Mittwoch, 27. März 2024

Grenzkontrolle

Grenzkontrolle

Äußere Grenzen wie ihre Kontrolle
Beschränken meine Freiheit auch
Wenn dies vorgeblich der Sicherheit
Also meinem Schutz dient was die
Hörigen Staatsdiener zu gerne als
Legitimation vollkommener Kontrolle
Nutzen

Dies erstickt alles Leben was
Grenzenlosen Freiraum braucht um
Selbstbestimmt sein zu können wie
Seine Kreativität zu entfalten nicht
Nur im System zu funktionieren
Sondern es zu betrachten was
Als Begrenzung der Kontrolle heute
In der vernetzten Gesellschaft
Immer wichtiger wieder wird die
An der Macht des Durchschnitts
Langsam zu ersticken droht im
Nichts ihrer Geistlosigkeit die nur
Angepasste für Freizeitspaß halten

Innere Grenzen dagegen sind so
Wichtig um die Kontrolle über mein
Leben wir meine Freiheit zu behalten
Was kann ich und wie weit gehe ich
Um zu tun was nötig scheint

Wo muss jeder für sich eine Grenze
Ziehen um sein Sein als autonom zu
Verteidigen statt angepasst nur
Den Zwängen der Welt zu folgen
Die uns jede Entscheidung abnehmen
Um zu tun was alternativlos nötig ist

Wie es etwa die häusliche Pflege zeigt
In der wir zusammengebunden sind
Ohne echte Rückzugsmöglichkeit
Weil das Sein aneinander hängt was
Jede erträgliche Grenze überschreitet

Sich dessen bewusst zu werden um
Die eigenen Grenzen zu kontrollieren
Kann überlebenswichtig sein wenn
Sein sonst unerträglich schnell wird
Wie Hass die Zuneigung ersetzt weil
Wer grenzenlos ausgeliefert ist wie
Ständiges Gejammer ertragen muss
Keine Chance hat zu entkommen wie
Raum für sich wieder zu finden

Lehne gerne alle Grenzen ab weil
Diese meinen Geist nur beschränken
Der aus sich heraus keine kennt
Doch habe ich in acht Wochen der
Häuslichen Pflege gelernt wie wichtig
Und nötig es ist sich abzugrenzen um
Etwas für sich zu behalten wie der
Immer Belastung durch Gejammer wie
Unendlichen Aufgaben zu entkommen
Seine Freiheit noch zu verteidigen die
Einzig Leben lebenswert macht was
Die Frage stellte wann es enden sollte

Wirklich frei ist wer im Bewusstsein
Dessen was droht diese Entscheidung
Treffen kann statt sich nur auszuliefern
Denke ich und hoffe frei zu bleiben
Oder nicht mehr zu sein weil das die
Einzig wirksame Grenzkontrolle ist
Für das was erträglich noch bleibt

jens tuengerthal 27.3.24

Freiheitsfreude

Freiheitsfreude

Voller Freude die Freiheit auch
Unsinn zu tun zu genießen
Ist das vielleicht größte Glück
Was wir uns selbst bescheren
Können um zu genießen was
Im Netz der Zwänge uns bleibt

Warum es so wichtig ist diese
Gegen den Zwang des Staates
Wie der Gruppe zu verteidigen
Die nur unser bestes will wie
Für unsere Gesundheit sorgt
Die noch dazu versichert ist
Um unsere Arbeitskraft auch
Bestmöglich zu erhalten

Das Gegenteil tun statt angepasst
Im Strom nur zu schwimmen derer
Die gut und gesund leben wollen
Ihren Wert am Markt zu erhalten
Könnte Quelle größeren Glücks sein
Als wir uns angepasst vorstellen
Weil es dem Nicht Wert gibt wie
Die Waage im Gleichgewicht hält

Gegen den Durchschnitt auch
Völlig wertloses Nichtstun als ein
Großes Glück zu verteidigen könnte
In der vermessenen Gesellschaft die
Von Erbsenzählern kontrolliert gerne
Alles misst und zählt die größte
Freiheit sein die noch lohnt um sich
Seines Seins selbstbestimmt wie
Autonom bewusst zu sein statt nur
Am Geldhahn zu hängen

Die Freiheit zu genießen zu sein
Ohne Ziel und Zweck dabei als
Den Genuss voller Lust weil wir
Nie mehr im Leben erreichen
Können was wir auch wollen
Ist das größte Glück der Freiheit
Mehr ist im Leben nie vorstellbar

So sollte die Freiheitsfreude
Mehr zum Maßstab werden als
Das Diktat des Durchschnitts
Der Gesundheitsapostel wie
An unserer Leistung interessierten
Wogegen es hilft nichts zu tun
Wie damit glücklich zu sein

jens tuengerthal 27.3.24

Dienstag, 26. März 2024

Lustlehren 007

Lustlehren 007

Welche Lust den größten Genuss
Verspricht ist immer Typfrage wie
Es an der Situation hängt die dazu
Passen muss manchmal kann die
Schnelle Nummer die noch im
Stehen übereinander herfällt sich
Vor Lust nicht bremsen kann ganz
Wunderbar passend sein

Doch ist für mich die höchste Kunst
Den langsamen Genuss geistig auch
Beginnen zu lassen wie sich dabei
Zärtlich mit spürbaren Drang nach
Mehr lustvoll zu verwöhnen so dass
Beide es zusammen genießen was
Zusammenspiel und Sensibilität so
Sehr fordert wie Beherrschung weil
Im richtigen Moment oft das Hirn
Sich ausschaltet um eher Schieben
Zu helfen statt gekonnt zu verzögern
Wie mit Genuss zu verwöhnen

So zeigt sich Erfahrung und Gelassenheit
Gerade darin dass wir einander unter
Allen Umständen verwöhnen wollen
Für die Lust der anderen sogar die
Triebhafte eigene zurückstellen um
Gemeinsam noch mehr voneinander
Dabei zu haben wie aus dem dann
Hingebungsvoll zärtlichen Genuss die
Größte Lust ziehen zu können welche
Sich entwickeln kann und mehr wird

Gerne verbinden wir Liebe mit der
Hemmungslosen Hingabe die nur
Dem anderen dabei gut will doch
Relativiert es die geteilte Lust mehr
Als es diese allein wachsen lässt 
Warum wir häufig die allerschönsten
Erfahrungen mit Geliebten haben die
Sich genau dazu sehen ohne von den
Lasten einer Beziehung gestört zu werden
Beide auch ihr Vergnügen suchen wie
Damit leichter miteinander finden

Auch wenn unser Bewusstsein uns gerne
Vorgaukelt mit Liebe sei der Sex noch
Schöner oder intensiver einige sogar
Meinen sich nur so der Lust hingeben
Zu können was meist eher offenbart
Dass diese sie nur als Zubehör der
Liebe ertragen statt auch an sich
Genießen zu können was erst die
Tore zur hohen Kunst der Lust den
Beteiligten öffnet warum dies selten
Einen hohen Genuss verspricht

Die sich als Geliebte genießen ohne
Auf Liebe zu verzichten können
Den mit Beziehungen verbundenen
Zwang außen vor lassen um sich
Freier und ganz zu genießen was
Eine große Chance gibt so auch
Neue Welten miteinander noch
Zu entdecken was in Beziehungen
Sich meist schnell in Gewohnheiten
Erledigt die aus anderen Gründen
Als sich die größtmögliche Lust
Schenken zu wollen entstanden
Wie unter anderen Einflüssen noch
Stehen als sie für Geliebte gelten

Wer den langsamen Genuss mit
Dem richtigen Tempo zur richtigen
Zeit miteinander auch als Paar hat
Wie erhalten kann soll es genießen
Häufiger noch ist das Gegenteil
Warum in den meisten Beziehungen
Die Sexualität mit der Zeit abnimmt
Was manche mehr andere weniger
Stark frustriert wie dann andere
Wege zur Erfüllung suchen lässt

Statt miteinander neues zu entdecken
Werden Gewohnheiten eisern verteidigt
Als hätten sie einen Zweck an sich was
Sie einmal hinterfragt selten haben wie
Der Bruch mit ihnen neue Welten wie
Andere Gefühle füreinander öffnet die
Von Wollust bis Dankbarkeit vielfältig
Von geteilter Erfüllung künden wie sie
Das schönste Ziel stets sein sollte

Darüber reden hilft immer und tut gut
Dies ohne Vorwürfe konstruktiv im
Gemeinsamen Streben nach geteilter
Lust zu tun ist schon die hohe Kunst
Die Paaren seltener gelingt als Geliebten
Welche weniger Nebenzwecke noch
Mit der geteilten Lust verfolgen was
Ein häufigerer Hinderungsgrund ist
Als die Natur die schon gern wollte
Aber meint nicht zu dürfen was sie
Zur wachsenden Frustration werden
Lässt mit der keiner glücklich wird

Auch was gerade passt lässt sich
Am besten im Gespräch über Sex
Feststellen wie dann leichter tun
Wobei erstaunlich vielen schwer
Fällt ihren Willen auszudrücken
Die dann nur in Andeutungen sich
Äußern und hoffen verstanden
Zu werden statt aktiv zu gestalten
Wie sie es sich wünschten denn
Viel mehr ist möglich miteinander
Wenn wir frei den Wünschen folgen
Statt besorgt in Rollen wie Mustern
Aus Beziehungen noch zu hängen

Lust und Sex sind ein wunderbarer
Genuss wenn wir ihn offen teilen
Statt ihn mit Problemen zu beladen
Oder Rollen anstatt spielen um so
Anderes kompensieren zu wollen
Wie es in Beziehungen geschieht

Könnte nie entscheiden welcher
Sex der beste ist jedoch ist stets
Der beiden gerade gefällt wie
Harmonisch zusammenspielt gut
Wie am besten was sich so findet
Was vielen nie vergönnt ist die nur
In Mustern ihre Rollen spielen ohne
Selbst echt zu genießen wie dann
Auch nie große Lust teilen können
Was selten erfüllend dann endet

An diesen Mängeln bei der Lust
Mit Feingefühl zu arbeiten ist die
Hohe Kunst die Zeit erfordert doch
So lohnend sein kann dass sich
Geduld mehr lohnt als Gier nur
Viele geben leider vorher auf
Aus Angst Gewohnheiten zu
Verlassen lassen sie es lieber
Dann können wir uns freuen
Dies hinter uns zu haben denn
Mehr würde daraus nie werden

Dabei können wir uns in der Lust
Offen wie miteinander so schöne
Manchmal ungeahnte Welten noch
Öffnen geteiltes Glück zu entdecken
Was ein wenig Mühe stets wert ist
Weil der Lohn schönster Lust sich
Lange auszahlen kann was denen
Die nur schnelle Nummern für ihr
Ego brauchen unvorstellbar scheint
Ist für mich die hohe Kunst der Lust
Die sich miteinander weiter entwickelt

jens tuengerthal 26.3.24

Liebesglück

Liebesglück

Ist die Liebe wirklich ein Glück
Etwas das uns einfach geschieht
Ohne es willentlich noch weiter
Beeinflussen zu können weil die
Vielzahl der Gründe dafür stets
Unerforschlich bleibt oder ist wer
Liebt glücklicher weil wir dann
Wollen was uns glücklich macht
Könnte also der Wille dabei doch
Wichtiger sein als es die eher
Unklaren Ursachen nahelegen
Denke ich und liebe zu gern
Damit nicht glücklich zu sein
Wenn es zufällig kommt um
Für Momente zu bleiben wie
Am besten verschwindet
Bevor es nicht mehr ist weil
Verlorene Liebe weher tut als
Verschwundene fühlbar ist
Denke ich und genieße lieber
Das Liebesglück was bleibt
Bis es wieder weg ist dann
Lohnt es daran zu leiden um
Sich am Ersatz zu freuen
Der anstatt zeitweise kommt
Natürlich unvergleichlich ist
Bis nichts mehr kommt aber
Dann ist ohnehin alles egal
Solange feiere ich das neue
Liebesglück lieber noch was
Auch ein altes sein kann mehr
Geht nie dabei was reicht
Zufrieden zu bleiben wie
Liebe die nicht mehr will

jens tuengerthal 26.3.24

Leserglück

Leserglück

Wie glücklich bin ich als Leser
Ganz in Büchern zu leben um
Mit ihnen zu genießen was bleibt
Lesend vollkommen zufrieden
Wie von der Lektüre gestärkt
Alles leichter zu ertragen was
Vielleicht weniger Glück ist
Als die Lektüre guter Bücher
Die bleiben und nur darauf
Warten weiter gelesen zu werden
So führt mein Dasein als Leser
Auch wenn manchmal Bücher
So schön sie waren enden
Aber wieder gelesen werden
Können ohne damit zu verlieren
Von Glück zu Glück was kein
Ende je nehmen muss weil es
Mehr Bücher gibt die ich gerne
Noch lesen möchte als Zeit zu
Leben noch bleibt warum ich
Sicher immer ein ausgefülltes
Leserleben haben werde auf
Das immer gute Lektüre noch
Irgendwo dann wartet wenn ich
Zeit zum Lesen genug nehme
Was als Ziel immer besser tut
Kann komme was wolle mich
Nur glücklicher machen also
Sind die Aussichten als Leser
Besser als sonst im Leben
Was mich dabei bleiben lässt
Um weiter glücklich zu sein
Zumindest als Leser dann

jens tuengerthal 26.3.24

Morgenglücklich

Morgenglücklich

Glücklich am Morgen zu sein
Beginnt den Tag so wunderbar
Voller Freude dass es alle sonst
Nachteile der Frühe kompensiert
Weil was neu beginnt noch ganz
Unberührt schön werden kann
Während was war mit dem dann
Morgen hinter uns liegt was
Tage erst aussichtsreich macht
Egal an welche Zeit wir denken
Werden wir die Gegenwart als
Glücklich empfinden wenn es
Am übrigen uns mangelte was
Auch im Vergleich glücklicher
Schauen lässt auf was kommt
In ungewisser Zukunft ohne sich
Über die Vergangenheit weiter
Noch zu grämen die längst
Keine Zukunft mehr hat oder
Was ist nicht zu wollen weil
Vielleicht noch zu früh statt
Glücklich zu genießen was bleibt
Warum ich alle Morgenmuffel meide
Weil wer Morgenglücklich beginnt
Immer schöner beginnt als alle die
Morgenstunden lieber verschliefen
Weil ihr zu wenig nie genug hat
Während wer genießt was ist
Zumindest solange glücklich ist
Bis der Moment Geschichte wird
Da Schlaf nicht nachholbar ist
Hat wer glücklich ist stets mehr
Vom Augenblick in dem wir sind
Auf die wir dann zufrieden schauen
Weil wir da ja glücklich waren
Egal ob noch wieder oder erst

jens tuengerthal 26.4.24

Enttäuschungsglück

Enttäuschungsglück

Welch Glück liegt in der
Enttäuschung wenn wir uns
Nicht länger in oder von jemand
Was auch etwas sein kann das
Vorher für eine Erfüllung gehalten
Täuschen lassen sondern dafür
Die Freiheit des klaren Blicks
Trotz aller Grausamkeit die
Natur gerne darein legt
Gewinnen weil es uns eine
Entscheidung ermöglicht
Für oder gegen das was
Uns gut tut oder nicht
Auch wenn besonders die
Liebe gerne weiter täuscht
Um sich als Illusion zu erhalten
Kann sich eher freuen wer sich
Nicht mehr getäuscht sieht als
Alle die länger daran festhalten
Um nur später noch enttäuschter
Zu erwachen außer die Täuschung
Überlebt sie noch dann ist es aber
Auch egal weil sie nicht mehr sind
Was nur noch andere enttäuscht
Die sich über das Sein täuschten
Das natürlich beschränkt ist
Wie es dem Ende zum Glück nach
Seiner Natur entspricht und so hat
Wer sich nicht getäuscht sieht zwar
Die Enttäuschung zu verarbeiten
Getäuscht worden zu sein doch
Kann in Freiheit sich entscheiden
Welcher Illusion sich hinzugeben
Was zumindest Hoffnung gibt es
Könnte ohne besser sein als mit
Wie dann auf keiner Täuschung
Mehr beruht was Glück genug ist
Es zu genießen wie es ist auch
Wenn wir es lieber anders hätten
Gibt was nicht mehr ist dann mehr
Hoffnung ohne Enttäuschung zu leben
Als mit noch aufrecherhält weil uns
Am Ende nicht mehr bleibt als die
Täuschung zu wählen die gut tut
Was zur Zufriedenheit uns reicht
So liegt auch bei der Enttäuschung
Im weniger ein mehr an Glück
Wenn wir uns daran freuen statt
Nur über die Enttäuschung zu klagen
Was nie von dieser uns befreit
Eine Täuschung daher sein könnte
Von der wer enttäuscht sich befreite
Warum gut beraten ist wer sich über
Die Enttäuschung lieber freut um
Mehr von dem zu haben was uns
Mit weniger Täuschung noch bleibt
Was zwar eine Illusion sein könnte
Aber zumindest in Freiheit kam

jens tuengerthal 26.3.24

Montag, 25. März 2024

Glücklichesglück

Glücklichesglück

Glücklich zu sein ist ein Zustand
Wie manchmal eine Eigenschaft
Wer dazu allein auf Glück setzt
Überlässt dem Zufall was infolge
Glücklich machte was unseren
Willen ganz überflüssig machte
Was keine glückliche Lösung wäre
Ist wer Glück hat glücklich
Oder war es einfach nur Glück
Auch etwas nicht mehr zu haben
Was unglücklich machte erst aber
Später glücklicher als zuvor weil
Manches kein Glück bringt auch
Oder gerade wenn wir uns noch
Dabei so glücklich wähnten wie
Es in der Liebe so oft vorkommt
Wo wir für ein Glück noch halten
Was uns bald unglücklich macht
Weil alles Glück endlich ist oder
Gibt es auch bleibendes Glück
Ist wer dieses hat glücklich zu
Nennen oder ist es nur Zufall
Der als kein Verdienst weniger
Glücklich machen sollte weil es
Nicht von mir abhing ob ich es
Erfahre oder bekomme sondern
Von etwas außer mir auch
Wenn das genau ein Glück war
Könnte glücklich zu sein mit
Etwas oder jemand immer auch
Eine moralische Seite haben
Die das Glück als wertvoll was
Verdient glücklich machte oder
Wertlosen Zufall bewertet wie
Ein nur Lotteriegewinn der nie
Auf einem Verdienst beruht
Doch könnte es undankbar sein
Sich nicht am Glück zu freuen
Was noch wertloser als der Zufall
Der bekanntlich bloß ist sein könnte
So dass am Ende es weniger
Glücklich machen sollte wie der
Zufall unserer Existenz die meist
Darauf beruht dass genau ein
Spermium eine Eizelle erreichte
Die zur Verschmelzung bereit
Wie wir wachsend die nächsten
Neun Monate glücklich doch
Überstanden bis zur Geburt was
In der Ordnung der Natur liegt
Also weniger zufällig wohl ist
Als normal wie es sein wollte
Doch könnte es glücklicher
Machen dankbar zu bleiben
Für das was ist denn dieses
Als bloßes Glück abzutun das
Keinen Grund hat oder braucht
Weil es ist was es ist und wir
Infolge da sind mehr nicht
Könnte genug Glück sein
Glücklich zu bleiben doch ob
Die Fähigkeit dies zu genießen
Mehr Glück als Wille ist könnte
Glückliche Menschen von denen
Unterscheiden die nur Glück
Gehabt haben was fast wie
Schwein gehabt klingt ohne
Darum gleich zu grunzen um
Ein Glücksschwein zu sein
Wen immer das glücklich macht
Ist ein Schwein besser als keines
Gehabt zu haben wie dann ohne
Schweinisch glücklich zu werden

jens tuengerthal 25.3.24

Lustlehren 006

Lustlehren 006

Die Lust brennt nach der Natur
Sie zieht es sinnlich zueinander
Was sie entweder ganz tut oder
Vermutlich nie mehr wird auch
Wenn Ausnahmen gelegentlich
Die Regel zu brechen scheinen
Könnten sie auch nur bestätigen
Was wir schon lange ahnen

Dabei wäre es weiser nach den
Gründen des Bruchs zu fragen
Wie die plötzlich auch sexuelle
Anziehung kam oder verschwand
Was häufiger vorkommt als ein
Ganz überraschender Wandel
Der die seltene Ausnahme ist
Auch ohne Gründe zu kennen

Manche spielen mit der Lust um
Das Gefühl wachsen zu lassen
Geben keinen Kuss beim ersten mal
Doch wenn das Feuer dafür fehlt
Kommt selten mehr was noch der
Sinnlichen Rede wert wäre doch
Halten wir uns voller Hoffnung zu
Gerne an die Ausnahmen die dann
Zu selten eintreten mit ihnen ein je
Glückliches Leben zu führen

Was passt und sich begehrt spürt
Dies sogleich wer dazu Spiele noch
Spielen muss will anderes mehr als
Dem Begehren zueinander folgen
Wird die Lust nicht als solche auch
Genießen können was meist eher
Weniger hoffen lassen sollte sondern
Von geringer Leidenschaft kündet
Die nie der Mühe noch wert war

Weil aber das Gefühl so gerne in
Die Lust hinein regiert viele mit
Konventionen und Hoffnungen
Noch spielen um sich im Prozess
Der Annäherung besser noch zu
Positionieren tun wir vieles was
Gegen jede Natur geht aber nur
Zeigt mehr bleibt uns nie um sich
Fremde Welten zu verbinden

Alle Erfahrung lehrte mich über
Viele Jahre die Anziehung ist da
Echt und sucht sich ihren Weg
Oder kommt nie und ist dann
Kaum der Rede meist wert doch
Stirbt die Hoffnung auf seltene
Ausnahmen zuletzt die in allem
Das Gegenteil uns beweisen
Warum Erfahrung egal ist die
Nur das Gegenteil bewiese
Ohne mit Gefühl zu erfüllen

In der Lust bleiben wir dumm bis
Naiv sobald Gefühl im Spiel ist
Halten wir Dinge anderen zugute
Über die wir sonst nur lachten weil
Sie nur ein Mittel der emotionalen
Versklavung sind was nie zu mehr
Führt als größerer Frustration im
Sexuellen Bereich wie der Lust
Eher schaden als nutzen warum
Es vergebene Liebesmühe wohl
In solchen Fällen ist wie immer
Außer die eine ist die Ausnahme
Was nur zu hoffen aufgibt wer
Nicht mehr an die Liebe glaubt
Was auch nicht wirklich lohnt gegen
Alle Vernunft und Erfahrung

jens tuengerthal 25.3.24

Freundesliebe

Freundesliebe

Gerne suchen wir die Liebe
Zwischen den Geschlechtern
Um die eine oder den einen
Für am besten alles zu finden
Wie dabei immer wieder auch
Enttäuscht zu werden statt
Die Freundesliebe zu pflegen
Welche länger währt ohne die
Gefahren einer Beziehung
Gleich mit sich zu bringen
Wie das ewige auf und ab
Der Gefühle nach den je
Hormonellen Zuständen oder
Launen mit aller Kraft noch
Retten zu wollen wäre es viel
Weiser wie Epikur in seinem
Garten die Freundesliebe als
Verlässlichen Bund ohne all
Die Gefahren auch geschlechtlicher
Liebe zu pflegen und zu genießen
Wäre es noch vollkommener wenn
Zweisamkeit auch sexuell sich mit
Freundschaft verbünde oder ist
Diese Hoffnung illusorisch weil wir
Als Wesen von zwei Planeten ob
Es Venus und Mars sind dahingestellt
Nie alles teilen können oder doch nur
Das eine oder das andere wie es etwa
In einer Freundschaft mit mehr wohl
Möglich wäre aber nie in einer echten
Partnerschaft die immer das eine oder
Andere wieder verliert weil wir uns
Nach der Natur beim Begehren auf
Einem dünnen Seil bewegen wo es
Sich mit großen Gefühlen mischt die
Erwartungen und Enttäuschungen
Immer wieder auch bringen die es
Dann zu überstehen gilt was mal
Mehr mal weniger gut klappt doch
Lehrt die Erfahrung auf Freunde
Kannst du in der Not bauen die
Liebe verliert sich im Nichts wo
Du sie wirklich bräuchtest warum
Wer weise ist auf Freundschaft
Lieber setzte als auf die Liebe
Doch wer ist das schon verliebt
Wie wo die Liebe die Zügel führt
Jeden wieder zum Narren macht
Darum ist es gut zu wissen was
Weise in Zukunft wäre aber völlig
Nutzlos in der Wirklichkeit in der
Andere Dinge zueinander treiben
Wie sich wieder verlieren lassen
Glücklich wer dann Freunde hat
Einsam bleibt wer auf Liebe baut
Allein ohne etwas übrig zu haben
Als die dann Hoffnung auf neue
Liebe die den gleichen Weg geht
Wie ihn jede Liebe irgendwann
Nimmt wenn nichts mehr bleibt
Weiß nur dass ich sicher nie
Aus Erfahrung weiser wurde
Lieber einsam sterben werde
Als vernünftig zu sein weil die
Liebe so wunderbar scheint
Solange ich an sie glaube
Wohl unbelehrbar bin

jens tuengerthal 25.3.24

Götterfrei

Götterfrei

Ob es Götter gibt oder nicht
Kann keiner mit Vernunft entscheiden
Weil schon die Annahme solcher von
Aller Natur und Vernunft befreit ist wie
Keinem Beweis je zugänglich sein kann

Auch wenn Menschen nach wenig mit
Mehr Energie strebten als Aberglauben
Wie Hokuspokus zu beweisen was
Logisch scheiterte aber immerhin noch
Spannende geistige Entwicklungen
Nicht immer dummer Menschen die
Nur Opfer des Zeitgeistes waren wie
Etwa die Scholastik brachte jenseits
Solcher eher historischer Fragen ist
Wichtiger welche Vorteile eine Welt
Die ich natürlich götterfrei betrachte
Für Sein und Zusammenleben hat
Weil sie uns verantwortlich macht wie
Das Gewissen als Maßstab erst gibt
Über dem es nichts mehr geben kann

Auch ist die Freiheit wie sie schon
Kant bei der Definition von Aufklärung
Voraussetzte nur ohne Götter denkbar
Wir handeln dann frei verantwortlich
In einer nach unserem besten Wissen
Dem Gewissen folgend gestalteten Welt
Die mit ihrer wie unserer Natur dann
Im Einklang steht weil es außer uns
Wie der Natur nichts mehr gibt das
Macht ausübt oder Gehorsam fordert

Wir uns wie der Welt gut tun weil wir
Es einsehen und für gut befinden
Was auch der Liebe erst die Flügel
Verleiht die nur Freiheit geben kann
Ohne die uns nichts mehr bleibt als
Eine schlicht gelenkte Welt voller
Einbildung aber ganz ohne die uns
Menschlich machende Freiheit warum
Die Entscheidung gegen alle Götter
Wie für Gewissen und Freiheit eine ist
Die unserer Natur zum besten folgt

Natürlich ist kein Gott aus der Natur
Beweisbar so wenig wie eine Schöpfung
Aber aus dem was nicht ist folgt damit
Nicht dass es darum unwiderlegbar
Sein könnte wie uns das Spaghettimonster
Philosophisch fein wie klug einst zeigte
Genießen wir die götterfreie Natur wie
Unser Leben und handeln moralisch
Weil wir keinen für sittliches Handeln
Völlig untauglichen Aberglauben haben
Diese Freiheit haben wir heute fraglos
Sie zu nutzen zeigt Mündigkeit

jens tuengerthal 25.3.24

Bescheidenheiter

Bescheidenheiter

Wie heiter und froh macht es mich
Immer weniger zu brauchen dafür
In Bescheidenheit mit weniger gut
Auszukommen als so zufriedener
Mensch den wenig glücklich macht
Denke ich beim Blick auf den Besitz
Wie das Streben nach mehr der
Anderen was mir so fern liegt
Diese belastet und stets stresst
Außer bei Büchern die aber auch
Nur ganz ausgewählt noch in die
Eigene Bibliothek dürfen um so
Die Welt überschaubar zu halten
Wie nachhaltig mit gutem Gewissen
Ohne anderen zu schaden zu leben
Weil weniger immer mehr wert wird
Die Heiterkeit aus der Bescheidenheit
Zufriedener macht als aller Besitz
Der natürlich vergänglich ist wie
Alles Sein was leichter leichter lebt
Und so versuche ich immer mehr
Zu leben wie ich kam und ging mit
Weniger oder sogar nichts was
Genügt glücklich zu bleiben wie
In lufitger Leichtigkeit beflügelt

jens tuengerthal 25.3.24

Naturlich

Naturlich

Wie lebe ich am besten mit
Der Natur oder ohne sie als
Herrscher über die Natur der
Die Welt nach seinen Ideen
Formt und verändert ist es
Besser mit der Natur zu gehen
Oder ist es Teil meiner Natur
Diese gestalten zu wollen
Was unterscheidet so etwa
Den englischen Landschaftsgarten
Vom französischen Garten der
Ein Kind der Aufklärung war die
Alles gerne kontrollieren wie auch
Verstehen wollte um in Freiheit
Die Natur zu gestalten was sich
Mit meinem Naturverständnis
Was diese gerne sein lässt wie
Sie eben sein will nicht mehr
Vereinbaren lässt warum ich
Über die beiden Begriffe
Natur wie natürlich nachdenke
Was ist noch Natur überhaupt
Wo findet diese ihre Grenzen
Ist es natürlich sich einen eigenen
Lebensraum gestalten zu wollen
Wo zerstört dieser mehr durch
Die bloße Masse an Menschen
Was überlassen wir besser der
Natur ganz alleine um sich aus
Sich in Schönheit zu entfalten
Vielleichrt ist es ganz natürlich
Auch in der Natur zu gestalten
Wenn wir dieser genug Raum
Zur Enfaltung noch lassen wäre
Raum für natürliche Natur die
Auch unsere ganz natürlichen
Bedürfnisse zufrieden stellte
Dazwischen gut zu balanacieren
Wird die wichtigste Aufgabe der
Zukunft wohl werden in einer
Leider noch überfüllten Welt
Die mehr Raum für sich auch
Bräuchte uns weiter noch gut
Vertragen zu können als Menschen
Deren Natur sich zu oft schon von
Natürlich weit entfernt hat was immer
Natur für wen noch sein soll ist die
Achtsamkeit für das was außer uns
Existiert und lebt wichtiger als sich
Die Welt untertan zu machen

jens tuengerthal 25.3.24

Eurogarten

Eurogarten

Wie gut täte Europa ein geistiger
Garten des Epikur als virtueller Raum
Der Begegnung und Verständigung
Der Austausch wie Nachbarschaft
Ohne Zensur im Geist der Freiheit
Die Europa seit Jahrtausenden schon
Geistig wie philosophisch prägte auch
Wenn die Religion lange dagegen
Kämpfte ihre Pfründe zu wahren
Statt weiter auf den Marktplätzen
Amerikanischer Konzerne deren
Gewinne mit Werbung noch zu
Maximieren sollte ein Netzwerk
Was so sozial wie frei wäre das
Dach Europas nutzen den Geist
Der Freiheit wie im Garten des
Epikur einst zu fördern und so
Weiter zu tragen als Fundament
Eines künftigen Europas was
Mehr von Freiheit als noch von
Aberglauben und Angst geprägt
Weniger parteiisch als einig wird
Was unsere Chance ist die es 
Als wichtigste Aufgabe nun im
Netz der Zukunft zu nutzen gilt
Einen Raum im Netz für alle
Europäer als ein Grundrecht der
Verständigung und Kommunikation
Voller Lust und Freiheit miteinander
Lassen wir uns nicht länger von nur
Konzernen stoppen nutzen wir lieber
Unsere Freiheit uns die Welt so zu
Machen wie sie uns gefällt

jens tuengerthal 25.3.24

Gartenfreunde

Gartenfreunde

Die Schule des Epikur traf sich
In dessen Garten um dort dann
Gemeinsam zu philosophieren
Der Garten wurde zur Quelle
Auch von Nahrung und Lust
Die epikureisch verstanden nicht
Auf schnelle Befriedigung gerichtet
Sondern auf dauerhaftes Glück zielt

Sie war die erste und einzige Schule
Bis zu den Existenzialisten die auch
Frauen gleichberechtigt zuließ was
Zu Gerüchten über sie wie auch zu
Übler Nachrede führte welche dann
Den Hedonismus mit hemmungslosen
Orgien und Sexpartys eher gleichsetzte
Statt mit feingeistig moralischem Denken

Einer Philosophie der Freiheit die kein
Dach über dem Kopf braucht sondern
Sich im offenen Raum eines Gartens
Traf in Freiheit gemeinsam zu denken
War ein ganz neuer Weg zum Glück

Diese Umstände alleine machen noch
Nicht den freien Geist Epikurs aus der
Götter überflüssig machte weil er sie
In eine Parallelwelt versetzte in der
Diese ein glückliches Leben für sich
Führen ohne sich um uns zu kümmern
Was ihm ermöglichte die Götter für
Völlig belanglos zu erklären ohne
Zugleich gegen das griechische
Staatsverständnis zu verstoßen
Zu dem die Götter auch gehörten

Wie nötig wäre dies bis heute
Weil zu vielen es noch an Geist
Wie Freiheit mangelt aus sich
Den Aberglauben zu überwinden
Der sich so gern vor höheren
Wesen oder anderem Sein fürchtet
Wie es bis jetzt noch geblieben ist
Wo sich besonders schlichte Geister
Die sich nach Antworten sehnen im
Bereich der Esoterik wiederfinden

Statt philosophisch kritisch zu denken
Was glücklich Freiheit schenkte die
Epikurs Denken ebenfalls groß schrieb
Wird Religion für normal gehalten als
Menschliches Bedürfnis gesehen nicht
Als Krankheit wie Fessel der Freiheit
Was sie real ist was aber die Freunde
Die sich im Garten trafen nichts anging

In der Natur als Teil dieser verweilen
Wie Lukrez es so wunderbar beschreibt
Was wichtiger Teil der Philosophie auch
Des Epikur war die Natur als alles dabei
Zu sehen über und neben der nichts
Mehr als ohne sie erfunden werden muss
Weil alles Natur ist auch die erdachte Seele
Die als Teil des Körpers mit diesem endet
Was die Freiheit ins Unendliche dehnt

Ganz im Gegensatz zur endlosen Sklaverei
Christlicher Fegefeuer die sogar noch ihre
Wirkungen über das Sein hinaus erfanden
Gläubige noch weiter zu versklaven wie
Aus der Furcht Gehorsam zu lehren einer
Moral die unmoralisch war weil sie nicht
Auf das Gewissen setzte also Freiheit
Sondern auf Gehorsam gegenüber den
Erfundenen Göttern die Gebote gaben
Welche unmoralisch stets bleiben weil
Sie keine Reflexion des Gewissens sind
Ist die unsterbliche Seele nie ein Trost
Sondern stets der Beginn einer nicht
Endenden Abhängigkeit und Sklaverei

Wer frei in einem Garten dabei unbegrenzt
Nach Geschlecht oder Alter sich trifft um
Über das Leben nachzudenken macht
Allen die höheren Wesen oder anderen
Lieber gehorchen natürlich Angst weil
Diese ohne ihre Zwänge besser leben
Keine Angst vor dem Tod mehr haben
Sich aus der Sklaverei des Glaubens
Wie der erfundenen Seele befreiten
Die für Epikur nur Teil der Natur war
Endlich und funktional wie diese
Darauf bedacht zu genießen was ist

Denke es bräuchte wieder viel mehr
Gartenfreunde die sich nicht als nur
Gärtner mit Arbeit in der Natur statt
Genuss ihre Lust abgeben sondern
Die unbedachte völlige Freiheit als
Freunde miteinander nutzen um
Was an Leben bleibt zu genießen
Mehr geht nie und dazu braucht es
Wenig mehr wie Epikur es sagte
Als ein Brot einen Weinen einen Käse
Im Garten mit Freunden der so zum
Realen Paradies einander wird

jens tuengerthal 25.3.24

Sonntag, 24. März 2024

Wahnsinnsgeschichte

Wahnsinnsgeschichte

Was hat es mit dem Wahnsinn auf sich
Woher kommt das Wort und wohin führt
Es die Gedanken welche Schubladen
Der Kategorisierung schafft es allein

So ist der Wahnsinn im 18. Jahrhundert
Als Rückbildung aus dem schon seit
Dem 15. Jahrhundert bekannten Wort
Wahnsinnig was wiederum aus dem
Wahnwitzig entstand was es schon
Im Althochdeutschen als wanwizzi gab

Es bedeutet ohne Sinn und Verstand
Dabei hieß wan Glaube Hoffnung wie
Erwartung die schon so manchen in
Den Wahnsinn in der Liebe führte

Synonym gebraucht wurden die
Worte Verrücktheit und Irrsinn die
Im 19. Jahrhundert durch die dann
Geisteskrankheit abgelöst wurden

Der Begriff wird in der Wissenschaft
Wie in politisch korrekter Sprache
Dahingestellt ob diese nicht auch
Schon Geisteskrankheit ausdrückt
Heute nicht mehr verwendet außer
Als Ausdruck großer Freude wie
Außergewöhnlich extremer Zustände

Gewählt dabei sind die Formen des
Wahnsinns so verschieden dass es
Unklar sein kann was schon oder
Noch als Wahnsinn gilt und was als
Normal wahrgenommen wird weil es
Um eine Abweichung vom Durchschnitt
Dabei geht der sich normgemäß also
Relativ ähnlich dagegen verhält während
Wahnsinn von Kontrollverlust wie starken
Affekten gekennzeichnet ist die sich im
Alltag als besonders auffällig zeigen

Spannend am Wahnsinn ist bis heute
Wie sich was als solcher gilt wandelt
Wie Religionen ihren Wahnsinn als
Form intensiven Glaubens schützten
Ihre Märchen als Wahrheiten weiter
Den Menschen verkaufen zu können

Schon im Wort steckt vieles was uns
Nachdenklich stimmen könnte gerade
Was die Sinngebung durch Sekten
Angeht eben dem Wahn es gäbe
Einen Sinn oder erfundene Götter

Die der Anbetung bedürften um so
Milde gestimmt wie das Schicksal
Beeinflussten zu können was die
Frage für mich nahelegt wie
Wahnsinnig schon ist wer einen
Sinn im Leben annimmt was ist
Wie sich als Natur genügt zu sein

Doch weil die These dies wäre
Schon eine Form des Wahnsinns
Sich gegen das Lebensmodell der
Meisten gerade gläubigen Menschen
Richtet ist es vermutlich müßig dieser
Spezies mit der Vernunft zu kommen

Die das Sein gut sinnlos begründet als
Konsequenz natürlicher Ereignisse die
Mit oder ohne dazu erfundenen Sinn
Stattfanden und sich wiederholen so
Bleibt der religiöse Wahnsinn uns als
Bis heute präsente Form des Wahns

Auch bei uns präsent wird aber auch
Aufgrund von Moral und Sitten nicht
Als Wahnsinn sondern als Glaube
Der Respekt verdiene statt wie sonst
Beim Wahn angemessen behandelt
Zu werden

Was die berechtigte Frage
Für mich stellt warum wir manchen
Wahnsinn gerne behandeln mit teils
Fragwürdigen Mitteln deren Wirkung
Nur zu geringen Teilen bekannt ist
Anderen aber respektvoll tolerieren
Wie teilweise sogar heilig nennen

Ob es nicht angemessener wäre
Auf den Wahnsinn als Unterscheidung
Ganz zu verzichten um den eigenen
Wahnsinn den jeder in sich trägt als
Teil unserer Natur zu erkennen die
Weniger krank als eine Variante ist

Welche nur mehr Platz für sich braucht
Normgemäß angepasst zu funktionieren
Ob ich als Anarch nicht den Wahnsinn
Eher als Chance denn als Krankheit
Sehen sollte mehr Freiheit im Sein
Miteinander leben zu können statt
Sich gesunde Schubladen zu zimmern
Die manche einfach wegsortieren

jens tuengerthal 24.3.24