Montag, 27. Februar 2023

Sesselhaftigkeit

Sesselhaftigkeit

Früher war Merkmal der Kultur
Der Beginn der Sesshaftigkeit
Heute sollen wir wieder mobil
Wie zugleich sesshaft sein
Am besten umgezogen gleich
Im Homeoffice zuhause schon
Denke wer so denkt ist noch
Von vorgestern und hat die
Zeichen der Zeit nicht verstanden
Darüber sprachen wir schon
Gerade eben erinnere ich mich
Dem Gedächtnis noch vertrauend
Was ein Fehler sein könnte
Aber relativ alternativlos ist
Wichtiger hier ist mir dagegen
Die Frage nach der Alternative
Zu ständiger Mobilität und was
Diese am besten ersetzt mit
Größtmöglichem Wohlbefinden
Hier stieß ich schon früh auf den
Sessel als Ort der Glückseligkeit
Auch ohne jede eigene Seele
Paradies aller Leser wenn noch
Mit Fußbank versehen wie bei
Sinkenden Temperaturen mit
Decke dazu die ich spätestens
Mit der Lektüre des Zauberbergs
Geschickt zu wickeln verstand
Weil Übung alle Gewohnheit macht
Dem gibt es eigentlich nichts mehr
Hinzuzufügen da wir damit alles haben
Was es zum Leserglück je braucht
In der Liegekur des Lebens
Weil aber die Lust als Form des
Glücks Ziel allen Seins ist soweit
Auch hier Epikur gefolgt wird hat
Das Sein mit der Sesselhaftigkeit
In einer Bibliothek die höchste
Stufe der Zivilisation erreicht
Braucht nichts mehr zum Glück
Denke ich dankbar als Leser
Im Sessel sanft wiegend

jens tuengerthal 27.2.23

Mobilitätslüge

Mobilitätslüge

Wir bräuchten mehr Autobahnen
Um weniger Staus zu haben und so
Dem Klima zu nutzen behauptet die
FDP als neue ADAC Partei mit ihrem
Verhinderten Rennfahrer als Vorsitzender
Wer mehr Land versiegelt beschleunigt
Den Klimawandel völlig unnötig
Niemand braucht mehr Mobilität
Wir müssen nur weniger werden
Diese Idee aus den 90ern ist so
Vorgestrig wie ihre asozialen Folgen
Wer muss heute irgendwo noch hin
Wo das Netz als Verbindung genügt
Der Nahverkehr ausgebaut ist
Wo dieser fehlt helfen sicher
Keine Autobahnen für mehr 
Freiheit der Landbevölkerung
Reisen ist oldschool und passt
Nicht mehr in unsere Zeit wer
Es dennoch tut ist asozial
Darf jedenfalls nicht noch mit
Staatlichen Mitteln gefördert werden
Belügen wir uns nicht mehr länger
Mobilität ist schlicht asozial
Wenn alle es weltweit wollen
Wer es den anderen abspricht
Leidet an kolonialem Denken mehr
Als in der Realität angekommen zu sein
Belügen wir uns nicht mehr länger
Wer Mobilität fordert hat nicht die
Zeichen der Zeit begriffen die
Dringend von allem weniger
Bräuchten vor allem leider
Wohl auch dringend weniger FDP
Die nicht versteht was nötig ist
Es braucht eher echte Liberale
Die Freiheit mit Verantwortung verbinden
Statt diese neureichen Porschefreunde
Die Mobilitätslüge ist gescheitert
Ehrlichkeit und gutes Leben zählt
Mehr als Vernichtung der Natur
Freiheit der Wälder ist gefragt
Um noch Luft zu bekommen

jens tuengerthal 27.2.23

Ossiidentitär

Ossiidentitär

Der Krieg in der Ukraine offenbart
Die Spaltung unseres Landes auch
Noch 33 Jahre nach dem Fall der
Mauer ist die in den Köpfen viel
Höher als Vernunft begreifen kam
Die Opfer der Mauer fühlen sich
Russland verbunden und wollen
Sich lieber zur Ukraine enthalten
Ist es weil sie ihren ehemals
Unterdrücker noch fürchten
Kamen sie nie im Westen an
Ist es die Identität der Verlierer
Die sich mit Putins Lügen leicht
Identifizieren weil es die Geschichten
Ihrer Kindheit einfach sind warum
Antiamerikanische wie antisemitische
Hetze leicht ein Echo findet da es
War was lange als richtig galt
Welche Moral urteilt dort wirklich
Wollen sie lieber Unterdrückung
Statt der Freiheit des Westens
Die ihnen die Identität raubte
Trifft Sahra Wagenknecht ein
Gefühl unter Ossis was sie mehr
Mit ihrer Geschichte verbindet als
Der Freiheitskampf des Westens
Wo alles seinen Preis hat aber
Solidarität weniger gilt als Gewinn
Auch wenn die NATO doch das
Bündnis der Solidarität ist was
Blieb als der Warschauer Pakt zerfiel
Wollen sie die spießige DDR wieder
Beschränktes Denken hinter Mauern
Einer Kaste totalitärer Funktionäre
Haben sie nie etwas begriffen oder
Ist es eher so ein laues Gefühl
Erinnerung an die Kindheit die sie
Lange weil falsch verleugnen mussten
Erfolgreich zu sein im neuen Deutschland
Frage ich mich und habe dabei weniger
Gewissheit als einen Verdacht den
Östliche Geliebte immer bestätigten
Die von der Verbundenheit sprachen
Welche es miteinander gäbe die wir
Nie verstehen und erreichen würden
Weil du in einer Diktatur viel enger
Zusammenhalten musst um zu überleben
Wird sich gegen den Konsens gestellt
Unter der Fahne des Friedens um
Verständnis für den Diktator geworben
Damit sind sie hier aufgewachsen
Es braucht hohe Intelligenz wie
Viel Fähigkeit zur Abstraktion sich
Von seinen Wurzeln je zu lösen
Keiner sollte das je müssen weil
Sie Teil unserer Identität auch sind
Die Freiheit selbst zu erkennen wie
Eine Stalinistin im Bündnis mit dem
Gewalttätigen Diktator die Opfer als
Täter verhöhnt wie mit Verständnis
Im Bündnis mit der Angst vor dem
Atomkrieg die Unfreiheit beflügelt
Dem Täter des Terror Macht gibt
Ist sichtbar vielen nicht gegeben
Fraglich nur ob Mitleid mit den
Armen Ossis und ihrer geraubten
Identität irgendwen weiter bringt
Es nicht eine Entscheidung braucht
In der Realität anzukommen die
Ein Bekenntnis zur Freiheit fordert
Den vermeintlichen Pazifismus der
Verlogenen Stalinistin offenbarte
Freunde Putins zu Staatsfeinden macht
Sahra sah 50.000 Menschen vor sich
Die Polizei zählte eher knapp zehn
Wer dabei an Trump denkt liegt richtig
Lügen machen totalitäre Politik
Jeder wählt seine Identität selbst
Zu viele Ossis scheinen mit den
Lügen von Sahra und Putin lieber
Konform sich zu fühlen als die neuen
Opfer sowjetischer Unterdrückung wie
Sie es selbst lange einmal waren
In der Ukraine zu erkennen weil es
Leichter ist an ein Gefühl aus der
Kindheit anzuschließen als selbst
Kritisch zu denken was ohnehin
Wenigen egal wo nur liegt und so
Ist der Zuspruch für Sahras Aktion
Eine Solidarität der gefühlten Verlierer
Die ihre Kindheit lieber nicht wieder
Verleugnen wollen auch wenn das
Die Freiheit an Putin verkauft der
Deren Angst zu gerne nährt
So ist die Friedensbewegung von
Sahra und Alice zuerst ein Bündnis
Der ängstlich zweifelnden Verlierer
Die ihre Kindheit dort verteidigen
Wie damit einen Teil ihrer Identität
Ob hier Verständnis oder Mitleid je
Weiterbringen scheint eher fraglich
Wohin Zwang führt ist ungewiss
Es könnte den Zorn nur verstärken
Vermutlich müssen wir es aushalten
Es ist ja nur eine kleine Minderheit
Radikale Looser ohne Perspektive
Die dem Kriegsverbrecher zujubeln
Das will keiner auf Dauer mehr sein
Vor allem lohnt es sich für niemand
Irgendwann kommen auch die letzten
Ossis doch in der Freiheit dann an
Oder sterben bis dahin aus
Weil Zeit vieles alleine löst
Lohnt mehr Aufregung nie
Manchmal hilft auch Liebe

jens tuengerthal 27.2.23

Lustreal

Lustreal

Wann wird die geträumte Lust real
Wenn ich alles irgendwann getan
Was zu schreiben kaum mehr möglich
Weil nicht Technik oder Orte dabei
Für die Größe meiner Lust entscheiden
Sondern immer noch Gefühl die
Hauptrolle spielt auch wenn es
Nicht immer gleich Liebe sein muss
Bei jedem schnellen Fick der mal
Nach einem guten Essen noch blieb
Aber irgendwie geht ohne nichts
Steht für einfach nur Sex mein
Etwas eitler James nicht mal mehr auf
Der den Sport wie Churchill sieht
Real ist die Lust wenn diese ganz
Seltsame Mischung aus Gefühl und
Unbezwingbarer Geilheit stehen lässt
Was dem Hirn genug Blut raubt
Ohnehin nicht mehr zu denken
Wie zugleich noch fliegen lässt
Ob der Gnade sich dieser Göttin
Auch innig nähern zu dürfen
Wie so eins zu werden im steten
Fluss wachsender Erregung die
Im seligen Überfluss endet der
Dann weniger Abfluss als Paradies
Ineinander verschlungen wird

jens tuengerthal 27.2.23

Sonntag, 26. Februar 2023

Liebesmerkmal

Liebesmerkmal

Woran merk ich dass es Liebe ist
Wann bin ich nicht mehr nur verliebt
Gibt es eins was beide eint oder
Keins was gemeinsam ist jemals
Große Gefühle wecken beide
Um Zuneigung geht es auch
Meist mit Lust auch verbunden
Ist es nicht nur ganz allein die
Immer schon verfluchte Zeit
Die eins vom andern scheidet
Überlege ich und weiß doch längst
Wenn es sich um Liebe dreht
Gibt es keine Präzision 
Dann ist alles wischiwaschi
So verschwommen irgendwie
Aber woran merk ich dann
Ob es wirklich Liebe ist
Oder doch nur heißes Feuer
Was im ersten Wind verweht
Frag ich mich ein wenig doch
Verwirrt denn ob sie bleibt
Oder einfach wieder geht
Sagt doch nichts zu meiner
Liebe glaubwürdig je aus
Vielleicht ist es dann auch
Irgendwann schon ganz egal
Liebte meine Geliebten alle stets
Wann ich nicht mehr verliebt war
Weiß ich nicht genau zu sagen
Doch beginne ich danach zu fragen
Ist es meistens schon zu spät
Darum bleibt Liebe und verliebt
Graduell nur unterscheidbar
Weil ich aber keiner je weniger
Gefühl am Anfang gönne was
Ein Wunsch so von mir ist
Bin ich verliebt wo ich liebe
Wie voll tiefer Liebe wenn verliebt
So merkt keine mehr wann ich
Verliebt nur bin und wann ich liebe
Weil ich selber es nicht weiß

jens tuengerthal 26.2.23

Literaturbad

Literaturbad

Manche baden sehr gerne
Zur Entspannung und so
Liebe es auch den Liebsten
Die bei mir badeten dort mit
Liebe vorzulesen aber bleibe
Lieber ohne aufzuweichen im
Trockenen als leidenschaftlicher
Leser und Bücherliebhaber
Habe ich mich den Büchern
Die ich so liebe im Wesen
Angepasst und löse mich
Eher im Wasser dann auf
Warum das Literaturbad
Bei dem ich ganz innig in
Verschiedene geliebte Bände
Eintauche die allerbeste
Entspannung für mich ist
Trocken und gerade noch
Warm genug in meiner kleinen
Bibliothek bade ich im Schaum
Auf der Krone guter Literatur
Als großer Genießer dabei
Für sich oder gerne auch
Badendem oder kuschelnden
Nixen zwischendurch vorlesend
Ein Bad in guter Literatur kann
Ohne nass zu machen doch der
Feuchten Gedanken genug wecken
Was den dichtenden Erotiker freut
So bade ich weiterhin zu gerne
Im Meer der Bücherwelt mit
Ganz nacktem Geist glücklich
Entspannt Büchern hingegeben

jens tuengerthal 26.2.22

Sonntagsgenuss

Sonntagsgenuss

Sagte ich schon mal wie sehr ich
Sonntage genieße wenn es kalt ist
Der elektrische Kamin scheinbar brennt
Tee und gute Bücher mich erwarten
Auch am Platz relative Ruhe herrscht
Nichts zum Einkauf verführt weil alles
Was es könnte geschlossen ist
So ist der Sonntag wie mein Leben
Im Bücherturm nur ohne jede
Unnötige Aufregung denk ich
Wie liebe ich den Frieden wie
Rückzug in die Bücherwelt
Denke ich zufrieden nach
Lustvollen Tagen besonders
Es könnte immer Sonntag sein
Solange genug Bücher da sind

jens tuengerthal 26.2.23

Mutmacher

Mutmacher

Mut verleiht Flügel
Schützt nachhaltig vor Angst
Lässt sich großartig fühlen
Macht das Leben besser
Grund genug ihn zu wollen
Nur wie mache ich mir Mut
Denke ich angesichts aller
Ängste die uns bedrohen
Vielleicht in dem ich sie
Einfach wegjage um mit
Mut zu genießen was bleibt
Denn dies könnte viel mehr
Sein als ich mit sehen konnte
Verjagen aber erfordert schon
Mehr Mut als Angst zu haben
Also hat der Mut schon das
Spiel gewonnen wenn ich es
Wage mutig sein zu wollen
Dabei sollte ich bedenken
Angst ist immer ängstlich
Mut macht nur mutiger
Von daher gibt es bei der
Vertreibung nichts zu verlieren
Aber viel Mut zu gewinnen
Der wiederum ein Gewinn ist
Warum die Bilanz positiv ist
Wenn ich einfach Mut fasse
Kann ich dabei nur gewinnen
Während Angst unfrei macht
Die Vernunft wie die Lust lähmt
Keine Perspektive mehr bietet
Darum ist es immer besser
Sich mehr Mut zu machen
Sofern wir uns der Gründe
Unserer Ängste aus der Natur
Die wir besser nie überwinden
Um lieber mit ihr eins zu sein
Bewusst sind wobei dies den
Mut erfordert hinzusehen was
Von vielem nachhaltig befreit

jens tuengerthal 26.2.23

Angstmacher

Angstmacher

Wer hat Angst vor Putin
Der von Osten her droht um
Sein Imperium zu vergrößern
Beginnt wie ein Kinderspiel was
Heute rassistisch sicher wäre
Wie das Spiel mit der Angst
Immer unfrei bleiben wird
Nachdem die Querfront seiner
Spendenempfänger angeblich
Für Frieden in Berlin demonstrierte
Mit der Angst vor dem Atomkrieg
Dabei spielte wie Putin es wünscht
Legte er nach und orakelt dass
Waffenlieferungen an die Ukraine
Ein feindlicher Akt wären womit
Angst geschürt wird von dem
Der den ganzen Irrsinn begann um
Die Sowjetunion wieder in alter
Größe auferstehen zu lassen
Dieses Reich von Stalins Terror
Was auch von Angst nur lebte
Mit der ersten Freiheit zerfiel
In viele kleine neue Staaten
Wie es Russland auch bald sollte
Nun droht er wieder im Spiel
Mit der Angst des Westens
Vor dem großen Krieg mit
Russland was es endlich als
Unfreie Oligarchie zu zerschlagen
Gilt und bis dahin gibt es Krieg
Deren Teil wir schon lange sind
Sagen wir lieber wie es ist
Putin mordete in England mit
Biologischen Kampfstoffen
Ließ in Berlin Menschen töten
Berieselte den Westen über Jahre
Mit Unruhe stiftender Propaganda
Griff in den Wahlkampf ein
Erst wer die Situation annimmt
Wie offen erwidert wird das
Reich des Zaren zerschlagen
Wer Angst vor ihm oder Krieg hat
Kann nur immer weiter verlieren
Putins Macht ruht allein auf Angst
Warum seine Dienerin Sahra
Mit dieser stalinistisch willig spielt
Es als Pazifismus dazu verkleidet
Aber Opfer zu Tätern dabei macht
Ein Gefolge von Verwirrten findet
Nur Mut und Entschlossenheit siegen
Gegen den Terror der Sowjetunion
Wie Geduld und Stärke des Westens
Im Zusammenhalt beim Widerstand
War die Lehre von 1989 als das Reich
Stalins gegen die Freiheit verlor
Weil Star Wars sie in den Konkurs trieb
Freiheit oder Terror ist die Frage
Wer Putin unterstützt wird ein Feind
Der Freiheit und des Westens
Diese gilt es mit allen Mitteln
Zu stoppen darum sollten wir
Nicht vergessen Sahras großes
Vorbild ist Rosa Luxemburg
Hoffe sie kommt zur Vernunft
Bevor sie zur Märtyrerin wird
Ach und Alice war auch da
Aber die ist eher egal wie die
Stalinistin und ihr alter Mann
Wichtiger wird wie wir künftig
Dauerhaft Frieden halten ohne
Eine terroristische Großmacht
Nach Russland wird die Freiheit
China besiegen müssen um den
Ewigen Frieden zu erreichen
Geben wir uns keiner Illusion hin
Es wird ein langer Kampf bis
Demokratie und Rechtsstaat
Über das Unrecht siegen werden
Aber dies ist die einzige Basis
Für ein Leben in Frieden

jens tuengerthal 26.2.23

Samstag, 25. Februar 2023

Lustumwege

Lustumwege

Nichts liebt die Umwege so sehr
Wie die Lust vorm Sex die durch
Diese geradezu exponentiell noch
Gesteigert wird den schlichten Akt
Zum höchsten Ziel uns erhebt die
Alles für das eine mal dann gäben
Was im Ablauf der Natur dann so
Stark an Reiz verliert das die zuvor
Riesige Erwartung der Erregung
Nur frustriert enttäuschen kann
Andererseits wird ohne all diese
Umwege die Lust eher lächerlich
Zur sexuellen Gymnastik bei der
Wir uns noch dazu seltsam benehmen
Eine vernünftige Lösung ist mir
Bisher nicht begegnet wie der
Selbstverständliche Sex schnell
Jeden Reiz auch verliert weil die
Umwege es erst reizvoll halten
So sehe ich sie als Teil des Spiels
Wie reizende Wäsche auch die
Verdeckt wie betont was als nur
Natur natürlich bloß wäre aber
Kein reizvolles Wunder das uns
Anbetungswürdig erscheint als
Vom Geschlecht gesteuert ohne
Jede Vernunft dabei triebhaft halt
Was immer daran lohnen soll
Sind die Umwege Teil die Natur
Mit Geist reizvoll zu halten denn
Sonst wäre Sex eher komisch
Was auch in Ordnung ist nur
Manchmal peinlich wirkt

jens tuengerthal 25.2.23

Liebesabwege

Liebesabwege

Manchmal führt die Liebe auf Abwege
Was nur von Bedeutung ist wenn wir
Ein Ziel mit ihr verfolgen was dann
Schwerer erreichbar scheint doch
Wer bedingungslos liebt genießt
Was ist erwartungslos um sich
An dem zu freuen was ist
Mehr kann es nie werden
Also bitte einmal mit allem
Denke ich und freue mich
An manchmal Umwegen
Lieber statt mich zu ärgern
Die Liebe ist abwegig genug
Sich an Umwegen zu freuen
Die ziellos keine sind nur die
Zeit der Liebe noch verlängern

jens tuengerthal 25.2.23

Verlässlichkeit

Verlässlichkeit

Zuverlässigkeit macht das Leben leichter
Wenn ich vertrauen kann bin ich sicherer
Als Misstrauen je schützen wird denke ich
Darum vertraue ich viel lieber als stete
Zweifel noch zu nähren warum
Erfahrung lehrt auf wen ich baue
Wem ich eher misstraue weil
Nicht zuverlässig gewesen
Es ist eigentlich einfach
Manche merken es nie
Dann verliert es sich
Zumindest darauf ist
Noch immer verlass

jens tuengerthal 25.2.23