Wenn zwei sich zusammen Gekommen
Selig verliebt in den Armen liegen
Was Expedition und Abenteuer genug
Für manche große Umwege brauchte
Wozu in die Welt reisen wenn die
Abenteuer der Liebe zu mir kamen
Aufregenderes und schöneres mich
Erleben und entdecken ließen als
Je eine Reise es konnte weil Frauen
Einfach wunderbar sein können wie
Zugleich aufregend lebensgefährlich
Schönster Teil der Natur in ihrer der
Jeder Anbetung immer wert ist
Was hatte ich für ein reiches Leben
Bis zum heutigen Tage nun denke ich
Dankbar für Liebe und Lust von der
Noch zu erzählen sein wird ohne
Einer je böse zu wollen lieber sich
Freuen was ich alles erlebte auf
Liebesexpeditionen mit Damen

jens tuengerthal 2.4.24

Leseurlaub

Leseurlaub

Viele fahren gerne in Urlaub
Packen ihre sieben Sachen
Manchmal vielleicht auch acht
Wenn sie an Kondome denken
Die es auf Reisen wohl braucht

Wollen unterwegs sein um so
Irgendwohin zu fahren was mir
So fern liegt wie denen fernste
Reiseziele als Urlaub nah den
Sie voller Lust dann irgendwo
Verbringen während ich lieber
In meiner Bibliothek bleibe
Um mit guten Büchern wie
Eigenem Tee und Wein einen
Verlesenen Urlaub zu machen

Weil nichts mir so gut tut wie
In Ruhe zu lesen muss ich
Nirgendwo hin glücklich zu sein
Versinke lieber am liebsten Ort
In schöne Bücher um in diesen
In ferne Welten oder Zeiten im
Geist zu reisen der allein meine
Heimat wie mein Glück ist wie
Die Realität zu ignorieren hilft

Werde nie das Bedürfnis verstehen
Irgendwohin zu wollen um nur
Dagewesen zu sein statt mehr
Das Zuhause mit Bibliothek
Welche die ganze Welt enthält
Glücklich zu genießen denn
Jede Reise bedeutet Stress
Bringt den Geist in Unruhe nur
Was denen ohne nicht auffällt
Warum sie Abwechslung brauchen
Irgendwie beschäftigt zu sein

Möchte nur noch eine Reise gerne
Antreten zurück in meine Bibliothek
Zum Diwan und den Sesseln wo ich
Eigenen Tee und Spekulatius so
Genießen kann wie es mir gefällt
Statt mich mit anderen in egal
Welchen touristischen Zielen zu
Drängen die sie meinen gesehen
Haben zu müssen ohne sich je
Zeit zu nehmen ein gutes Buch
Zu lesen wie geistig zu reisen

Vermutlich bin ich reisebehindert
So wird mir schnell schlecht wie
Wechselnde Orte nur Unruhe mir
Als geistiges Wesen bringen das
Lieber zufrieden in seiner kleinen
Bibliothek sitzt um dort ungestört
Die eigenen Bücher lesen zu können
Nicht nur eine kleine Auswahl die
In ein Reisegepäck passte sondern
Genau den von hunderten Bänden
In denen ich gerade lese der mir
Aus einer Laune in den Sinn kommt

Wer mich sehen will kommt zu mir
Nichts wird mich je irgendwo noch
Hin bringen lieber bleibe ich da
Um bei mir anzukommen wie damit
Glücklich als Leser zu leben möge
Die Welt um die Welt reisen um
Alles anzuschauen ich bleibe da
Statt das Klima reisend zu zerstören
Lerne dies lieber von Kant weil es
Besser in unsere Zeit passt als
Längst antiquiertes asoziales
Reisen

Mögen alle ihres genießen
Wie damit dort glücklich sein
Wo sie sind ich bleibe wo ich bin
Wenn ich irgendwann wieder da bin
Und will nirgendwo mehr hin
Um glücklich zu bleiben im
Leseurlaub in meiner Bibliothek

jens tuengerthal 2.4.24

Überlebensstrategie

Überlebensstrategie

Wie überlebe ich den täglichen
Wahnsinn am ehesten noch
Überlege ich und schaue lieber
Weniger auf das was ist als
In geistigen Welten eine Heimat
Noch zu suchen die zumindest
Mehr Perspektive hat als die nur
Realität gerade und überhaupt
Weil diese Heimat unangreifbar
Bleibt was auch geschieht die
Perspektive gibt die ich wähle
Was zumindest eine Aussicht
Noch ist vor dem erwartbaren
Ende auf das die Menschheit
In Gier und Wahnsinn zusteuert
Denke ich und bleibe lieber da
Wo ich mich etwas auskenne
In meinem verwirrten Kopf der
Es sich schöner macht als es ist
Aber so zumindest erträglich hält
Vielleicht ist das alles illusorisch
Aber wie wirklich ist die Wirklichkeit
Schon je und so bleibe ich lieber ein
Glücklicher Narr in meinem Kopf statt
Wahnsinnig in der Realität zu werden

jens tuengerthal 2.4.24

Wahnsinnsnahe

Wahnsinnsnahe

Wie nah lebe ich immer am
Wahnsinn der schon krank ist
Was ist noch gerade normal
Wo endet alle Vernunft lange
Überlege ich und sehe die
Grenzen dabei verfließen
Besonders dort wo viel
Gefühl beteiligt ist verschwimmen
Schnell die Grenzen zwischen
Normalität und Wahnsinn
Heißt nahe dem Wahnsinn sein
Gleich auch verrückt geworden
Oder ist es eine gesunde Reaktion
Auf manche Emotionen wie
Menschen die damit spielen
Um andere zu spüren wie
Ihre Leiden im Gegenüber spiegeln
Mit Wahnsinn zu reagieren vom
Spiel mit dem Gefühl verrückt
Sich zu fühlen weil es ein
Wahnsinn ist was geschieht
Überlege ich denke an meine
Intensiven Erlebnisse mit Frauen
Die mich mehr als einmal in den
Wahnsinn schon trieben ob das
Ein Fehler von mir ist oder eher
Eine gesunde Reaktion noch
Wozu ich wissen müsste was
Wahnsinnig schon ist und wo ich
Gerade noch normal bin was
In der Abgrenzung schwer wird
Grübeln lässt ob diese Frage
Nicht gerade erst wahnsinnig macht
Oder es noch normal ist so an sich
Wie am Leben zu zweifeln wenn
Die Liebe darin mitspielt ob ich
Der Wahnsinnige dabei bin
Oder Frauen eben Frauen sind
Nie da um sie zu verstehen
Was in den Wahnsinn treibt
Sollte Mann es versuchen
Sondern geliebt zu werden
Was wahnsinnig genug ist
Aber manchmal auch für
Momente wahnsinnig schön
Was all den Wahnsinn lohnte
Denke ich und so geht es weiter
Immer nahe am Wahnsinn aber
Ohne Frauen würde ich auch
Wahnsinnig werden wie hier
In der kurpfälzischen Provinz
Und denke es ist ein Wahnsinn
Aber auch eine gesunde Reaktion
Auf die Bedürfnisse der Natur
Und lasse es mal so stehen

jens tuengerthal 2.4.24

Montag, 1. April 2024

Lustlehren 013

Lustlehren 013

Was lohnt überhaupt nicht beim
Sex und schmälert die Lust nur
Frustriert dauerhaft dabei warum
Flucht immer besser täte als die
Versuche zu retten was längst
Verloren schon war als es nur
Begann überlege ich

Denke an Fälle wo ich sogar
Den Liebesakt abbrach weil es
Zu blöd mir dabei wurde wie
Keine lustvolle Spannung kam
Frauen rausgeworfen habe die
Nur nervten um es salopp zu
Dichten als sei es gesprochen
Was tarnen soll dass dies meist
An beiden liegt wie den eigenen
Anteil am Scheitern kleinredet
Irgendwo muss ich ja Mann sein

Es waren nur wenige Fällte doch
Denke ich zurück hätte ich bei
Einigen schneller reagieren sollen
Die mir noch lange nachgingen
Doch nur ihre Komplexe an mir
Auslebten mich erniedrigen wollten
Als ich voller Liebe alles versuchte
Sie noch irgend zu befriedigen
Wie als es endlich gelang sich
Schlicht abwandten wie bereits
Der Anfang vom Ende begann
Was ich liebesblind übersah als
Sie mit traten völlig verwirrt war

Wer miteinander Sex hat soll sich
Toll finden bewundern und gut tun
Wer lieber andere dabei klein macht
Vielleicht das verletzte Ego zu tarnen
Herablassend stark zu wirken tut nie
Gut dann wäre Onanie immer besser
Als Sex mit jemanden der dich nur
Benutzt sich besser zu fühlen wenn
Du dabei klein gemacht wirst

Es mag Menschen geben die auf
Erniedrigung beim Sex stehen sich
Angemacht fühlen wenn sie wer
Herablassend behandelt doch mir
Ist nichts ferner der ich viel lieber
Aus vollem Herzen verehre wie
Dabei lustvoll gut tue auf jede Art

Wer das nicht teilt wie sogar
Lieber unerwartet tritt um sich
An den Männern der Welt die
Ihr weh taten oder sonst für
Impotenz oder Selbstzweifel
Noch zu rächen die ihnen andere
Irgendwann bescherten ist mir fern
Passte nie zu mir nur ineinander
Lohnt weder Nähe noch Gefühl

Leider merkst du bei diesen erst
Lange hinterher wie sehr sie dich
Nur benutzten wenn sie dann
Irgendwann ihr Gift unerwartet
Verspritzten was manche tun
Aus Rache an anderen doch
Sind dies die Fälle in meinem
Bunten Sexleben die ich am liebsten
Ganz vergessen würde weil sie nie
Gut tun können dafür lange
Weiter schaden und schmerzen
Alle Frauen können das aber
Nur manche tun es auch

Vermutlich hilft dabei nur Verdrängung
Wie sie auszulöschen aus dem eigenen
Gefühlsleben weil wer sich ganz nah
So verhält tut nicht gut sondern ist
Zumindest in der Situation böse
Diese miede ich gerne für immer
Manche Erkenntnis aber braucht
Ein ganzes Sexleben lang um am
Ende zu denken ach wäre ich doch
Lieber eher gegangen statt mir
Dies noch einmal anzutun

Lange dachte ich noch ich könnte
Leidend traumatisierten Frauen die
Vergewaltigung und anderes erlitten
Mit hingebungsvoller Zärtlichkeit zur
Lust wieder helfen sie aus ihrer Hölle
Der Erlebnisse konstruktiv befreien
Einige male gelang es auch doch
Ist die Haltung so unsinnig wie der
Versuch zum Scheitern verurteilt

Lust will sich gemeinsam gut
Wo es daran irgend fehlt
Eine Seite die andere dafür
Wie dabei besiegen will
Was leider häufiger vorkommt
Sollte ich es lieber lassen
Vom Schlachtfeld fliehen
Es lohnt weder als Lust
Noch schenkt es Zufriedenheit
Tut sich nicht gut sondern
Quälte mich oft lange noch

Klüger heute denke ich das die
Früher Fehler mir nicht mehr
So schnell passieren würden
Betrachte es und lache mich aus
Der so schnell wieder mit einem
Bein für die Damen im Grab steht
Denen ich dann alles opfere
Vor allem die Lebenslust gerne
Statt zu genießen was bleibt
Wäre die wichtigste Lehre sich
Manche für immer zu sparen

Etwas in der Lust zu wissen
Wie anderes zu wiederholen
Könnte eines besseren belehren
Aber wäre es noch so schön
Wenn es nicht so blöd machte
Überlege ich und denke es ist
Vermutlich manches müßig
Weil wir uns ewig wiederholen
Aus Gewohnheit und Dummheit
Die mit der Geilheit noch wächst
Bis es danach wieder weht tut
Und so ist das Leben eben
Bis es irgendwann endet

jens tuengerthal 1.4.24

Liebesleidfrei

Liebesleidfrei

Wie wäre das Leben ohne
Liebesleid einfach voller
Freude das Glück als
Solches zu genießen
Statt es sich schwer
Zu machen mit den
Üblichen Übeln wie

Liebeskummer
Eifersucht
Einsamkeit

Stattdessen lieber

Bedingungslos gönnen
Gemeinsam genießen
Liebevoll zärtlich wie
Zuverlässig beständig

Denke ich und weiß
Manches bleibt einfach
Unrealistisch denn von
Liebe ohne Leiden sang
Schon Udo Jürgens mit
Seiner Tochter während
Klaus Kinski seine beiden
Zu sehr begehrte also
Liebe mit ihnen machte egal
Was Liebe darf oder nicht
Lässt die Finger lieber
Von ihr wer ohne Leiden
Sein Leben genießen will

Aber behält auch das
Besser für sich um nicht
Vergebene Hoffnungen
Der Geliebten zu enttäuschen
Bis ich wieder auf die nächsten
Versprechen von Liebe mit
Zuviel Gefühl hereinfalle

Warum ein Sicherheitsgurt
Der mich davor schützte
Wichtiger wäre als vieles
Den ich dann nicht anlegte
Wenn wirklich Gefahr droht
Um sich besser zu spüren
Beruhigend ist nur dabei
Irgendwann endet alles
Auch das Leiden an einer
Die es ohnehin nie wert war

Wäre ich irgendwie klug
Bemerkte ich dass sich
Nie etwas ändert in der
Liebe wie im Leben doch
Macht die Liebe am liebsten
Die Liebenden dumm
Mehr habe auch ich nicht
Dabei je zu bieten gehabt
Manchmal genügt es für
Traumhafte Momente aber
Meist bleibt nur der Schmerz
Der noch nie lohnte

Liebe ohne Leiden ist irreal
Nur für kleine Momente mal
Existent als netter Traum
Den am besten schon die
Nächste ablöst warum wer
Klug ist keiner mehr traut
Macht nicht glücklicher
Aber zumindest unanfällig
Für Liebe und andere
Infektionen des Gemüts

jens tuengerthal 1.4.24