Flaneurgedanken

Dienstag, 28. November 2023

Unvergleichlich

Was ist alles unvergleichlich

Suche ich nach einer Definition

Findet sich dazu alles das

Nicht verglichen werden kann

Wie die viel mehr als andere

An Glanz Schönheit Können

Eben unvergleichlich vereinen

Gefährlich sind alle Vergleiche

In der Politik und Geschichte

So ist der Holocaust als Tat

Unvergleichlich auch wenn

Stalin mehr Juden tötete

Mindert das weder deutsche

Schuld noch Verantwortung

Der Überfall der Hamas auf

Israel war wie deren Motto

Vom Fluss bis an die See

Auf den Genozid der Juden

Wie grausamen Mord gerichtet

Wer den Verteidigungskrieg

Israels der vor Terror schützen

Soll wie Täter dafür bestraft als

Genozidal für Palästinenser

In Gaza nennt vergleicht was

Unvergleichlich ist nennt damit

Israels Armee terroristisch was

Mehr nach Antisemitismus klingt

Als sachlich je gerecht ist

Der Austausch von Geiseln

Gegen wegen Terrorismus

Gefangene Häftlinge ist kein

Vergleichbarer Austausch von

Geiseln wie Kriegsgefangenen

Nach einem Krieg weil es hier

Um Unbeteiligte Opfer gegen

Rechtsstaatlich Inhaftierte geht

Die über Erpressung frei kamen

Was unvergleichlich bleibt

Doch wie unvergleichlich gut

Wäre es wenn dieser Handel

Mit Terroristen und Verbrechern

Zu Frieden über einen nur kurzen

Waffenstillstand führen würde

Auch wenn unvergleichlich bleibt

Was hier geschah es dringender

Eine Kein-Staat-Lösung bräuchte

Dauerhaft in Frieden zu leben

Fragt sich ob hier ein Vergleich

Menschenleben rettete was mehr

Wert wäre als recht zu behalten

jens tuengerthal 28.11.23

Montag, 27. November 2023

Lustmut

Braucht die Lust Mut

Um sich einander ganz

Zu öffnen wie einander

So genießen zu können

Oder liegt was wir dabei

Tun wie alles entblößen

Was sonst schamhaft bedeckt

In unserer Natur und ist nur

Deren triebhafter Vollzug

Erfordert weniger Entschluss

Der dem Mut vorausgeht

Als Hingabe an das was

Sexuelle Natur fordert

Vermutlich immer beides

Je nach eigener Neigung

Wie Erfahrung und Prägung

Lassen wir nah kommen

Was uns wirklich berührt

Während spurlos verfliegt

Wer uns dabei fern blieb

Schön wird die Lust immer

Wo sie in Harmonie mit der

Eigenen Natur sich fühlt

Wie vertrauensvoll gut tut

Vielleicht braucht es Mut

Sich mit Vertrauen ganz

Einander zu geben dann

Braucht die schönste Lust

Egal ob Trieb oder Entschluss

Mut sich fallen zu lassen

jens tuengerthal 27.11.23

Liebesvertraut

In Liebe vertraut zu sein

Ist wunderbare Harmonie

Die Welten sich eröffnet

Weil sie Wurzeln pflanzt

Liebe ist Vertrauen

In ein Gefühl

Nie mehr was

Alle vergessen haben

Die meinen noch mit

Eifersucht um eine

Liebe die nicht mehr ist

Kämpfen zu müssen

Liebe zu erhalten gibt es

Nur ein Mittel Vertrauen

Wo keine Liebe mehr ist

Kann es uns egal sein wie

Alle Kämpfe darum völlig

Überflüssig immer waren

Vertrauen ermöglicht uns

Vertraut miteinander zu sein

Was der Liebe entspricht

Wo all dies fehlt bleibt nichts

Da vertraue ich lieber auf

Die Liebe sonst nichts

jens tuengerthal 27.11.23

Lebenslichtung

Eine Lichtung im Wald ist ein

Kleines helles Fleckchen ohne

Den Schatten der Bäume wo

Das Licht auf den Boden fällt

Sie ist ein Teil des Waldes

Bei der Geburt eines Menschen

Wird davon gesprechen dieses

Wesen hätte das Licht der Welt

Erblickt nach der lichtlosen Höhle

Mutterbauch zuvor die für alles

Ohne Mühe noch sorgte

Aus den Wäldern kommend sind

Lichtungen uns vertraute Plätze

Auf dem Weg unserer Evolution

Was liegt da näher als beides

Gedanklich zu verbinden um das

Leben als kleine Lichtung im

Urwald des Seins zu verstehen

Vielleicht braucht es viel mehr

Lichtungen um eine Perspektive

Aus der Dunkelheit des Seins

Für sich zu finden die aber auch

Wie es das Waldgesetz schreibt

Immer Teil des Waldes auch sind

In dunklen Wäldern leben wir nach

Unserer Natur sehr gut doch die

Lichtungen zu sehen wie zu lieben

Als Teil des Waldes und Heimat

Könnte mehr Perspektive haben

Als eine Lichtung ohne Wald die

Dann keine mehr ist

jens tuengerthal 27.11.23

Waldwelt

Wir kommen aus einer Welt

Voller Wälder die sich als ein

Funktionierendes Ökosystem

Selbst erhielten aus dem wir

Uns ernähren konnten wie mit

Dem wir gut lebten was also

Zu erhalten nötig war statt dessen

Rodeten wir die Wälder um der

Zivilisation anstatt mehr Raum

Sich auszubreiten zu geben

Verfeuerten und verbauten Holz

Von den Lebewesen die unsere

Luft reinigten wie wiederum von

Kohlendioxid lebten was andere

Lebewesen ausstoßen es war

Ein Paradies in Harmonie das

Allen ein gutes Leben ermöglichte

Was wir konsequent zerstörten

Es gibt eine einfache Lösung für

Die großen Klimafragen die alle

Leicht umsetzen könnten wenn

Irgendwer konsequent dächte

So viele Bäume wie möglich nun

Überall pflanzen wo es nur geht

Wäldern so mehr Raum zu geben

Nicht als Nutzwälder sondern als

Unverzichtbare Lebensquelle

Wir brauchen eine Waldwelt

Wenn Leben weitergehen soll

Geben wir die Illusion auf die

Natur besiegen oder beherrschen

Zu können leben wir besser mit

Dem was sie für uns tut in der

Größtmöglichen Harmonie nun

Aus der Waldwelt kamen wir

Sie ist unsere letzte Perspektive

Die Vernichtung umzukehren

Es braucht keine Kongresse

Oder Erfindungen um den längst

Realen Klimawandel aufzuhalten

Dringender sind mehr Wälder

Bäume wachsen langsam

Fangen wir heute damit an

Die Welt noch zu retten

jens tuengerthal 27.11.23

Werterschöpfung

Wertschöpfung ist ein Teil der

Wirtschaft die dabei auf Gewinne

Für sich immer hofft weil es Ziel

Allen ökonomischen Strebens

Sein soll haben wir alle Teile der

Gesellschaft abrechenbar wie von

Erbsenzählern messbar gemacht

Damit alles sich irgendwie rechnet

Irgendwer muss es ja bezahlen

Ist das unschlagbare Argument

Jenseits aller moralischen Werte

Leider nur sind die Natur wie das

Zusammenleben der Menschen

Davon völlig erschöpft warum auf

Die Wertschöpfung konsequent die

Erschöpfung aller Werte nun folgt

Wir weniger Wachstum bräuchten

Damit sich erholt was übrig ist

Weil diese weichen Teile leider

Nicht berechenbar als Wert sind

Also in der Abrechnung wertlos

Für die Volkswirtschaft bleiben

Die unser alles Maßstab doch ist

Manchmal nur frage ich mich ob

Es den Werten besser täte wenn

Unberechenbar bliebe was eine

Gesellschaft zusammenhält

jens tuengerthal 26.11.23

Menschentausch

Im Konflikt zwische Israel und

Der Hamas werden nun erste

Geiseln gegen palästinensische

Gefangene ausgetauscht dabei

Lässt Israel ohne Todesdrohung

Deutlich mehr Menschen frei

Als die Terroristen es mit tun

Ob daraus zu folgern ist ein

Jüdisches Leben sei mehr wert

Als viele palästinensische wird

Keiner so beantworten auch gilt

Schlichte Ökonomie nicht für die

Befreiung von Geiseln für welche

Israel sonst bereits Krieg führt

Menschenleben sei unbezahlbar

Sagen wir sonst immer gerne

Doch macht darum die Hamas

Ein besseres Geschäft als die

Israelis oder sind sie einfach

Rechtsstaatlich menschlicher

Als islamistische Terroristen

Ist wer die Zahlen hinterfragt

Ein Opfer terroristischer Logik

Die mit Menschenleben pokern

Menschen werden getauscht

Gegen andere Menschen was

Ein zumindest menschliches

Geschäft sein könnte leider

Gerade noch alternativlos ist

Zur Rettung von Menschen

Zeigt warum die Terroristen

Besiegt werden müssen ob

Weitere Verzögerung der dort

Kämpfe durch Austausch ein

Schlüssel zum Frieden ist

Scheint manchen als Hoffnung

Gegen militärische Vernunft

Ein Waffenstillstand jedenfalls

Der nicht noch mehr Leben kostet

Ist es vorläufig was gerade viel ist

Unklar bleibt was kommt wenn alle

Geiseln so ausgetauscht wurden

Ob Vernichtung das Ziel bleibt

Wohin das führen soll als in eine

Welt voller Hass und Misstrauen

Dann ist ein Leben nichts wert

Wer immer dabei was gewinnt

Verlieren wir viele Leben die

Der Menschentausch noch

Vorläufig retten will

jens tuengerthal 26.11.23

Samstag, 25. November 2023

Lustturbo

Manchmal geht es beim Sex

Ganz schnell und alles passt

Einfach perfekt dann wieder

Dauert es Wochen oder Monate

Um irgendwann festzustellen

Es wird nicht passender oder

Noch schönere Gipfel zu finden

Die völlig unerwartet waren

Ob die schnelle Lust dabei

Befriedigender wäre als jene

Die anfangs länger brauchte

Ist für mich keine Frage weil

Geschwindigkeit kein Maß für

Lust je sein sollte sondern ich

Viel lieber in Ruhe genieße

Was sein kann und darf wie

Sich für beide gut anfühlt

Einen Turbo braucht es nie

Für das Tempo der Lust die

Lieber länger dauern kann

Aber gerne für ihre Dauer

Wie hemmungslose Größe

Wer zu schnell kommt

Ist selbst schuld

jens tuengerthal 25.12.23

Superliebe

Gibt es die Superliebe

Die wirklich große die

Alle Wünsche selig erfüllt

Oder ist das eine Illusion

Die nur enttäuschen kann

Der besser nicht folgt wer

Glücklich leben möchte

Mit der Liebe wie sie ist

Dachte schon häufiger

Dies sei nun die große Liebe

Bei der bleibe ich für immer

Insgeheim immer darauf gehofft

Immer wieder enttäuscht worden

Weil keine dem genügen konnte

Wie ich unmöglicher Kerl nie

Alle Träume einer Frau erfülle

Noch dies überhaupt möchte

Viel glücklicher machen doch

Gute Kompromisse mit denen

Sich glücklich leben lässt statt

Mit maximaler Hoffnung auf die

Sichere Enttäuschung zu warten

Bin so unfähig wie ich eben bin

Werde nie vollkommen werden

Erwarte nicht irgendeiner je so

Zu erscheinen und werde lieber

Mit Ecken und Kanten geliebt um

Momente zu teilen die schön sind

Im Bewusstsein jeder hat auch

Sein eigenes Leben noch dabei

Kann andere dafür lassen

Wie es ihr oder ihm entspricht

Finde das heute die Superliebe

Hoffen sie verführt nicht wieder

Leichtsinnig zur Hoffnung auf

Das frustrierende all inclusive

Mit immer erwartbaren Ende

jens tuengerthal 25.11.23

Zufriedenheiter

Zufrieden wie heiter zu leben

Ist nicht nur hohe Lebenskunst

Es ist auch die nachhaltigste Form

Eines glücklichen Lebens von der

Massenhafte Sonderangebote wie

Ständige mediale Klagen uns gerne

Ablenken strebsam zu bleiben wie

Unnötiges unbedingt zu wollen statt

Mit dem was ist zufrieden zu sein

Was immer mehr Glück schenkt

Als fortgesetzte Gier je gibt

Habe gerne möglichst wenig

Sehen wir von Büchern ab

Von denen es nie genug gibt

Aber auch da nur noch ganz

Wenige sehr ausgewählte

So wenige Bücher wie in diesem

Letzten Jahr habe ich wohl noch

Nie gekauft und mich stattdessen

Viel mehr an dem gefreut was ich

Habe und sich schon findet

In den Reihen der Bibliothek

Die nur eine sehr kleine ist

Zufriedenheit ist kostbarer als

Jede befriedigte Gier die nur

Neue enttäuscht in uns weckt

Die Heiterkeit aus dieser auch

Erzwungenen Zurückhaltung hat

Mehr mir geschenkt als aller

Vorher Konsum der Jahre zuvor

Weniger zu brauchen wie damit

Zufriedener zu leben ist vielleicht

Das beste Rezept um damit

Nachhaltig glücklich zu leben

Denke ich seit ich mich danach

Zufrieden zu leben bemühe

jens tuengerthal 25.11.23

Passbürger

Die von der Hamas freigelassenen

Israelis waren so berichtete es der

Deutschlandfunk wörtlich solche die

Auch einen deutschen Pass hätten

Was nach einem altertümlichen

Begriff von Staatsbürger klingt

Fast so schlimm wie Biodeutsche

Wie es Rechtsradikale verwenden

Wer einen Deutschen Pass hat

Ist damit Deutscher die dabei

Bewertung dieser Staatsangehörigkeit

Als auch deutsch ist ungehörig wie

Veraltetem Blutrecht folgend denn

Wie sollen diese von den Juden

In Deutschland unterschieden werden

Die auch einen israelischen Pass aus

Schlechter historischer Erfahrung mit

Dem hier Antisemitismus haben und so

Sind vier Deutsche aus Geiselhaft nun

Befreit worden was eine Freude ist

Völlig egal welche Pässe sie sonst

Ihr Eigen nennen könnten was heute

Wieder wichtig zu betonen ist um

Nicht dem Rassismus vom früher

Echten Deutschen Auftrieb zu geben

Wir sind Bürger dieses Staates

Wenn er uns einen Pass gibt was

Keiner irgend zu bewerten hat wie

Viel wichtiger ist dass Menschen

Aus Geiselhaft befreit wurden

Egal mit welchem Pass

jens tuengerthal 25.11.23

Mehroderweniger

Braucht es mehr oder weniger

Von allem wie insbesondere

Was den Menschen betrifft

Der mit Masse zerstört was

Über Jahrmillionen gewachsen

Sich völlig verwirrt dem Wandel

Des Klimas gegenüber gibt

Weiter leben will wie gewohnt

Auf Wachstum und Wunder

Also setzt statt auf Vernunft

Die lehrt weniger wäre mehr

Täte allen besser doch wir

Wollen noch weiter bauen

Versiegeln wir zu enges Land

Statt mehr Bäume zu pflanzen

Die nötiger zur Rettung der Welt

Wären der jeder weniger von uns

Massenhaften Zerstörern besser

Täte wie jeder Baum mehr für

Ein gutes Klima tut als Mensch je

Weniger von uns wäre mehr

Glück für Natur und Umwelt

Wie für den Rest der bleibt

Insofern der Tod nicht weh tut

Wir einfach nicht mehr sind

Sollten wir viel mehr über

Weniger ist mehr nachdenken

Anders gibt es keine Zukunft

Mehr an Land und Meer

jens tuengerthal 25.11.23

Freitag, 24. November 2023

Schwarzfreitag

Am schwarzen Freitag sollen wir

Viel konsumieren um zu sparen

Es überschlagen sich die Angebote

Mit nie dagewesenen Prozenten

Als das bestmögliche Angebot

Doch nur wer weniger konsumiert

Keinen Kauf im Netz tätigt spart

Echte 100% was bisher keiner

Überbieten kann warum ich mir

Diesen Feiertag des Rauschs

Jedes Jahr mit garantiertem

Gewinn noch spare bevor der

Weihnachtskaufrausch als ein

Ausfluß christlicher Welt sicher

Alle Jahre wieder beginnt der

Nur die Antiquare in meiner

Nachbarschaft noch bereichert

Wofür ich doch gerne spende

Voller Liebe Bücher zu retten

Was kulturell mir nachhaltiger

Scheint als den Konsum weiter

Anzukurbeln mit Dingen die eher

Keiner mehr braucht was aber

Sollte ich ehrlich zugeben wohl

Für den Band von Max Stirner

Wie das Massaker der Illusionen

Des Giacomo Leopardi wohl für

Eine Mehrheit auch gelten würde

Darum endet dieses Gedicht hier

Lieber weiter zu lesen statt noch

Etwas im Netz zu kaufen was ich

Weniger brauchen könnte als

Diese beiden jetzt und stelle

Darum meine Welt auf Nichts

jens tuengerthal 24.11.23

Liebesfalle

Ist die Liebe eine Falle die uns

Glück vorgaukelt um so das

Oft unerträgliche zu ertragen

In Erinnerung schöner Gefühle

Die helfen uns zu fesseln wie

Freiheit und Vernunft aufzugeben

Für die Illusion von Gegenseitigkeit

Oder den Traum geliebt zu werden

Für das was wir sind falls wir uns

Dessen je sicher sein können auch

Wenn es dem anderen immer eher

Nach der Natur auf das eigene Glück

Zuerst ankommt gibt die Liebe uns

Die Vorstellung es sei anders egal

Ob es je so sein kann nach unserer

Natur ist dabei völlig egal insofern

Schon dieses Bedürfnis eigentlich

Den Vorrang des Egoismus offenbart

Der allem menschlichen Streben

Zugrunde liegt nur hilft die Liebe

Uns diese verklärt zu tarnen bis

Die Falle jenseits aller Vernunft

Zuschnappt und wir nicht mehr

Wissen was wir wollen als gut

Für den anderen um dafür im

Quasi Echo geliebt zu werden

Was das verlogene Spiel hinter

Der selbstlosen Liebe offenbart

Das schon manchen verwirrte

Den Autor dieser Zeilen dabei

Nicht ausgeschlossen und dann

Stecken wir in der Liebesfalle

Manchmal soll es gut gehen

jens tuengerthal 23.11.23

Prioritäten

Brauche ich Prioritäten um mich

Nicht im Leben zu verlieren das

Alles ermöglicht wie zugleich auch

Sich im realen Nichts verlieren lässt

Schränken diese die Freiheit ein

Weil sie Vorrang beanspruchen

Mit welcher Berechtigung dabei

Wer würde sein Leben im Krieg

Freiwillig riskieren wollen ohne

Solche Prioritäten was fragt ob

Es ohne friedlicher sich lebte

Gerne setzen Menschen sich

Prioritäten außer sich um etwas

Zu schaffen was sie überlebt

Was eigentlich unsinnig ist

Da sie dann nicht mehr sind

Außer nach dem Aberglauben

Der vernünftig keine Rolle spielt

Was schon wieder eine Priorität

Der Vernunft hier setzte die mir

Um der Freiheit wegen notwendig

Erscheint weil sonst alle von mir

Gesetzten Prioritäten nur reflexiv

Zu fremder Moral wären aber nie

Eine eigene Sache der ich als

Priorität den Vorrang gebe womit

Sie gesetzt die Freiheit beschränkt

Selbst gewählt Ausdruck dieser ist

Mit dieser Doppelnatur leben wir

Warum Prioritäten sich entweder

Ewig wandeln müssen oder den

Kampf um Freiheit begründen

Was immer uns gerade noch

Prioritär richtig erscheint

jens tuengerthal 23.11.23

Lebenskunst

Was ist eine Lebenskunst

Die nachhaltig glücklich macht

Geht es um die künstlerische

Fähigkeit das Leben zu genießen

Ist dies dann noch eine Kunst

Oder Bedürfnis der Natur die

Ihrem Wesen nach zur Lust strebt

Da diese uns gut tut und was

Gut tut ist gut und richtig

Denke ich als Genießer

Der dabei seiner Natur folgt

Die glücklich sein will wie

Nach Befriedigung ihrer

Bedürfnisse immer strebt

Also glücklicher Zufriedenheit

Womit die höchste Lebenskunst

Am besten der Natur genüge tut

Den Gegensatz damit aufhebt

Welcher zwischen Kunst und Natur

Lange konstruiert wurde um so

Die Schöpfung zu unterscheiden

Doch wo alles Natur ist wird die

Höchste Lebenskunst wohl sein

Mit der Natur in Harmonie zu leben

Was immer sie von uns fordert ist

Künstlerisch zu sein wohl auch Teil

Der Natur mancher Menschen die

Ihren Ausdruck dann suchen um

Mit Kunst zu überleben was im

Leben nach der Natur schon eine

Kunst für sich auch ist

jens tuengerthal 23.11.23

Umwidmung

Nachdem das Bundesverfassungsgericht

Die Umwidmung von Mitteln aus dem

Corona Fonds für illegal erklärte muss

Die Bundesregierung sich neues Geld

Organisieren ohne Steuern zu erhöhen

Wie der Finanzminister betont der dafür

Lieber im sozialen Bereich kürzte was

Die Ärmsten zuerst wohl träfe dafür

Wird eine haushaltspolitische Notlage

Anerkannt welche eine Aussetzung

Der Schuldenbremse dieses Jahr

Noch einmal erlauben würde womit

Nichts umgewidmet aber dafür noch

Anderes erlaubt werden könnte um

Die Aufgaben zu bewältigen und so

Fragt sich mancher wohl wohin die

Koalition nun steuert die nur noch

Löcher aus illegaler Politik stopft

Dies ganze nur weil ein formaler

Akt für illegal erklärt wurde statt

Ihn konstruktiv nun zu legalisieren

Werden neue Saltos geschlagen

Welche das Ansehen der Politik

Nur schädigen und damit wenig

Zur Glaubwürdigkeit beitragen

Wenn ich genehmigtes Geld für

Einen Zweck nicht mehr brauche

Wäre es ökonomisch nur klug

Es dort einzusetzen wo es gerade

Dringend gebraucht wird auch

Wenn ein anderer Zweck noch

Beschlossen worden war sollte

Eine Regierung im Sinne eines

Effektiven Haushaltens auch die

Genehmigten Mittel wo gebraucht

Einsetzen dürfen statt nun eine

Notlage zu genehmigen die nur

Neue Koalitionskrisen bringt wenn

Der nächste Haushalt sicher kommt

Ohne stupidem Sparzwang wäre die

Entscheidendere Frage ob Methoden

Die vor den Auswirkungen der nun

Klimakrise noch im Frieden einst

Beschlossen wurden noch passen

Verantwortliche Politik ermöglichen

Es braucht daher eine Umwidmung

Der Schuldenbremse für die Zukunft

Wie eine Legalisierung der Umwidmung

Nicht mehr benötigter Mittel damit so

Zukunft gestaltet werden kann was

Eine politische Entscheidung ist

jens tuengerthal 23.11.23