Samstag, 4. Februar 2023

Glaubensfreizügig

Glaubensfreizügig

Wir haben Glaubensfreiheit als
Grundsatz in unserer Verfassung
Aber pflegen mehr den Aberglauben
Statt die Freiheit davon zu kultivieren
Es wird Toleranz genannt die Freiheit
Zum Glauben zu verteidigen ohne die
Vom Glauben irgend zu schützen
So gestatten wir dem Aberglauben
Unsere Kinder zu taufen oder gar
Zu beschneiden wo dies Sitte ist
Statt Kinder vor allem Glauben
Vollständig zu schützen gibt es
Sogar ein Schulfach Religion
Keine Toleranz hat der Staat
Gegenüber der freien Natur
Die Nacktheit predigte wie
Sexualität offen lebte weil die
Moral des Aberglauben unser
Denken in Ketten legt was nicht
Freizügig sondern beschränkt ist
Es wäre darum höchste Zeit dem
Aberglauben Grenzen zu ziehen
Um der Moral Freiheit zu geben
Kinder frei von jedem Glauben
Aufwachsen zu lassen damit sie
Die Chance haben moralisch wie
Sittlich nach ihrem Gewissen handeln
Zu lernen statt Geboten zu folgen
Was moralisch völlig wertlos ist
Nur wer Freiheit vom Glauben kennt
Hat die Chance moralisch zu urteilen
Kann also aufgeklärt frei genannt werden
Der Rest bleibt damit unmündig was
Grund genug scheint die Freiheit
Vom Glauben mehr zu stärken
Um Moral und Mündigkeit wieder
Zu verteidigen was allein der
Würde des Menschen entspräche

jens tuengerthal 3.2.23

Toleranzgrenze

Toleranzgrenze

Braucht Toleranz eine Grenze
Oder ist alles erlaubt was gefällt
Wie der Marquis de Sade sagte
Im Staat gibt es viele Grenzen
Die Begrenzung scheint seine
Beschränkte Natur zu sein wie
Irgendwann einer ein Land mit
Einem Zaun umgab und seins
Nannte mit oder ohne Verdienst
Unser Staat schreibt Toleranz
Groß in den üblichen Grenzen
Die Moral uns zieht was eher
Ausdruck von Intoleranz ist die
Toleriert werden muss weil sie
Ist was die Mehrheit so wünscht
Die Diktatorin der Demokratie
Gibt es eine natürliche Grenze
In der Freiheit des anderen welche
Demokratien zu schützen vorgeben
Oder sind all das nur schlechte
Krücken unserer Intoleranz die
Dem Misstrauen durch Ordnung
Einen Rahmen nur gibt der uns
Längst normal scheint aber so
Fern der Toleranz wie der Moral
Logisch ist weil diese nur aus
Dem freien Gewissen leben kann
Also wo wir uns vor diesem selbst
Prüfen was für alle gelten könnte
Dies allgemeine Gesetz ist die
Basis echter Toleranz die sich
Vor dem Gewissen prüft um
Einen Weg zu finden mit dem
Alle gut und glücklich leben können
Dies kann kein Gesetz je erreichen
Was nur ein schlechter Kompromiss
Immer ist und das Gewissen ersetzt
Wer grenzenlose Toleranz will
Wird auf jede Regelung verzichten
Um dem Gewissen Freiheit zu geben
Der einzigen tauglichen Grenze
Für ein moralisches Verhalten je
Gesetze sind unmoralisch intolerant
Ein diktatorischer Konsens bloß
Die Toleranz verteidigen heißt
Dem Gewissen Freiheit zu geben

jens tuengerthal 3.2.23

Freitag, 3. Februar 2023

Lustwille

Lustwille

Braucht die Lust einen Willen
Ist es ein bewusster Entschluss
Auf jemand oder etwas Lust zu haben
Werden wir lustvoll nicht zu Opfern
Unserer Triebe eher willenlos
Auch wenn die Umsetzung dieser
Einverständlich erfolgen sollte
Was teilweise gesetzlich geregelt
Der sexuellen Nötigung vorzubeugen
Aber was ist der Wille zur Lust wert
Wenn ihn nicht die Triebe tragen
Es keinen natürlichen Antrieb gibt
Sich sexuell zu begegnen der eine
Vielzahl von Ursachen hat von denen
Der Wille aber sicher der kleinste ist
Auch wenn er entscheidend bleibt
Weil gut nur wird was wir auch wollen
Doch echt uns nur scheint wenn der
Wille hinter die Natur zurücktritt was
Den Antrieb betrifft denn dann war
Es willenlos geil womit der Wille
Zur Lust mehr schadet als nutzt
Für was wir guten Sex nennen
Vielleicht aber schadet es nicht
Auch zu wollen was wir tun
Womit wir zumindest juristisch
Auf der sicheren Seite stehen
Was das Gegenteil von geil ist
Aber sicher nicht schadet

jens tuengerthal 2.2.23

Liebesmut

Liebesmut

Liebe erfordert großen Mut
Um sich auf ein nur Gefühl
Ohne realen Halt einzulassen
Das Risiko großer Schmerzen
Für einen Traum einzugehen
Der keine Sicherheiten bietet
Ob der Gewinn wenn geteilt
Für zumindest Momente dies
Aufwiegen kann scheint eher
Fraglich nach aller Erfahrung
Sind die Glücksmomente meist
Weniger als das Leiden was
Auf verlorene Liebe folgt oder
Diese im Alltag stets bedroht
Wenn der Traum zur nur noch
Ertragenen Koexistenz wird
Sich auf dies nur Gefühl ohne
Doppelten Boden einzulassen
Weil es für Liebe keine einzige
Taugliche Sicherung irgend gibt
Erfordert also sehr viel Mut auch
Gegen alle Vernunft dabei noch
Mehr Mut erforderte nur
Nicht mehr zu lieben

jens tuengerthal 2.2.23

Mutwillig

Mutwillig

Als mutwillig bezeichnen wir diejenigen
Die nicht an Konsequenzen denken wie
Boshaft oder leichtfertig Dinge tun oder
Geschehen lassen und damit schaden
Wie gut dagegen wäre es darin den Mut
Zu bewundern willig zu sein etwas mit
Eben Willen zu gestalten wieviel Zweifel
Am Mut steckt in unserer Deutung des
Wortes als böswillig mit Absicht wo
Doch der Mut zu Wollen der Anfang
Aller gestalteten Zukunft eher ist
Denn das vielleicht böse Ende
Mehr Vertrauen in den Mut der
Mit gutem Willen gestaltet wäre
Dazu ein konstruktiver Anfang
Vielleicht sollten wir künftig lieber
So mutwillig sein

jens tuengerthal 2.2.23


Mutlos

Mutlos

Als mutlos bezeichnen wir gewöhnlich
Diejenigen die keinen Mut mehr haben
Wie darum nichts mehr wagen aber
Genauso könnten wir auch sagen
Mutlos sei wer losgeht also etwas
Beginnt sich von Fesseln los macht
Um befreit sein Leben zu gestalten
Vielleicht erfordert es weniger Mut
Die Dinge anders zu nennen um
Eine bessere Weltsicht zu finden
Die wieder mehr Mut machte um
Los zu gehen statt zu verharren
Aber es könnte mehr verändern
Als wir mutlos noch träumten

jens tuengerthal 2.2.23

Lebensmut

Lebensmut

Was gibt Mut zu leben in einer Welt
Die Kriege führt und das Klima
Weiter zerstört bis das Leben
Für immer mehr unmöglich wird
Lohnt es sich für etwas zu kämpfen
Oder warten wir nur auf den Tod
Versuchen nur die Zeit bis dahin
Irgendwie hinter uns zu bringen
Wofür gerade viele Fakten mehr
Sprechen als große Hoffnung
Auf ein friedliches Leben zu haben
So könnte die Wirklichkeit leicht
Jeden Lebesmut wohl rauben
Leben müssen wir dennoch
Zumindest bis wir es beenden
Dies so angenehm wie möglich
Noch zu gestalten wäre wohl
Aufgabe genug Mut zu fassen
Noch irgendetwas zu tun
Vielleicht ist das nicht viel
Aber zumindest mehr als nichts
Jedenfalls ein konstruktiver Ansatz
Der sich gut und besser tut als
Die Dinge geschehen zu lassen
Wo ich dies noch im Lichte des
Kategorischen Imperativ tue
Wäre allen geholfen und so
Hätten die meisten genug zu tun
Sich zu fragen was es heißt so
Zu handeln dass mein Handeln
Ein allgemeines Gesetz sein könnte
Dass es die Welt vor viel Unsinn
Bewahrte und Mut gäbe noch
Weiter das beste zu versuchen
So führt uns das Ideal Kants zu
Konstruktiver Beschäftigung mit
Dem Leben und seiner Moral
Was Mut und Hoffnung schenkte
Mehr können wir nicht erwarten

jens tuengerthal 2.2.23

Utopiemut

Utopiemut

Braucht es mehr Mut zu Utopien
Um Träume wirklich werden zu
Lassen frage ich mich nach dem
Zeitalter politischer Utopien die
Dem Pragmatismus des möglichen
Wichen der Politik mehr als die
Kunst des machbaren versteht
Lieber Kompromisse schließt
Statt für Ideale noch zu kämpfen
Die Utopien forderten viele Opfer
Richteten mehr Schaden als sie
Je Nutzen für die Mehrheit der
Unter ihr lebenden brachten
Staat sollte besser funktionieren
Um für die Mehrheit zu sorgen
Eine zuverlässige Verwaltung sein
Die nach Lösungen sucht die
Realistisch umsetzbar sind
Das braucht keine Utopien mehr
Traue keiner Utopie immer
Gültige Antworten zu aber halte
Faire Kompromisse für ein Ideal
Dem rechtsstaatlich zu folgen
Aufgabe genug für uns ist
Denke ein funktionierender Staat
Ist Ideal genug für alle die mit
Kompromissen leben können
Wer es nicht kann hat und ist
Ein Problem für die Mehrheit
Dafür weniger staatliche Kontrolle
Da dieser sich auf die Ordnung
Wie ihren Erhalt beschränkt
Wäre ein Ideal der Freiheit die
Der demokratische Staat besser
Verteidigte statt anderer Ideale
Die Utopien einer Gruppe sind
Ob der Mut zu weniger Politik
Dafür mehr nur Verwaltung
Auch bloß eine liberale Utopie ist
Wie Anhänger der Kontrolle gern
Behaupten oder doch eher ein
Pragmatischer Schritt zur Natur
Wird ideologisch gestritten aber
Vielleicht braucht es mehr Mut
Zu weniger Staat als einfachen
Antworten weiter zu folgen aber
Zumindest verteidigte es die Freiheit
Vielleicht auch nur eine Utopie
Oder doch menschliche Natur

jens tuengerthal 2.2.23

Donnerstag, 2. Februar 2023

NOYoga

NOYoga

Lebe mitten in Prenzlauer Berg
Im sanierten Altbau natürlich
Trage so etwas wie einen Bart
Und meist meinen Hoody auch
Zumindest solange kalt genug
Bin also total durchschnittlich
Auch leicht Grün angehaucht
Aber ohne Geländewagen
Kinderwagen liegt hinter mir
Vor allem aber mache ich
Kein Yoga finde diese etwas
Autoritäre Entspannungsmethode
Auch eher fragwürdig weil sie
Noch aus dem indischen
Kastendenken stammt wie
Vor allem mit Leichtigkeit
Eher laboriert als mit Schwere
Versinke lieber als zu fliegen
Bin wie gesagt Höhlenmensch
Eher als Fernreisender je
Indien liegt mir ziemlich fern
Asiatische Philosophie auch
Mystik noch viel weiter weg
Epikur und der Genuss nah
Dafür mache ich zur Entspannung
Lieber autogenes Training wo ich
Versinke und schwer werde statt
Wie Magersüchtige zu schweben
Vermutlich denkt kaum jemand
Über die Philosophie hinter Yoga
Mehr nach weil es fern liegt
Kritisch zu denken wo sie doch
Ganz entspannt alle sind bin
Also ganz anders als alle hier
Und damit totaler Durchschnitt
Auf dem Berg auf dem sich alle
Gerne viel zu wichtig nehmen

jens tuengerthal 2.2.23

Tiefenlust

Tiefenlust

Wie tief geht guter Sex
Wann berührt die Lust
Mehr als nur Körperteile
Die dem Verkehr dienen
Was eher komisch klingt
Als irgend erotisch zu sein
Heißt tiefe Lust mehr als so
Mittig ineinander zu stecken
Um zum Höhepunkt zu reiten
Ist tiefe Lust jenseits der
Siege übereinander viel mehr
Ein überfließendes miteinander
Was sich bedingungslos verschenkt
Um eins zu sein voller Lust
Ohne jede Erwartung dabei
Genießt was überläuft aus
Liebe zum Augenblick wie
Zueinander im Moment der
Ewigkeit in Sekundenbruchteilen
Die kaum begonnen schon vorbei
Ein Nichts real quasi ist aber
Mehr uns scheint als alles zuvor
In gefühlter Einmaligkeit die
Tiefste Lust uns offenbart der
Egal ist ob nur Illusion war
Was am Ende übrig bleibt
Weil es ein Wunder bleibt
Sich so tief zu spüren
Was dankbar weiß wer
Tiefenlust je spürte

jens tuengerthal 2.2.23

Liebeshöhle

Liebeshöhle

Die Höhle der Liebe ist ein Ort der uns
Geborgenheit wie höchstes Glück bei
Verfolgung eines Traumes schenkt
Nicht zu verwechseln mit der Hölle
Der Liebe die mit Eifersucht Missgunst
Wie konkurrentem Neid gepflastert ist
Das normale Beziehungsmodell wie
Die geistige Basis der Ehe ist die
Besitzen statt gönnen will dabei fest
Überzeugt gutes Recht nur zu fordern
Weich offen und gönnend dagegen ist
Der Liebe Höhle in der wir uns gerne
Der Illusion hingeben für immer eins
Zu sein im Luftschloss der Liebe was
Ohne Fundament im siebten Himmel
Für uns blüht wo wir wagen uns auf
Solch luftige Konstruktionen einzulassen
Finden wir alles und noch viel mehr
In einer die ohne den geteilten Rausch
Fehlerhaft langweilig wohl erschiene
Wie mir so manche Prinzessin die
Kaum ernüchtert kein Traum war
Sondern Alb der Erinnerung blieb
Aber Gefühle und Hormone zaubern
Noch die graueste Maus zum Stern
Der deinen Himmel beleuchtet wie
Die geteilte Höhle zum Paradies macht
Nur hüten wir uns vor der Hölle die
Mit Besitzdenken und Eifersucht
Das schönste Paradies verdunkelt
Wer sie spürt fliehe die alte Höhle
Um in Freiheit irgendwo zu bleiben
Denn nichts ist trauriger als im
Verlorenen Paradies weiterzuleben
Warum es dennoch so viele tun
Kann nur die Macht der Gewohnheit
Erklären nicht die Lust am Leben
Wer Geborgenheit genießt wird
Dem Traum Flügel verleihen damit
In Freiheit leben kann was gut tut
So wird die Höhle uns zum Himmel
Der grenzenlos wie zeitlos gültig bleibt

jens tuengerthal 2.2.23

Raumzeitreisender

Raumzeitreisender

Worüber die Physik nur spekuliert
Wie mit Lichtgeschwindigkeit dann
Wo nötig kalkuliert ist Alltag für alle
Engagierten Leser die so durch
Raum und Zeit reisen wie zugleich
Am Ort wie irgendwo dann sind
War heute im Schweden 1650
Zur Krönung Königin Christinas
Habe Descartes Tod und Frieren
In unbeheizter Bibliothek dort vorm
Kuschelig elektrischen Kamin erlebt
Wie mit dem Gatten der Autorin des
Wunderbaren Buches über die wohl
Mindestens eigenwillige Schwedin
Im calvinistischen Amsterdam der
Etwa gleichen Zeit beides ohne je
Bei strömenden Januarregen den
Diwan zu verlassen was sich nie
Lohnt wenn gute Bücher warten
Die durch Raum und Zeit mich
Führen wie das Denken jenseits
Des alten Horizontes verführen
So bleibe ich ein Raumzeitreisender
Glücklich ungebunden dabei
Zwischen den Welten als Pilot
Der Zeitmaschine der Literatur
Die den Geist weiter bewegt als
Es der heute letztmals noch
Ausgelieferte Dinosaurier Jumbo
Je konnte weil wer reist nur nach
Irgendwo kommt während wer
Liest im Sein ankommt zu bleiben
Wie dieses in Freiheit losgelöst
Von gewohnten Grenzen dabei
Klimatisch unschädlich zu genießen
Was zu mir altem Genießer passt
Denke ich lächelnd zufrieden über
Das epikureische Paradies einer
Bibliothek die Zeitreisen erlaubt
Was sollte ich je mehr wollen

jens tuengerthal 1.2.23

Bücherhöhle

Bücherhöhle

Als Höhlenmensch lebe ich in einer
Bücherhöhle die meine geliebten
Gebundenen Schätze um meinen
Schlafplatz konzentriert so zum
Ort meiner Träume wurde der vom
Diwan bis zum langen Bücherflur
Von seinen schönsten Einwohnern
Mehr bestimmt wird als von mir
Dem nur zufälligen Genießer der
Teils Jahrhunderte alten Schönheit
Voller schönster Geschichten die
Den Weg meines Lebens begleiten
Maß meines Denkens wurden und so
Wichtigster Teil meines Seins sind
Höhlen geben uns Geborgenheit
Sind Schlafstätte wie zugleich ein
Ort geistiger Genüsse voller Ruhe
Auch ein Raum für die Liebe immer
Wie ein sicherer Rückzug vor den
Unbill der Liebe immer wieder
Sind die Bücher dort die treuesten
Geliebten meines Lebens noch
Wie stete Quelle neuen Glücks wo
Sich ihnen gebührend gewidmet
Was von der Liebe nur bedingt im
Steten Wechsel gesagt werden kann
So wurde mir meine Bücherhöhle
Zum Rückzugsort wie zugleich auch
Ausgangspunkt der abenteuerlichsten
Geistigen Reisen die ich unternahm
Bei denen stets Bücher mir den
Horizont mehr erweiterten als jede
Reise egal wohin es könnte und so
Bin ich ein glücklich zurückgezogener
Höhlenmensch in seinem Paradies
Was wir uns selbst errichten

jens tuengerthal 1.2.23

Mittwoch, 1. Februar 2023

Klimanormal

Klimanormal

Welches Klima ist noch normal
Was beeinflusst der Mensch
Wie reguliert sich dieses selbst
Fragen sich wohl alle angesichts
Der momentanen Situation in der
Wir den Klimawandel wie seine
Folgen für die Menschheit fürchten
Zu wenig tun um noch etwas am
Treibhauseffekt zu ändern weil
Alle ihre Interessen über den
Erhalt des Planeten stellen der
Aber ohnehin macht was er will
Wie neue Forschungen ergaben
Gleicht die Erde Veränderungen
Im Laufe der Zeit wieder aus nur
Ist der Zeitmaßstab ein anderer
Als wir gewöhnlich denken in der
Kurzsichtig gehetzten Zeit die wir
Mit beschränktem Horizont erleben
In etwa 100.000 Jahren dürften auch
Menschliche Veränderungen wieder
Erledigt sein sich ein neuer Weg des
Lebens in der Natur gefunden haben
Ob es aber dann noch Menschen gibt
Wissen wir so wenig wie was wir dann
An Arten schon ausgerottet haben mit
Unserem anmaßenden Umgang der
Die Welt immer mehr zerstört statt
Unsere Heimat zu pflegen verbrennen
Wir weiter als sei dies ganz normal
Was in ihrem Inneren sich über eine
Zeit von Millionen Jahren ablagerte
Das sollte aber nie normal werden
So kann die neueste Erkenntnis die
Menschen die von Überflutung bald
Bedroht sind kaum mehr retten weil
Es eine Ewigkeit eben dauert aber
Wir könnten lernen bescheidener
Im Umgang mit Ressourcen zu sein
Weniger künftig zu werden um so
Platz für alle irgendwo zu finden
Keinen Dreck in die Atmosphäre in
Höheren Regionen mehr zu blasen
Also nicht mehr mit Verbrennern zu
Fliegen bis wir es anders können
Weil bis sich alles normalisiert
Keiner von uns mehr lebt aber wir
Jetzt alles tun können die Welt
So gut zu erhalten wie es geht
Fangen wir damit bei uns an
Es ist die wichtigste Aufgabe
Für eine absehbare Zukunft

jens tuengerthal 1.2.23