Samstag, 6. Dezember 2014

American Dreamer

Vom Rassenhass getrieben
Gehen die guten Amerikaner
Wieder auf die Straßen um
Für mehr Gerechtigkeit endlich
Zu demonstrieren in dem Land
Mit hohen Idealen zumindest
Noch in der Verfassung trotz
Des alltäglichen Rassismus
Der unter einem Präsidenten
Der teilweise der immer noch
Unterdrückten Minderheit angehört
Stärker ausbricht als je wie es
Scheint wenn Wirklichkeit nun
Inkorrekt ist im Land der strengen
Politischen Korrektheit die real
Nichts anderes ist als eine Diktatur
Der nun korrekten Vorurteile
Die aber nichts am Geist noch
An den Tatsachen je ändert
Die Fälle sind dramatisch
Gegen die demonstriert wird
Gut wenn die NSA Nation nun
Endlich aufschreit für ein mehr
An Gleichheit untereinander
Auch wenn es nichts ändert
Vielleicht ist das der große
Amerikanische Traum von dem
Die Geschichte erzählt sich für
Freiheit und Gleichheit einsetzen
Auch wenn alle wissen es bleibt
Genauso nach aller Statistik
Trifft es die Afroamerikaner zuerst
Sind sie aber auch die Täter meist
Herrscht wo Gewalt und Armut herrscht
Immer mehr Gewalt und Armut
Schön in der Verfassung schon
Davon zu träumen dass alle
Menschen gleich geschaffen wären
Hart zu sehen wie fern dies von der
Realität noch immer ist da braucht es
Wohl American Dreamer noch weiter
Zu machen als könnte es gut werden
jt 6.12.14

Kellerpreußen

Borussia Dortmund stand unten
Ganz unten bis gestern Abend
Dann haben sie wieder mal
Aus eigener Kraft gewonnen
Ein Tor geschossen und sind
Zumindest bis Sonntag
Aus der Abstieg Zone in der
Andere Große mit ihnen ringen
BVB VfB HSV Werder Hertha
Von Köln und Freiburg lieber
Ganz zu schweigen es ist
Nicht ohne Tragik was die
Bundesliga dies Jahr bietet
Große Gefühle zwischen
Aufstieg und Niedergang
Es passiert etwas und nichts
Scheint sicher noch
Brot und Spiele
Treueschwüre anstatt
Und oben stehen der FCB
Warum die Besten fraglos
Etwas für Herzpatienten und
Langweiler sind auch wenn
Mit Grund so gut manche
Haben auch Gefühle ohne
Fußball habe ich gehört
Soll es geben
Aber lohnt es
jt 6.12.14

Manchmal manches

Manchmal findet sich
Einfach so was sich
Zuvor nicht suchte
Um zu entdecken
Was zuvor nur halb
Wird plötzlich ganz
Gemeinsam seltsam
Wie sich manches
Manchmal findet
Ohne zu wissen
Warum sicher
Zu sein
jt 6.12.14

Freitag, 5. Dezember 2014

Opelende

Opel in Bochum ist Geschichte
Nun nur noch Geschichte nun
Der letzte Opel rollt vom Band
Für wen auch immer
Versinkt damit ein Stück
Deutscher Kleinbürgerlichkeit
In den Annalen amerikanischer
Inzwischen Konzerngeschichte
Es lohnt selten in Deutschland
Zu produzieren es sei denn
Genau das ist es wem wert
Was es bei Opel nie war
Denken an Mantaerotik
Mit Fuchsschwanz und Spoiler
An Kadettgemütlichkeit
An Admiralsgrandezza
An Calibra lieber nicht
Enden im Monza
Vermutlich egal
Auf Bochum folgt wohl
Rüsselsheim es sei denn
Es ändert sich etwas
Was keiner mehr glaubt
jt 5.12.14

Ästhetikenge

Manche Ästhetik scheint zu eng
Noch schön zu sein während sich
Die in ihr geborgenen pudelwohl
Wohl fühlen schaudert es den
Der mit Distanz blickt und doch
Fragt sich ob dies Schaudern
Über die Spießigkeit nicht noch
Mehr Ausdruck einer viel mehr
Verengten Welt ist die sich noch
Abgrenzen muss als ginge es je
Um mehr als Funktionalität beim
Je Lustgewinn und wie mir ob
Einer Jogginghose schaudert
Wird es wohl den so behosten
Nachbarn gruseln in meiner nur
Verstaubten Wohnung ohne
Fernseher oder anderes mehr
An Technik als eben nötig
Spannende als die Konkretisierung
Der je Alpträume der Enge wäre
Was sagt Form über den Geist
Hinter der Fassade aus die sich
Kühl bedacht schmückt als sei
Ästhetik eine Frage der Ordnung
Sei manches nicht liebenswert
An sich jenseits der Enge als die
Uns das Leben der anderen nur
Scheint wo wir es betrachten
Um nicht unser Urteil zu beurteilen
Ob so gesehen der Betrachter
Wo er sich betrachtend erhebt
Nicht schon viel enger lebt
Bleibt so unklar wie mancher
Traum im ungenauen eher
Seine Schärfe findet als wäre
Schon die Dialektik eine Ästhetik
An sich und ohne mehr
jt 5.12.14

Abendlandesuntergang

Nun wurde Bodo Ramelow doch
Im zweiten Wahlgang gewählt
Ist der erste Ministerpräsident
Aus den Reihen der Linken
Damit der SED Nachfolgepartei
Seit der Wende von 1989
An der Spitze eines Bündnisses
Was links der CDU Regierungen
Ohne sie wieder ermöglicht damit
Demokratie lebendig hält
Statt der real existierenden
Postdemokratie unter Mutti
Nun wird er sich bewähren
Müssen als Bodo der Milde
Der versöhnt statt zu spalten
Normal ein Land regiert
Es wird nun nicht das
Abendland untergehen
Wie rechts gepredigt
Viel ändern wird sich nicht
Aber es gibt endlich wieder
Eine Option zur Macht
Ohne Christdemokraten
Was als Bewegung besser ist
Als die Stagnation gerade
So ist Ramelows Wahl ein Fest
Für die Demokratie die bunt ist
Egal was ich über die LINKE
Denke ist Bewegung gut
Für dieses Land unter Mutti
In optionsloser Erstarrung
jt 5.12.14

Traumkuss

Von Träumen bleibt wenig
Als die Illusion des Moments
Wo wir in der Realität wieder
Allein erwachen doch wollte
Wer darum auf die Küsse
Im Traum der Nacht irgend
Verzichten wo wir uns näher
Im Traum kommen als uns in
Wirklichkeit möglich schien
Getragen von nichts als
Illusionen ähneln die Träume
Seltsam der Liebe die auch
In wenig mehr wurzelt als
Traumbilder und ist sie je
Mehr Realität als Träume
Was bliebe von ihr wäre sie
Nicht einzig traumhaft uns
So gesehen streicheln dich
Die nun Traumküsse sehr
Real wie wirklich auch immer
Die Wirklichkeit sein mag
Sind wir uns so fühlbar nah
jt 5.12.14

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Bretterwahn

Der erste Schnee fällt
Und wieder beginnt der
Bretterwahn wenn sich
Die Süchtigen die Hänge
Hinabstürzen für den Kick
Jeden Tag in der Skisaison
Verunglücken 330 Fahrer
Allein Österreichs Kliniken
Rechnen in der Saison mit
Mindestens 65000 Verletzten
Sollten die Bretter nun auch
Mit Aufdrucken versehen werden
Wie die Zigarettenschachteln
Oder sollte Haftung dafür
Ausgeschlossen werden
Vielleicht ist der Bretterwahn
Aber auch nur der normale
Wahnsinn den wir brauchen
Um den realen zu ertragen
Noch mehr sterben im Verkehr
Die meisten im Haushalt
Leben bleibt lebensgefährlich
Aber es scheint es wert
jt 4.12.14

Biermannbiedermeier

Nun schreibt der Sänger böse Briefe
Als Ausdruck seiner entsetzten wohl
Verzweiflung warum nur die Welt nie
Erkennt wie verlogen sie sei wenn
Sie nicht auf ihn höre der doch wohl
Im Auftrag des Herren unterwegs
Sich zumindest wähnt gern lautstark
Jedenfalls heute für die CDU singt
Auch wenn er so tut als verteidige er
Die Demokratie nur zum Barden der
Postdemokratie der Kanzlerin wie
Ihrer Zementierung zu werden
Es ist dieser zu Ostzeiten in der DDR
Einmal revolutionäre Barde nur noch
Ein alter Mann mit verstockten eher
Reaktionären Ansichten der vergaß
Der Kalte Krieg ist vorbei auch wenn
Die NATO gerade tut als wäre es anders
Es ist das biedermeierliche der Bewahrer
Die sich sogar lieb gewordene
Feindbilder noch aufhängen um nur nicht
Vom gewohnten Kurs abzuweichen
Traurig ein Land indem solcher eher
Fundamentalismus von manchen noch
Ernster genommen wird als endlich
Versöhnnung als könnten wir nicht
Die Wiedervereinigung mit Liebe leben
Statt mit ewigem Groll und roten Socken
jt 4.12.14

Putinton

Putin hielt eine Rede zur Nation
Aufmerksam belauscht im Westen
Dem er auch Futter für Vorurteile
Genug gab mit den Worten von
Der heiligen Krim die zur eiligen
Neuanschaffung wurde wie dem
Apell an die russische Seele deren
Solidarität schon einen Hitler einst
Besiegte beim Marsch auf Berlin
Was wieder als Drohung gelesen
Von realer Weltfremdheit zeugte
Anders schiene es nur denen die
Russische Propaganda kennen
Die das gemäßigte hören was
Auf jede dramatische Anklage
Noch verzichtet der Kränkung
Zum Trotz die wohl einige dort
Empfinden warum diese Rede
Ein Drahtseilakt zwischen dem
Rückständig nationalen Geist
Wie dem internationalen Anspruch war
Insofern ein politisches Lavieren
Zwischen glühenden Steinen
Bei dem nahezu jeder Schritt
Irgendwie fehl gehen musste
Auf der einen oder anderen Seite
Daran gemessen war die uns
Eher vielfach verrückte Rede
Eine relativ milde mit offenem
Visier versuchend den Konflikt
Friedlich beizulegen auf eine
Für alle Gesicht wahrende Weise
Russland und der Geist dort
Ist nicht dem Europas gleich
In manchem anders als wir
Wäre es ein Ergebnis guter
Diplomatie nun aus dem was
Verbindet in dieser Geschichte
Einen Schritt zum dauerhaften
Frieden zu lesen den beide
Seiten in ihrer nationalen
Behinderung kaum gehen
Lesen zu können
jt 4.12.14

Mittwoch, 3. Dezember 2014

U-Bahnstimmung

Im Dezemberfrost an der
U-Bahnstation sitzen um
Sich an Gedanken an die
Liebe in der Ferne noch
Zumindest zu wärmen
Stellt der real eisigen Kälte
Ein zumindest warmes
Gefühl entgegen mehr
Als nicht lieben ist es so
Zumindest auch wo es
Nur die Illusion eines
Noch Traumes ist
jt 3.12.14

Geheimnissieger

Victoria ist die Siegesgöttin
Die jungfräuliche Hüterin
Des damals Reiches der Römer
In Berlin steht sie auf der
Siegessäule und heeßt Goldelse
Victoria war auch eine Königin
Die statt Hannover lang nun
Sachsen-Coburg-Gotha in Britanien
Regieren ließ die erst seit 1914
Windsor sich nur nennen
Aber das Geheimnis der Victoria
Die Lust des unten drunter
Verführt aus Amerika kommend
Mithilfe seiner leicht bekleideten
Engel nur bauschig geflügelt
Menschen dies- und jenseits des
Großen Teiches und nun kommen
Die Engel erstmals nach London
Nur jenseits des kleinen Kanals
Für alle die es reizt sich für
Einen feinen Kleinwagen etwa
Damen mit wenig mehr an als
Flügeln und Wäsche anzusehen
Voll Freude am immer schönen
Den Schönen ohnehin wie auch
Immer sie sich noch verhüllen
Sei dem von Ferne gedacht
Manchmal ist das unten drunter
Die schönste Überraschung
Für alle die ihm gewahr werden
Besonders die für die es gedacht
Können sich ob der so Huldigung
Preisen und also freuen wir uns
An Engeln auch wenn es sie
Natürlich nicht gibt normalerweise
jt 3.12.14

Bombersoli

Lange war es her
Dass iranische Bomber
Über den Irak flogen
Damals war Krieg zwischen beiden
Diesmal waren sie erwünscht
Zumindest von der Regierung
Immer noch in Bagdad
Gegen ISIS im Einsatz
Nicht in der Koalition der USA
Aber doch einig mit ihnen
So führt ISIS ehemals Erzfeinde
Zumindest in der Luft zusammen
Ob Bombersolidarität ein echter
Schritt zum Frieden ist² fraglich
jt 3.12.14

Madonnenkultmarketing

Madonna ist die Königin
Zumindest der Selbstvermarktung
Madonna Louise Ciccone die seit
Über 30 Jahren als sexy Jungfrau
Ihren Busen und die Frau daran
Singend erfolgreich vermarktet
Ist nebenbei mit einem 140er IQ
Auch eine besonders kluge Frau
Die mit Sex provozierte was viele
Nach ihr nur noch als Abklatsch
Präsentierten denn keine dieser
Kleinen sang je mit soviel Sex
Wie diese Bühnengröße die noch
Immer zwischen Heiliger und Hure
Sich am besten verkaufte dabei
Esoterisches mit Sex und Aberglaube
Mit Mission etwa in Afrika mischte
Nun kommt im Sommer ihre neue CD
Madonna zieht sich dafür auch mit
56 nochmal aus und auch wenn
Photoshop vieles korrigiert manches
Eher irreal macht bleibt sie ein schöner
Anblick und gut wenn sie anderen
Damen über 50 Mut macht noch weiter
Mit ihrem Sex zu spielen denn gut
Aussehen und schön sein ist keine
Frage des Alters sondern der Haltung
So gesehen finde ich sexy Marketing
Sehr gut wo es Frau ihr Frausein
Lustvoll genießen lässt auch mit 56
jt 3.12.14

GAULand

Erinnerungen an Tschernobyl
Werden wach wenn wir lesen
Vom Unfall im ukrainischen AKW
Es sei kein GAU und die Lage
Ziemlich unter Kontrolle
Nur das Stromnetz eben für
Millionen zusammengebrochen
Die Ukraine hat ja Erfahrung
Mit atomarer Verseuchung
Hat keine Alternativen
Baut weiter aus auch wenn
Die Kosten wenn was passiert
Keiner je bezahlen könnte
Land ist genug da
Gier zu groß
Mal wieder ein GAU oder nicht
Nur ein Unfall bevor es im Krieg
Zum Super-GAU noch kommt
Ein Warnschuss vielleicht
Für alle Teilnehmer
Das Wetter hat sich seit 1986
Nicht weiter verändert aber nun
Verkündet die Bundesregierung
Alles sei ein Missverständniss
Es gäbe gar keinen Atomunfall
Wie sie aus sicherer Quelle
In der Ukraine nun wüssten
Vermutlich so wie diejenige
Die versichert niemand wolle
Eine Mauer bauen oder Krieg
jt 3.12.14

Kindersexmarketing

Kristina Pimenova ist acht Jahre
Sie steht seit sie vier ist vor der
Kamera die sie zum Gegenstand
Weltweiten Begehrens macht in
Manchmal lasziven Posen fern
Aller Kindlichkeit aber genial im
Marketing als sinnliche Provokation
Sie könnte es genießen
Ihren Spaß daran haben
Wie Kinderstars eben manchmal
Dennoch bleibt es Kinderarbeit
Etwas was nie toleriert werden
Darf oder ignoriert werden soll
Es wird in diesem Land ein
Geradezu hysterisches Theater
Um Fotos von Kindern gemacht
Bei denen es um Sex geht
Es ist gut Kinder davor klar
Zu schützen nur wer dabei
Ein Schönheitdideal vor sich sieht
In dem eine achtjährige strahlt
Als sinnliche Lolita für noble
Mode der ist zurecht verwirrt
Halb verhungerte junge Frauen
In Konkurrenz mit Kindern
Um Titelbilder zeigen eben
Eine Welt in der Frau nur
Verlieren kann weil das Ideal
Immer irrealer wird dazu
jt 3.12.14

Liebesreigen

Inmitten der Nacht
Wo die Luft klar friert
Die Dunkelheit um uns liegt
Haben die Gedanken Raum
Zueinander zu fliegen
Unabgelenkt ziehen sie
Zueinander um zärtlich
Zu berühren was noch als
Traum in der Erinnerung lebt
Deinem Duft in Gedanken
Nachspürend Nähe fühlen
Ist was immer kommt
Was war immer mehr
Jenseits der Stille halte ich
Mich an der Erinnerung fest
Zu genießen was ist als unser
Leuchtturm der Nacht
Irgendwie weniger allein
Tanzen Gedanken mit Gefühlen
Den Liebesreigen
jt 3.12.14

Dienstag, 2. Dezember 2014

Familienverlust

Der Führer der Miliz des IS ist
Eine schon oft totgeglaubte Figur
Die fast sagenhaft scheint
Aber Abu Bakr al Bagdadi lebt
Nun verlor er seine Familie
Zumindest einen Teil davon
So wurde nach Gerüchten
Seine Frau und sein Sohn im Libanon
Von Geheimdienstleuten verhaftet
Es fragt sich nur wer hier naiv ist
Der Westen der das Überleben
Des Sohnes und einer Gattin rettet
Wahrscheinlicher macht als dort
Mit einer Ideologie die eine Frau
Für die ganze Familie hält
Bei einem Kalifen sehr naiv wohl
Bleibt so eignet sich der Islam
Auch im Krieg Verluste zu relativieren
Mit kleinen Nadelstichen nervt
Das Bündnis gegen IS die Gotteskrieger
Vielleicht ein wenig mehr kaum
Sie meinen sie sein im Auftrag
Ihres erfundenen Gottes unterwegs
Damit so fanatisch wie nur möglich
Den Tod fürchten sie nicht
IS kann so niemals besiegt werden
Wer dem Fanatismus besiegen will
Muss die Köpfe erreichen was selten
Über Bomben von oben gelingt
Freiheit und Aufklärung sind die
Einzige Alternative zum Krieg
Wer den Krieg wählt muss ihn führen
Verglichen mit dem was droht
War Hiroshima harmlos
Das sollten wir vorher bedenken
Andernfalls endlich verhandeln
Krieg führt zu keinem Ziel dort
jt 2.12.14

Gottesbrust

Die Kämpferinnen von Femen
Ursprünglich aus der Ukraine
Haben mittlerweile weltweite
Berühmtheit durch präsentierte
Barbusigkeit an öffentlichen Orten
Gut sichtbar erreicht und damit
Die Dialektik der Wehrlosigkeit
Zur scharfen Waffe infolge der
Fassungslosigkeit gemacht
Manchen wurde in Arabien ein
Kurzer scharfer Prozess auch
Gemacht andere zogen sich
Wieder an und gut war es
Die Demokratie kann solchen
Protest aushalten eigentlich
Außer es geht um heilige Kühe
Wie im Fall der Josephine Witt
Die es wagte zum Gottesdienst
An Weihnachten auf dem Altar
Vor Kardinal Meißner dem alten
Verstockten Reaktionär noch sich
Zu entblößen und noch dazu
Sich I AM GOD auf den Körper
Zu malen da waren die Besucher
Der Kölner Messe weihnachtlich empört
Messdiener träumten wochenlang
Vom Schock nackter Brust schlecht
Krochen gerüchteweise nächtlich
Wieder ins elterliche Bett was wohl
Gut katholisch war warum es dort
Keine nackten Brüste zu sehen gab
Auch fielen sie selbst wohl vom immer
Heiligen Geist ohne interruptus gezeugt
Einfach vom Himmel weshalb ein
Busenanblick nachhaltig traumatisiert
Gerade an Weihnachten wo wir zwar
Eine Geburt feiern aber natürlich
Ohne Blut oder nackten Schoss
Wunderbar diese Josephine Witt
Sie hätte mindestens einen Orden
Schon lange verdient indem sie den
Kölner Klüngel erweckte aus dem
Heiligen Schlaf und Verlogenheit
Besser vorführte als viele Worte
Das sie nun wegen Störung des
Gottesdienstes zu bis zu 3 Jahren
Verurteilt werden könnte scheint
Eher ein Witz aber es ist halt Köln
Es ist das Rheinland und katholisch
Was außer Verlogen sollte es sein
Für mich eine Heldin dort eine
Täterin und Sünderin vor ihrem
Erfundenen Gott im Dienste der
Obrigkeit wie der Dummheit
jt 2.12.14

Dezemberliebe

Im Dezember wendet die Sonne
Wieder und mit Beginn des erst
Winter werden die Tage wieder
Länger die noch täglich früher
Enden im schlicht Dunkel was
Wir dafür kerzig gern beleuchten
Weil es kalt und dunkel ist
Wir dazu neigen zu frieren wie
Uns einsam im Dunkel noch
Zu ängstigen vor dem Nichts
Und welch Wunder wird da
Die nur Nähe voll Zärtlichkeit
Mehr als alle Lust je für sich
Eine Umarmung für ein Leben
Als trügen die Mistelzweige
Überall nun weniger Aberglaube
In sich als Vernunft vor sich
Küssen wir uns darunter um
Zusammen zu bleiben nicht
Als Opfer des Orakel sondern
Weil wir es wollen was doch
In eher unvernünftigen Dingen
Der Liebe zumindest Orientierung
Für die Idee von Ewigkeit gibt
jt 2.12.14

PEGIDAsozial

Wir nehmen Flüchtlinge auf
Weil sie fliehen müssen
Es wäre eine riesige Chance
Vor Weihnachten zu beweisen
Wie der christliche Geist das
Seiner Werte bewusste Abendland
Prägte im Sinne der Nächstenliebe
Doch war das Christentum immer
Nur mehr taugliches Instrument
Zur Stabilisierung der Herrschaft
Als ehtisches Vorbild der Praxis
Mit ganz wenigen Ausnahmen
So waren auch des Papstes Worte
Zu Straßburg dazu eher wohlfeil
Steht es doch nicht an dass der
Vatikan Bedürftigen Asyl gewährt
In diesem Geist finden sich auch
In Dresden wieder und darüber
Wohl hinaus Menschen im Bündnis
der patriotische Europäer gegen die
Islamisierung Europas zusammen
Von Rechtsradikalen mit bekannter
Gesinnung ohne Geist bist zu den
Üblich ängstlich Verschworenen
Die durch Demostranten gestoppt
Zwar nicht weit kamen aber doch
Die Zahl ihrer Gegner um ein
Siebenfaches überschritten was
Ein bezeichnendes Licht auf das
Land wirft in dem Geiz geil ist
Nicht die Islamisierung Europas
Droht real sondern vielmehr ein
Asoziales Europa voller Mißtrauen
In dem Menschen gegen Flüchtlinge
Die Ärmsten der Armen demonstrieren
Ob dies bewahrenswert noch ist
Als Kulturkreis oder verrät dieser
Lächerliche Verein nur was er
Vermeintlich zu verteidigen vorgibt
Wozu ein Abendland verteidigen
Wenn es nur die Heimat engstirniger
Sachsen sein soll die asozial lieber
Sich geben als abzugeben um eine
Perspektive den Menschen zu geben
Die um ihr Leben fürchten weil sie
Blöd genug sind auf rechtsradikale
Demagogen hereinzufallen so sind
Dies nicht mal Europäer sondern
Eben nur der spießig deutsche
Abschaum einer Gesellschaft die
Vom Mißtrauen ungebildet lebt
jt 2.12.14