Samstag, 10. Juni 2023

Sommerrausch

Sommerrausch 

Im Rausch warmer Sommertage
Sind am Helmholtzplatz alle Plätze
Gegen zehn noch belegt und findet
Das Leben draußen statt während
Die sonst vollbesetzte Bar leergeräumt
Wie längst verloren wirkt findet das
Was so gutes Leben genannt auf
Den hier breiten Trotoars statt 
Über die sich noch Passanten wie
Anwohner Touristen und Flaneure
Drängen die Samstagnacht hier
In meinem Hinterhof zu verbringen
Wo das Leben in Berlin bebt um
Teil davon zu sein und nun fand
Auch der Dichter seinen Platz
Draußen am Platz um Teil des
Rausch hier zu sein der nach
Lust sucht Vergnügen zu sein
Viel zeigt um gesehen zu werden
Als Teil der großen Schau die ein
Normaler Samstag am Platz ist
Aber genug Anziehungskraft hat
Viele an diesen hippen Ort als
Teil wilder Nächte zu ziehen
Die für viele viel weniger
Bieten als sie sich erhoffen
Ohne die ganz große Lust
Dabei zu wagen in ihrem
Am Wochenende gespielten
Leben die Spiel bleiben
Hier scheint das Erlebnis
Zumindest irgendwie echt
Weil viele auch da sind

jens tuengerthal 10.6.23

Liebesrausch

Liebesrausch

Im Liebesrausch scheint die Welt
Rosa wunderschön so lange noch
Das Glück währt wie trostloser als
Je wenn liebend sich verloren
Dazwischen überleben wir meist
Irgendwie was Leben genannt
Dahingestellt ob es sich je lohnt
Hilft der Rausch weiterzumachen
Ohne viele Fragen zu stellen die
Manche weniger denkend lieber
Meiden aber glücklich damit was
Bleibt im Liebesrausch genießen
Also etwas blöd und blind dabei
Weiß nicht ob sich das je lohnt
Aber zumindest ist ein Leben
Mit Liebe gefühlvoller als ohne
Dafür kann es auch gut sein
Manchmal blöd zu bleiben

jens tuengerthal 10.6.23

Restrauschen

Restrauschen

Welches Restrauschen bleibt
Vom Leben das verweht zwischen
Momenten von Nichtigkeiten die
Sich Pflichten dann nennen aber
Selten mehr als der Beschäftigung
Dienen im Rausch der Zeiten die
Echolos vorüber eilen um sich als
Vollbeschäftigt damit zu zeigen
Als sei nicht wahrer Reichtum
Sich Zeit zu nehmen füreinander
Wie überhaupt überlege ich und
Lasse die Beschäftigungen der
Anderen als Nichtigkeiten am
Grenzenlosen Horizont lieber
Vorübereilen wie verdient um
Mehr Zeit für meine Wahrnehmung
Des Restrauschens zu haben
Wie zu entdecken was bleibt
Jenseits des nur Brummens
Was alles Sein umgibt

jens tuengerthal 10.6.23

Rauschpolitik

Rauschpolitik

Wie klug ist eine Politik die den Rausch
Zu ihrem Thema macht wie bekämpft
Um so mehr gesund zu halten als es
Der Konsum von Rauschmitteln noch
Zulässt die aber teilweise zugelassen
Als gute Einnahmequelle dienen doch
Spannend ist welche Macht und noch
Mehr wieviel Anmaßung darin steckt
Die Lust am Rausch zu kontrollieren
Wie biblisch göttlich diese Anmaßung
Von Zuständigkeit eigentlich ist die
Ob das alles verrät über eine Politik
Die vergöttert werden will statt noch
Probleme zu lösen erst welche schafft
Wozu der autoritäre Umgang mit
Rauschmitteln schon immer dient
Warum ich gerne so frei bin wider
Alles bessere Wissen zu gerne zu
Rauchen und meinen Wein zu trinken
Während andere gesund ewig leben
Wollen genieße ich mehr den Rausch
Ein Leben gelebt zu haben
Was es noch wert war

jens tuengerthal 10.6.23

Abgerauscht

Abgerauscht

Abgerauscht ist wer ganz schnell
Wieder verschwindet sei es um
Einen großen Auftritt zu haben
Oder sich in Luft aufzulösen
Bleibt von denen die abgerauscht
Oft mehr Erinnerung noch als
Was bleibt wach halten kann
Womit sich wieder zeigt dass
Im Nichts mehr noch steckt
Als ein verschwinden je
Erwarten ließ unklar ist nur
Ob dies am Rausch eher
Liegt oder am Tempo

jens tuengerthal 10.6.23

Berauschend

Berauschend

Was ist wirklich berauschend
Welcher Rausch übertrifft alle
Gibt es einen von außen der
Je den Tripp der Hormone
Die uns tanzen lassen für
Gefühle und andere Illusionen
Übertrifft oder ist alles nur
Eine billige Kopie des
Größten Rausch der Gefühle
Den uns die Liebe schenkt
Überlege ich und lasse es
Eine sichere Antwort zu suchen
Wenn Hingabe genügt zumindest
Sicher ist Sex unter Drogen ist
Weniger berauschend als ohne
Auch wenn Koks dazu verführt
Ist was der Körper allein tut
Mehr als im Rausch noch je
Warum ich dieser Droge noch
Am liebsten verfallen bin ohne
Zu wissen was die Sucht schadet
Die aus der Natur kommt

jens tuengerthal 10.6.23

Anitanzt

Anitanzt

“Seid ruhig, ich schlafe ja doch mit jedem von euch.”

“Für mich sind sie wie Frauen und Knaben, ich küsste und kostete jeden bis zum Schluss, alle, alle starben an meinen roten Lippen.”

Anita Berber


Anitanzt

Die am 10, Juni 1899 in Leipzig
Geborene Anita Berber war die
Wohl wildeste und erotischste
Tänzerin des ohnehin wilden
Berlins der 20er Jahre dabei war
Die Tochter des Violinvirtuosen
Professor Felix Berber und der
Kabarettistin und Chansonniere
Lucie Berber doch ließen sich die
Eltern bereits 1906 scheiden und
Anita zog zu ihrer Großmutter die
Sie auf die höhere Töchterschule
Schickte die sie bis 1914 zu ihrer
Dann Konfirmation besuchte ab da
Kam noch eine kurze Zeit in dem
Töchterbildungsinstitut in Weimar
Bevor sie mit der Mutter zu Beginn
Des Ersten Weltkrieges nach 
Berlin Wilmersdorf zog wo sie mit
Der Mutter und den unverheirateten
Tanten in einer Wohngemeinschaft
Lebte von wo Anita Berber ab 1915
In Berlin Tanzunterricht nahm doch
Trennte sie sich bereits 1917 von den
Beiden Tanzlehrerinnen weil es schon
Differenzen zu ihrem Tanzstil gab worauf
Sie selbständig in Varietés wie dem
Wintergarten oder dem Apollo auftrat
Noch vor Ende des Weltkrieges war
Sie ein Star auf Berlins Bühnen ab da
Prägte sie die Mode der Zeit war die
Erste Frau die Smoking trug und die
Mondänen Damen machten ihr eine
Zeit lang alles nach bis aufs Monokel
Sie gingen dann à la Berber ab 1918
Wurde Pirelli ihr neuer Ballettmeister
Mit dem sie ihren neuen Tanzstil probte
Die Rosenthal Porzellanwerke gestalteten
Zwei eigene Berber Figuren so war sie
Kult geworden der seine Zeit prägte wie
Durch Tourneen international bekannter
Noch wurde nach ihrer Rückkehr nach
Berlin heiratete sie 1919 dann mit
Eberhard von Nathusius-Ludom einen
Bereits sehr wohlhabenden
Berliner Antiquar und Offizier doch die
Kinderlose Ehe wurde schon 1922
Wieder geschieden ab 1924 war sie
Mit dem Sänger Heinrich Chatin-Hofmann
Verheiratet ihr akrobatischer wie auch
Aufreizender Tanz inspirierte sehr viele
Menschen in den 20er Jahren sich mehr
Zu wagen und Grenzen zu überschreiten
Sie galt als verruchte Femme fatale als
Sinnbild der neuen begehrenden Frau
Wie des totalen Exzesses und zog so
Skandale förmlich an nahm reichlich
Kokain Morphin und Alkohol zu sich
Trank eine Flasche Cognac am Tag
Prügelte sich mit jedem der ihr quer
Kam war hemmungslos in ihrem
Drang zu leben wie zu erleben weil
Alles Leben schnell enden konnte
So wurde sie zum Idol der Inflation
Wie ihre Todesgöttin und verkaufte
Sich wie ihren Körper ganz ohne
Gewohnte Grenzen zu beachten
Sie machte auch Schluss mit aller
Preußischen Disziplin und war
Bekannt für ihre Unpünktlichkeit
Ihren Mann verließ sie für eine Frau
Mit der sie dann zusammenzog bis
Der nächste Mann Sebastian Droste
Kam mit dem sie zusammen auftrat
Ihre gemeinsame Tanzproduktion
Tänze des Lasters des Grauens und
Der Ekstase waren in Wien restlos
Ausverkauft mit Droste zusammen
Veröffentlichte die Berber noch ein
Bibliophiles Buch in Wien nach der
Verhaftung Berbers ging es noch
Eine Zeitlang hin und her bis er sie
Mit ihrem Schmuck gen New York
Verließ im Juni 1923 doch schon
Im Jahre 1924 heiratete sie dann
Den Tänzer Henri Chatin-Hofmann
Beide traten zusammen in Berlin
Wie ganz Europa in Kabaretts auf
Oder tanzten in Clubs sie verkehrten
In Berlin regelmäßig im Eldorado
Einem bekannten Transvestitenlokal
In der Martin Luther Straße wo sie
Reichlich Kokain und Alkohol genoß
Nach dem sich die Berber dann mit
Ihrem Vater überwarf verließ sie mit
Henri Deutschland und tourte durch
Den Orient wo sie Tuberkulose bekam
Der sie aufgrund ihres vorherigen
Drogenkonsums nichts mehr
Entgegenzusetzen hatte mit von
Berliner Künstlern gesammelten
Geld kehrte das verarmte Paar
Nach Berlin zurück wo Anita Berber
Am 10. November 1928 im Bethanien
An den Folgen ihrer Tuberkulose noch
Keine 30 mit 29 Jahren verstarb ein
Wild durchtanztes Berliner Leben

jens tuengerthal 10.6.23

Freitag, 9. Juni 2023

Lustkampf

Lustkampf

Ist die Lust ohne Kampf noch
Reizvoll oder ist der Kitzel der
Sie so geil macht die Eroberung
Das kriegerische Element in dem
Zwei miteinander ringen um sich
So nah wie möglich zu kommen
Wie Gipfel zu erreichen die mit
Gutem Grund kleiner Tod heißen
Was den Schlachtcharakter auch
Des Liebesaktes bestätigt in dem
Wir als wieder wilde Wesen nur
Lust und Trieben zu gerne folgen
Es richtig geil zu finden was mit
Abstand eher absurd uns schiene
Aber dabei ein Himmel uns wird
Vielleicht sollten wir aller Liebe
Zum Trotz die mit dem Sex oft
Im Zusammenhang gesehen wird
Diesen als lustvollen Krieg der
Geschlechter umeinander sehen
Es ganz genießen zu können

jens tuengerthal 9.6.23

Friedliebend

Friedliebend

Liebe will den Geliebten stets
Grenzenlos gut und ist also ein
Friedlicher Weg zum Glück was
Einfach glücklich machen könnte
Wollten nicht so viele dabei noch
Gewinnen wie Siege davontragen
Ob durch Lust oder Eifersucht die
Herrschaft über Besitz sucht ist
Dabei völlig egal keines verdiente
Davon den Namen Liebe je aber
Ist doch Teil der Natur von vielen
Auch wenn unklar ist wie sehr
Dies schon genetisch programmiert
In ihnen angelegt oder anerzogen
Durch ihre Umgebung geprägt wurde
Könnte die Verknüpfung von Liebe
Mit Frieden uns von vielem Leiden
Besser befreien als jene ahnen
Die Eifersucht als Liebesbeweis
Sehen aber darüber hinaus uns
Glücklich friedlich liebend machen
Was lohnender als alles scheint
Warum ich keine mehr erobern
Oder je rumkriegen will lieber
Genieße was liebend fließt

jens tuengerthal 9.6.23

Bücherfrieden

Bücherfrieden

Das Reich der Bücher schenkt
Den größten dauerhaften Frieden
Allen Lesern die dann friedlich sich
Zurückziehen auch wenn sie den
Krieg gelegentlich beschreiben
Oder im Titel tragen ist das Lesen
Ein friedlicherer Vorgang als etwa
Die Berieselung mit Bildern die den
Geist mit Eindrücken erobert also
Auch besiegen will was sich wer
Den Frieden des Rückzugs als
Leser liebt lieber gleich spart
So ist Lesen der beste Weg
Für sich Frieden zu finden
Täten es doch alle mehr

jens tuengerthal 9.6.23

Vernunftfriede

Vernunftfriede

Alle Vernunft rät zum Frieden
Weil dieser immer weniger
Opfer fordert als der Krieg
Egal wie an Gewinn brächte
Frage mich nur ob das auch
Genügt die Gefühle des Hass
Zu überwinden die meist am
Anfang aller Kriege stehen
Wie diese so grausam machen
Ob nur Vernunft stärker ist als
Die größten Gefühle die sich
Meist nicht um Vernunft noch
Irgend scheren sobald sie erst
Herrschen und uns verführen
Was in der Liebe wie beim Hass
Gleichermaßen gilt denn wie
Gern lasse ich mich ohne alle
Vernunft auf die Liebe ein um
Dabei meinem Bauch zu folgen
In dem die Basis liegen soll als
Seien wir je halbe Wesen die
Nur Gefühl oder Vernunft hätten
Gehörte es nicht viel eher in ein
Gleichgewicht beider um damit
In bester Harmonie zu leben
Denke ich und habe das Gefühl
Der ewige Friede ist vernünftig
Aber es braucht auch genug Liebe
Ihn dauerhaft haltbar zu machen
Weil jedes für sich genommen nur
Den halben Menschen abbildet

jens tuengerthal 9.6.23

Friedelich

Friedelich

Fröhlich in Frieden mit seiner
Umgebung zu leben ist wohl
Die paradiesischste Form auf
Erden miteinander zu sein
Was umgekehrt betrachtet
Helfen könnte über viel mehr
Zu lachen statt sich aufzuregen
Wie lieber zu umarmen statt
Einen Konflikt zu beginnen
Frieden ist möglich wenn wir
Wagen ihn als Luxus für uns
Zu genießen wie darum danach
Streben ihn zu erhalten weil
Der Gewinn friedlicher Koexistenz
Weit über allem liegt was wir im
Kampf gegeneinander je erringen
Mit diesem Bewusstsein könnte
Die Welt schöner und besser wie
Vor allem friedlicher werden nur
Sieger über andere gibt es dann
Nicht mehr aber wenn alle gewinnen
Dürfte das zu verschmerzen sein
Vielleicht ist das der Preis für das
Paradies auf Erden was jedes
Himmelreich entbehrlich macht
Aber die Welt menschlicher

jens tuengerthal 9.6.23

Friedensewig

Friedensewig

Vom ewigen Frieden zu träumen
Liegt in Zeiten des Krieges nah
Doch was bedingt diese Idee die
Kant 1795 in erster Auflage noch
Veröffentlicht hat welche seine
Moralphilosophie auf die Politik
Konkret wie praktisch anwenden
Macht er den komplexen Kant
Mit seinen strengen Gedanken
Für alle verständlich die von
Frieden träumen können fragt
Sich in gerade wieder Zeiten
Des Krieges in Europa auch
Wenn der Teil der sich
In der Union gefunden hat
Diesen nun real schon lange
Nach dem Prinzip von Kant
Lebt könnte oder sind wir noch
Immer weit entfernt von einer
Realisierung der hehren Ideen
Wie uns die Ukraine zeigte mit
Dem unkontrollierten Russland
Er wendet sein Denken aus der
Moralphilosophie also etwa den
Kategorischen Imperativ über
Einen Friedensvertrag konkret
Auf die politische Praxis an zur
Schaffung eines dauerhaften
Friedens müssen dafür von der
Vernunft geleitete Maximen
Eingehalten werden welche die
Staaten in Verträgen vereinbaren
Dabei ist Frieden für ihn kein
Naturzustand sondern etwas das
Gestiftet wie abgesichert werden
Muss Kriege auf Dauer zu verhindern
Es sei Aufgabe der Politik dem Frieden
Als kosmopolitischer Idee alles andere
Unterzuordnen dabei müsse das
Menschenrecht koste es was es
Wolle heilig gehalten werden
Uns also am meisten wert sein
Daraus entwickelt Kant bereits die
Idee eines Völkerrechts an das alle
Gebunden sein wie der internationalen
Beziehungen als Methode dies Ziel
Zu erreichen Zum ewigen Frieden
Gehört dabei zu den liberalen Theorien
Welche wesentlich die Charta der
Vereinten Nationen beeinflusst haben
Dabei ist der Vertrag das Mittel der
Gestaltung was schon suggeriert
Die Politik könne den Text bereits
Als Entwurf für die Vereinbarungen
Nehmen so wird bereits in der
Präambel betont dass im Streitfall
Über Details die übrigen Regeln
Ihre Gültigkeit behalten was die
Juristen eine salvatorische Klausel
Nennen weil es bewahrend wirkt
Nicht ein Fehler alles zerstörte
In sechs Artikeln werden die
Bedingungen des Friedens in
Verbotsgesetzen formuliert wobei
Ewiger Friede nur in republikanischer
Rechtsordnung herrschen könne
Auch wenn es gelegentlich Rückfälle
In kriegerische Zeiten geben sollte
Bleibe der ewige Friede das Ziel aller
Geschichte wie Aufgabe der Politik
Darum soll die Politik hinsichtlich der
Rechtmäßigkeit ihres Tuns von der
Öffentlichkeit überwacht werden
Auch soll kein Friedensschluss je
Geheime Vorbehalte enthalten die
Kriege auslösen könnten und kein
Bestehender Staat dürfe je von einem
Anderen erworben oder werden können
Es soll keine stehenden Heere mehr
Geben weil deren Kosten sonst die
Eines Krieges überwiegen könnten
Es dürfe nur Staatsbürgerarmeen
Noch geben und keine Berufsarmee
Die den Soldaten damit entwürdige
Schließlich sollen alle Kriegskredite
Für immer verboten werden um den
Krieg nicht notwendig lohnend noch
Erscheinen zu lassen auch dürfe sich
Kein Staat in die Regierung oder die
Verfassung eines anderen Staates
Einmischen kein Staat dürfe sich
In Konflikten solcher Vergehen je
Schuldig machen die den künftigen
Ewigen Frieden beeinträchtigten
Wie das Vertrauen darein trübten
Daran anschließend setzt Kant
Drei Artikel welche die Ordnung
Des Friedens bestimmen wonach
Die bürgerliche Verfassung immer
Republikanisch wie rechtsstaatlich
Sein müsse woraus auch logisch
Die Gewaltenteilung dann folge
Während das Völkerrecht auf den
Föderalismus freier Staaten nur
Gegründet werden muss während
Das Weltbürgerrecht auf die 
Regeln der Gastfreundschaft 
Beschränkt werden soll um so
Jedem immer ein Besuchsrecht
Zu geben aber er abgewiesen
Werden dürfe sofern dadurch
Keine existenzielle Gefahr entstünde
Weiterhin müsse der Gast sowohl
Das Eigentum wie die Kontrolle der
Gastgeber als Freiheit akzeptieren
Den eigenen Raum zu schützen
Kant unterscheidet dabei den freien
Zugang von der nur beschränkten
Ansiedlung im begrenzten Raum
So kritisiert Kant den Kolonialismus
Der langfristig keinen Gewinn brächte
Er hält das Weltbürgerrecht für ganz
Konkret durchsetzbar weil Verletzung
Des Rechts an einem Ort an allen
Anderen dann fühlbar wird es sei so
Die Basis des öffentlichen Menschenrechts
Wodurch eine globale Rechtsordnung für
Jeden Menschen an jedem Ort zu dann
Jeder Zeit realisiert werden wie damit
Die Voraussetzung des moralischen
Handelns geschaffen werden was die
Basis des ewigen Friedens würde
Kant sieht dabei den ewigen Frieden
Als Endzweck in der Natur angelegt
Die damit den Naturgesetzen folgend
Für den ewigen Frieden auch arbeitet
Wenn wir sie nur lassen auch wenn
Es einen Hang zum Bösen gibt kann
Die Natur diesen wieder ausgleichen
Auch wenn dieser gestiftet werden
Soll die Gewohnheiten zu überwinden
Wie die Übernahme der Prinzipien
Durch die Vereinten Nationen zeigt
Hat Kant den Weg richtig erkannt
Trauten wir uns ihm klar zu folgen
Könnte die Welt besser werden
Das Prinzip ist also längst da nur
Die Nationalstaaten müssen noch
Verpflichtet und eingebunden werden
Statt sich für wichtiger zu halten denn
Was könnte je wichtiger sein als auf
Dauer in Frieden miteinander zu leben

jens tuengerthal 9.6.23