Sonntag, 6. April 2014

Schlüter bei Bode

Der große Schlüter ist zu Gast
In seiner Heimat zum Gedenken
Des 300. Todestages wurde ihm
Im nach dem großen Direktor
Bode benannten Museum eine
Wunderbare Ausstellung
Geschenkt die sich dem Meister
Wie seinem Werk widmet der als
Baumeister des Schlosses wie
Des Zeughauses sich ein
Denkmal schuf das ihn über
Den tragischen Abgang nach
Dem Abbau des Münzturms
In so guter Erinnerung hielt
Dass die Berliner mit dem Bund
Zusammen nun sogar das von
Der DDR unter Ulbricht schändlich
Abgerissene Schloß wieder
In ihrer Mitte errichten die
Zu seiner Zeit noch die Insel
Cölln hieß warum dies gut so
Ist im Bild der Stadt wird auch
In der dem Baumeister wie
Bildhauer gewidmeten Schau
Mehr als klar so begrüßt den
Besucher gleich zu Anfang
Wie auch sonst Schlüters
Reiterstandbild des Großen
Kurfürsten Friedrich Wilhelm
Von Brandenburg dem Vater
Seines Auftraggebers des erst
Kurfürsten Friedrich III der sich
Später zu Königsberg zu König
Friedrich I in Preußen krönte
Dem roten Teppich folgend
Wandert der neugierige Preuße
An den Figuren im ersten Saal
Erläuterungen lauschend immer
Auf dem roten Teppich weiter ins
Obergeschoss das sich ganz
Einflüssen und Wirken dieses
Einzigartigen Künstlers aus dem
Preußischen Barock widmet
Von Einflüssen aus Italien wie
Frankreich wo der Hof noch
Ludwigs XIV das Maß der Dinge
Dieser Welt war führt der Weg
Zum genialen neuen Blick des
Homburgers in Berlin der sich
Mit dem in einem gegossenen
Reiterstandbild sein Denkmal
So sehr schuf wie mit seinem
Neubau des Schlosses das den
Alten noch Renaissancebau
Ersetzte die Wege dorthin wie
Die großartig lebendige Figur
Des Prinzen von Homburg
Jenes Helden der Schlacht von
Fehrbellin in der die Preußen
Damals noch Brandenburger
Genannt unter Führung des
Großen Kurfürsten die Schweden
Schlugen und Berlin retteten
Das im 30jährigen Krieg schon
Genug gelitten hatte damit ihren
Friedrich Wilhelm zum Großen
Erst machten so ist der Gang
Durch das Obergeschoss von
Bodes Museum auf der Spitze
Der Insel die einst Cölln war
Einer durch Preußens Geschichte
Ehrt auch einen der Gründer
Der Preußischen Akademie
Lohnt auch wenn die Sonne
Draußen scheint den Weg
Offenbart ein neues lebendiges
Barock ist ein Genuss in jeder
Hinsicht unbedingt auch für
Nicht Preußen zu empfehlen
jt 6.4.14

Rüstungswahn

Die Koalition streitet über die
Konsequenzen der Krimkrise
Für die Rüstung und wird von
Einer besessenen SPD noch
Rechts überholt die sogleich
Mit Drohnen aufrüsten will
Um gegen den Feind im Osten
Gerüstet zu sein und wer keine
Probleme hat macht sich welche
Der neue Kalte Krieg scheint
Beschlossene Sache die SPD
Rennt jubelnd zu den Waffen
Ist erster bei der Vaterlands
Verteidigung im Dienste des
Großen Bruders im Westen
Wie naiv ist diese Politik
Wie unreif die SPD
Schlafwandler auf dem Weg
In die Katastrophe während
Vom CIA bezahlte Demonstranten
Im Osten der Ukraine für Unruhe
Sorgen die Putin provozieren soll
Es scheint als lernte keiner
Aus den Katastrophen von
1914 - 1945 etwas
jt 6.4.14

Toastbrotsinnlichkeit

Ein Toastbrot ist getoastet
Akt der Sinnlichkeit an sich
Wie die Butter auf ihm schmilzt
Tief in leicht gebräunte Poren dringt
Sich die Haut des vorher bleichen
In dem schmalen Schlitz des
Toasters sehr zu seinem Vorteil
Ins goldbraune duftend wandelt
Ist schon Lust genug an sich
Doch viel mehr noch wird es
Wo wir es nach Gusto dekorieren
Mit Pastete oder Honig
Marmelade Wurst oder Käse
Ist das gebräunte Bleichgesicht
Uns Glück an sich nicht nur an
Sonntagen
jt 6.4.14

Meereslauschen

Meeresrauschen findet sich
In jeder Muschel am Ohr wieder
Durch dies ewig Rauschen
Der Gezeiten bis zum Grund
Signale noch zu hören ist
Die wahre Kunst der Suchenden
Mehr als ein Echo ist es nicht
Auf das Nichts in dem LH370
Einfach verschwand wie mit ihm
Die vielen Lebensgeschichten
In ihm eingeschlossen wie wohl
Wenn die Signale wirklich sind
Tief gesunken in das Meer
Zu nichts wenn nun bald auch
Die letzte Batterie ist leer
Ob wir mehr als Nichts je noch
Erfahren weiß noch keiner
Hoffnung ist das falsche Wort
Gewissheit geht ans Gewissen
Fakten nur sind es in Natur
Leben endet wo es abstürzt
Unter Wasser lebt kein Mensch
Im Meereslauschen suchen wir
Nach Antworten für unser Sein
Lassen wir es einfach rauschen
Mehr als war wird nie
jt 6.4.14

Auf das Ende wetten

Wetten dass findet ein Ende
Was die öffentlichrechtliche
Republik so erschüttert nach
33 Jahren dass die nur noch
Marketingsendung mit immer
Schlechterem Moderator gar
Wichtiges im Ticker verdrängt
Von Malle bis Bielefeld war es
Vielen Höhepunkt anstatt
Grund öffentlicher Erregung
Gegenstand der Schulhofdebatten
Wird sein Ende wohl nur noch
In Altersheimen aufregen
Vielleicht gibt dies Ende des
Vermeintlichen Höhepunktes
Der Unterhaltung mehr wieder
Die Gelegenheit sich auf eigne
Höhepunkte zu konzentrieren
Entspannt zu genießen statt
Sich nur berieseln zu lassen
Alles hat ein Ende nur die
Wurst vorgeblich deren zwei
Was nichts daran ändert
Dass es gut ist wenn etwas
Still Geschichte wird
Der Rest ist lieber schweigen
Ohne Fernseher habe ich
Nichts dazu mehr zu sagen
Sowenig wie verpasst
jt 6.4.14

Morgenandacht II

Auf zerwühlten Laken ganz
Eng wie ruhig erwachen
So selig tief geschlafen
Dass jede Erinnerung
An Träume im Nichts
Verschwand dafür doch
Traumhaft erwacht um
Den liebsten Traum ganz
Real neben sich die neue
Welt am Morgen durch
Ihre Beine zu sehen inmitten
Um sich züngig zu ihrem
Äquator aufzumachen ist
Der Gipfel logisch immer ein
Höhepunkt und liegt neben
Dem Tal tiefster Versenkung
Nahe der Quelle zum immer
Feuchtgebiet traumhafter Nähe
So werden im bloß Blick die
Träume Wirklichkeit auf der
Suche nacheinander sich
Am Morgen nebeneinander
Wieder gefunden erwacht
jt 6.4.14

Nacht unter Sternen

Es wird Nacht unter Sternen
Die letzten drei der Damen
Geburtstagsrunde gähnen
Schon ein wenig nach
Vier Stunden hier
6 Italiener mit einer Dame
Plaudern noch italienisch
Die verbliebenen Gäste
Des Schwestergeburtstags
Sind Griechin selbst
Betreiberschwester
Portugiesisin immer da
Italienerin auf englisch
Ein Hund tollt auf dem
Sofa vor der nicht mehr
Leinwand hier die durch
Mehr Bilder ersetzt wurde
Es wird Zeit und langsam
Ruhig unter Sternen
Wer sich auch findet
Gehen wir lieber allein
In Gedanken nordwestlich
jt 6.4.14

Lustalter

Die Lust kennt kein Alter
Nur unser Bild von ihr
Ist immer noch jung
Warum uns ältere Lust
Eher verwirrt als reizt
Vielleicht sollten wir
Uns lieber von den
Schranken im Kopf lösen
Um freier zu genießen
Was ist ohne uns
Grenzen zu setzen
Solange wir können
Können wir und sollten
Kommen wie wir können
Damit Lust sowenig
Begrenzt ist wie Liebe
jt 6.4.14

Samstag, 5. April 2014

Anziehend angezogen

Sich anziehen um auszugehen
Ist oft ein Anziehen in Gedanken
Längst beim Ausziehen voller
Lust auf das vielleicht wird das
Unsichtbare was so anziehend
Machen soll vorbereitet mit der
Zärtlichkeit auf die beim dann
Ausziehen gehofft wird oder
Wo diese schon Leidenschaft
Wich doch zumindest vorab
Den zündenden Funken trägt
Der später fliegen lässt
So wird die Zärtlichkeit mit sich
Im vorhinein zur Basis von der
Später frei abgehoben wird
Im Flug zueinander wenn sich
Etwas zum Fliegen findet
Ist die Zärtlichkeit mit sich
Doch der Anfang in allem
jt 5.4.14

Rechtsstaatsrelativitätstheorie

Die Affäre Edathy kocht weiter
Zieht ihre Kreise um die Spitze
Der SPD herum deren Versagen
Schon unstrittig offensichtlich
Wurde denn hier geht es nicht
Mehr nur um bigotte Moral
Der spießbürgerlich engen Welt
Eines nun Minister gewordenen
Berufsschullehrers der sich gern
Populistisch als Inquisitor mit
Erzengelnamen aufspielt
Sondern um den Rechtsstaat
Der seine Legitimation verspielt
Zu strafen zu schützen zu sein
Als Grenze die uns beengt
Blind auf einem Auge wohl
Nur mit dem Ohr an Volkes Wut
Regiert wie judiziert sich schlicht
Schlecht es fehlt der Abstand
Wie die formelle Legitimation
Egal ob ein Herr Edathy nun
Als Abgeordneter legale oder
Nicht mehr legale Bilder bestellte
Egal was er sich dabei dachte
Ein Staat der verurteilt bevor
Ermittelt oder geprüft wurde
Von neutraler Jurispudenz
Ist ein Unrechtsstaat
Der kein Recht für sich noch
In Anspruch nehmen darf
Vor diesem Staat sind die
Bürger zu schützen
Er strafte ohne Legitimation
Zu bestrafen sind die Täter
Die den Rechtsstaat delegitimierten
Ein Gabriel und Kumpane
Was immer war wäre es nun
Aufgabe des Rechtsstaats
Den Bürger Edathy zu schützen
Nur müssen wir feststellen die
Rechtsstaatsrelativitätstheorie
Breitet sich immer mehr aus
In der aus dem Gefühl regierten
Nur noch Postdemokratie
jt 5.4.14

Mahnmutti

Mutti mahnt den Putin
Das tut ihn so treffen wie
Sie die nichts weniger wollen
Kann als Sanktionen aber gern
Die Chance nutzt dem alten
Gegner anzupusten um von
Anderem abzulenken auf dem
Parteitag auf dem alle die noch
Kritisch denken grummeln ob
Des Opfers an die SPD für eine
Rente die nicht in die Zeit passt
Sowie die genauso unpassende
Eigene Mutti Rente von der wohl
Mancher inzwischen sie der
Ewigen Mutti wünscht die
Noch lange nicht gehen will
So wird weiter Krise gespielt
Statt sinnvoll deeskaliert
Wenns am Ende knallt
Hat es ja keiner gewollt
Mutti mahnt die unartigen
Bösen Buben im Osten
Kommt nicht weiter gen Westen
Sonst bin ich böse
Spiel nicht mehr mit euch
Kann ich mir zwar nicht leisten
Aber ich tue mal so als täte ich
Noch mehr Frieden machen
Macht die eignen Falken unruhig
Zum Krieg wirds schon nicht
Kommen muss die CIA nur
Den Faschisten das Geld
Für Aufstände im Osten kürzen
Damit keiner merkt
Putin könnte richtig liegen
Die Russen zu schützen
Grenzen sind relativ
Wer sie absolut setzt
Auch gegen den Willen
Der Bevölkerung will selten
Frieden und oft Krieg
Aber Mutti mahnt ja nur
Zum Spaß oder nimmt sie
Noch jemand ernst hier
Als Dienerin der USA
Die abgehört wird
Ohne es zu ändern
Aber nun mahnt sie ja
Putin den Bösewicht
Da kann sie es ja nur
Gut meinen jubelt die CDU
Vergaß leider dass gut gemeint
Das Gegenteil von gemacht ist
jt 5.4.14

Signalmöglichkeit

Die bloße Möglichkeit eines
Signals vom Meeresgrund
Versetzt die Welt in Euphorie
Als ginge es um Ostereier
Und nicht die Gewissheit von
239 Leichen am Boden des
Indischen Ozean aber solange
Wir nicht alles wissen sind wir
Scheinbar schnell unzufrieden
Noch ist es nicht mehr als
Eine Möglichkeit MH370
Irgendwo da unten zu finden
Wohin es vermutlich sank
Warum es wen glücklich macht
Doch nicht etwas nicht zu wissen
Weiß ich nicht wundere mich nur
Wie Gewissheit uns viel lieber
Scheint als nur Glaube so ist
Die Suche nach Aufklärung
So traurig wie unnötig
Ihr Ergebnis sonst ist
Zumindest ein Zeichen
Gegen den Aberglauben
Wie die Dummheit der
Verschwörungstheorien
Wenn alle wissen es ist nichts
Mehr da als ein technischer
Defekt kann dies Thema
Endlich ad acta gelegt werden
Genug von Flugzeugen
Die eben ab und zu abstürzen
Wen das stört der soll laufen
Wobei allerdings mehr sterben
Statistisch betrachtet
jt 5.4.14

Morgenandacht I

Den Tag begrüßen zwischen
Dem sehnsüchtigen Ziel aller
Träume mit Durchblick nach
Morgen aus dem gestern ist
Die Morgenandacht der Lust
In der sich noch die Spuren
Der Nacht duftig entfalten
Nur darauf warten wieder
Geweckt zu werden sich
Mit mehr vom heute zu mischen
Bis die Tage im Zentrum
Verschmelzen zum Fluss
Der Zeit wird was eben noch
Gestern war heute neu geweckt
Tauchen wir in den Tau
Aus den Träumen der Nacht
Um zeitlos eins zu werden
jt 5.4.14

Im Nest

Geborgen kuscheln wir uns
Ein in unser Nest um selig
Loszulassen was uns den Tag
Bewusst treibt frei von allem
Allen gleich nun träumend
Was immer der Stoff ist
Aus dem die Träume sind
Sind sie des Nachts so aktiv
Wie viel von unsrem Körper
Der nie völlig ruht bis wir
Nicht mehr sind und er also
Auch nicht mehr ruhen kann
Da nichts mehr für ihn kommt
Es unterscheidet also den
Schlaf vom wachen Zustand nur
Die Fähigkeit was in uns passiert
In dem geringen Teil in dem wir
Es überhaupt je können noch
Zu steuern was auch für die
Gedanken wach nur zum Teil
Wenn überhaupt je zutrifft
Wie viel wir uns bewegen
Ringen oder Fliehen ist im
Schlaf auch Typfrage
Es gibt die völlige Ruhe nicht
Denke und schreibe ich
Inmitten der Nacht während
Dunkelheit und Stille im hier
Innenhof herrschen die meisten
Nachbarn längst schlafen
In den Clubs nahe umher das
Leben erst beginnt bis die
Wieder Sonne des Tages
Die Tänzer in die Betten wie die
Schläfer nebenan aus ihnen treibt
Wenn die Nachtdienste enden
Die Frühschicht beginnt manche
Maschinen wie Menschen nie
Still stehen und tun sie es doch
Dann ist es aus mit uns
Genügt das sich aufgeben
Mit dem Ziel des Ruhens
Um ausgeruht zu sein
Wo wir die Gedanken
Endlich fliegen lassen
Oder ist noch mehr in uns los
Was den Schlaf unentbehrlich
Macht die Suche nach dem
Nest uns unausgebrüteten
Fertig geborenen immer noch
Überlebenswichtig erhält
Nur warum meinen wir dann
Zu ruhen um zu überleben
Wo wir nur anders aktiv sind
In dem Körper der nie ruht
Es ist wohl Zeit das Nest
Nun zu suchen der Körper
Fordert sein Tribut
Spüren wir wohl
Fühlen es klar
Und wissen doch nichts
jt 5.4.14

Verschlungen

Manches zeigt sich verschlungen
Öffnet sich erst langsam
Wo wir den Code dechiffrieren
Der ins Innere führt im Dunkel
Zwischen Gefühl und Resten
Von Vernunft die noch Licht
In den Trieb zu bringen versucht
Der doch der Antrieb bleibt
So schwanken wir zwischen
Lust und Nachdenken das uns
Erst den Weg weist wäre es
Logisch zu öffnen was es
Offensichtlich nicht ist
Sondern vermutlich eine Frage
Von Fingerspitzengefühl
Was bleibt uns da als Hingabe
An was eben ist
jt 5.4.14

Freitag, 4. April 2014

Vernaschen

Was Süßes ist zum vernaschen
Herbes zum ruhigen Genuß
Bitteres zum zarten Kosten
Saures gibt die Spannung
Scharfes zum würzen in Maßen
Salzig wird es von allein
Mit dem Salz auf unsrer Haut
Genießer finden alles in einem
Mahl beisammen darum
Vernascht nie nur wer genießt
Auch wenn manche dies für
Den Gipfel des Genuß halten
Sollte es nur für den Nachtisch
Ein kleiner feiner Abschluß sein
Wer meint er hat das schönste
Nur mit dem süßen Nachtisch
Würdigt nie das Ganze lässt sich
Viel Genuß entgehen darum
Frage ich nicht mehr wer wen
Dem Alter nach vernascht
Sondern hoffe es genießen
Beide das ganze Mahl
Bis zur Süße am Ende
jt  4.4.14

Reife Schönheit

Im Kult der Jugend geht leicht
Der Blick für reife Schönheit
Verloren die doch erst zur
Offenbarung gereift sich
Langsam genießen lässt
Das große Glück uns bringt
So missverstehen viele
Die Lust und meinen
Möglichst unberührte Schönheit
Sei der Gipfel des Genuß dabei
Weiß der Kenner es verhält sich
Bei den Damen wie beim Wein
Neuer ist zwar süß und frisch
Aber es bleibt wenig was sich
Noch dazu oft schwer verdaut
Wirklicher Genuß wie große
Vielfalt zeigt nur der reife Wein
Aroma wie innere Fülle braucht
Zeit um zu wachsen ihm diese
Zu geben statt nur frisch schnell
Schlürfen zu wollen zeugt von
Erfahrung wie Weisheit
Wer reife Schönheit genießt
Hat das Glück für sich
Nimmt sich die Zeit für die
Wirklichen Genüsse
Wie gut wenn die Masse
Hinter unreifen Gemüse her ist
Bleibt genug für die Genießer
jt 4.4.14

Wegeslust

Sich auf den Weg zueinander
Machen ist fast so schön
Wie schon zusammen sein
Es erhöht nur im Wissen
Um was kommt
Lust und Vorfreude
Auch wenn nichts ist
Ist sich aufeinander
Einfach freuen so schön
Dass es jeden Weg wert ist
Im übrigen werden Wege
Überschätzt wo wir sind
Ist es einfach wie es ist
Kommt es mehr auf das
Was ist an als auf Wege
Darum bleibe ich einfach
Wo ich bin wenn ich kann
Dann kommt schon alles
Wenn es an der Zeit ist
Was nicht kommt
Ist nicht da und kommt
Selten zusammen
Irgendwas kommt schon
jt 4.4.14

Küchenlust

Die Küche ist ein Ort vielfältiger
Gelüste nirgendwo liegt Hingabe
Näher als hier wo wir uns unser
Täglich hoffentlich lustvolles
Mahl bereiten die Gewürze dazu
Horten uns mit guten Düften
Gern umgeben und schöpfen
Bis fast zur Erschöpfung uns
Kulinarischen Höhepunkten
Gerne hingeben also schon
Offen für Genuss auch innen
Sind wo wir die Vielzahl der
Genüsse als eins betrachten
Ist die Küche der sinnlichste Ort
Die Hingabe in ihr naheliegend
Wer hier nur pflichtgemäß den
Essensdienst verrichtet wird
Dies kaum verstehen doch
Genießer wissen es paart sich
Mehr als gut wo wir kochen
Um in der Hitze des Gefechts
Mit allen Sinnen jeden Akt
Voll zu genießen um der
Schönheit des Lebens willen
jt 4.4.14

Alter egal

Johnny der Depp hat eine neue
Ein Südstaatenmädchen nennt
Er sie die ihm gut tut auf die
Alten tätowierten Tage
Sie ist halb so alt
Vorher war halt holprig
Mit seiner Ex
Interessiert keine Sau
Mich auch nicht nur
Bestätigt sich wieder mal
Männer mit halb so alten Frauen
Interessieren mich auch sonst
Eher nicht scheinen es noch
Nötig zu haben und nicht
Bemerkt die Zeit ist eine andre
Manche brauchen halt länger
Auf Mädchen steh ich nicht
Seit ich groß bin
jt 4.4.14

Morgenlicht

Wem Morgenlicht über Laken
Oder unter Hügeln so dämmert
Wird am oberen Ende des
Unteren Dreiecks mehr sehen
Als nur einen Schattenriss
Im Dunkel von irgendwie Natur
Vielleicht ist sehen können was
Sich hinter nur Andeutungen
Unserer Natur verbirgt die Kunst
Tieferer Lust die sich eben im
Verborgenen lieber zeigt als
Nur offensichtlich um sich
Langsam mehr zu vertiefen
In was immer wir hinter den
Schatten noch sehen
Beim Blick ins Morgenlicht
jt 4.4.14

Vom Fallen letzter Hüllen

Wo nichts mehr zwischen uns ist
Nur letzte Hüllen noch im Fallen
Uns vor dem ganz eins werden
Noch halten ist dieser Abfall
Von uns ein mehr und doch
Im weniger schon genug an sich
Wäre nicht dies etwas nicht
Was Hände beschäftigt hält
Sie griffen längst nacheinander
So ist nahezu nichts im Moment
Seines Falls genug die Lust noch
Mehr im noch nicht zu steigern
jt 4.4.14

Vorkoster

Der Vorkoster ist gierig
Kann es kaum erwarten
Endlich ganz zu haben
Was er so begehrt
Greift egal wo schon zu
Ohne haben zu können
Gut ist er wo er mit
Seiner Lust spielt
Sich verschenkt im
Erst langsam wecken
Züngig umspielt um
Aufzuregen ohne zu
Besitzen beobachtet
Wie die Andeutung allein
Schon mehr bewegt
In der Vorahnung nur
Als er direkt könnte
Wären sie unbeobachtet
So ist der öffentliche
Anfang Lust an sich
Ohne das etwas wäre
Spüren sie schon alles
Ist in ihnen mehr als
Jeder Beobachter sieht
jt 4.4.14

Donnerstag, 3. April 2014

Erleichterung um MH370

Wir wissen nichts
Ahnen nur manches
Viele spekulieren am Rande
Des Wahnsinns über Gründe
Aus dem Weltraum entführt
Von US Basen abgeschossen
Zu nah an verbotenem Land
Und des spekulativen mehr
Druckabfall oder Feuer
Sind dabei noch vernünftig
Bald ist die Black Box schwarz
Dann geht es um die Nadel
Im Heuhaufen Indischer Ozean
Oder doch im Hymalaja
Vom Grund in den Himmel
Sollten wir nicht jetzt endlich
Die Suche abbrechen
Von gefundenen Leichen
Hat keiner was von Hoffnung
Schon egal wie illusorisch
Sie stärkt solange wie nötig
Später relativiert die Zeit
Vergessr MH370 wozu
Noch was wissen wollen
Aufklärung kann auch sein
Unmögliches anerkennen
Das Nichts für möglich halten
Nichts würdigt mehr als dies
Sich als beschränkt zu begreifen
jt 3.4.14

Königsberg ist unser

Heute dürfen mit Billigung
Des großen Nachbarn im Osten
Die Völker basisdemokratisch
Entscheiden zu wem sie gehören
Ob sie nun lieber Russen oder
Doch wieder Ostpreußen sind
Die Schlesier nun endlich heim
Wohin eigentlich können nach
Österreich oder zur BRD dem
Verweser des deutschen Reichs
Oder gar Polen bleiben wenn
Es gerade so beliebt dagegen
Entscheidet sich wohl die
Mehrheit der Deutschen
Zumindest der Fußballfans
Jedenfalls während der WM
Spanier zu werden um auch
Mal wieder Weltmeister zu werden
Die Elsässer dürften wählen
Ob sie zum Mittagessen lieber
Franzosen zum Abendbrot aber
Gute Deutsche wären wie auch
Italien sich in Provinzen teilte
Die sich je nach zuordneten
Grenzen verschwimmen
Nationen werden entbehrlich
Wir ordnen uns nach Gusto zu
Wären fröhlich in tageweise
Bündnissen und Steuern
Zahlen wir nach Belieben
Wäre das so schlecht
Vielleicht ein Stück Aufklärung
Wenn Königsberg wieder ...
jt 3.4.14

Folterstaat Amerika

Die USA ringen endlich
Mit dem Erbe von Bush jr
Der die Folter legalisierte
Aus Gründen der nationalen
Sicherheit für nötig erklärte
Den Rechtsstaat verhöhnte
Der nicht nur gezielt tötete
Tote Zivilisten in Kauf nahm
Wie er Zuhause hinrichtet
Der bewusst die Rechte
Von Angeklagten wie sie
Die amerikanische Verfassung
Jedem garantiert außer Kraft
Setzte für ein wie nun endlich
Offensichtlich wird weitgehend
Wirkungsloses Verfahren das
Terror mit Terror beantwortete
Nun stehen Senatorinnen auf
Fordern volle Aufklärung wie
Absolute Offenheit was doch
Zumindest ein Anfang ist
Damit die USA irgendwann
Vielleicht in den Kreis der
Rechtsstaaten zurückkehrt
Solange es diese Geheimdienste
Wie die Todesstrafe gibt
Bleiben sie ein Schurkenstaat
Nicht besser als seine Feinde
Ohne Autorität nur mit Macht
Dennoch erste Schritte würdigen
Heißt den früher Freunden
Noch eine Chance geben
Mehr nicht noch ist dies Amerika
Ein Gegner der Freiheit den wir
So aufmerksam beobachten
Sollten wie Russland
Wehrlos inmitten wie wir
Eben überleben wollen
jt 3.4.14

Sonnenbank

Auf einer Bank im Park
In der Frühlingssonne
Sich neben Dame in blond
Deutlich gefärbt aber mit
Passender Sonnenbrille
Sonnen und beobachten
Wie andere vorüber flanieren
Während sie ihren Latte im
Pappbecher schlürft bis sie
Irgendwann mit ihrem Mops
Weiterzieht nachdem sie
Niemand erreicht hat
Der Dichter mehr schreibt
Als ihr die gewünschte
Aufmerksamkeit zu schenken
Ist ziemlich gelassen und die
Krähen drehen oben wieder
Ihre tägliche Runden deutlich
Engagierter als viele hier
Nehmen wir die Kinder aus
Die noch überall spielen
Von den Cafés her tönt
Einmal um den Platz
Die Musik rumänischer Bläser
Im Swing Stil der 20er wie auch
Sonst der Platz wieder etwas
Entrückt aus der Zeit wirkt
Die hier langsamer läuft
Unter vielen die sich nur
Entspannen wollen nur
Das Grün wächst schneller
Tag für Tag
Umgeben von weißen Blüten
Stadtnatur und mehr Damen
Zeigen wieder mehr von ihrer
Natürlichen Gestalt im Rock
Auf Mäuerchen sitzend
Spielen sie wieder beim
Beobachten der Kinder
Um Aufmerksamkeit was
Für Momente gelingt
Es ist Frühling
jt 3.4.14

Amtsfrühling

Vor dem Amt also zwischen den
Ämtern in der Sonne sitzen
Den Frühling genießen
Die Vögel zwitschern hören
Die gelben Blumen betrachten
Das wieder mehr Grün genießen
Macht das Leben einfach schön
Wo wir die Schönheit der Ruhe
Inmitten tobender Stadt sehen
Uns Zeit nehmen zu genießen
Voll Freude auf was kommt
Insofern es genauso wäre
Wenn wir es nicht genießen
Ist es so zumindest genüsslicher
Mehr nicht aber ist manchmal
Mehr als genug
jt 3.4.15

Essidiotologie

Immer neue Theorien sagen uns
Wie wir uns ernähren wie wir
Leben am besten sein sollen
Ein Heer besessener Veganer
Macht soziale Netzwerke zu
Propagandaabgründen jenseits
Allen Niveaus und die Religion
Der gesunden Nahrung geht
Mit dem Psychokult innig auf
Schmusekurs esse täglich
Genau eineinhalb Äpfel
Nicht mehr nicht weniger
Esse meist eine Mahlzeit
Höchstens zwei sollte nun
Fünfmal Obst und Gemüse
Zu mir nehmen am besten Bio
Frage mich nur womit sich
Leute die das tun wohl sonst
Noch beschäftigen als Essen
Sollte ich wider Erwarten mit
Dieser ungesunden Form des
Essens hundert werden weil ich
Literweise grünen Tee trinke
Der mir einfach schmeckt
Sage ich Bescheid bis dahin
Bitte ich mit aller Essidiotologie
In Ruhe gelassen zu werden
Gebe mich mit Lust dem Genuss
Hin der mir gerade gefällt
Was mir gut tut geht keinen
Was an außer mich
Guten Appetit
jt 3.4.14

Muttiglück

Was hat Mutti für ein Glück
Dass sie die SPD als Partner hat
Die konsequent den Depp macht
Den Glanz ihr überlässt dafür
Selbst mehr Schaden als Nutzen
Erreicht durch Kompromisse
In ihren vermeintlich Kernthemen
Die sichtbar mehr schaden
Als irgendwem nutzen
Dankbar kann dies Land auch
Ministerin Nahles sein die zwar
Schädliche unnütze Reformen
Der Rente ohne Verantwortung
Für künftige Generationen
Noch beginnt aber alles wie
Den vermeintlichen Mindestlohn
So vermurkst dass sich ihr
Klientel soweit es noch kritisch
Denkt endgültig abwendet
Sie eine mögliche Kandidatur
Des Großinquisitors Gabriel
Völlig aussichtslos macht
Womit dem Land die Diskussion
Über den dicken Lobbyisten
Nun gegen die Umwelt
Erspart bleibt
Gäbe es tauglichen Ersatz
Könnte einen einfach freuen
Wie sich unfähiges Personal
Selbst überflüssig macht
Gerade in Führungspositionen
Gut ist dass für diese mehr als
Dilettantische Politik der
Möchtegern Kommissar Schulz
Wohl bald die Quittung bekommt
Ein Wahlkampf mit einem
Kandidaten der nicht will
Damit das Parlament verspottet
So lächerlich wird wie Muttis
Aktuelle Hofschranzen wohl bald
Es geht niemand besser damit
Aber zumindest wird nicht mehr
So getan als sei gut oder sozial
Was asozial und schlecht ist
jt 3.4.14

Fragedummheit

Wer dumme Fragen stellt kann
Nichts anderes als dumme
Antworten auch erwarten
Wer Dummen Fragen stellt
Vermutlich auch nur wer ist
Dumm und wer ließe jeden
Dumm dastehen danach
So sind die Interviews mit
Spielern nach dem Spiel
Wo sie erschöpft wie nie
Kaum je reflektiert sind
Überflüssiger Ballast der
Geistig unerquicklich bleibt
Nur dazu dient einzelne im
Big Brother Modus bloßzustellen
Wer sich das nicht erspart
Wird nur anfällig für Unsinn
Ebenso verhält es sich mit den
Interviews mit Trainern voller
Antwort in der Frage die nichts
Mehr wissen will sondern nur
Unterstellt um die Experten
Wie Idioten zu behandeln
Kein Wunder ist es wenn ein
Dafür bekannter Jürgen Klopp
Da ausrastet zumindest auf
Dummheit patzig antwortet
Wenn auch ein Gentleman wie
Guardiola sich mehr als nur
Genervt zeigt sollten wir merken
Es ist gut und Schluss mit der
Idiotischen Fragerei an Akteure
Direkt danach eine Antwort
Wo sie klug sein soll braucht Zeit
Dumme Fragen und Antworten
Sind einfach überflüssig
Wie das Fernsehen zumeist
Nur würde wer diese Frage
Ernsthaft reflektiert wohl
Erkennen dass Fernsehen
Meistens blöd macht und wer
Möchte das schon zugeben
So sollten alle Liveinterviews
Besser ignoriert werden
Insbesondere im Sport
Was Fernsehen nicht klüger
Aber zumindest etwas weniger
Dumm für Idioten machte
jt 3.4.14

Nachtblau

Ist die Nacht nun blau oder grau
Schwarz oder einfach dunkel
Was bleibt in der immer wachen
Stadt von der Nacht und wie
Finden wir zur Ruhe zwischen
Den Lichtern der Großstadt
Was leuchtet uns als Schatz
In immer mehr Dunkel weiter
Wird sich zur Nacht entblätternd
Zur neuen Lichtquelle die
Warm und nah immer schöner
Am hellsten uns im gänzlich
Unsichtbaren leuchtet und so
Liegen manche Orte jenseits
Aller Worte real wie verbal
Völlig im Dunkeln von wo aus
Sie auch gerade darum uns zur
Verborgenen Lichtquelle werden
Wenn wir erst zusammen
Das Licht aus machen
jt 3.4.14

Mittwoch, 2. April 2014

Vom Runden und Eckigen

Während zu Madrid zuviel der
Runden des Gastgebers ins
Eckige der wehrlosen Gäste
Fliegt die sich nur mühsam
Noch wehren wird es Zeit
Sich lieber an der Natur
Des Runden zu freuen die
Die abgelenkte Begeisterung
Vielfach ersetzt indem sie ist
So ist es wohl gut wo uns
Das Glück mal nicht lacht
Unser Können weniger erreicht
Als unser Wollen gern würde
Sich mehr an dem was ist
Innig zu erfreuen als nur
Um das zu trauern was
Nicht ist doch wechselt
Das Glück im Spiel schneller
Als die Stimmung es kann
Wollen wir nicht zu wechselhaft
Werden also genießen wir
Wo das Runde nicht ins
Gewünschte Eckige will
Lieber was sich sonst rundet
Anstatt ist oft mehr
Als an sich
jt 2.4.14

Familienreproduktion

Was bleibt von der Familie
Im Zeitalter der künstlichen
Reproduktion oder hängt
Was sie ausmacht weniger
An der Art der Vermehrung
Dem zufälligen Akt nötiger
Zeugung als am immer noch
Sozialen Miteinander derer
Die sich als solche definieren
Schützt dann das Grundgesetz
Eine genetische Gemeinschaft
Oder eine soziale Gruppe
Die sich frei auch finden kann
Wie wichtig ist der Akt der
Reproduktion den die Natur
Mit soviel Lust versah für das
Was die Gemeinschaft ausmacht
Ist eine Familie nach einer
Künstlichen Befruchtung etwa
Weniger Familie als dort wo es
Zufällig der Natur nach ging
Sind adoptierte Kinder nicht
Teil der Familie oder sollen
Gerade sie gleichberechtigt sein
Was unterscheidet die Familie
Mit künstlicher Befruchtung
Von der zweier Frauen die
Ein gleiches taten wie auch
Zwei Männer mit Leihmutter
Wo wenn soziale Gemeinschaft
Für Familie zählt fängt diese an
Wo endet sie wenn wir sie frei
Wählen wie den Partner heute
Sind wir in der Suppe aus Blut
Tiefer gebunden als in der
Gemeinschaft unsrer Wahl
Oder hängt auch dies an jeweils
Umständen im Einzelfall
Gibt es die Familie gar nicht
Ist was sie ausmacht relativ
Nur soziale Nähe zählt
Die eugenische Gewohnheit
Hat sie noch Wert und wenn
Für wen insofern es um das
Wohl der Kinder also der
Produkte der Reproduktion
Uns wirklich geht zählt nur
Was diesen gut tut nicht was
Wer auch immer aberglaubt
Wer gerecht sein will muss
Jeden Ort an dem Kinder sind
Sozial aufwachsen als Familie
Schützen alles übrige ist
Ohne Grund und Zukunft
jt 2.4.14

Väterrollen

Vater ist wer sich in Rollen fügt
Egal ob er zuvor gezeugt hat
Oder Verantwortung übernahm
Ohne vorher einfach danach
Liebt weil da und Vater ist
Dem Kind mit sonst keinem
Einem oder vielen Vätern
Schon kommen wir ins schwimmen
Wann ist der Vater Vater
Was macht ihn aus
Ist es die Rolle
Gar das Geschlecht
Das nur einmal am Anfang
Auf Kinder wirken soll
Danach sich mit sich
Zufrieden gibt auf der Suche
Nach einer Rolle zwischen
Identität und Erwartung
Männlich sein und mütterlich
Stark und schwach werden
Frauen wollen
Kerle im Bett
Vati im Haushalt
Jungen am spielen
Könner im Job
Gönner beim Schoppen
Engel ohne Schatten
Pflegeleicht und sauber
Schmutzig bis versaut
Manchmal ist was wir alles
Sein sollen zufällig dasselbe
Was sie gerade will
Dann passt es eben
Auch mal wieder
Seltener wird das im Alltag
Weil manches inkompatibel ist
Männer wollen weniger
Sind leichter zufrieden zu stellen
Machen es sich gern leicht
Genießen lieber als sich
Unnötig zu quälen
Tun es dennoch um zu gefallen
Dabei sind sie als Väter
Eigentlich am glücklichsten
Geliebt für was sie sind
Vielleicht sollten wir mehr
Vater sein wollen als nur
Rollen spielen in der wir
Zufällig gerade gewollt werden
Frage mich manchmal ob Frau
Weiß was sie will oder das
Eher aus dem Bauch entscheidet
Alle Vernunft da wehrlos bleibt
Wir uns lieber in die Väterrolle
Finden wer uns da nicht liebt
Ist der Mühe kaum wert
Unsere Kinder brauchen uns
Frauen brauchen irgendwas
jt 2.4.14

Morgenrosa

Wie rosarot unter himmelblau
Beginnt der Tag mit liebevollen
Gedanken aneinander wie
Umeinander miteinander
Während sich manche nun
Zum Frühling wieder zur
Bikiniform mühsam hungern
Genießen andere das mehr mehr
Sehen in wohligen Rundungen
Mehr die Fähigkeit zum Genuss
Zur Entspannung statt zur steten
Konkurrenz im nur Vergleich
Ob die Frau die ich liebe mehr
Oder weniger ihrer Natur nach
Hat war mir schon immer mehr
Als egal solange sie sich mit sich
Wohlfühlt spürt wie ich sie eben
Egal wie begehre und dabei
Sich am Glück freut wie ich
An ihr mit mehr oder weniger
Nur mehr Nähe unentbehrlich
Genießen ist der wohl wichtigere
Schlüssel zum Glück als der
Nur zufällige BMI so mal
In aller Fülle sinnlich schwelgen
Sich dann am wenigen erfreuen
Ist immer ein mehr als das was
Nicht ist erreichen zu wollen
Ginge es der Menschheit wohl
Weniger strebsam nach mehr
Oder weniger von etwas viel
Besser viele wissen es nicht
Nur mehr Genus des Glücks
Macht glücklicher noch
jt 2.4.14

Geheimdienstnützlichkeit

Wieder zeigte sich im NSU
Prozess wie nützlich unser
Geheimdienst zum Schutz
Der rechten Szene war
Deren Aufbau er über
V-Männer finanzierte
Die nichts brauchbares
Je mitteilten nur im Dienst waren
So leisten wir uns etwas
Völlig überflüssiges weiter
Statt es endlich abzuschaffen
Die Polizei stärken
Kräfte gegen Rechts aufbauen
Geheimdienste geben nur dem
Staat Macht sie nutzen niemand
Sind undemokratisch schaden
Mehr als sie nutzen
Weg damit
jt 2.4.14

Dienstag, 1. April 2014

Lichtlustblicke

Dem Licht im Blick folgen
In den Linien genießen
Voller Lust sich dazwischen
Träumen um Dreiecke
Mit Spitze zum Zentrum
Gleichschenkelig zu genießen
Fallen Schatten außerhalb
Des sichtbaren für später
Lichte Momente im Genuss
Noch geträumter dunkler Höhlen
Bleibt auch im traumhaften Licht
Doch unsichtbar wie schönste
Träume manchmal verschwinden
Beim Aufwachen im ersten Licht
jt 1.4.14

Bayern auf ManU

Mit hohem Tempo stürmen die
Bayern gegen das Tor von
Manchester die nur gelegentlich
Aber dann mit großer Gefahr
Gen Bayern Tor stürmen
Einmal sogar erfolgreich
Zum Glück für die Bayern aber
Noch vorab abgepfiffen
Nun wieder die Bayern mit
Gewohnt hohem Ballbesitz
Auf ein Tor warten wir nur
Dass es endlich fällt aber noch
Werden die Flanken verpasst
Ribery zaubert wieder großartig
Selten gelingt ManU mal ein
Konter in die Nähe des 16er
Mit sogar Schuss den Neuer
Gewohnt gut pariert worauf
Bayern gefährlich kontert
Hoher Ballbesitz und plötzliche
Konter vor dem Tor da kommt
Unerwartet durch Welbeck
Eine riesige Chance für ManU
Die Neuer durch schnelles
Stehenbleiben noch rettet
Ganz großer Fußball und wieder
Ecke für Bayern und wieder ein
Schneller einzelner Sturm auf
Das Tor der Bayern den Neuer
Im Sprung schießend rettet
Es bleibt spannend zur ersten
Ecke für ManU bis zur Pause
ManU hat Anstoß schnell erobern
Die Bayern wieder den Ball
Schweinsteiger verpasst riesen
Chance knapp da kommt ein
Wenig Pressing von ManU ohne
Folgen einmal schießt Rooney
Harmlos Neuer in die Arme
Bayern baut ruhig auf ManU
Verteidigt tapfer bis sie wieder
Eine Ecke eringen und das 1:0
Schießen Old Trafford tobt
Nun müssen die Bayern
Was zeigen aber ManU kämpft
Wie erweckt dann verschießt
Rooney einen Freistoß
Bayern wechselt Mandzukic
Für Müller ein da plötzlich
Schießt Schweinsteiger nach
Grandioser Vorlage von
Mandzukic das 1:1 die Fans
Hier jubeln und die Bayern
Kontern stark wieder Spiel
Auf ein Tor da verschießt Robben
Traumchance kritische Situation
Im bayrischen Strafraum wird
Vom Schiedsrichter zugunsten
Der Bayern entschieden weiter
Bauen diese nun ihren Angriff
Ruhig auf da zaubern wieder
Ribery und Robben zusammen
Ohne Folgen nun wieder Ecke
Für ManU wird gerettet
Ruhig bauen die Bayern auf
Wieder verpasst Robben knapp
Bei einer riesigen Chance
Da bekommt Mandzukic Gelb
Für Ellbogen im Sprung
ManU wechselt noch einen
Stürmer ein ob er noch zum
Zug kommt nun spielt auch
Götze da sieht Martinez Gelb
Noch ein Freistoß ohne Ergebnis
Für ManU dann sieht Schweini
Rot entschuldigt sich aber im
Abgang noch bei Rooney
Mit kleiner Debatte nun sind
Im Rückspiel zwei Bayern weg
Das Spiel ist aus 1:1
jt 1.4.14

Kusslage

Weiß nicht warum
Beim küssen die Welt
So gern auf dem Kopf steht
Weiß nur es ist gut so
Sich in jeder Lage zu küssen
Um die Welt damit umzudrehen
Damit auch die andere Seite
Platz findet neben dem sonst
Nur notwendigen ist es mehr
Sich zu verschlingen
jt 1.4.14

Ritalinixdafür

Kinder werden heute anders
Ruhig gestellt als früher
Wo einst noch Prügel drohte
Ist diese heut verpönt
Dafür haben wir Medikamente
Die wirken lautlos
Sind straffrei statt sich
Mit den Grünen der Unruhe
Zu beschäftigen
Wird ruhig gestellt
Damit sie funktionieren
Da ist es eine Nachricht
Wenn der Verbrauch an Ritalin
Leicht zurückgeht weil alle
Schwierigen nun genug haben
Antidepressiva für die Alten
Ritalin für die Kinder
Dazwischen wird überlebt
Damit genug reinkommt
Zum irgendwie überleben
Wäre es nicht besser
Wir hätten statt Kindern
Mehr Roboter um uns
Die können abgestellt werden
Wenn sie stören
Bis sie uns abstellen
Die Unangepassten sind dann
Ohnehin schon verschwunden
Will ich in so einer Gesellschaft
Noch leben oder ist es
Da nicht besser
Für sich zu bleiben
Auszusteigen
Nur die Kinder nähme ich
Lieber mit als Rattenfänger
Der nichts hat als Freiheit
Sie sein zu lassen wie sie sind
jt 1.4.14

Schulhelmpflichtfreude

Die Schulpflicht steht zum Glück
Gerade nicht zur Diskussion
Sonst würde sich der immer
Klamme Staat diese auch noch
Künftig sparen um mehr Kredite
An die Ukraine zu geben noch
Teureres Gas aus Russland
Zu bezahlen aus strategischem
Interesse der Freunde im Westen
Viel zu wenig ist uns dieser doch
Schatz allerdings wert so wie
Wir unsere Lehrer behandeln
Die Schulen verspotten statt
Sie als Brutstätten künftiger
Demokratie zu hegen lassen wir
Wohl längst überreife Minister
Noch große Töne vor Schülern
Spucken vom Hitler im Osten
Weil wir zu wenig wert auf das
Legen was an Bildung bleibt
Wir sie durch Internet und
Wie kontraproduktiv sogar
Durch Fernsehen ersetzen
Verblödet die berieselte Masse
Vermutlich infolge merkt keiner
Wie unsinnig die Diskussion
Um eine Helmpflicht ist
Auch für Fahrräder nun
Das die Argumente der Gegner
Nur strukturell nie inhaltlich sind
Es wird gejammert wie genörgelt
Statt zu überlegen warum wir
Was sinnvoll ist überhaupt
Diskutieren müssen
Wohin dies führt
Warum die dummen Deutschen
Eine Pflicht brauchen wenn sie
Auf sich aufpassen sollen
Wes Geistes Kind sie also sind
Schüttele den Kopf beschließe
Künftig auch wieder Helm
Zu tragen ohne Pflicht
Solang es noch nicht zu warm
Oder gerade uncool ist
Auf dem Weg zu einem Date
Natürlich muss mein Kind dies
Wie es in die Schule muss
Ist doch ganz natürlich
Müssen ja alle
Denkt keiner drüber nach
So soll es auch beim Helm sein
Oder sollten wir Besserwisser
Nun gelassen sein und die ohne
Einfach aussterben lassen
Wie es die Natur gibt
Holt sie es wieder
Oder sollten wir vernünftig sein
Auch füreinander bis wohin
Hatte mein Großvater recht
Der nun 1/4 Jahrhundert tot ist
Der immer sagte
Er träumte das Leben sei Freude
Erwachte und sah es war Pflicht
Lebte und Pflicht ward Freude
Oder ist das alles Geschichte
Pflicht und Gehorsam gestrig
Freiheit im nirgendwo genug
Wozu überhaupt wo es nur
Darum geht glücklich zu sein
Also das mit dem Helm
Das überleg ich mir
jt 1.4.14

Liebesgeschlecht

Was ist das Geschlecht der Liebe
Hat sie eins oder doch zwei
Oder keins weil sie auch ohne ist
Woran machen wir es fest
Sprachfeministen werden sich
Nun auf das grammatikalische
Geschlecht den bloßen Genus
Stürzen der sie also weiblich
Macht bedenken wir aber wie
Beschränkt dieser Horizont
Hier nur ist so haben in Papua
Die Sprechenden bis zu 100 Geni
Ist's also wohl müßig es auf
Die Sprache zu beschränken
Wo es um den ganzen Körper
Eher geht als den Ausschnitt
Der sich mit Grammatik im Sinne
Des Genderunsinns bemüht
Unterschiedlich wohl lieben die
Geschlechter schon fraglich nur
Ob nach ihrer Natur oder ihrem
Wesen entsprechend und ob
Die unterschiedlichen Lieben
Überhaupt kompatibel sind
Oder sich gerade Gegensätze
Anziehen oder innig ergänzen
Wie es die Natur vorsah ohne
Jede Vorsehung wissen wir
Nie bevor wir es leben also
Im Alltag zu lieben wagen
So wenden wir uns von den
Versen der Natur lieber zu
Die Liebe bleibt grammatisch
Immer weiblich und ich liebe
Die Frauen also passt alles
Ist logisch und damit geklärt
Oder hat noch wer Fragen
jt 1.4.14

Nacktlesung

Lade heute zur Nacktlesung
Ist ein jährlich wiederholter
Aprilscherz den ich bis heute
Nicht verstanden habe
Lese immer nackt und nichts
Kommt zwischen mich und
Die Buchstaben wenn ich lese
Es ist dabei egal ob wir uns
Für die Nacktlesung unbedingt
Ein Podium wünschen oder
Ein gläsernes Pult wer da ist
Ist im Buch egal was wer
Dazu auch meint darum
Lese ich immer nackt
Nur heute nicht
Wo es alle tun
Aber vielleicht ist das auch egal
Werde mal darüber nachlesen
Nackt wie ich bin
jt 1.4.14

Rundrum glücklich

Ein gutes Gefühl ist eine
Runde Sache schon für sich
Mehr noch wird es wo wir uns
Immer mehr auch am mehr
Miteinander freuen um uns
Ganz zu genießen
Die Rundungen der anderen
Zärtlich würdigen als Teil
Unserer gewachsenen Natur
Die Lust wachsen lassen
Beim umfahren der Kurven
Im sich versenken eine
Glückliche neue Form finden
Macht das relative Ideal
Füreinander absolut
jt 1.4.14

Montag, 31. März 2014

Wie Männer lieben

Wie Männer lieben ist wohl so
Ganz allgemein nicht zu sagen
Wir könnten die Verse schnell
Beenden um uns dem Wesen
Der Liebe an sich zuzuwenden
Wäre da nicht doch ein Hauch
Von Gemeinsamkeit den alle
Teilen der viel mit dem auch
Verhältnis der Geschlechter
Zu tun hat sich unterscheidet
Von der Art wie Frauen lieben
Sich sehen und gesehen werden
Wollen mit der je Rolle enger
Verbunden ist als viele sich
Noch eingestehen wollen
So sind Männer mehr Erwartung
An ihre Rolle dabei ausgesetzt
Als das sie ihrer Rolle noch
Natürlich folgen können sondern
Sich lieber funktional hingeben
Äußere Ziele zu erreichen suchen
Um Erfolge verbuchen zu
Können wie es erwartet wird
Den aufrichtigen Draht zu ihrem
Gefühl tabuisieren da Erfahrung
Zeigt wer sich als Mann zuerst
Gefühlvoll zeigt hat nie Erfolg
Was zu einer absurden Situation
Führte mit eben der sozialen
Konstellation in der wir uns
Umeinander bemühen woran
Sich seltsam genug nichts
Ändert wo sich Männer lieben
Da auch dort die jeweils Rolle
Übernommen wird der oft
Gefühlvollere Teil bei der
Eroberung sich verleugnet
Warum so viele Beziehungen
Zueinander nach immer gleichem
Muster entstehen wie wieder
Zerbrechen weil keiner aus
Der ursprünglichen Rolle findet
Bis die eigentlich empfindsamen
Männer die erwartete Rolle als
Eben erfolgreich verinnerlichten
Dabei haben die Männer einen
Eigentlich vernünftigen Zugang
Zu ihrem Gefühl wissen was sie
Fühlen nur lassen sie diesen
Komplex aufwühlenden Zustand
Im  Zusammenspiel auch als
Unlogisch nicht erklärbar deuten
Wie es das Gegenüber wünscht
Verlieren dadurch den klaren
Zugang zu dem was ihnen doch
Logisch scheint weil es so ist
Vielleicht ist das gegenseitige
Verständnis von der Liebe der
Schlüssel zum Glück wenn auch
Meistens dies nur Ergebnis der
Jeweils unterschiedlich starken
Anpassung ist bei der meist
Die vernünftige Liebe unterliegt
Gegen das irgendwie Gefühl
Was viele Missverständnisse
Erklärt und die Frage stellt
Warum sich zwei nicht lieber
So lieben wie sie sind statt
Sich um der Beziehung willen
Wie ihrem Effekt anzupassen
Aber vermutlich ist diese logische
Betrachtung schon ungeeignet
Die Verständigung über wie
Männer lieben zu fördern weil
Sie der anderen Seite logisch
Wie sie eben fühlt unverständlich
Immer bleibt doch vermutlich
Werden wir weiter die Liebe
Wagen weil sie auch völlig
Unverstanden noch schöner ist
Als nicht zu lieben
jt 31.3.14

Geschlechterverhältnisse

Der Umgang der Geschlechter
Wandelt sich sehr auf der noch
Suche nach passenden Rollen
Zu der herrschenden Meinung
Angepasstem Verhalten denn
Überhaupt nicht änderte sich
Das dem Verhältnis zugrunde
Liegende Treiben wo jeweils
Sie sich begehren am liebsten
Einander verschlingen wollen
Da ist über- oder untereinander
Keine Frage der Macht sondern
Größtmöglicher Lust was viele
Leider im Eifer vergessen in der
Sie ihre neue Rollen leben wollen
Spannend wäre dazu die Frage
Ob es am Wunsch nach eigener
Befriedigung liegt die heute den
Wunsch Lust zu schenken zu oft
Überwiegt so dass im Ergebnis
Zwei Egoisten versuchen sich
Miteinander selbst zu befriedigen
Den Orgasmus des anderen eher
Auf Grundlage einer Statistik des
Erfolgs größtmöglicher Effektivität
Verbuchen warum zu wenigen
Das Glück gegenseitiger
Befriedigung noch widerfährt
Das gewandelte Verhältnis
Der Geschlechter untereinander
Bei Unklarheit der Rollen tut
Ein übriges etwas doch ganz
Natürliches komplizierter zu
Machen als es seiner Natur nach
Wäre wären wir entspannt
Begegneten uns offen dem Trieb
Folgend was Mann nur noch
Bei größter Vertrautheit nach
Voriger Absprache wagt um nur
Nicht falsch zu wirken was dem
Erstrebten Ziel fraglos noch
Abträglicher wäre als es der
Dazu nötige Diskurs fern aller
Lust schon ist und die Erfahrung
Zeigt es gibt hier kein Muster
Für jede Frau warum Mann
Viel Fingerspitzengefühl braucht
Oder Frau ein Höchstmaß an
Toleranz um dabei vernünftig
Zum lustvollen Glück zu kommen
Vermutlich darum halten wir
Noch stets die Komponente des
Gefühls für unabdingbar bei dem
Was wir konsequent also auch
Den Vollzug der Liebe nennen
Auch wenn es nur um guten Sex
Geht eigentlich spielen die je
Rollen dabei eine wichtigere
Rolle als sie der Natur nach
Müssten da nun aber hierbei
Die Gründe wie das Wesen
Stets zu komplex sind sie irgend
Vollständig zu erfassen scheint
Das Ausweichen auf die nur
Illusion des Gefühls doch dem
Erfolg im Verhältnis noch am
Ehesten zuträglich auch wenn
Es am Ende nur darum geht
Die Geschlechter zu vereinen
Lohnt es sich das Spiel darum
Schon zu genießen denn auch
Wenn logisch ist was beide
Wollen ist seltsam genug hier
Logik selten zielführend
Was nicht notwendig am nur
Verhältnis der Geschlechter liegt
jt 31.3.14

Versuch über die Liebe

Leicht schon kommt uns das
Ich liebe dich über die Lippen
Schwer lebt es sich im Alltag
Für mehr als schöne Momente
Was macht die Liebe aus auch
Jenseits erster Lust und bloßer
Tradition warum ist sie uns ein
Mehrwert nachdem wir streben
Wieso lieben wir lieber paarweise
In unseren Breiten inzwischen
Auch wenn unsere Natur immer
Polygam ist wir uns diese nur
Moralisch verbieten um nicht
Die zufällig eine Liebe wieder
Zu verlieren fragt sich doch
Ist es an sich schon schöner
Zu lieben oder geliebt zu werden
Lieben die Geschlechter völlig
Unterschiedlich oder ist es nur
Der immer gleiche Brei aus
Viel Gefühl genug Trieb immer
Hormonen nie ohne Natur
Manchmal auch etwas Vernunft
Wie menschlich ist dies an sich
Fast tierische Verhalten wo es
Der Natur nur folgt und warum
Warum nur tun wir es uns an
Spielen Versteck um Wünsche
Laufen am Glück vorbei als wäre
Nie Raum für es in uns drohen
Dafür aus dem Leben scheiden
Zu wollen wo uns das wohl nur
Vermeintliche verlässt auch im
Wissen damit das Gegenteil nur
Zu erreichen schlingern völlig
Kopflos durch die Welt
Halten dies für höchstes Glück
Und doch wie gelassen schön
Wäre dieses Leben wo wir
Weniger intensiv uns dem nur
Gefühl hingäben wie dem ihm
Unausweichlich folgenden doch
Immer Katastrophen nur was
Bliebe zwischen Steuererklärung
Krankenkasse und Altersarmut
Dann noch erstrebenswert
Vielleicht darum tun wir es
Immer wieder auch wenn
Die Erfahrung lehrt besser lebt
Sich für sich und so weiß ich
Am Ende nichts über die Liebe
Vielleicht nur ein wenig über
Das warum nicht
jt 31.3.14

Kleine Nachtmusik

Die Musik des Cello noch im Ohr
Dessen wohlig tiefer Klang direkt
Vom Ohr in den Bauch geht
Um dort erregend schön sich
Ton für Ton langsam erst zu
Entfalten seine Lust zitternd
Klingen zu lassen aus des
Wohlgeformten Körpers Tiefe
Umfahren nun seine Hände
Lustvoll ihre Kurven die dem
Corpus des Instruments in
So vielem gleichen immer
Virtuoser auf den Saiten ihrer
Leidenschaft spielend bis ihr
Körper ganz Ton ihrer Lust
Sie sich einander voller
Harmonie auf allen Tonleitern
Hingeben zum Leben für den
Kleinen Tod als Echo des Cello
jt 31.3.14

Sessionkellerglück

Robert aus Wales heute mit sehr
Englischer Mütze eröffnet die
Session nach einem wunderbar
Sonnigen Tag singt mit seiner
Starken Stimme seine schönen
Songs für uns bringt den Keller
Schon mit dem zweiten Song
Voller Tempo in Schwung
Engagiert auf dem Hocker
Singt er seine teilweise wilden
Urwaldlaute im Refrain spielt
Kräftig mit hohem Tempo
Beginnt zwischendurch das
Mariba ganz zart macht so
Aus dem Wechsel die große
Mitreißende Show
Dorian Derain im karierten Hemd
Kommt locker auf die Bühne
Stellt sich vor während Dirk noch
Langsam verkabelt beginnt mit
Schicker akustischer Gitarre
Zu spielen und singt sehr zart
Dazu hinter seiner Brille wohl
Leidenschaftlich versunken
Mit leichtem Ansatz zum Bart
Der noch als unrasiert durchgeht
Im nächsten Song I miss you
Singt er ein wenig klagend
Davon wie sehr er sie vermisst
Vor dem letzten Song stellt er
Sich noch etwas schüchtern
Auf englisch vor um dann
Von bring me back to life
Zu singen von nahem zeigt sich
Noch der über dem Klangloch
Im Körper seiner Gitarre
Geschnitzte Adler
Vindan stimmt noch seine
Gitarre bevor der Australier
Der nun in Berlin lebt beginnt
Der dunkle Typ mit schwarzem
Bart und wenig Haaren auf dem
Kopf legt nach mehreren
Versuchen los beginnt sehr
Melodisch singt mit viel
Engagement im Stehen
Mit starker Stimme reißt mit
In Jeans und Hemd stark
Ist im nächsten Song ruhiger
Langsam und gelassen spielend
Zart in seiner starken Stimme
Beim letzten Song singt er über
Die Politik in seiner Heimat
Australien wieder mit mehr
Tempo und voller Kraft
Dirk und Robert nun zusammen
Stimmen sich noch in Ruhe ab
Legen dann schwungvoll mit
Einem von Robs Hits los
Beide sitzend auf Barhockern
Robert singend sind toll
Aufeinander abgestimmt
Aus langer Kellererfahrung
Schnelle Phasen wechseln
Mit ganz ruhigen wieder zu
Hohem Tempo beginnt der
Nächste Song langsam mit
Spanischen Klängen von den
Beiden Gitarren bis Rob mit
Seinem Gesang einsetzt
Spannend variiert bleibt dies
Lied doch ruhiger schauen
Beide genau aufeinander
Kommt nun als letzter Song
Noch eine Neuigkeit die sie
So noch nie zusammen
Gespielt haben fallen dann
In einen von Robs Hits mit
Hohem Tempo der die hier
Begeisterten Zuschauer sofort
Zum mitklatschen anregt mit
Zwischenapplaus und Rob
Übertrifft sich am Ende selbst
Howard aus New York der aus
Dem Wedding hierher kam
Stimmt noch seine Gitarre ab
Während der nebenbei Therapeut
Sich auf seinen Auftritt noch
Vorbereitet beginnen die hier
Araber zu trommeln und dann
Miteinander Lieder zu singen
Eine deutet über die Tische
Hinweg einen Bauchtanz an
Dann legt Howard in Jeans
Mit T-Shirt und seinem kleinen
Kinnbart einfach los singt
Von seiner Heimat New York
Der Liebe dort und ihren Wegen
Erzählt und spielt genial
Geschichten aus seiner Heimat
East Village und spielt seine
Stadt uns zwischen dem Stück
Vor macht die große Show
Bringt sein Publikum zum Lachen
Spielt als nächstes auf deutsch
Und englisch den Song von
Seinem ersten Tag in Berlin
Wie er in der U-Bahn angemacht
Wurde und der Typ ihn
Krankenhaus machen wollte
Er ihn Altersheim machte
Wie es dort sein wird
Singt im nächsten Song
Wieder auf englisch über Berlin
Seine neue Heimat wie er dort
Irgendwie überlebt und alles
Verlor Gesicht und Wohnung
Beginnt im nächsten Song
Mit noch mehr Humor zu
Starkem Rhythmus im Spiel
Fragt ob es so bad ist mit
Einem Mann wie ihm
Verheiratet zu sein
Fragt für den letzten Song
Was sie hören wollen
Als sich die lautesten für einen
Blues entscheiden singt er
Davon wie er seinen besten
Freund an den Duft einer Frau
Verlor spielt den sorry Blues
Regt zum klatschen ein wie zum
Sorry singen begeistert auch
Die Musiker wie Alex neben mir
Alexander aus Russland mit
Seinem Bassisten an E-Gitarre
Sowie E-Bass treten auf als
Krasnoija mit Alex und Micha
Was auf russisch rot heißt
Beginnen mit einem ruhigen
Song der Blick aus dem Fenster
Heißt mit ruhigem Vorspiel
Beginnt das sich langsam
Erst steigert rockt Alex wieder
Stark um im nächsten Song
Über verzerrte Heimat richtig
Loszulegen mit seiner
Kraftvollem russischen Stimme
Reißt er den Keller mit wird
Dabei immer schneller als
Wilder Rocker während Mischa
Ruhig seinen Bass spielt
Leert sich der Keller leider der
Fortgeschrittenen Stunde wohl
Geschuldet ein wenig oder der
Uns just gestohlenen Stunde
Zicke heißt auf deutsch der
Nächste Song des kraftvollen
Russen Rock bei dem sich
Alex immer mehr steigert
Mit dem ganzen Körper mitgeht
Besonders beim eingängigen
Refrain der zwischendurch
Ganz langsam gespielt wird
Geht das verbliebene Publikum
Immer mehr mit und Alex
Schrubbt wild seine Gitarre
Ganz zart nun unser Münchner
In Berlin Robin Hood wie er sich
Heute nennt ohne seinen Partner
Mit dem er sonst im Duo spielt
Singt Robin sehr engagiert
Tänzelt ein wenig zu seinen
Zarten Liedern auf der Bühne
Während er davon singt dass
Yesterday ein guter Tag war
Ist er im nächsten Song noch
Zarter darüber dass niemand
Weiß was auch immer
Geht er im nächsten Song
Mit seiner Stimme sehr hoch
Zeigt aber auch die Kraft
Wie Größe seiner Stimme
Als Robin von Nature in the City
Endet mit einem Liebeslied
Als Blues gespielt
Philipp von Riders Connection
Nun wieder Solo nimmt mit
Seinem Bier auf der Bühne platz
Legt ganz ruhig los singt von
Seiner Reise durch die Welt
Darunter macht die Trompete
Spielt ruhig seinen Song
Bei dem er über den Jordan geht
Nur noch über Zuhause geht
Wie er im nächsten Song die
Dunkle Nacht hinter sich lässt
Weil er geboren ist kommt der
Nächste Song für Owen beginnt
Wieder ganz zart vom Ritt auf
Dem kosmischen Zug singt er
Seine starken Texte spielt mit
Seiner starken Stimme als nun
Solo Liedermacher
Mit ticks of the clock nimmt er
Nun wieder mehr Tempo auf
Während er davon singt wie er
Allein um den Block wie durch
Die Tage geht doch alles an
Was er denkt nur sie ist
Zum nächsten Song bittet
Er Dirk auf die Bühne um ihn
Zu begleiten singt stark im Stil
An Louis Armstrong erinnernd
Bläst wieder die Mundtrompete
Übertrifft sich schreiend selbst
Steht dazu auf gibt alles
Zum Ende noch die Al Hamra
All Stars mit Dirk an der Gitarre
Rob am Bass Alex trommelnd
Sam an der Gitarre Carolin am
Gesang spielen sie gemeinsam
Einen Song den die anderen
Erst vor fünf Minuten von Sam
Lernten spontan zusammen
Geht Carolin beim singen
Mit dem ganzen Körper sehr
Lasziv mit reicht dazwischen
Sam das Mikro der passend
Stöhnt nun kommt Sam Tailor
Noch Solo ein wenig von den
Übrigen begleitet die immer
Mehr einfallen besingt er nun
Spontan das Al Hamra
Bespricht kurz den nächsten
Song legt dann gemeinsam los
Carolin singt nun vor der Bühne
Lässig im Sessel die letzten
Lauschen fasziniert
jt 30.- 31.3.13

Sonntag, 30. März 2014

Kurvencode

In einer normierten Welt
Fallen Kurven jenseits der
Norm des Durchschnitts
Magersüchtiger Designerideale
Auf und angenehm ins Auge
Sie quellen über lassen Kleider
Spannen wo sie sonst nur
Fallen als Füllung der Träume
Wecken sie die Sehnsucht
Sind der Rest Natur in einer Welt
Voller Durchschnitt sich wieder
Daran freuen zeugt vom mehr
An Glück was sich findet
Wo wir noch genießen können
Lassen wir uns von der Natur
Jenseits der Norm verführen
Weil Leben so schön sein kann
jt 30.3.14

Telefonliebe

Sich der Liebe auch am Ohr
Hingeben ist nicht nur der
Dort wohl erogenen Zonen
Wegen mehr als schön
Schafft es doch Raum
Im Kopf zumindest
Dem sich die Körper
Beizeiten annähern
Einander so geistig
Abtasten ist ungestört
Von allem Anblick ein
Kaum oberflächlicher Weg
Zueinander um von den
Noch zu fernen Formen
Sehnsüchtig zu träumen
So gesehen ist telefonieren
Fast so gut wie sich vorab
In nur Worte zu verlieben
So sind die die sich ohne Blick
Im Wort nur fanden
Sich im Wesen oftmals näher
Als die Liebe auf den ersten Blick
Sicher wollen alle Sinne
Gleich beglückt auch werden
Doch zu Anfang nur im Geist
Mit Worten sich umschleichen
Scheint menschlicher noch
Weil sie dem Wesen eine
Chance gibt mehr zu sein
Als nur ein schöner Anblick
Der zu leicht verzückt
jt 30.3.14

Von weiblicher Leichtigkeit

Es ist Frühling die Sonne scheint
Das Leben wird wieder leicht
Sichtbar lassen wir die Hüllen
Fallen wo wir gerade sitzen
Zeigen mehr von uns um
Mehr Licht an uns zu lassen
Weniger sonnend zu schwitzen
Zuletzt auch um uns im endlich
Frühling wieder zu zeigen den
Marktwert zu testen wo es
Um die Paarung geht
Wer weiß schon wer sich heute
Wo findet wann es wieder mehr
Um die Lust an der Fortpflanzung
Oder die reine Lust an sich geht
Die für das Immunsystem so
Wichtig ist auch wenn wir gern
Die natürliche Absicht leugnen
Geht es doch beim Gang in die
Öffentlichkeit immer auch um
Die Möglichkeit des Glücks
Wo es sich gerade zeigt
Was liegt also näher als sich
So Formenreich wie möglich
Nun dort zu präsentieren wo
Der Instinkt uns mit bloßem
Blick zusammenführt wobei
Die Kunst des Indirekten hier
Seltsam genug noch meist
Erfolgreicher ist als der direkte
Ausdruck der Begeisterung
Und auch wenn meistens
Nichts passiert der Frühling erst
Beginnt ist doch die neue wieder
Freude an der Leichtigkeit
Des Frühlings schönste Blüte
jt 30.3.14

Glücksmitteilung

Glück wird gern mitgeteilt
Durch Grußbotschaften
Wie Regenbogenpresse
Erfahren wir vom Glück derer
Die durch Geburt schon
Im Mittelpunkt stehen
Oder durch Leistung dorthin
Gelangten wovon andere
Mit Blick auf bunte Bilder nur
Träumen wenn nämlich
Ihr Glück Aufmerksamkeit
Genießt als solches teilbar ist
Als wäre im Mittelpunkt stehen
Ein Glück an sich mehr wert
Aber egal fragen wir lieber
Nach dem Mehrwert der
Bloßen Mitteilung von Glück
Dinge die wir teilen werden
Nötig weniger sonst wäre
Glück ja paradox außer
Die Teilung ist schon ein
Glück an sich dann würde
Was weniger wird schon mehr
Nur weil es gemeinsam ist
Was nicht logisch klingt
Aber zumindest eine Art
Liebesperpetumobile erfände
Auch was wäre also nicht
Nichts ist sondern etwas
Auch wenn es eher egal ist
Was wer außer mir tut
Wen es glücklich macht der
Möge sich daran erfreuen
Fremdes Glück zu betrachten
jt 30.3.14

Vom schönen Leben

Sonntag und Sonnenschein
Verliebt verlustiert befriedigt
Satt und selig ist was wir
Haben wie genießen können
Soviel gegen das was wir
Entbehren müssen weil es
Andere haben oder wollen es
Nicht in unserer Macht liegt
Erfundene Mächte aus dem
Jenseits über uns wachten
Es einen Gott gäbe
Fragt sich nur warum soviele
Über die ganze Welt solchen
Offensichtlichen Unsinn noch
Glauben dem einen oder andren
Aberglauben die Treue halten
Statt zu genießen was ist
Weil uns wenig Zeit bleibt
Einfach zu genießen
Vergesst alle Ängste
Das Leben endet auch ohne
Beschäftigt euch mehr mit dem
Was euch glücklich macht
Kein Mensch will leiden
Aber viele wären gern glücklich
Seit es einfach mehr nicht
Habe nichts und bin nichts
Will nichts mehr als genießen
Was glücklich macht
Weil ich Mensch bin und lebe
Bis ich tot bin
Und nichts bleibt
Was sollte mich stören
jt 30.3.14

Sonntagslustentspannung

Am Sonntag genießen
Wie die Sonne durch zu
Schmutzige Scheiben scheint
Hinter Vorhängen noch
Unsichtbar verdeckt
Weil es so schön ist
Nichts zu tun als zu genießen
Wie die Lust wächst
Aufeinander und überhaupt
Fragt sich nur ob die Lust
Nicht immer der Gegensatz
Zur Entspannung ist oder nur
Das Vorspiel der wirklichen
Sind wir mit allem zufrieden
Eher direkt danach oder mehr
Genau dabei und warum
Scheint die Lust mit der mit ihr
Verbundenen Aufregung uns
So erstrebenswert wenn nicht
Um der Entspannung wegen
Dies steh und fall als ewiges
Stirb und werde spiegelt im
Körper was wir im Sein nur
Betrachten in der Lust völlig
Entspannt miteinander fühlen
Ist schon alles und mehr ist
Wohl nicht es darum genießen
Macht Leben noch schöner
Sonst nichts
jt 30.3.14

Reinigung im Nichts

Die Teilefischer aus aller Welt
Haben wieder nur Müll gefischt
Bei der Suche nach Teilen der
Verschollenen MH370 taucht
In diesem Quadrat des Nichts
Scheinbar schon via Satellit
Viel auf was doch immer wieder
Nichts war aber gut dass es nun
Geborgen wird fragt sich nur
Auf wessen Kosten wozu
Warum wir das Nichts mehr
Fürchten als die Gewissheit
Warum es manchmal nichts
Macht nichts zu wissen
Weil Wissen nichts änderte
Was wir ändern müssen
Damit nichts im Nichts einfach
Verschwindet wissen wir
Wenn wir nun nichts tun
Lohnt sich die Aufregung nicht
Nur vielleicht die Frage
Was etwas wäre wo nichts ist
jt 30.3.14

Linientreu

Sehe deine Linien vor mir
Wie sie nur von nahezu nichts
Als einem Hauch geteilt darauf
Warten liebkost zu werden
Vorfreudig schon in den Poren
Erhoben wie sich meine Mitte
Beim nur Gedanken längst dir
Entgegenstellt um in dich
Zu dringen über und unter
Jenseits dessen was noch
Deine Linien teilt ganz eins
Einfach zu sein
jt 30.3.14

Samstag, 29. März 2014

Männerblicke

Wohin Männer schauen wenn
Sie sich für Frauen interessieren
Hat wenig mit dem zu tun was
Frauen meinen wenn sie sich
Nur betrachtet fühlen doch
Sogar wo sie nur betrachten
Ist die Intention des Betrachters
Häufiger eine völlig andere als
Frau auf sich und andere der
Ihren schaut sogar wo sie
Was ja auch vorkommt
Schön oder begehrenswert gar
Findet bleibt sie Betrachterin
Ähnlich dem Kritiker im Museum
Der ein Bild nach Form wie
Technik wohl betrachtet
Trägt die Beobachtung
Der Frauen auch untereinander
Immer den Vergleich der
Seltsam genug bei Männern
Auch wo sie einander nur
Betrachten fast völlig fehlt
Mehr dagegen trägt gerade
Beim Blick auf Frau die Lust
Oder Freude als Inragestellung
So sehen Männer wo sie nicht
Nur betrachten wohl Rundungen
Nehmen vieles wahr doch lenkt
Anderes ihren Blick als die zwar
Wahrgenommenen primären
Geschlechtsmerkmale ist es das
Lächeln wie sein Hintergrund
Mehr ist der Blick auf Brüste
Oder Po eher Ablenkung als
Schauen wenn eine uns sehr
Nahe kommen könnte dann
Lassen wir das Gefühl für das
Worauf wir schauen wachsen
Betrachten was Lust macht
Geräte wenn es um tieferes
Geht als gewöhnlicher Sex
Vielleicht sollten wir mal
Mit Frauen darüber reden
Damit weniger Vorurteile
Übereinander entstehen
Aber ob sie uns je verstünden
Scheint rätselhaft
jt 29.3.14