Mittwoch, 18. Oktober 2023

Liebeskümmern

Liebeskümmern

Bin vom Wesen her ein Kümmerer
Der sich gerne um andere kümmert
Sich liebevoll sorgt und Anteil nimmt
Wenn es geteilte Gefühle gibt wird
Dies Bedürfnis noch gesteigert was
Einen völlig auffressen kann wenn
Andere dies für sich zu nutzen wissen
Spreche aus jahrelanger Erfahrung
Ohne die Chance dazu verkümmere ich
Weil ein Teil meines Wesens leer bleibt
Spannend ist wie nah beide Worte sind
Das großzügige sich kümmern wollen
Wie das ärmliche ohne verkümmern
So trennen nur drei Buchstaben der
Vorsilbe Glück und Untergang die
In der Liebe sich so nahe liegen
Frage ich mich wo ich dazwischen
Bleibe rühre ich an wunde Punkte
Von die Kümmern so gut ablenkt
Dass alles weitere überflüssig wird
Sich mehr um sich zu kümmern
Könnte ein Weg zum Erfolg sein
Was immer das sein soll in der Liebe
Ließe den liebenden Kümmerer
Dafür immer mehr verkümmern
Vielleicht ist Liebe ein Ausweg
Vermutlich eher das Problem
Ohne das uns nicht viel bliebe
Am Ende wird es kümmerlich
Mit oder ohne denke darum
Müssen wir uns kümmern

jens tuengerthal 18.10.23

Literarchiv

Literarchiv

Das Archiv meiner Erinnerungen
An die gelesenen Bücher in mir
Ist das größte Archiv meines Lebens
Was jenes der Frauen sogar noch
Weit übertrifft auch wenn diese
Jene zu gerne zeitweise verdrängten
Wie meine Gefühle völlig belegten

Es setzt sich aus den Geschichten
Der Bücher deren Erscheinung wie
Der persönlichen Bindung zu ihnen
Zusammen weil ich mit Büchern lebe
Sie mich prägen und verändern wie
Die Gedanken damit formen die so
Ganz nebenbei aus mir stolpern um
Ihren Weg ins Freie zu finden

Bücher erreichen in mir Orte die
Kein Mensch sonst berühren kann
Sie setzen mein Denken in Bewegung
Werden Teil meiner Gedankenwelten
Schöpfen damit neue Welten in mir
Von denen ich lebe sie wurden mein
Zuhause machten andere Orte egal

Viele Menschen bewegen sich noch
Durch die Welt um etwas zu erleben
Schauen sich Dinge von außen an
Halten dies für eine dann Erfahrung
Die ihnen das Sein näher bringt an
Dem sie in ihrem Touristenleben
Nur vorbeigelaufen sind

Bewege mich am liebsten nur noch
Durch Bücher und in meinem eigenen
Literarchiv das die Leseerfahrung mit
Dem Wesen des Lesers verbindet als
Synthese aus beiden ein Sein mit den
Büchern formt das so zum Archiv
Eigener Art im Leser wird das seine
Erlebnisse mit der Lektüre verbindet

jens tuengerthal 18.10.23

Postnationales

Postnationales

Die Nation ist ein Gebilde
Aus dem 19. Jahrhundert
Was zur postreligösen Heiligen
Vielen Gerngläubigen wurde
Die Staaten nutzten es um
Völker in Kriege zu treiben

Einen Nutzen hat von der
Nation wie ihrem Bestand
Kein Mensch außer sie
Handeln mit Devotionalien
Oder anderem zur Nation
Wie Waffenhändlern die
An der Sicherung der Grenzen
Wie der Verteidigung verdienen

Europa ist ein postnationaler Raum
Auch wenn die einzelnen Nationen
Dies noch nicht offiziell kommunizieren
Ihre Bürger nicht zu verunsichern
Wie nationale Rechte nicht zu stärken

Die Nation macht es aus alleine
Über Krieg und Frieden zu entscheiden
Wofür die Geldhoheit entscheidend ist
Wer diese an ein übernationales Konstrukt
Was Europa ganz real ist gibt hat damit
Die nationale Souveränität aufgegeben
Wo diese noch gefeiert wird ist dies
Nichts als Propaganda mit Folklore

Im Bewusstsein dieses Schlüssels
Zum Weltfrieden sollten wir endlich
Entschlossen alle Währungen auf-
Wie durch eine einheitliche ablösen
Die von den Vereinten Nationen
Verwaltet diese zur letzten noch
Nation damit macht die damit
Über Krieg und Frieden entscheidet

Es gibt weiter regionale Kulturen
Die gefördert und erhalten werden
Aber es gibt keine Geldhoheit mehr
Worin noch die alte Majestät steckt
Mit ihrem ganzen Absolutismus der
Zur Allmacht heute wurde wo nichts
Ohne Geld mehr funktioniert doch
Wie paradiesisch würde die Welt
Künftig ganz ohne Währungen

Wer den ewigen Frieden will
Kriege dauerhaft ausschließt
Sollte erkennen die Einheit der
Menschen die sich alle verstanden
Wie miteinander noch lebten war
Nicht wie im Turmbau zu Babel
Im großen Märchenbuch Bibel 
Behauptet die Spaltung der Sprachen
Damit können wir leicht umgehen
Sondern die der Währungen wie
Einer nationalen Geldhoheit
Welche Europa nun überwand

Eine Welt ohne Nationen nur mit
Regionen von Menschen die ihre
Traditionen nach Gusto pflegen
Würde durch eine Währung der
Sogenannten Vereinten Nationen
Die nicht mehr länger existente
Nationen miteinander verbindet
In eine friedliche Zukunft gehen
Wagen wir es es könnte lohnen
Wie die beste Chance sein

jens tuengerthal 18.10.23

Gestaltungsfreiheit

Gestaltungsfreiheit

Wie frei sind wir unser Leben
Zu gestalten und wie sehr ist
Alles Sein Opfer der Umstände
Fesseln wirtschaftliche Bedingungen
Das Sein heute stärker als es jede
Fessel je konnte weil wir damit zu
Sklaven dessen werden was wir
Uns noch leisten können oder ist
Freiheit immer nur im Rahmen der
Bezahlbarkeit wie der Marktlage
Lebbar und hängt also am dafür
Einkommen weil ohne nichts ist
Was den Gestaltungsspielraum
Auf die wirtschaftlichen Bedingungen
Beschränkte und Freiheit zu einem
Nur netten Accessoire je nach der
Lage am Markt machte was jede
Perspektive eines freien Lebens
Was wir selbst gestalten auf die
Bezahlbarkeit reduzierte weil
Schlicht alles seinen Preis hat
Ob das Leben wert ist oder so
Sich lebenswert anfühlt könnte
Wohl fraglich manchen scheinen
Doch zum Glück sorgt der Markt
Dafür nicht genug Zeit zu haben
Sich darum ernsthaft zu sorgen
Aber im Rahmen dessen besteht
Gestaltungsfreiheit im Rechtsstaat
Solange wir uns anpassen an die
Bedingungen des Marktes der uns
Zur Natur damit wurde weil alles
Seinen Preis haben muss damit
Irgendwer davon leben kann die
Funktion des Systems zu erhalten
In dem Gestaltungsfreiheit besteht
Vermutlich war das dann alles
Mehr ist nicht mehr zu erwarten

jens tuengerthal 18.10.23

Opferklagen

Opferklagen

Muslime auf der ganzen Welt
Klagen über die Opfer in Gaza
Wo eine Rakete ein Krankenhaus
Traf und dabei Frauen und Kinder
Tötete was fraglos schrecklich wäre
Wenn es wirklich so war denn
Die Geschichte klingt mehr nach
Verschwörung gegen die Juden
Die alte Lüge vom Ritualmord
Wird zur Propaganda genutzt

Doch wo waren die Demonstranten
Als die Hamas jüdische Kinder wie
Frauen und Alte massakrierte den
Genozid in Israel begannen auf den
Israel nun reagiert wer klagte da
Die Hamas in islamischen Ländern
Als Verbrecher an und wo wurde
Diesen als Freiheitskämpfern noch
Zugejubelt von den Massen

Es ist immer noch unklar wer
Die Rakete auf das Krankenhaus
Lenkte ob es tatsäch eine aus
Israel war oder doch eher wieder
Ein Fehlgänger der Hamas selbst
Gar ein bewusst gelenkter genau
Diesen Zuspruch zu bekommen
Die Toten nicht erfunden sind

Bemerkt noch irgendwer wie
Gesteuert gelenkt geschlossen
Die islamische Welt reagiert
Welchen Hass sie bejubelt
Wie sofort öffentlich anklagt

Gibt es einen Grund der Hamas
Noch zu vertrauen die sogar ihr
Volk an der Flucht nach vorheriger
Warnung der Israelis gehindert hat
Um Opfer vorweisen zu können

Es ist schade um alle Opfer des
Krieges den die Hamas begann
Die vergewaltigte und mordete
Wie einen Genozid versuchte
Ohne Ankündigung oder Warnung
Bewusst auf die Zivilbevölkerung
Nichtsahnende Opfer missbrauchte

Jedes Opfer dieses Krieges ist eines
Der Hamas egal ob diese Rakete
Aus Israel fehlgeleitet wurde oder es
Eine Rakete der Hamas wieder war
Die Menschen schon lange opfert
Wenn es ihrer Propaganda dient

Israel warnt vor seinen Angriffen
Damit sich die Bevölkerung noch
Schützen und fliehen kann würde
Nie mit Absicht ein Krankenhaus
Angreifen schon um der Hamas
Nicht diese Propaganda zu gönnen
Die Lügen sind ganz offensichtlich
Zu abstrus Realität zu sein

Die Hamas greift ohne Warnung an
Mordet und vergewaltigt nach Laune
Nötigt ihre Leute zum Bleiben damit
Sie die Opfer nutzen kann wieder die
Propaganda und den Hass gegen
Israel zu schüren was wie sich zeigt
Hervorragend funktioniert so sagte
Der jordanische König ein Treffen
Mit dem amerikanischen Präsidenten ab
Nicht in den Verdacht der Kollaboration
Mit den Mördern zu kommen über die
Sich die arabischen Massen empören

Merkt noch irgendwer wo hier die
Propaganda der Hamas beginnt
Wie sie diesen Krieg auch medial
Führen Israel zu vernichten was
Darum endlich alles tun muss
Diese Terrorgruppe zu vernichten
Aus dem Land zu drängen wie
Jede Chance zur Rückkehr ihnen
Endgültig zu nehmen damit der
Frieden eine Chance bekommt

Die arabischen Massen werden
Zum Sprachrohr der Terroristen
Der Hamas womit diese einen
Lokalen Konflikt ausdehnen wollen
Wie lange wollen wir das noch als
Neutrale Empörung über Opfer
Kommentieren wie das Leid der
Armen Palästinenser beklagen

Zuerst den Freiheitskampf der
Palästinenser bejubeln wie zu
Jüdischen Opfern schweigen
Dann bei unklarer Sachlage
Sofort Israel beschimpfen statt
Die Hamas als Auslöser des
Krieges anzuklagen zeigt wie
Gelenkt die islamische Welt ist
Wie Teile der unseren auch
Wer das tut ist ein Antisemit
Solcher Rassismus muss hier
Strafrechtlich verfolgt werden
Eine Religion die dies gutheißt
Ist eine gefährliche Sekte

Schuld am Krieg ist wer ihn mit
Mitteln des Terror begann auch
Wenn jedes Opfer zu bedauern ist
Egal auf welcher Seite geht hier
Die Anklage gegen die Hamas
Nicht gegen das Opfer Israel
Was sich nur verteidigt 

Bemerken wir endlich solange
Die arabische Welt noch Massen
Für die Propaganda der Hamas
Mobilisiert wie zugleich nicht den
Terror dieser gegen die Juden
Verurteilt stehen sie mit diesen
Im Bund als unsere Feinde

Es sterben die Menschen im Krieg
Die Hamas hat ihn Israel erklärt
Sie trägt zuerst die Verantwortung
Egal von wem die Rakete kam
Diese Klarstellung sollte uns eine
Bedingung für Zusammenarbeit sein
Wir waren zu lange zu naiv

Der FSV Mainz 05 hat einen Spieler
Beurlaubt der sich solidarisch mit den
Palästinensern nun erklärte während
Die Bayern im gleichen Fall noch nicht
Reagiert haben hier sollte der Staat
Gerade jetzt gegen Antisemitismus
Entschlossener noch vorgehen denn
Wie Propaganda der Hamas Massen
Im arabischen Raum lenkt zeigt uns
Wie dringend Geschlossenheit ist
So können wir Israel verteidigen
Was unsere verdammte Pflicht ist

jens tuengerthal 18.10.23

Naturalles

Naturalles

Nach Epikur ist alles Natur
Er trennt die Kultur nicht als
Gegensatz zur Natur noch
Reißt er den Menschen aus
Seiner Natur sondern lässt
Uns als Teil dieser sein
Was viele Fragen erübrigt
Auf die Menschen noch
Antworten suchen wie sich
Götter ausdenken um so
Antworten zu finden auf die
Frage nach dem Sinn des
Seins den es nicht gibt weil
Natur ist ohne nach einem
Sinn zu fragen oder sich
Ein Sein jenseits des Seins
In und mit der Natur noch
Auszudenken was auch heute
Noch die Phantasie sehr vieler
Menschen beschäftigt die sich
Mit ihrer Natur nicht abfinden
Wie dadurch gehindert werden
Ihre Natur einfach zu genießen
Was mit Lust zu tun doch das
Einzige ist was wir tun können
Um ein gutes Leben zu haben
Wenn alles Natur ist also keine
Erfundene Seele daneben über
Das Sein hinaus existiert ist es
Unsere Aufgabe alles zu tun um
Mit dem was ist so glücklich wie
Nur möglich zu werden statt es
Verändern ausbeuten unterdrücken
Zu wollen mit der Natur zu leben
Bliebe nur noch die Frage ob es
Teil unserer Natur ist stets mehr
Sein zu wollen als nur Natur der
Konstruierte Gegensatz zu uns
Gehört und wie wir damit leben
Können ohne zu leiden was zu
Vermeiden höchstes Ziel ist
Wenn wir Epikur folgen wollen
Ob der Verlust des erfundenen
Jenseits oder der Reinkarnation
Mehr leiden bedeutet als mit der
Natur zu leben wie sie ist als
Endliche Wesen auf der Suche
Nach Lust im Leben ob diese
Befreiung glücklicher macht
Oder manche Glauben brauchen
Um glücklich damit zu leben weil
Dies Teil ihrer Natur ist auch wenn
Gläubige ihre Überzeugung eher
Als kulturelle Leistung betrachten
Welche die nur Natur überwände
Sogar zumeist über dieser steht
Wie mit dem Jenseits eine Welt
Jenseits der Natur noch erfand
Deren einziger Beleg Aberglauben
Statt Betrachtung der Natur ist
Geboren aus der Todesfurcht
Die Epikur nicht kannte weil er
Nach dem Tod nicht mehr ist
Solange er ist dieser nie da wäre
Wenn er nicht mehr ist ihn aber
Nichts mehr etwas angeht
Trotz des noch Aberglauben
Behandeln wir das Sein nach
Dem Recht wie Natur es ist
Also endlich und wir werden
Wenn wir nicht mehr sind zur
Sache auf die nur noch die
Regeln aus dem Aberglauben
Weiter angewandt werden um
Der Gewohnheit genüge zu tun
Dabei ist Sein nie mehr als Natur
Wird durch den Tod nicht weniger
Ist nur als solches nicht mehr was
Den individuellen Schutz damit
Konsequent enden lässt wie die
Rechnung des Krankenwagen für
Tote nicht mehr von der vorher
Krankenversicherung bezahlt wird
Das bisher Mitglied ist ja nicht mehr
So behandelt der Rechtsstaat das
Sein längst nach Epikur lässt nur
Den Aberglauben auch zu weil die
Menschen es so gewohnt sind
Obwohl er im absurden Gegensatz
Zur anerkannten Natur steht die
Schlicht nicht mehr ist was alles
Sein könnte wie das Leben mit
Der Natur einfacher machte
Wann und ob die Menschheit je
Soweit sein wird mit der Natur
Deren Teil sie sind zu leben um
Zu genießen was uns bleibt ist
Noch offen bis dahin wird weiter
Ein Gegensatz zur Natur noch
Konstruiert gepilgert gebetet
Ausgebeutet und zerstört denn
Wenn alles Natur ist müsste
Die Menschheit ihre Gewohnheiten
Wie damit ihr Leben mit der Natur
Ändern um als Teil des Ganzen
Achtsam besser umzugehen
Damit ist nicht mehr zu rechnen
Also bleibt Natur zwar alles nur
Tun wir weiter so als sei es anders
Weil Gewohnheit ein Teil unserer
Natur ist der stärker ist als alle
Vernunft und Natur sein sollte

jens tuengerthal 18.10.23

Dienstag, 17. Oktober 2023

Lustzart

Lustzart

Oh wie wunderbar ist die Lust
Wo sie ganz zart beginnt als
Sei sie noch zu schüchtern
Sich wirklich zu berühren
Wie dann zusammenwächst
Weil voller Sehnsucht auch
Nacheinander gar nicht
Anders kann als eins
Werden zu wollen
Doch ohne jede Eile
Dafür voller Genuss
Ein schöner Traum
In einsamen Nächten

jens tuengerthal 16.10.23

Liebeshauch

Liebeshauch

Manchmal kommt die Liebe
Wie ein zarter Hauch der
Im Sommer als Wind uns
Zärtlich streichelte ach
Traumhaft schön ist es
Diesem Gefühl zu folgen
Denke ich sehnsüchtig
Im nun Herbst wo der
Wind eisig wurde wie
Blätter und Haare ganz
Schnell immer weniger
Werden die Perspektive
Auf das Alter nur noch
Die Zunahme der Leiden ist
Dann tut es so gut vom
Hauch der Liebe zu träumen
Die alles verzaubern kann
Der real so schnell verweht
Bleibt nur die Erinnerung
Wie ein wenig Hoffnung
Er käme noch mal was
Zugegeben leichtsinnig ist
Aber mehr haben wir nie

jens tuengerthal 17.10.23

Montag, 16. Oktober 2023

Lebenshoffnung

Lebenshoffnung

Gibt es noch Hoffnung irgendwo
Während immer mehr Kriege die
Welt an zu vielen Orten bedrohen
Der Hass und die Gewalt für
Ganz normal gehalten werden
Das Klima zu kollabieren droht
Aber Menschen aus Spaß in
Urlaub irgendwo hin fliegen
Weil es ja alle anderen auch tun
Geschwindigkeitsbegrenzung
Für Freiheitsberaubung gehalten
Wird von immer noch zu vielen
Überlege ich und sehe wenig
Licht am Horizont was nicht
Daran liegt dass dies von Osten
Zu uns kommt sondern eher
An der Unfähigkeit des Menschen
Aus Fehlern nachhaltig zu lernen
Weil wir uns nie wirklich ändern
Weiß nicht wie schnell wir damit
Dem Untergang zustreben aber
Das gibt zumindest Hoffnung
Auf ein gutes Ende für die
Natur ohne Menschen
Bis dahin habe ich die
Hoffnung was noch bleibt
Zu genießen wie es ist
Auch ohne alle Gründe
Wie in der Liebe

jens tuengerthal 16.10.23

Realantisemitisch

Realantisemitisch

Den brutalen Überfall der Hamas
Mit Mord und Vergewaltigung
Nicht zu verurteilen wie die
Lage im Nahen Osten für zu
Komplex für ein klares Urteil
Zu erklären ist bereits eine
Form des Antisemitismus
Gegen Juden der hier wieder
Kultiviert wird in Zeiten des
Krieges aber dagegen klar
Aufzustehen muss heute
Selbstverständlich sein damit
Es nicht wieder den normalen
Antisemitismus hier geben kann
Habe genau das heute gehört
War zu perplex zu reagieren
Dabei hätte ich klar sagen sollen
Das ist auch eine Form von
Judenhass den ich verurteile
Wer damit Terroropfer wieder
Zu Tätern macht relativiert
Ihr Leid wie die Schuld der
Terroristen mit so jemand
Möchte ich nichts zu tun haben
Zu lange haben wir das toleriert
Es ist nötig wieder laut gegen
Diesen versteckten Judenhass
Position zu beziehen auch
Wenn es schon zu viele gibt
Sogar in Familie und Liebe
Relativierung des Hass darf
Nie normal wieder werden
Hier beginnt der Rassismus

jens tuengerthal 16.10.23

Niederlagensieg

Niederlagensieg

Eine Niederlage ist kein Sieg
Kann ich drehen wie ich will
Doch wenn jeder Krieg eine
Niederlage für den Frieden
Wie eine Kapitulation vor
Der brutalen Gewalt ist
Den Tod zu vieler bedeutet
Wäre jeder Waffenstillstand
Damit ein Sieg für alle was
Was manche schon im Traum
Vom Endsieg vergessen
Vielleicht täte es besser
Daran wieder zu erinnern
So einen Sieg zu feiern
Noch etwas zu erreichen

jens tuengerthal 16.10.23

Verhandlungsfriede

Verhandlungsfriede

Friede kann nur in Verhandlungen
Der Kriegsgegner oder Dritter über
Die Verlierer gesichert werden doch
Mit wem sollen Israel und die Ukraine
Hier verhandeln mit Terroristen oder
Einem kaltblütigen Diktator der alle
Über Jahre schon belog um seine
Imperialen Träume von der Sowjetunion
Auf Kosten der Ukraine zu realisieren
Die Hamas ist kein Verhandlungspartner
Auf sie ist so wenig Verlass wie auf
Einen Mörder wie Putin der mit den
Methoden seiner Geheimdienste
Europa schon lange terrorisierte
Durch Propaganda und Giftmorde
Sogar mit chemischen Kampfstoffen
Wie naiv wollen wir noch sein

Es zeigen beide Kriege wie die
Verhandlungen von Nationalstaaten
An Grenzen heute stoßen weil sich
Die Nation als Idee überlebt hat
Auch wenn es noch nicht alle der
Beteiligten bemerkt haben darum
Muss Terroristen der Prozess von
Den Vereinten Nationen als einer
Überstaatlichen Organisation in
Den Haag gemacht werden wo
Putin bereits angeklagt ist doch
Geht der Krieg solange weiter
Wie diese um ihr Ende noch
Fürchten müssen vor allem
Haben diese alles zu verlieren
Wie nichts mehr zu gewinnen

Was wäre eine Friedensoption
Für Gewalttäter mit Macht ist
Die Frage die alles entscheidet
Außer diese werden beseitigt
Was nicht mehr rechtsstaatlich
Dann wäre sondern Vergeltung
Die Gewalt mit Gewalt ahndete
Fraglich nur ist die Alternative
Welche der Welt noch bleibt um
Wieder Frieden zu finden der
Dann in Verhandlungen durch
Verträge gesichert werden kann

Ohne verlässliche Partner ist
Jeder Vertrag müßig doch bleibt
Dazu noch kein Weg erkennbar
Dem Frieden eine Basis zu geben
Warum nur ein Waffenstillstand
Als höchstes Ziel erreichbar wäre
Aus dem dann über lange Zeit ein
Frieden sich entwickeln kann
Wenn zumindest die Waffen
Endlich wieder schweigen
Wäre schon viel gewonnen

Doch auch dafür ist gerade
Keine Perspektive erkennbar
Solange es um Vernichtung geht
Bleibt jede Lösung fern auf die
Ein Verhandlungsfrieden zielt
Vielleicht sollten wir darum
Einfach schweigen bis Frieden
Eine Chance wieder hat wie
Den Opfern nur helfen die
Angegriffen wurden denn
Mehr bleibt gerade nicht
Mitten im Krieg

jens tuengerthal 16.10.23

Demokratiesieg

Demokratiesieg

Lange Zeit eilten Populisten
Von Sieg zu Sieg in Europa
Besonders im Osten waren
Die Feinde einer offenen
Gesellschaft erfolgreich

Gerade bestätigten es noch
Die Slowaken mit ihrer Wahl
Auch diesmal wieder wurde
Die PiS Partei in Polen wohl
Stärkste Kraft im Parlament

Doch genügen ihnen 36% nicht
Eine eigene Mehrheit im
Sejm zu finden womit der
Antieuropäische Populismus dort
Ein Ende findet wo er begann

Aber auch in dem Land das am
Anfang der Demokratiebewegung
Im Ostblock noch mutig stand
Stattdessen kommt mit Tusk ein
Ausgewiesener Europäer der
Polen als Rechtsstaat sicherte

Ein guter Tag für Europa auch
Weil eine Mehrheit der Polen
Die Teilnahme an der zugleich
Umfrage zur Migration verweigerte
Wie es die Opposition forderte

Schön wenn Europa damit ein
Stück einiger wird und Polen
Als Wiege der Demokratie in
Europa zum Vorreiter bei den
Niederlagen der Populisten wird
Wähler sich klüger zeigen als
Viele noch zu hoffen wagten

jens tuengerthal 16.10.23

Sonntag, 15. Oktober 2023

Lustblüte

Lustblüte

Wie sehr gleicht die Lust am
Weiblichen Schoss wie dieser
Einer Blüte die sich je nach
Zuneigung oder Licht öffnet
Für schönste Entfaltung so
Sehr Feutigkeit wie eine auch
Zart liebevolle Behandlung
Braucht sich dann endlich
Ganz geöffnet schon wieder
Dem Verblühen nähert
Aber doch so erst ganz
Einander genießen lässt
Denke ich voller Liebe für
Das Wunder der Natur was
Das Delta der Venus zeigt
Als eigene Quelle wie die
Höhle schönster Lust die
Geteilt noch wächst wie
Von Lippen umgeben die
Zu küssen ein geradezu
Himmlisches Vergnügen
Ist wäre es nicht schon der
Lustvoll irdische Genuss
Einander zu verwöhnen
Verneige mich andächtig
Vor diesem Wunder der Natur
Dessen Nerv innen gelegen
Seine Erregung nur spürbar
Macht aber kaum sehen lässt
Also mit Bescheidenheit das
Wunder einer im Alter noch
Wachsenden Potenz bringt
Welch Blüte der Natur ist in
Der Mitte einer Frau doch
Voller Schönheit zu bewundern

jens tuengerthal 15.10.23

Liebesgarten

Liebesgarten

Bin wirklich kein Gärtner
Finde alle Gartenarbeit eine
Vermeidbare Belästigung auch
Wenn ein blühender Garten im
Frühling schön sein kann ist
Der erste Gedanke bei Blüten
Ob ich auf sie allergisch reagiere

Dennoch scheint mir ein Liebesgarten
Geradezu paradiesisch schön weil
Darin die Elemente der Liebe die
Schönheit und Dauer ihr geben
Vollkommen enthalten sind
Also Hege und Pflege wie
Achtsamkeit auf die Natur
Sie ihr entsprechend dann
Wachsen und gedeihen
Zu lassen wie sie ist

So liegen mir englische Gärten
Näher als französischer Barock
Der verschnittene Natur nur ist
Wie Liebe nach Strickmuster die
Bestellte Eigenschaften haben soll
Um nicht gleich zu enttäuschen

Liebe die ich leben möchte
Will einander gut nach der
Je Art und Neigung was eine
Große Übung in Toleranz wie
Konfliktlösung immer auch ist
Dabei  muss ich das Unkraut
Was der Liebe schadet jäten
Dieser genug Raum geben
Damit sie in voller Schönheit
Ihre Blüten entfalten kann

So bin ich ganz gegen meine
Neigung und Natur doch noch
Zu einem Gärtner aus Liebe
Geworden um der Liebe eine
Chance zur Blüte zu geben
Was ganz symbolisch bleibt
Ohne mich vor Pollen dabei
Fürchten zu müssen ist die
Gartenarbeit ein Glück was
Vielfältige Fortschritte bringt

Dabei darf der Liebesgarten
Gerne nach der Natur blühen
Wachsen und gedeihen wie
Ohne strengen Schnitt bleiben
Solange sich noch Wege
Zueinander darin finden
Würde mein Garten ein Wald
Der zwischen Bäumen flüstert
Um nicht kitschig zu werden
Was die Liebe peinlich machte
Lasse ich es nun so stehen
Möge es nach Laune wachsen
Wenn sich zufällig Liebe findet

jens tuengerthal 15.10.23