Sonntag, 15. Juni 2014

Morgenandacht 0050

Die Sonne scheint aus blau oben
Die Glocken läuten als wäre was
Die Kinder spielen im Hof
Dabei ist nur Sonntag
Fraglich nur wann gewöhnen wir
Uns an die Ruhe als Wert auch
Ohne den Aberglauben der viele
Gerade wo sie sich besinnen
So unsinnig macht traditionell
Der Irak stürzt darum ins Chaos
Die Schurken aus den USA
Verbünden sich fast mit dem
Erzfeind aus dem Iran da sie
Frieden nach Mehrheit stifteten
Egal wie unvernünftig die sind
Die nur auf den Schwiegersohn
Wetten und wie dumm es nur
Sein kann ein Land gegen alte
Eliten zu befrieden deren Streit
Die Levante wie das alte Babylon
Also früher Zweistromland
Seit bald 1400 Jahren spaltet
Schon schicken die USA wieder
Flugzeugträger gen Golf
Auch wenn sie nichts mehr
Damit zu tun haben wollten
Nehmen sie teil und zum
Mal wieder falschen Zeitpunkt
Spricht sich unser Präsident
Der immer noch Pastor für mehr
Bundeswehr für Frieden im Krieg
Aus was schon auf Verwirrung
Hinweist es bleibt allen den
Gläubigen immer lieber noch
Zu misstrauen sie sind gern
Kriegerisch weil sie ja in ihrem
Je Aberglauben meinen Wahrheit
Zu besitzen und nichts braucht
Die rückständige islamische Welt
Dringender als eine Aufklärung
Sofern diese aber immer heißt
Befreiung aus selbstverschuldeter
Unmündigkeit müssten sie zuerst
Den Aberglauben wohl überwinden
Damit Vernunft herrscht statt
Dem Irrsinn vermeintlicher nur
Wahrheit die es nie gibt
Lange waren wir tolerant auch
Dem Glauben gegenüber sogar
Wohin es führt ist deutlich
Darum nennt die Dinge beim
Namen es ist nichts als dumm
An Götter zu glauben oder ihre
Propheten anzubeten oder sich
Einzubilden in der Natur sei
Mehr als Natur mit Sinn
Den wir meinen zu erkennen
Es ist wahnsinnig sich für die
Auslegung der einen oder andern
Jüdischen Sekte denn nichts
Sonst sind Islam und Christentum
Den Schädel einzuschlagen
Dafür darf es kein Verständnis
Null Toleranz geben es sind
Und waren dies auch hier
Nur Idioten oder Mächtige
Die abergläubische Idioten
Benutzten für niedere Ziele
Höher heißt nicht himmlisch
Sondern vernünftig bloß
Wieder läuten die Glocken
Über den Berg auf dem kaum
Einer noch den Unsinn glaubt
Oder doch wieder welche naiv
An die Glocken haben wir uns
Längst gewöhnt ein Immam
Empört noch aber es ist doch
Das gleiche und eine Quelle
Ewigen Unfriedens während
Der Pastor hier zu den Waffen
Als Präsident predigt tun es
Im Irak die Prediger je
Idioten sind sie alle
Befreit euch endlich davon
Keiner braucht es
Viele missbrauchen es
Noch mehr schadet es
Gott ist längst tot
Wenn nicht in euch
Beerdigt ihn jetzt
Für Frieden und Freiheit
jt 15.6.14

Lust für sich

Wo zwei sich haben
Sich ganz haben könnten
Und doch für sich dann
Bleiben um zu genießen
Wird die sonst Einsamkeit
Der Liebe an und für sich
Zur Zweisamkeit anstatt
Bis die Lust für sich
Groß genug geworden
Nicht mehr voneinander
Lassen zu können um
Sich im Kommen zu
Vereinen
jt 15.6.14

3 Löwen gegen Italien

Mit viel Tempo und Spannung
Geht es los und einem beinahe
Tor für England dem die Italiener
Einen schnellen Konter folgen
Lassen und weiter hin und her
Italiener haben mehr Ballbesitz
Probieren sich mit Schüssen aus
Distanz verzweifelt während die
3 Lions langsam aufbauen ganz
Knapp die riesigen Chancen nur
Verpassen im Gegenzug schießt
Ballotelli von Ferne dann wieder
England mit riesiger Möglichkeit
Vorm Tor direkt danach erstmals
Chance für Rooney knapp zur
Ecke abgewehrt die mühsam
Noch gehalten wird die Versuche
Zum Angriff der blauen verlieren
Sich meist weit vorm Tor mit viel
Kämpfen in der Mitte dir Italiener
Machen aus 70% Ballbesitz nix
Umgekehrt holen die Engländer
Chance für Chance dann eine
Für Ballotelli die Joe Hear rettet
Dann Ecke für Italien und 1:0
Wieder aus der Distanz
Tolles Tor und zwei Minuten
Später gleicht England aus zum
1:1 vorbereitet von Rooney
Danach kurze Trinkpause
In der Hitze des Brasiliens
Ein Betreuer der Engländer ist
Weggetragen worden es ist
Wohl zu heiß und mühsam
Geht es weiter keiner rennt
Heute zuviel in Manaus
Plötzlich riesige Chance für
Ballotelli nach Vorlage von
Pirlo dann endlich Pause
Nach etwas hin und her
Führt Italien nun durch Tor
Von Ballotelli 1:2 doch die
Engländer geben nicht auf
Stürmen weiter ein beinahe
Von Rooney dann noch eins
Sie halten den Druck aufrecht
Durch ein Foul rettet Italien
Beim nächsten Angriff gerade
Noch in höchster Not
Dann versucht es wieder Ballotelli scheitert aber an Heart
England wechselt Welbeck aus
Beim nächsten Angriff Englands
Verschießt Rooney ganz knapp
Im Konter wieder England stark
Neuer Angriff führt zur Ecke
Für die Löwen die folgenlos
Bleibt der Angriff der Italiener
Mit wieder Schuß aus der
Distanz hat keine Folgen
Das Foul an Ballotelli geht
Gerade noch ohne Karte aus
Wieder Ecke für England und
Gleich nochmal endet mit
Schuss aus der Distanz
Ballotelli wird ausgewechselt
Es kommt der künftige Dortmunder
Bei England auch mehr Druck
Nach vorne im Wechsel
Freistoß für England nach
Bösem Foul aus sehr guter Distanz
Mal wieder das Mauer Spray
Toller Schuss super gehalten
Ecke die Rooney grandios
In den Himmel schießt
Nachdem die Engländer nun
Mehr Ballbesitz haben
Noch ein Wechsel auf beiden
Seiten soll neuen Druck bringen
Wieder Freistoß England kurz
Vorm 16er Gerard schießt gut
Aber leider drüber nun wieder
Chance für Rooney auch drüber
England kämpft weiter zur nächsten
Ecke und weiter alle Engländer
In der italienischen Hälfte
Schuss auf Schuss immer drüber
5 Minuten Nachspielzeit
Erstmals Demobile ohne Folgen
Sterling wird verwarnt nach Foul
Mit Gelb und mal wieder Freistoß
Für Italien aus guter Distanz
Trifft die Latte dann stürmt
Wieder England und dann ist
Schluß Italien gewinnt 2:1
jt 15.6.14

Von Überlegenheit und Aussicht

Manchmal kommt es nur noch
Auf die Aussicht an was jede
Stellung im übrigen relativiert
Im Verhältnis der Geschlechter
So kann selig der Unterlegene
Sich voller Lust dem Anblick
Hingeben der ihm sonst auf
Augenhöhe verwehrt um sich
Tiefer in Gedanken hinter das
Noch unsichtbare zu begeben
Einzudringen mit den Augen
Um der Sehnsucht so näher
Zu sein relativiert die sonst
Stellung völlig so wird die
Chance zum Blick zur völligen
Umkehrung der Erfahrung
Weshalb es nie darauf ankommt
Wer oben oder unten ist sondern
Wie dies genossen wird je
jt 15.6.14

Samstag, 14. Juni 2014

Todesarten

Es gibt viele Arten zu sterben
Manche werden vom Himmel geschossen
Andere im Bruderkrieg gesprengt
Welche fallen vom Pferd
Einem blieb das Herz stehen
Eine Freundin wurde vom Krebs gefressen
Mein Großvater blieb im Mittagsschlaf liegen

Hinterher ist es egal warum
Tot ist tot und nichts bleibt
Als was wir sterbliche Hülle nennen
In euphemistischen Geplauder
Denn außer der Hülle für die
Eigentlich Regeln des Sachenrechts gelten
Hätten wir keine Friedhofsordnung
Sowie kein Monopol der Bestatter
Bleibt ja nicht und die ist nicht mehr
Als Restmüll der energetisch gut
Zu entsorgen ist sonst nichts

Warum sich manche eine Seele
Noch dazu erfinden bleibt rätselhaft
Der Zugewinn der angemaßten
Unsterblichkeit ist nicht erkennbar
Meist trauern sogar diejenigen
Die meinen es bliebe etwas
Noch mehr über die faulende Hülle
Mehr als die wissen was ist
Das Nichts nicht weiter erwarten
Als nicht mehr zu sein
Vermutlich ist die Ungewissheit
Des angemassten Jenseits
Mehr Grund zur Unruhe als
Die Gewissheit von Nichts
Wovon ich nichts weiß
Was nicht mehr ist
Muss mich nicht aufregen
Ist halt so oder nicht

Todesarten sind also egal
Hauptsache das und gut ist
Wie mein Großvater war schon
Ziemlich lässig so vorab noch
Die Party zu seinem 90. Geburtstag
Organisiert dann hingelegt
Und das war es bevor
Das Geld zuende ging

Im Krieg sterben die Leute
Beim Reiten auch
Beim Autofahren noch mehr
Im Bett am meisten

Ein Freund von mir bekam
Einen Herzinfarkt im Moment
Des Höhepunktes unter einer
Seiner Geliebten
Unter hoffe ich angesichts
Seines beträchtlichen Gewichtes
Für sie doch irgendwie
Dabei ist egal das diese weder
Seine offiziell Frau noch die
Eigentlich bekannte Freundin
Sondern eine Dritte im Spiel war
Wir haben viel gelacht und guten
Wein mit Wurst auf Mainzer Art
Genossen danach und es war gut

Auch wenn mir egal ist
Was nach mir kommt
Völlig egal ist wie ich sterbe
Dieser letzte Abgang ist so schön
Volller neuer Gedichte und Geschichten
Eine Geschichte für das Leben
Wenn ich soviel Vergnügen noch
Hinterlassen kann werde ich
Zufrieden sterben aber sonst auch
Ist ja auch völlig egal eigentlich
Nur schön mal wieder in Gedanken
Darüber gelacht zu haben
Denn der Tod geht mich nichts an
jt 14.6.14

Traumverschlingung

Manche Träume verschlingen uns
Lassen uns drum nie wieder los als
Wären sie je real binden wir uns
An und unter sie in vielem Handeln
Danach zu diesen seltsamen gehört
Zuerst die Liebe und insbesondere
Als solche in Verbindung mit der
Lust deren Befriedigung wir noch
Erstreben auch wenn es um sie
Natürlich am aller wenigsten geht
Gern auch am Allerwertesten
Beim Spiel von Frau und Mann
Wollen wir uns doch nach dem
Hochlöblichen offiziellen Ton
Nur einander verschenken
Die dabei mögliche Befriedigung
Ist nur ein geduldetes eher
Abfallprodukt der Hingabe
Zumindest im Traum von Liebe
Der die Hingabe zum Akt des
Altruismus macht um den je
Anderen glücklich zu machen
Und manchmal fühlt es sich so
An für Momente eng beieinander
Noch voller Lust aber schon
Ohne Trieb sie zu befriedigen
Jedenfalls als erstes leben wir
So lange es hält mit dem Traum
Von Liebe die uns einander
Ganz verschlingen lässt

Am Ende aller Träume fragt sich
Was ist noch Natur und was schon
Uns fremdes Ideal der Disziplin
Dem wir aus Erfahrung zwar gehorchen
Wissend wer nicht von Liebe säuselt
Kommt in der Horizontalen selten nur
Zum Ziel das ja auch keines ist und
Dennoch wollen wir es stets zuerst
Erledigen um sodann frei für den
Traum der großen Liebe zu sein
Fern aller nur niederen Triebe
Und irgendwann so fürchten wir
Deckt einer all die Lügen auf
Die wir einander zielbewusst
Erzählten durch alle Zeiten
Doch können wir uns insoweit
Immer mehr beruhigen es gibt
Nichts nach uns sowenig wie
Wir auf das was vor uns war
Noch Einfluß haben in der
Nur kurzen Illusion unserer
Gegenwart gen Nichts
Die uns die Zeit nur
Ewig schlingernd vorspielt
Wie es nun also ist bleibt
Ewig ungewiss wir lügen
Auch uns selber weiter an
Was bleibt uns auch nach
All dem Mühsal vorab noch übrig
Es soll sich ja auch lohnen die
Ganzen Körpersäfte auszutauschen
Was immer Lohn da sein kann
Die nächsten Träume werden
Ihn schon verschlingen
jt 14.6.14

Dispognade

Die deutschen Banken zeigen Gnade
Während ihnen von der EZB längst
Das Geld hinterher geworfen wird
Zu den niedrigsten Zinsen noch je
Zeigen sie sich gegenüber ihren
Opfern die früher Kunden hießen
Als sie noch mit ihnen und nicht im
Glücksspiel ihr Geld verdienten
Senken die Dispozinsen ein wenig
Dieses erpresserische Instrument
Räuberischer Unternehmen die
Durch nichts als Verbrechen reich
Geworden wohl fürchteten sonst
Bald gewesen zu sein wenn sich
Endlich ein vernünftiges Volk
Gegen diese völlig überflüssigen
Existenzen erhebt denn warum
Der Handel mit Geld wie Krediten
Privatisiert ist und nicht jeder Bürger
Zunächst Anspruch hat sich wie jede
Bank sich Geld zu leihen bei der EZB
In Zeiten der finanzpolitischen Saltos
Für Milliarden zur Rettung noch unreifer
Konstrukte vor dem Untergang
Erst wenn die letzte Bank verstaatlicht
Die letzten Zinsen verboten wurden
Werden sie merken wie überflüssig
Sie eigentlich sind dann machen wir
Weiter wie zuvor nur eben ohne
jt 14.6.14

Vom fliegenden Holländer

Holländer:

Du kennst mich nicht,
du ahnst nicht, wer ich bin!
Befrag’ die Meere aller Zonen, befrag’
den Seemann, der den Ozean durchstrich,
er kennt dies Schiff, das Schrecken aller Frommen:
den fliegenden Holländer nennt man mich.

Senta:
Preis’ deinen Engel und sein Gebot!
Hier steh’ ich, treu dir bis zum Tod!

Spaniens Untergang ist Hollands Aufstieg
Zutief eingeschätzt hatte den Vize kaum
Einer noch auf der Rechnung und der in
Bayern gescheiterte Trainer was sollten
Wir noch erwarten

Hollands Sieg und Freiheit und also das
Ende der spanischen Niederlande
Beendeten eine Epoche Habsburgs
Das sich noch bis 1918 wund wand
Dann für immer verschwand
Nur Sissi blieb ein Ideal
Den Frieden in Europa
Sichern weniger Hochzeiten
Heute als Raketen aus Amerika

Wer den fliegenden Holländer
Am Freitag den 13. sah
Weiß wie weit diese gehen
Warum aber die erste Mannschaft
Die im Turnier schön spielte
Nicht immer die ist die auch
Am Ende siegt zeigt der Blick
Gen Italien aber gönnen
Gönnen würde ich es ihnen
Warten wir mal bis Montag
Aber solang mag Oranje
Ein Champion sein aber
Favoriten sterben oft zuerst
jt 14.6.14

Von zarter Gestalt

Sie wär gern üppig gewesen
Auch wenn ihr alle Dicken fremd
Sie sich vor zuviel eher ekelte
Fühlte sie sich zuwenig
Soviel sie auch aß
Es wurde nie mehr

Andere hungern für diese Figur
Quälen sich für diese Beine
Verfluchen ihre Brüste die
Sie gerade im Sommer mehr
Schwitzend nach vorne zogen
Träumten davon auch mal ohne
Gehen zu können

Sagten ihre Freundinnen zu ihr
Die so mittel oder üppig waren
Nicht so ein Strich nur die wenn
Sie Dessous kaufen wollte
Zumindest in Berlin in die
Kinderabteilung geschickt wurden
Sie ging nie ohne
War es doch mit zumindest etwas
Sie wollte eine Frau sein
Kein Modell nie auf den Laufsteg
Aber auch die hatten oft mehr
Dachte sie immer unruhiger
Sie hasste diesen Moment
Immer kurz davor
Wenn sie ihren BH auszog
Sich nackt präsentierte
Welche hatten gelacht
Einer Witze gemacht
Das war ein Arsch
Nie wieder aber trotzdem
Ob sie je entspannt wäre
Unter dem Blick der Männer

Er schaute ihr zu
Wie sie etwas zu langsam
Ihren BH öffnete als ob
Sie schüchtern wäre
Sich schämte dabei war sie
So schön in allem natürlich
Keine dieser Muttis die ihn
Mit ihren Rundungen bedrängten
Kein kleines Mädchen mehr
Das könnte er nie
Aber doch dazwischen
irgendwie vollkommen

Ob sie wusste wie schön sie war
Wie er ihre Schüchternheit liebte
Warum ihre Zartheit ihn mehr
Reizte als alle Üppigeit je
Nie hatte er so begehrt
Sie war genau richtig
Was war er für ein
Glücklicher Mann
Zog sie sich doch
Nur für ihn aus
Zumindest jetzt
jt 14.6.14

Morgenandacht 0049

Während der Tag zu Berlin noch
Langsam beginnt wie die etwas
Abkühlung dafür sorgt nicht
Mehr jeden Teil des Liebesaktes
Der Nachbarn hören zu müssen
Wandert die bald längste Sonne
Langsam in den Innenhof
Der soviel hört an heißen Tagen
Bei allem Respekt vor Snowden
In berechtigter Sorge vor der
Totalen Überwachung scheint es
Gerade doch wieder so als ob
Auch die Geheimdienste von dem
Was wirklich wichtig ist nichts
Mitbekommen weil sie sich
Längst zu sehr nur noch auf
Technik verlassen statt real
Hinzuhören wie in die Höfe
In denen sich das Leben abspielt
Musiker virtuos proben
Paare laut lachen wo sie nicht
Noch lauter lieben
Kinder alles übertreffen
Rollkoffer heute Panzer sind
In Zeiten in denen die Heere
Von Touristen die Welt besetzen
Mit der Armee der Rollkoffer
Klingt immer noch die Sonate
Von Bach im Hintergrund
Zart auf Bratsche gespielt
Alles was wichtig ist lebt hier
Wo keiner hinhört als Nachbarn
Während längst überflüssige
Geheimdienste nicht mal merken
Wenn sich im Irak eine Armee
Von 10.000 Mann bildet
Von nichts wusste weil sie
Nur mit der Auswertung der
Daten der Bürger beschäftigt
Sich mehr um ihre Macht als
Noch ihre Aufgabe kümmern
Derweil schüttet es im Hof
Während die Sonne scheint
Aber davon bekommt nur mit
Wer hinhört statt abzuhören
jt 14.6.14

Zeit zu gehen

Als es Zeit ist
Zeit zu gehen
Auch für die letzten Gäste
Reicht er ihr nur die Hand
Damit sie noch hoch findet
Sie schaut zu ihm
Etwas aufgeknöpft schon
Er schaut weg
Damit er nicht mehr sieht
Als ihn schon anginge
Kein Blick trifft sich
Längst wäre alles offenbar
Oder zuviel zumindest doch
Der Ankunft beieinander ein
Geheimnis noch zu schenken
So schauen sie mit gleichem Ziel
Aneinander vorbei und verrät
Kein Blick mehr vielleicht über
Die Verhältnisse nach der Natur
jt 14.6.14

Geheimer Favorit gegen Außenseiter


Chile gegen Australien beginnt
Mit zwei schnellen Toren die den
Geheimen Favoriten Chile mit 2:0
In Führung bringen und es wird
Sich zeigen ob Spanien seinen
Letzten Platz in der Gruppe
Schon wieder verliert doch die
Australier geben nicht auf
Schon in der 35. Minute fällt das
2:1 und der Mut ist wieder da
Beide kämpfen scharf um Meter
Schon in der 35. Minute fällt das
2:1 und der Mut ist wieder da
Beide kämpfen scharf um Meter
Auch nach der Pause geht es
Munter weiter während gerade
Australien den Ausgleich schoss
Ihn aber nicht bekommt wegen
Korrekt festgestellten Abseits
Beim nächsten Angriff nur ganz
Knapp am chilenischen Torwart
Hängen bleibt während der
Konter der Chilenen klar am
Abseits scheitert so streiten
Sich die beiden durch die Nacht
Wieder geht der Angriff der
Australier knapp daneben
Nachdem Australien bis in die
Nachspielzeit überlegen bleibt
Schießt Chile noch das 3:1
In der letzten Minute der
Nachspielzeit nun liegt nach
Verhältnis der Tore nur Spanien
Noch hinter ihnen
jt 14.6.14

Beherzt

Der beherzte Zugriff führt gern
Nahe zum Herz um dies direkt
Schlagen zu spüren vermuten
Die Romantiker während dagegen
Die Realisten sicher sind
Es ziele meist eher auf das
Wohl gewölbte Fettgewebe
Darüber und erstaunlich ist nur
Wie romantisch Männer meist
Sind während Frauen eher zum
Unromantischen Realismus neigen
Vielleicht verständigten sich
Beide leichter über Absichten
Um gemeinsam zu genießen
Auch wenn die je Natur es doch
Mit unterschiedlicher Intention
Zum Ziel oft bringt was manche
Klärung natürlich entbehrlich
Meist macht
jt 14.6.14

MännerFrauenBlicke

Die Blicke aufeinander verraten
Viel über die Absicht dahinter
Und werden doch zumeist völlig
Falsch und unterschiedlich
Von der je andern Seite geschätzt
Während Mann meist ohne jede
Absicht schaut erblickt Frau darin
Sofort mehr und deutet es gern
Männer beobachten ohne Ziel
Zumeist während Frauen wo sie
Schauen sich nicht lieber nur
Anschauen lassen darin deuten
Was sie sehen um das dahinter
Auch wo es um Äußerlichkeiten
Nur geht das Wesen wie die
Ziele des Gegenüber deuten
Freut Mann sich gern einfach
Am Anblick ohne sich sogleich
Zu fragen was es mit dem Blick
Auf sich hat so sind beim selben
Tun die Absichten verschieden
Wo die männliche meist ohne
Jede schaut und Natur genießt
Wird die weibliche nie glauben
Das ein sie mehr als deutlich
Beobachten sie nicht auf ihre
Geschlechtsmerkmale reduziert
So bleibt im gleichen Tun sich
Wesen doch oft noch fremd
Danken wir der Natur dafür
Wie sie uns dem wohl steten
Missverständnis zum Trotz
Doch manchmal zueinander
Finden lässt was womöglich
Daran liegt dass was sonst
Nicht zusammenpasst dies
Mittig doch irgendwie tut
jt 14.6.14

Freitag, 13. Juni 2014

Weltmeister gegen Vize

Der Weltmeister Spanien spielt
Gegen den Vize die Niederlande
Die Oranje Mannschaft in blau
Die Spanier in weiß beginnt es
Vorsichtig mit holländischem
Sturm zunächst haben die
Spanier mehr Ballbesitz dann
Schalten die Niederländer
Blitzschnell um Robben flankt
Zu Schneider der Kasias mit
Sehr guter Möglichkeit hart
Prüft schnell geht es weiter
Wieder in die Gegenrichtung
Noch mühen sich die Spanier
Mehr als sie schaffen viele
Härter werdende Gefechte
Im Ringen um Freistöße
Riesige Chance für Spanien
Ohne gefährlichen Abschluss
Während Robben mit seinem
Schuh am Rand beschäftigt
War griff Spanien gefährlich
Schnell an wieder ohne Folgen
Spanien mehr Ballbesitz dafür
Die Niederländer beste Chance
Es fordert viel Geduld auf dem
Höchsten Niveau dann die erste
Gelbe gegen Holland da gibt es
Elfmeter für Spanien Alonzo
Wird ausführen und trifft damit
Führt Spanien mit 1:0 auch wenn
Die Zeitlupe zeigte es war kein
Foul aber nun ist es so wie hier
Schon üblich Fußball halt
Die Spanier machen weiter Druck
Nun wieder die Niederlande vorn
Machen etwas Druck und wieder
Sieht ein Holländer Gelb der
Folgende Freistoß endet im
Spanischen Abseits dann eine
Riesige Chance für Silva die
Der Torwart sehr gut pariert
Im Gegenzug blitzschnell
Trifft van Persie zum 1:1 mit
Sagenhaftem Kopfball in der
44. Minute nun ist Pause
Weiter geht es im nun Regen
In Brasilien während Berlin
Nach kurzem tropischen Schauer
Wieder getrocknet ist während
Spanier und Niederländer weiter
Kämpfen um Zentimeter des
Vorrang spielt sich viel mittig ab
Ramos stoppt den genialen
Robben momentan kommt
Keiner zum Abschluß dann
Schafft Robben das geniale
Tor und Holland führt 1:2
Ein Traumtor mit guten Nerven
Dann eine Tätlichkeit die keine
Bösen Folgen für den Spanier hat
Van Persie nach großem Pass
Schießt aus dem Abseits knapp
An die Latte eine tolle Chance
Holland wechselt wie auch
Spanien die nun Torres holen
Sowie Rodriguez also alles
In die Offensive werfen
Gute Freistoß Chance für Holland
Dann das 1:3 aber eigentlich
Vorher Foul an Cassias nun
Wird es wild van Persie sieht
Gelb nun schießt Spanien das
3:2 das aber nicht zählt da
Abseits es bleibt beim 1:3
Vorher hatte noch Cassias Gelb
Gesehen wegen Meckern
Nach Fehler von Cassias schießt
Persie das 1:4 ins leere Tor
Die Niederlande lösen sich vom
Spanischen Trauma nun haben
Die Spanier einen Freistoß den
Der große Ramos weit vorbei
Schießt und die Niederlande
Wechseln wieder und gleich
Nochmal van Persie darf nun
Pausieren dann spielt Robben
Allein Cassias aus es steht 1:5
Wieder stand der spanische
Torwart falsch und Spanien
Wankt der Weltmeister ist
Nicht mehr zu erkennen
Tikitaka ist an seine Grenzen
Gekommen und wieder zwei
Riesige Chancen die Kasias
Gerade noch abwehrt
Es folgt Angriff auf Angriff
Bei der nächsten Chance
Ein Ausrutscher reicht nicht
Ein Sturm von Torres endet
Im kleinklein und bringt nichts
Es endet mit 1:5 für Oranje
jt 13.6.14

Kaisersperre

Droht der Fußballnation schon
Vorab das aus für die Legende
Der Kaiser ist gesperrt worden
Für glatte 90 Tage wegen seiner
Fehlenden Kooperation bei der
Beantwortung von Fragen zur
Aufklärung der Bestechung
Wurde ihm nun verboten sich
Für die FIFA öffentlich zu äußern
Unklar ob dies zur Aufklärung
Weiter beiträgt oder er das wollte
Als nun FCB Außenminister oder
Es sich wie der Kaiser vermutet
Um einen Aprilscherz handelt
Gut nur dass er nicht spielen
Mehr wollte und Jogi ihn nicht
Fahren muss da betrachten wir
Die Kaisersperre mal gelassen
Spannender wird da ob er bald
Seinem Freund Ulli Gesellschaft
Leisten kann im Vollzug
jt 13.6.14

Regenwaldfußball

Mexiko probt sich im Regen
Wider Kamerun sehr ernst
Fielen bereits drei Tore
Doch noch steht es 0:0
Als sie sich in der Pause
Abtrocknen dürfen
Inzwischen steht es im
Brasilianischen Dauerregen
1:0 für Mexiko und mehr
Gibt es kaum dazu zu sagen
Keiner der Kandidaten zeigt
Großes Aussichten das Finale
Zu erreichen aber dabei sein
Ist ja alles auf dem nassen
Rasen mehr nicht aber gut
Auch darüber mal geschrieben
Noch zu haben und dann noch
Eine riesige Chance für die
Tapferen Kämpfer aus Kamerun
Und noch eine im Nachspiel
Der triefende Trainer Mexikos
Winkt um Abpfiff und nun ist
Es ist mal wieder vorbei
Der bessere hat gewonnen
jt 13.6.14

Ignoranz weiblich

Das Spiel um die Lust
Funktioniert nach festen Regeln
Wer sie missachtet ist schnell
Frustriert im irgendwie Wettlauf
Einer buhlt der andre weist zurück
Normalerweise buhlt er um sie
Was der Natur nach den eben
Vorteil hat seine Standkraft
Die zum Erfolg so nötig ist
Durch Spannung zu stärken
Jedenfalls bildet er sich das ein
Wer in Wirklichkeit in Fragen
Der Lust führt und wer verführt
Ist eine andere Frage vermutlich
Diejenige zu der sich die meisten
Männer einer Täuschung lieber
Hingeben auch um obige eben
Standkraft zu erhalten ist dies
Auch wohl gut so und dennoch
Wird Mann immer wieder noch
Überrascht von den Fähigkeiten
Weiblicher Ignoranz die nur von
Dem Spiel der Ahnungslosigkeit
Übertroffen werden wenn sie
Ihn berührt als wäre nichts
Während er längst eigentlich
Konzentriert Fußball schaut
Zumindest wollte was sie mit
Ignoranter Lektüre quittiert
Während ihr Fuß als wäre
Nichts um seine Mitte kreist
Sollte er wäre er klug weiter
Still genießen als wäre nichts
Jede Reaktion verschöbe riskant
Das Gleichgewicht der Ignoranz
Zu ihren Gunsten was späteres
Glück mutmaßlich schmälerte
So ist vermutlich das große
Interesse der Männer für den
Fußball nur eine Reaktion
Auf weibliche Ignoranz
Ob es auch anders ginge
Kann dahinstehen da es so
Schon immer funktioniert
Warum also sollte sich etwas
Vernünftig ändern in dieser
Hoch emotionalen Frage
Wenn neu der Lust wie immer
Wenig gedacht wird
jt 13.6.14

Das Kreuzfahrtkreuz


Es ist ein Kreuz mit den elenden
Kreuzfahrten die immer größer
Schwerer tiefer gehen als das
Sie noch spurlos sein könnten
Warum sich jemand auf diese
Hotels auf dem Meer begibt
Die mit der Illusion von hiesiger
Qualität wie Standard vorgeben
Bequemlichkeit noch am Ende
Der Welt zu bieten und jeden
Deppen überallhin bringen
Sofern genug gezahlt wird
War mir schon immer ein
Rätsel mit zu vielen Menschen
Auf relativ engem Raum in der
Billig Variante von Luxus
Illusionen nachhängen die sich
Nie erfüllen im Standardangebot
Aus dem besonderen Katalog für
Freizeitterroristen die von der Welt
Bespaßt werden wollen für ihr
Überall Vergnügen den Untergang
Beschleunigen und sich dafür
In ein Schiff sperren lassen für
Zuviel Geld und gerade tauften
Sie wieder so ein gruseliges
Fertighotel in Hamburg auf den
Namen Mein Schiff III
Was könnte mehr über das Elend
Zunehmender Verblödung noch
Gesagt werden denn keiner
Braucht solch ein Schiff
Nirgendwo dafür sorgen sie
Überall für verheerende Folgen
Wann lernen die dummen Deutschen
Endlich sich zuhause zu
Entspannen um sich der Welt
Und der Welt solche Schiffe
Künftig zu ersparen
Dies RTL II gewordene Gefährt
Ist wie die elende Aida Ausdruck
Eines Geistes des Sonderangebots
Auf Kosten der Welt
Wie schäme ich mich für ein Land
Das sich so zeigt und in die Welt
Fährt um sie weiter zu zerstören
jt 13.5.14

Auf- und Abzug


Der Auf- und Abzug der Strümpfe
Kann davor oder danach je
Umgekehrt wirken im gleichen
Was davor ein wenig bieder
Ehelich korrekt entkleidet
Was nur reizender Verkleidung
Dienen soll dem mehr an Lust
Wird ordnungsgemäß abgelegt
Eher zur Leidenschaftsbremse
Während das sich richten danach
Als Zeichen voriger Leidenschaft
Wieder nur neue Lust weckt
Getragen vom Gefühl noch
Vorigen Glücks wird so die
Leidenschaft unsterblich
Wie auch immer zeigt sich
Es kommt auf dem richtigen
Zeitpunkt an beim ausziehen
Wie beim anziehen wo es
Wirken soll zumindest
jt 13.6.14