Montag, 17. März 2014

Regensonntagssession

Nach langem Regensonntag
Beginnt Robert aus Wales
Mal wieder mit seiner alten
Gitarre die heutige Session
Wieder von Dirk im Sound
Gut eingestellt im sich nun
Langsam füllenden Keller
Mit einem langsamen Song
Der sich im sitzen auf dem
Barhocker vor dem Stern
Langsam steigert um im
Nächsten Song noch schneller
Zu werden bei dem er sogar
Zwischen den Takten auf den
Schon angeschrammten Körper
Der alten Klampfe trommelt
Singt im letzten Lied vom Kampf
Der alten Knochen um Liebe
Zwischen zart und rhythmisch
Rainer vom Feld in Hut und
Stiefeln beginnt mit seinem
Typischen Sound den Ritt
Durch die Prärie des Keller
Wo Zeit nichts meint wenn
Die Liebe an die Tür klopft
Und sie wieder Liebe mit
Dem sterilisierten Nachbarn
Macht nach einem Baby
Schreiend bis im weiteren
Auch der Tod an die Tür klopft
Sich so kleiner und großer Tod
Mal eben abwechseln zum
Schwungvoll melodischen Sound
Ist im nächsten Song ganz
Ruhig mit leichtem Step
Dazwischen fröhlich zart
Singt vom überall küssen
Im Flur des Hotel während
Sein Auditorium munter
Durch zarte Musik angeregt
Plaudert zu Wasserpfeifen
Deren Schläuche lächelnd
Weiter gereicht werden
Sind Paare und solche die
Es noch werden wollen
Nebeneinander einzeln auch
Noch welche für sich lauschend
Oder die Einsamkeit am Telefon
Kultivierend sind die Gruppen
Zwischen wenige deutsch mehr
Spanisch und arabisch klingt
Es von allen Seiten während
Rainer langsam schneller wird
Im nächsten Song sogar mal
Auf deutsch singt über ihr
Lachen wie er in sie schauen
Will um mit ihr zu verschwinden
Wenn sie denn will
Halla und Juan beginnen mit
Einem arabischen Song von
Ihr alleine gesungen wozu
Juan sie elegant aber noch
Schweigend begleitet das
Arabische Publikum hier
Begeistert klatscht wird die
Begeisterung noch größer
Als beide spanisch singen
Es ist eine deutliche Entwicklung
In Hallas Stimme zu hören
Mit Juans Schwung reißen
Die beiden richtig mit
Dann singt Juan noch einige
Stücke Solo von Halla dabei
Gefilmt dreht er mit seinem
Spanischen Schwung auf
Begeistert und lädt zum
Mitwippen ein steigert sich
Immer mehr mit dem auch
Von Arabern beeinflussten
Sound des spanischen Süden
Robert aus Wales und Dirk nun
Zusammen auf der Bühne
Beginnen einen tollen Sound
An der Gitarre zu zaubern
Zu dem Rob singt steigern
Sich die beiden im Tempo
Beginnen sie den nächsten
Song von Rob ganz langsam
Der über die Oberbaumbrücke
Erzählt und sehr melancholisch
Von dem Leben um die Brücke
Erzählt und ergänzen sich
Dazu kongenial während Rob
Sich im Gesang wie Spiel
Sehr engagiert bleibt Dirk
Sehr konzentriert fast verträumt
Geht es beim nächsten Song
Mit mehr Tempo los
Stimmen sich die beiden
Mit wenigen Worten zu langen
Blicken cool ab sind eben
Ganz Musiker spielt Dirk
Diesmal mit viel Bewegung
Beide auf Barhockern haben
Sichtbar Spaß und Leidenschaft
Beim Spiel beginnen beim
Nächsten Song mit noch
Höherem Tempo reißen mit
Während Rob sich in Gesang
Wie Spiel steigert bleibt Dirk
Mit Humor cool und spielt
Schnell da beginnt das Publikum
Begeistert mitzuklatschen
Ist der Beifall euphorisch
Kommt nun ein Song über einen
Freund von Rob der you found
My soul heißt was immer das
Nun wem sein soll singt Rob
Sehr melodisch wie engagiert
Spielt Dirk elegant hohe Akkorde
Dazwischen und ergänzt die
Sonst Melodie durch Variationen
Seine langen Rastalocken im
Nacken zusammengebunden
Enden sie und noch ist offen
Wer als nächstes kommt
Ob noch einer da ist
Da kommen an Saxofon und
E-Gitarre Josef und Nicola
Ersterer mit viel Haar im Gesicht
Und wenig auf dem Kopf den
Nur eine gehäkelte Mütze noch
Bedeckt während Nicola dafür
Mit dunklen Locken um so
Üppiger an der Gitarre wuchert
Spielen die beiden aus Italien
Einen coolen ruhigen Jazz
Den Josefs Saxofon melodisch
Malt während Nicolas Gitarre
Einzelne Töne mit Rhythmus
Zart ergänzt sind sie sehr
Zart im Klang in ihrem hier
Ungewohnten experimentellen
Cool Jazz den beide hoch
Konzentriert spielen
Josef sogar zwischendurch
Mit geschlossenen Augen
In seinem T-Shirt mit dem
Lustigen Tiger darauf
Während Nicolas auf seiner
Gitarre spannend variiert mit
Ganz sparsamen Tönen
Zu denen er im Rhythmus wippt
Bläst Josef lange Töne von
Buntem Klang ein genialer
Klug abgestimmter Klang
Nimmt seinen Lauf in die Nacht
Werden die beiden im nächsten
Song etwas schneller zu sehr
Variantenreicher Melodie
Mit Kontrabass und Gitarre
Nun sehr melodisch zwei
Bekannte Gesichter beginnen
Langsam und steigern sich
Im Sound und fordern das
Schon müde Publikum zum
Mitsingen bei ihrem uhuhuuu
Es sind Robin und Johannes
Als Nature in the City bei denen
Johannes singt und Robin stehend
Den coolen Bass macht sind
Sie fröhlich liedhaft spielen
Engagiert und gut als nette
Jungens von nebenan auf
Der Bühne im Keller beginnen
Sie das nächste Lallaby mit
Viel Schwung wozu Johannes
Den Beat mitwippt während
Robin das Publikum zum
Mitklatschen auffordert
Was teilweise befolgt wird
Also wenig zum einschlafen
Einlädt beginnt der nächste
Song sehr rhythmisch wozu
Johannes mit hoher Stimme
Singt werden sie schneller
Bei konstant feiner Melodie
Gibt der Kontrabass einen
Guten Groove im Keller
Sind sie mit viel Engagement
Bei ihrem Auftritt
Mit großer Tolle und schöner
Stimme singt nun mit sehr
Viel Gefühl etwas heiser
Sehr engagiert im stehen
Im Style von Tom Waits nur
Etwas knabenhaft im karierten
Offenen Hemd der blonde
Der noch an seinem Namen
Als Künstler arbeitet im
Klang erstaunlich gut nach
Dem alten versoffenen
Tom Waits klingt was eine
Wunderbare Dialektik zum
Hübschen schlanken jungen
Mann gibt mit Namen Hogard
Spielt zum Ende noch mit seiner
Starken Stimme einen Song
Der nach einer Mischung aus
Tom Waits und Johnny Cash
Dem im engagierten Spiel
Nach dem Telefon auch der
Schlüssel auf die Bühne fällt
Sam und Dirk der ihn begleitet
Legen mit viel Tempo los
Der kleine korpulente Mann
Ist ein Energiebündel mit
Starker Stimme und mitreißendem
Sound voller Leidenschaft
Steht er beim zweiten Song
Auf und tanzt in seinem engen
Fanta T-Shirt zu seinem sehr
Engagierten Spiel um im
Nächsten Song langsamer zu
Beginnen aber gleich wieder
Voller Lust loszulegen
Begeistert auch Dirk in der
Begleitung zu engagiertem
Spiel bis zum begeistert
Beklatschten Ende
Nun in ultimativ schlabbriger
Hose Moritz von Riders Connection
Als MoRider begleitet ihn
Rob zu seiner Beat Box
Beginnen sie mit Robs Klassiker
Poor shanty wozu Rob sogar
Die sonst Riders typische
Gesungene Trompete imitiert
Mit engagierter Stimme singt
Der nun Song über Billie Holiday
Wohl bekannt neu unterlegt mit
Moritz genialem Beat so jammen
Sich Rob und MoRider in die
Nacht des nun Montag mit
Einem rhythmischen Sound
Der nach Dub Reggae klingt
Zu dem sich die zwei Freunde
Ergänzen reiten sie mit MoRider
Als KnightRider mit Leidenschaft
Durch den Keller vom letzten
Begeisterten Publikum beklatscht
Nun noch ein Klassiker von
Rob diesmal mit eben Beat Box
Ist der Sound von never never
Verzaubert verwandelt durch
MoRiders manchmal zärtlich
Gehauchten Beat ein tolles
Ende verzaubert die Session
jt 17.3.14

Sonntag, 16. März 2014

Zusammen lachen

Nach der Lust die ja noch
Eine ernste Sache des
Zusammenkommens ist
Zusammen lachen zeigt
Wie wenig es um Erfolge
Als vielmehr das Glück
Der einfach Vereinigung
Geht die oft schon
Dem Wesen nach komisch
Wäre betrachteten wir sie
Nüchtern von außen mehr
Als erregt getrieben vom
Wunsch nach Erfüllung
Wieviele wären wohl
Glücklicher zusammen
Lachten sie auch vorab
Wie dabei und danach
Sich an wie miteinander
Auch aus weil doch dies
Drängen beim Akt so
Komisch sein kann
Zuviel ernst dem Ziel
Eher schadet als es fördert
Denn um was geht es
Als glücklich zu sein
Was drückt dies besser aus
Als zusammen zu lachen
jt 16.3.14

Geplant Zusammenschlafen

Wer geplant zusammen schläft
Verhält sich wie geplant
Fraglich ob dies dem Trieb
Noch entspricht oder eher
Ausfluss des Versuchs ist
Widerständige Natur dem Plan
Zu unterwerfen und wohin
Der Beischlaf nach Plan wohl
Führt wenn wir einschlafen
Dabei oder danach
Selten davor ist zumindest
Der Schlaf Ausdruck der Natur
In inniger Einigkeit oft mehr
Nähe als vielen schneller Sex
Darum ist es ein Glück
Nach dem Zusammenschlafen
Zusammen einzuschlafen
Und Glück will genossen sein
jt 16.3.14

Sex Appeal der Vernunft

Wieviel Sex hat die Vernunft
Wie im Gegenteil sexy scheint
Uns die völlige Unvernunft
Was hat die Lust im Trieb
Mit der Vernunft je zu tun
Schließen sie sich aus
Oder ist erst wer sich
Gänzlich aufgeklärt
Kritisch geprüft aber dennoch
Mit allen Sinnen einander
Hingibt ganz Mensch
Hat wer vernünftig ist
Überhaupt noch Lust
Oder ist dies Theater nur
Unvernünftig zu überstehen
Auch im Lichte weiblicher
Nennen wir es Dialektik
Um nichts sonst zu sagen
Wer weiß das schon als
Die beides tun
Es also tun und sogleich
Kritisch darüber reflektieren
Dahingestellt ob es mehr Lust
Auf mehr macht ist es
Zumindest eine Chance
Die Behauptung zu widerlegen
Das Vergnügen am Sex sich
Dialektisch umgekehrt zum
Intellekt verhielte aber vielleicht
Sucht auch der Autor nur eine
Legitimation weiter lieber mit
Klugen Frauen zu schlafen
jt 16.3.14

Regenkuss

Nach sonnigen Tagen
Ersten Frühlings wird
Wieder Regen grauer
Noch im Vergleich
Der nur Farben um uns
Anders nur wird es wo
Wir uns im Regen küssen
Trotz Regen weiter küssen
Oder gerade im Regen
Noch feuchtere Küsse
Innig für uns genießen
Während andere vorüber eilen
Einfach verweilen um zu
Küssen im Regen
Regt zu viel mehr an
Als Worte über das Küssen
Nur zu schreiben vielleicht
Weil alles immer feuchter wird
Ineinander fließt ganz seiner
Natur eben nach
jt 16.3.14

Samstag, 15. März 2014

Bayer in Bayern

In der randvollen Allianzarena
Erwartet niemand eine große
Überraschung aber vielleicht
Einmal ein spannendes Spiel
Mit Schweini als Kapitän da
Lahm wie Ribery auf der
Überreich bestückten Bank
Baut Bayern nun nach Anstoß
Das Spiel auf zur ersten Ecke
Haben es schon wieder allein
Im Griff bis Bayer nach einigem
Bayern Sturm erstmals in die
Nähe des bayrischen Strafraums
Kommt schießt kurz danach
Schon Kapitän Schweini aus
Zwanzig Meter elegant drüber
Dann erstaunlich genug schießt
Son nach elegant erarbeiteter
Chance einfach am leeren
Tor vorbei haben die Bayern
Auch mal Glück dann weiter
Wie üblich mit sehr viel an
Bayerischem Ballbesitz
Da rettet im nächsten Moment
Nur Kießlings Abseits allein
Vor Neuer vor dem Tor
Sind im übrigen die Bayern
Wie immer dominant nur
Wirkungslos bis jetzt
Elegant vors Tor dann
Ebenso weit drüber
Nach 5:0 Ecken ziehen sich
Die Bayer Kicker weit zurück
Stürmt Bayern mit nahezu
Alleinigem Ballbesitz gegen
Wacker verteidigende Gegner
Erhält Contento eine gelbe Karte
Schießt Rolfes sehr gut auf
Neuers Tor doch dieser hält
Ebenso grandios weiter stürmt
Bayern ohne große Folgen
Freistoß für Bayern aus guter
Distanz bleibt ohne Ergebnis
Im Gegenzug die zweite Ecke
Für Bayer auch folgenlos
Da versucht es Müller aber
Knapp daneben wenn auch
Elegant weiter die über 80%
Bayern wieder Müller knapp
Daneben aber immerhin eine
Chance dann wieder mal
Bayer im bayerischen Strafraum
Eine Ecke und noch eine
Sonst nix und wieder die Bayern
Wie einst Barcelona spielen
Pass für Pass dann kurz vor
Der Pause köpft Mandzukic
Zum 1:0 nach elegantem Pass
Vom Kapitän Schweini
Weiter geht es ohne Wechsel
Bei Bayern bis jetzt und weiter
Geht es mit bayerischen Pässen
Ribery macht sich warm
Dann Freistoß für Bayern
Direkt an der Strafraumgrenze
Von wo Kapitän Basti zum 2:0
Versenkt wohl wieder in
Bestform weiter wie bisher
Da wird Hoeneß leerer Platz
Neben Rumenigge gezeigt
Nun sind die Bayern 50 Spiele
Ungeschlagen und stürmen
Weiter relativ ungestört
Nun kommt Ribery für Robben
Auch Bayer wechselt
Bayern stürmt weiter
Ribery kämpft Ball für Ball
Es fehlt nur wenig zum
Nächsten Tor vorher noch
Ein Wechsel Shaquiri für den
Torschützen Rafinha
Dann Freistoß gegen Bayern
Vor dem bayerischen Tor
Ohne weitere Folgen
Auch der nächste Freistoß
Der Bayern vorm Bayer Tor
Bleibt ohne Folgen
Thiago kommt für Kroos
Dann kassiert Bender gelb
Für Foul an Ribery
Wieder ein Schuß von Müller
Knapp gehalten da rettet
Van Buyten vorm bayerischen
Tor und nun eine Ecke für Bayer
Die gerade Bayern unter Druck
Setzen in der letzten Minute
Dann schießt Kießling noch
Ein Tor zum 2:1 wie es endet
jt 15.4.14

Fest im Griff

Während er in sie eindringt
Hat sie ihn fest im Griff
Kein Entkommen für den
Eindringling der Schenkel
Umklammert Rücken gekrallt
Ihr die ihn verschlingt
Vollständig erliegt
Sind die Bilder der
Herrschaft beim Sex
Vielleicht immer nur
Betrachtungen von außen
Fern dem Gefühl
Was die je Beteiligten
Miteinander teilen
Geht es darum sich
Einander zu schenken
Oder wollen wir uns
Von der Lust besiegen lassen
Über sie hinaus wachsen
Im uns ihr unterwerfen
Ganz Körper sein
Weil wir soviel Gefühl haben
Oder ist alles eins
Geschieht nur was muss
Mit Körpergefühl
Weil es logisch ist
In unsrer Natur
jt 15.3.14

Samstagsmittagsumarmung

Samstage sind schon aber noch
Nicht ganz und so dazwischen
Auch unser Sein an ihnen
Schon Wochenende einigen
Wieder Wochenanfang
Den Genießern die
Frei beginnen statt
Nur so zu enden
Wie der Kalender diktiert
Noch nicht Sonntag
Aber auch vielen frei
Um einzukaufen im
Noch nicht zu
In diesem dazwischen
Suchen wir stolpernd
Halt und Orientierung
Wo wir uns umarmen
In der Umarmung bleiben
Machen wir sie zu mehr
Miteinander
Weil zusammen sein
Wo es so spürbar wird
Immer mehr ist
Dies genießen ist sicher
Ein guter Anfang jenseits
Der sonst Zeit
jt 15.3.14

Zusammen aufwachen


Zusammen aufwachen ist
Mehr als nur nebeneinander
Die Augen aufschlagen
Sich sehen und fragen
Warum es so eng im
Bett ist ist schon
Weniger im Moment
Als zwischen noch
Vergangenheit und Zukunft
Hängengeblieben jenseits
Der Zeit noch aber doch
Irgendwie da hat aber nichts
Mit dem zusammen aufwachen
Zu tun bei dem wir aus
Zwei Welten wieder
Beieinander ankommen
Uns bewusst werden wie
Nah wir uns sind schon
Nach dem aufwachen
Wo wir uns eben noch
Ganz fern waren nur
Nebeneinander liegen
So fallen Vorstellung
Wie Wirklichkeit weit
Auseinander manchmal
Fraglich nur wie wirklich
Unsere Wirklichkeit
Noch ist wo sie fern
Der Realität bleibt
Manches wird egal
Wo wir voller Lust
Zusammen aufwachen
Um uns ihr hinzugeben
Schaffen wir uns sicher
Eine neue Wirklichkeit
jt 15.3.14

Irrflug

Die Welt ist groß
Die Welt ist klein
Von ganz oben winzig
Von unten unüberschaubar
Eine und viele zugleich
Da verschwindet auch
Mal was spurlos
Auch wenn wir alles
Natürlich immer unter
Kontrolle haben
Die NSA auch die ist
Ja immer dabei
Wie gut wenn wir merken
Wir können auch noch
Alles abschalten
Wie es uns gefällt
Dann sind wir zwar
Irgendwie offline
Aber wir können auch
Einfach verschwinden
Wer also nicht smart ist
Ist nicht frei im Netz
Kaum cool zu nennen
Aber eben manchmal
Unauffindbar in der Welt
Und wem gehört diese
Wenn nicht denen
Die einfach verschwinden
Können im Nichts
Bis die Kontrolle
Wieder greift
Wie gut wenn noch
Manchmal was einfach
Verschwinden kann
jt 15.3.14

Schlafes Lust

Nach dem Tag
Alle Lust verloren
Aneinander miteinander
Ohne einfach so
Trotzdem ganz nah
Zusammen schlafen
Jeder für sich
Nur spürbar näher
Innig verschlungen
Dennoch im Traum
Allein nur real geborgen
Verrät die Lust
Beim erwachen
Nichts von den Wegen
Durch die Nacht
Immer schlafen wir
Auch wenn zusammen
Ganz für uns
In den Träumen
Die sich erwachend
Wieder verlieren
Ob uns nun Lust weckt
Oder Angst sind wir
Wach zumindest
Nicht mehr allein
jt 15.3.14

Freitag, 14. März 2014

Paarungsversuch

Ein Paar auf der Straße
Wortlos beieinander
Er ringt um Worte
Sie schaut in die Leere
Er schweigt weiter
Sie feuchten Auges
Getrübten Blicks allein
Kämpfen beide mit
Zuviel Gefühl
Was keine Worte findet
Bleiben für sich
Bis sie aufsteht
Er sucht ihren Blick
Sie schaut durch ihn
Weiter in traurige Leere
Kein Wort fällt
Da streckt er den Arm
Berührt sie nicht
Die weiter geht
Als wäre nichts
Oder es nicht bemerkt
Was keiner glaubt
Der sah wie sie
Voller Gefühl
An ihrer Einsamkeit litt
Die nach Liebe schrie
Wie er der sie halten will
Nur finden sie sich nicht
Verlieren nur sich
Hintereinander laufend
In die Nacht
jt 14.3.14

Tagesliebe

Sich am Tag lieben
Mitten am Tag
Bei geschlossenen Vorhängen
Um dem Tag mittendrin
Ein Fest zu schenken
Gibt dem Tag einen
Höhepunkt mittendrin
Wenn sich zwei so
Inmitten mittig finden
Findet eins zum anderen
Die Findung wird Fest
Das feiern eine Lust
Und das Licht scheint
Durch die Ritzen weil
Es ja mitten am Tag ist
Die beste Zeit sich
Einfach zu lieben oder
Hat die Liebe nie eine
Zeit nur ewig Zeit
Wo sie sich findet
Vielleicht kommt es
Für die Liebe mehr
Darauf an sich Zeit
Zu nehmen als wann
Wir kommen
jt 14.3.14

Asozialdemokraten

Die früher Sozialdemokraten
Werden immer mehr zu
Asozialdemokraten die
Autoritär belehren dem
Staat noch mehr Macht
Geben um die Bürger
Noch effektiver in ihrem
Sinne auszubeuten
Wer nach herrschendem
Populismus gerade nicht
Passt wird auch wenn nur
Verdächtig mit Pogromen
Aus dieser Partei gedrängt
Die von Bebel so fern ist
Wie von Brandt und dem
Großen Schmidt dem nur
Sein Alter zugute zu halten
Ist dies noch hinzunehmen
Die Asozialdemokraten
Sind eine doppelte Plage
Zum einen maßen sie
Sich moralische Vorhaltungen
Andern gegenüber an
Zum anderen gilt nicht
Für ihre Funktionäre was
Immer mehr vom Bürger
Unter dem Vorzeichen
Sozialer Gerechtigkeit
Erpresst wird und bei
Nicht vollständiger Zahlung
Zu übler moralischer
Erpressung führt
Während ihre Amtsträger
Keine Verantwortung für
Den Diebstahl am Bürger
Durch Verschwendung
Je übernehmen wollen
Nun noch die Straffreiheit
Bei Selbstanzeige ganz
Aufgeben um auch reuige
Sünder nicht länger zu
Verschonen es soll auch
Der Zugriff in die Schweiz
Weiter erpresst werden
Am besten mit der noch
Kavallerie weil es ja um
Reformen geht die sich
Als dringend nötig dann
Erweisen wenn gerade
Ein Bürger verknackt
Wurde weil das Gesetz
Es hergibt denkt bei der
Vorgeblich sozialen Partei
Keiner darüber nach dass
Dies Urteil im Vergleich
Ungerecht sein könnte
Wenn nur eine Frist
Verpasst wurde sondern
Es soll noch verschärft
Werden seltsam nur fällt
Kein Wort darüber wie
Staatsdiener künftig mehr
Verantwortung übernehmen
Im Fall von Verschwendung
Der soziale Zeigefinger
Wird nur benutzt noch
Schärfer anzuklagen was
Weniger für ein Interesse
An einer Lösung spricht
Als blanken Populismus
Den sie für noch mehr
Macht des Staates wollen
Gleichzeitig unternehmen
Sie nichts ihre Bürger
Vor dem Zugriff durch die
Geheimdienste zu schützen
Im Gegenteil verschärfen
Noch mit der Speicherung
Der Vorratsdaten diesen
Bald wird was nur zum
Schutz vor Terroristen
Einst gedacht zum Mittel
Weiterer Kontrolle der
Bösen Reichen damit nur
Kein Cent der Steuer je
Mehr entkommt
Fragt sich nur wie lange
Die Bürger diesen Terror
Noch mitmachen wer die
Noch wählen soll und bald
Ist es Gelegenheit für die
Erste Strafe wenn der noch
Präsident des Parlaments
Für die Kommission
Kandidieren möchte die
Aber eben nicht direkt
Gewählt werden wird
Höchste Zeit den autoritären
Asozialdemokraten nun
Grenzen aufzuzeigen
In ihrer Anmaßung
Wählt bloß nicht SPD
jt 14.3.14

Überstürzt

In Momenten größter Lust
Wird sich aufeinander
Gestürzt um sich die
Kleider vom Leib zu
Reißen weil die geduldige
Erotik und eher langsame
Sinnlichkeit keinen Platz
Mehr hat neben dem
Endlich drängenden Trieb
Der nach Befriedigung
Einfach drängt nicht
Mehr fragt sondern tut
Was die Lust will die
Auch fordernd schön
Sein kann als Ausdruck
Von soviel Gefühl
Dass es kein Halten
Geben kann dann ist
Gut erst sie drängen
Zu lassen damit nicht
Die gemeinsame Lust
Wieder in Diskussionen
Über Rolle und Haltung
Untergeht er nicht erst
Erklären muss dass
Natürlich ihr Charakter
Viel wichtiger sei
Bevor er über sie herfällt
Wenn sie will und es ihm
Zeigt kann einfach mal
Wild genossen werden
Darum ist es im Sinne
Der Lust immer gut der
Dame den Vortritt zu
Lassen dann ist es so
Wie beide es eigentlich
Wollen nur wird dann
Getan nicht geredet
Du weißt ja Schatz
Eigentlich sind mir
Gespräche viel wichtiger
Aber jetzt will ich einfach
Alles zu seiner Zeit
Und wo wir sie lassen
Wird es schon
Sie will ja
jt 14.3.14

Heiligenanbetung

Manche beten Heilige an
Andere finden das eher
Komisch wie etwas wem
Heilig sein kann wozu sie
Sich einen Gott ausdenken
Warum es meist um Tote
Dabei geht die Lebenden
Etwas schenken sollen
Statt lieber das Leben zu
Lieben seine Quelle zu
Vergöttern was wiederum
Natürlich schiene mir
Zumindest ein Bedürfnis
Und darüber hinaus ist
Möchte deine Mitte zu
Meiner Heiligen machen
Vor der ich wo nötig
Etwa im stehen
Auch gerne knie
Vor allem soll dieser Kult
Um meine Heilige leben
Zeugend zu bezeugen
Lustvoll hemmungslos
Statt tote Teile bete ich
Lieber die pulsierende
Mitte an dir an und
Schmecke deine Antwort
Feucht auf meinen Lippen
So liebe ich die olle
Heiligenanbetung
jt 14.3.14

Dreiecksliebe

Die Liebe zum Dreieck
Ist wohl so alt wie unsre
Kultur die in so vielem
Eben auf Liebe wie der
Lust an ihr aufbaut auch
Wenn sie diese besonders
Streng verkleidet wo sie
Das Dreieck kultisch in
Den Mittelpunkt stellt
Dann sogar das Dreieck
Aus dem wir stammen
Tabuisiert um es einfach
Umzudrehen es Spitze
Nach oben zur heiligen
Dreieinigkeit zu fusionieren
Die eher männlich meist
Der Leidenschaft im
Überfließen völlig verlustig
Geht um mit dem Zirkel
Den Kreis der Vollkommenheit
Um das nur Dreieck noch
Zu schlagen statt es
Anzubeten wie ich deines
Schon am Morgen wenn
Deine Beine ein solches
Mit der Grundlinie Bett
Bilden und ich die gerade
Zunge aufrecht in deines
Mittig tauche noch den
Geschmack der nächtlichen
Lust auf der Zunge
Mit dir den Tag beginne
Im Dreieck hüpfend
Vor Freude an deiner Lust
Wird der Ursprung zum
Uns wieder Anfang
Worüber wir einschliefen
Um gemeinsam im dann
Rechten Winkel aufeinander
Wir uns die Linie zum
Dreieck unserer Körper
Vereinigt nur denken
Aber all das kommt erst
Nachdem ich züngig von
Deiner Lust getrunken
Mich eine Runde durch
Dein Dreieck leckte
Als Frühstück
jt 14.3.14

Eröffnung

Wenn du dann da bist
Während wir uns noch
Küssen werden meine
Hände über deinen
Rücken wandern bis
Die Haut vom Streifen
Stoff im oberen Drittel
Unterbrochen wird
Dessen Mitte ich suche
Um die Haken dort
Aus den Ösen
Zu ziehen deinen
Genau richtigen
Busen freizulassen
Während er nun aus
Seiner Schale hüpft
Dich noch mehr küssen
Um zu spüren wie er
Sich vorfreudig
Aufrichtet noch völlig
Unberührt mich berührt
Schon dies nur in
Gedanken mich erregt
Streichle ich deinen
Rücken hinauf wie hinab
Nun ununterbrochen
Streichen meine Hände
Tiefer über den fast
Unverhüllten Po um
Dem mittigen Streifen
Zu folgen bis er zum
Dreieck wird das er
Verdeckt aber noch
Küssen wir uns nur
Zur Eröffnung
jt 13.3.14

Donnerstag, 13. März 2014

Kussrichtung

Kommt es beim Küssen
Auf die Richtung an oder
Ist alles egal weil die Welt
Dann ohnehin Kopf steht
Und wenn nicht vielleicht
Auch die Küsse schnell
Egal werden weil wir
Lieber nur küssen sollten
Wo wir es ganz wollen
Oder wird auch der halbe
Kuss im küssen mehr als
Kein Kuss kommt es mehr
Auf das ob an wenn wir
Alles Kuss nennen was
Sich so küsst nicht unsre
Küsse anders benamen
Weil sie nur unsere sind
Allein darum etwas ganz
Besonderes sind und
Bleiben oder ist die Welt
Nicht gerade wunderbar
Weil wir so vielfältig
Küssen können zwar
Das gleiche meinen
Wo wir ganz verschiedenes
Tun aber doch es im Kuss
Etwas schöner machen
Vielleicht aber schrieben
Wir besser weniger über
Das Küssen als sich nun
Endlich wieder zu küssen
So kann ich es kaum
Erwarten deine Lippen
Wo auch immer wieder
Auf meinen zu spüren
jt 13.3.14

Sonnenumarmung

Sich in der Sonne umarmen
Sich von der Sonne umarmen
Lassen beim umarmen
Oder davon träumen
Dich wieder zu umarmen
Beim von der Sonne umarmt
Werden gibt dem hier
Himmelblau noch mehr
Sinnlich frühlingshafte
Tiefe und ich träume
Weiter wie du jetzt
Durch deine Stadt am Meer
In einem Kleid läufst
Mit nichts als Kleid
Zu deinen leichten Schuhen
Wie deine Brüste darin
Hoch und runter wippen
Ein Seewind um deine
Beine spielt hoch weht
Dich dort berührt wo ich
Gerade mich hin träume
Auf der Bank im Park
Möchte ich dich bald
Ganz nah spüren um
Zu wissen die Sonne
Scheint uns auch noch
Wenn es bald wieder
Irgendwo regnet und
Nichts zwischen uns ist
jt 13.3.14

Erwartungsgemäß

Das Gericht hat geurteilt
Ob es gerecht ist muss
Nicht gefragt werden
Rechtmäßig scheint es
Ob es noch eine Berufung
Gibt ist noch unklar aber
Vermutlich egal insofern
Es relativ exakt die ständige
Rechtsprechung des BGH
Wiedergibt dann geht der
Bayern Ulli für 27 Millionen
Vom Vorstand des FCB
Zum SV Stadelheim der
Wohl teuerste Transfer
Der deutschen Steuergeschichte
Wird vollzogen die Gemüter
Werden sich beruhigen
Der Vollzug wird offen sein
Die Würste werden weiter
Produziert der Ball ist rund
Ein Spiel dauert neunzig
Minuten auf die Tribüne
Kann er wohl noch
Ansonsten können wir
Uns wieder wichtigen
Dingen zuwenden
Von Gerechtigkeit reden
Wir später wenn sich
Alle wieder beruhigt hat
jt 13.3.14

Sonnenfrühlingsplatz

Ein Platz am Platz in der
Zarten Sonne mit Blick
Auf erstes frühlingsgrün
Ist zu zauberhaft es nur
In schlichte Worte diese
Ewigen Huren des freien
Missbrauch zu fassen
Und doch wieder zu
Berührend darob nur zu
Schweigen so stottere ich
Auf einer Bank vor mich
Hin lausche den Vögeln
Weiß doch es ist einfach
Unbeschreiblich genieße
Was ist mit übervollem
Herz denke nicht daran
Was morgen kommt und
Wie nah wir gerade noch
Um die Katastrophe taumeln
Weil es oben himmelblau
Ist und am Wochenende
Schon wieder regnet
Vielleicht ist es gut so
Was weiß ich schon
Schöner ist es
jt 13.3.14

Angeklagtenpsychologisierung

Noch bevor der Angeklagte
Hoeneß verurteilt wurde
Oder der Prozess begann
Begann längst die immer
Angeklagtenpsychologisierung
Demgemäß er in Schemen
Der Inquisition der Moderne
Gepresst wurde die als
Muster unserer Urteile
Über Menschen dienen
Als könne es für ein nur
Urteil im Strafprozess
Irgendwelche Relevanz
Haben ob ein Mensch
Sich in bestimmte simple
Schemen einordnen lässt
Wäre nicht allein Recht
Ausschlaggebend außer
Wir erklären ihn als krank
Nicht zurechnungsfähig
Dann wären die Gutachter
Zur Stelle die statt Strafe
Über nötige Therapie
Nun entschieden doch
Ist diese Flucht aus dem
Strafrecht in Gutachten
Der erste Schritt zur
Entmündigung die zwar
Da entwürdigend nun als
Illegal gilt aber eigentlich
Nur anders genannt wird
Wenn Angehörige der
Psycho Sekte je nach der
Individuellen Anpassung
An gesellschaftliche Normen
Über Strafe entscheiden
Nicht Recht gesprochen
Wird was bei der Tat galt
Darum ist es egal ob die
Inquisitioren der Moderne
Heute meinen Hoeneß sei
Ein Narziss oder ein eher
Pathologischer Egomane
Ein krankhafter Zocker
Jedenfalls einer dem die
Verantwortung weniger
Zugetraut wird weil er so
Handelte wie unsere
Banken täglich handeln
Nur eben straffällig wurde
Wofür er nun um der Moral
Wegen verurteilt gehört
Es ist entsetzlich wie
Entwürdigend gerade
Wo der Täter seine Schuld
Anerkennt wie seine
Verantwortung sollte der
Psycho Wahn der immer
Besserwisser enden
Es gibt ein Recht
Ob dies gerecht ist
Steht nicht infrage
Danach ist zu urteilen
In aller Ruhe in Kenntnis
Aller Fakten und nicht
Hektisch im Scheinwerferlicht
Die vermeintliche Psyche
Des Täters sollte keine
Rolle spielen sofern wir
Uns nicht anmaßen ihn
Für krank zu erklären
Wofür nichts spricht
Die Würde des Menschen
Hoeneß verlangt es aber
Diese widerliche Psycho
Pathologie zu beenden
Dem Recht seinen Lauf
Zu lassen und nicht stets
Weiter von Gerechtigkeit
Zu schwadronieren nur
Weil ein früher Großmaul
Nun bestraft wird das ist
Dabei völlig egal
jt 13.3.14

Schlafes Einsamkeit

Von langer Lust erschöpft
Schläfst du selig ganz
Für dich nah und doch
Unnahbar und so nah
Deine schönen Linien
Kurvig neben mir liegen
So fern bist du in deinen
Traumwelten längst
Weiß ich nicht was sie
Dir nun vorgauckeln wer
Hier zart deinen Rücken
Streichelt vom Hals
Hinab wirbeliges auf
Und wieder ab bis nach
Dem Tal deiner Taille
Es den Hügel deiner
Hüften sanft hinauf geht
Meine Finger tiefer nun
Deines Pos zarte Rundung
Umkurven sein Innen
Ruhen lassen dich nicht
Zu wecken und doch nur
Mühsam innehalten am
Damm nicht die schönsten
Lippen zu liebkosen
Will dich nicht wecken
Auch wenn ich dich will
Gerade mehr als alles
Wo du soweit weg
Schon schläfst während
Meine Lust für sich bleibt
Einsam in der Nacht steht
Zu dir will aber doch nur
Sich verschenken mag
Wo du mich willst nicht
Nur dein Körper sich
Ungefragt öffnet im Traum
Wo immer du dort bist
Was du auch mit wem
Dann erlebst ist die Lust
Im Traum nicht geteilt
So streiche ich nur weiter
Wie ein Windhauch über
Dich was immer dies nun
In dir ist will ich wenn
Von dir gewollt werden
Nicht als Schlafes Bruder
Dich beglücken so magst
Du weiter träumen die
Berührung kaum noch
Erinnern morgen wenn
Wir nebeneinander
Wieder erwachen sich
Die Morgenlust schon
An deinem Tau reibt
Wir wissen was wir tun
Wenn wir es tun um uns
Zu wollen und so schließ
Auch ich die Augen ganz
Nah bei dir die du fern
Schon träumst
jt 13.3.14

Mittwoch, 12. März 2014

Davor oder danach

Vor der Lust ist nicht
Nach der Lust aber so
Wie ich schon wieder
Lust auf dich hab wird
Nach der Lust wieder
Vor der Lust sein und
Wenn das so weiter
Geht mit uns du mich
Davor wie danach mit
Noch mehr vom weniger
Reizt wird es jedes mal
Mehr Lust weil wir davor
Oder danach nicht mehr
So klar unterscheiden
Lieber immer mehr Lust
Aufeinander wie ineinander
Haben statt uns um Zeit
Davor oder danach noch
Zu kümmern uns lieber
Mit noch mehr Lust lieben
Davor oder danach von
Vorne oder hinten ist
Uns dabei ganz egal
jt 12.3.14

Liebesmaß

Das Maß der Liebe
Ist kein Zollstock
Eher eine Passform
Vom zueinander
Mehr noch als vom
Ineinander was schon
Passt der Natur nach
Wo nicht sich findet
Ein Kopf an Kopf
Zweier die eines wollen
Um gemeinsam nur
Glücklich zu sein
Ist mehr als alle Lust
Jedenfalls danach
Bleibt mehr wo davor
Auch dies da war
So sind wir verliebt
In die Liebe wie
Ineinander wird
Dies miteinander
Noch mehr als
Je für sich
Ist nur dies zueinander
Passen so fühlbar
Wie sichtbar
Mehr eins in zwei
Manchmal noch drei
Aber irgendwie
Verschwimmt alles
Gegen alle Vorsätze
Zu eins mit uns und
Das fühlt sich gut
So an wie immer wir
Es irgendwann nennen
jt 12.3.14

Dienstag, 11. März 2014

Kellercaféerotik

Völlig entspannt liegt
Die Schöne in blond auf
Dem Diwan hier räkelt
Sich lasziv zu ihrer
Wasserpfeife und genießt
Die Blicke mit denen sie
Spielt keinen direkt
Beantwortet nur genau
Schaut ob wer schaut
Kaum wird der Blick
Erwidert sich abwendet
Den nächsten sucht der
Wo er es bemerkt sich
Sichtlich verwirrt kaum
Weiß wohin schauen
Versucht den Blick nur
Zu erwidern doch schon
Abgelenkt von der teilweise
Entblößten Schönheit die
Deutlich mehr zeigt als
Blicke sonst sehen doch
Wer will schon gesehen
Werden beim offensichtlichen
Blick in intime Zonen
Wo doch die Schöne sich
Längst anderen zuwandte
Kein Interesse zeigt
Jeder weitere Blick zu
Aufdringlich sein könnte
So sammelt sie weiter
Immer mehr Aufmerksamkeit
Verschiebt eher zufällig
Ihren Rock etwas mehr
Tut weiter so als wäre
Sie ganz bei sich
Beobachtet die Herren
Verwirrt sie und gibt sich
Desinteressiert sobald
Erreicht ist was sie will
Bis sich einer ein Herz
Fast und aufsteht sich
Zu ihr setzt ein Gespräch
Mit ihr beginnt was sie
Zunächst völlig ignoriert
Dann pampig erwidert
Bis er sich leicht genervt
Wieder abwendet voriges
Spiel weiter geht in einer
Ewigen Runde offen wie
Es endet wer noch etwas
Erreicht oder ob sie nur
Ziellos provoziert da
Lacht sie einer aus
Sagt einfach ihr Rock
Sei verrutscht ob sie
Sich nicht lieber anzöge
Wenn sie schon für sich
Bleiben wolle wünscht
Ihr im scheinbar gehen
Einen schönen Abend
Sie bittet ihn doch Platz
Zu nehmen zieht sich
Ihre Kleider zurecht
Der Beobachter wendet
Lächelnd den Blick ab
Sieht sie später noch
Zusammen gehen
Der Rest ist Schweigen
jt 11.3.14

Arsenal in München

Bayern spielt mit hohem
Tempo den Gegner aus
London aus der nur auf
Konter lauert während
Uli Hoeneß vielleicht
Ein letztes mal für lange
Zeit als freier Mann seinen
Mannen bei 90% Ballbesitz
Zusieht spielen sie für ihn
Hinten wie vorne groß
Bis zur Pause sind
Die Bayern gnadenlos
Überlegen auch wenn
London sich mit wenigen
Prozent Ballbesitz die
Eine oder andere Chance
Herausspielt scheitern
Sie dabei immer an der
Nummer 1 Neuer und so
Geht es nach der Pause
Weiter kurze englische
Versuche scheitern kurz
Nach der Mittellinie nur
Özil ist nicht mehr dabei
Dann nutzen nach nicht
Einmal einer Stunde die
Bayern ihre Überlegenheit
Ribery flankt zu Schweini
Der gekonnt mit einem
Heber versenkt doch
Direkt nach dem Anstoß
Versenkt Poldi von links
Zum 1:1 es wird noch mal
Spannend und Arsenal
Stürmt wie entfesselt
Unter großem Beifall hier
Die feststellen in Arsenal
Spielten fast genausoviele
Deutsche und munter
Foul geht es weiter
Weit vorm Tor rettet Neuer
Wieder mit dem Kopf
Spannende Szenen im
Londoner Strafraum bei
Denen die Bayern gekonnt
Riesenchancen vergeben
Weiter geht der Sturm
Auf hauptsächlich ein Tor
London wechselt nochmal
Bis jetzt müßten sie zwei
Tore schießen wonach es
Nicht aussieht dann wird
Ribery bei Zusammenstoß
Böse gefoult und der
Londoner sieht gelb
Der Freistoß bringt nichts
Nun wird Ribery gegen
Müller gewechselt die
Bayerische Bank bietet
Mehr als manche in der
Ersten Mannschaft haben
Müller schießt beinahe das
Nächste Tor doch der Ball
Trudelt über die Linie
Geht mit viel Glück nicht
Rein dann Ecke für London
Ohne Folgen und es bleibt
Beim 1:1 und Bayern ist
Damit fürs Viertelfinale
Qualifiziert und Hoeneß
Geht herzlich verabschiedet
Wo auch immer er beim
Nächsten Spiel sein wird
jt 11.3.14

Höhepunktsuche

Die Suche nach dem
Höhepunkt nimmt für
Manche schon mehr
Zeit ein als die Freude
Am Akt an sich was
Schnell zu einer völligen
Verkehrung der Wahrnehmung
Der Lust führt als würden
Wenige Sekunden nur
Darüber entscheiden wie
Schön es ist sich ganz nah
Zu sein im Ineinander
Versinken wieviel mehr
Wir dies Glück genießen
Sollten statt am Erfolg
Orientiert nur auf das Ende
Zu schauen und so genießen
Echte Genießer ohne
An mehr als nur den Moment
Zu denken dem sie sich
Ganz hingeben was wohl
Völlig erwartungslos
Die Chance zusammen
Zu Kommen mehr erhöht
Als die Frage danach
jt 11.3.14

Parkbankglück

Vom Glück sich in der
Nun Sonne des Frühlings
Auf eine Bank im Park
Am Platz zu setzen zu
Schreiben fällt schwer
Weil jedes Wort ein nur
Zu wenig ist für was ist
Weil doch nur die Sonne
Scheint die süße junge
Französin mit dem kurzen
Schwarzen Haar und
Den hohen Docs mühsam
Auf englisch ein Gespräch
Mit dem Dichter beginnt
Erzählt dass sie aus Nante
Kommt und eine Woche
Hier bleibt den Platz mit
Ihrem Lächeln verzaubert
Bis sie weiter zieht ihre
Freunde hier zu treffen
Am anderen Ende des
Parks war eigentlich
Nichts was der Worte
Wert wäre und langsam
Verzieht sich die noch
Schüchterne Sonne
Hinter die Häuser westlich
Aber der Tag ist verzaubert
Von nichts als einem
Lächeln auf einer Bank
Um die sich wie immer
Der Müll stapelt
jt 11.3.14

Gerechtigkeitshohn

Es ist ein Hohn für die
Gerechtigkeit wenn die
Kleinen gehängt werden
Die Großen aber laufen
Gelassen werden meint
Gern der kollektive Populismus
Der sich schon qua Masse
Für gerecht hält aber es
Sowenig ist wie sich je
Das Strafmaß nach der
Zufälligen Höhe des
Hinterzogenen Betrages
Richten darf was für eine
Mittelalterliche Weltsicht
Denn gerechter macht nie
Eine Summe sondern nur
Die Tat an sich oder der
Umgang mit ihr fraglich
Nur wieviel Doppelmoral
Steckt schon in der Sicht
Auf den Täter als böse
Während der strafende
Staat sich als gut geriert
Wir nennen ein Urteil
Gerecht was dem Täter
Die angemessene Strafe
Zukommen lässt halten
Es für normal wie unser
Staat die Bürger abkassiert
Für Verschwendung wie
Immer mangelhaftere
Leistung dabei wäre es
An der Zeit statt sich
Wie Narren auf auserkorene
Opfer zu stürzen endlich
Die zur Verantwortung zu
Ziehen die für staatliche
Verschwendung stehen
Wir bestrafen die Erfolg
Haben und Leistung bringen
Damit die hässliche
Neidgesellschaft sich
Befriedigt zurücklehnt
Wer glaubt diese Haltung
Sei produktiv oder förderte
Sozialen Frieden soll sich
Den Ton der Spötter anhören
Wenn wir nicht Eigentum
Als Diebstahl per se deklarieren
Wird es sehr eng für den
Sozialen Frieden sobald
Die Bürger nachdenken
Zu welchen Dummheiten
Der Staat sie verführt
Welchen Wert dessen
Urteile noch haben
Merken sie applaudieren
Ihrem Sklaventreiber der
Sich selbst der Kontrolle
Entzieht
Hoeneß wird bestraft
Wird wohl ins Gefängnis
Gehen wenn nicht noch
Ein Wunder geschieht
Das ist eben Recht hier
Vielleicht merkt noch wer
Es ist Gerechtigkeitshohn
Noch viel mehr
jt 11.3.14

Prinzessinnentraum

Mädchentraum einmal
Prinzessin sein ist heute
Rosa plüschig oder auch
Zeitweilig einhornig doch
Taucht der Traum von der
Fürstlichen Hochzeit bei
Allen irgendwann auf
Verschwindet wieder
Fügt sich den Umständen
Wird manchmal real
Zumindest gespielt als ob
Während sich irgendwie
Mit den Umständen der
Einmal Liebe oder Lust
Arrangiert wird im Alltag
Die beiden Schönen aus
Schadows Prinzessinengruppe
Warben für sich
Gewannen Kronprinz
Wie Bruder wurden
Legendär als erste Königin
Der Herzen
Luise von Preußen wie
Ihre kleine Schwester
Friederike die frühe Witwe
Die Geliebte Louis Ferdinands
Spätere Königin von Hannover
Luise starb früh an der
Lungenentzündung
Auf der Flucht vor Napoléon
Wurde zur Kultfigur des
Preußischen Widerstandes
In den Befreiungskriegen
Die nur so hießen real
Aber bloß die Reaktionäre
Auf dem Thron festigte
Friederike nach drei Gatten
Einem bunten Leben mit
Vielen Kindern um sich
Dreißig Jahre nach der
Schwester vom Leben
Satt zu verabschieden
Schadows Meisterwerk
Galt dem prüden Witwer
Der Luise dem dann König
Friedrich Wilhelm III.
Als zu obszön so
Verschwand es für 90 Jahre
Bis es heute wieder im
Eingang der Alten Nationalgalerie
Die Besucher begrüßt
Die sich umarmenden
Prinzessinnen in Marmor
Mit 17 und 15 kurz davor
Hessisch babbelnde noch
Unschuld von Mecklenburg
Halbwaisen schön dass
Sie einfach schön heute
Mehr für Preußen stehen
Als Säbel und Soldaten
Für eine Liebesgeschichte
Auch in Preußen
jt 11.3.14

Morgenwindlicht

Während am Abend noch
Ein Glas in der Papiertüte
Das letzte Licht schützte
Bricht es am Morgen
Immer früher einfach
Ungehindert überall ein
Durch die hellen Vorhänge
Die im Wind der mit der
Morgensonne weht wogen
Noch brummt ab und zu
Ein Flugzeug hörbar über
Den Dächern bis der
Flughafen geschlossen
Wird wird es noch dauern
Keiner nennt mehr Zahlen
Aus dem Hof das Mahnen
Der eiligen Mütter
Die ihre Kinder zur Kita
Wegbringen und das
Fröhliche Pfeifen des
Vaters der Künstler ist
Dasselbe tut nur lächelnd
Erste Sonnenstrahlen
Werden oben sichtbar
Unten ist noch schattig
Wieder ein sonniger Tag
Geht auch vorbei
jt 11.3.14

Montag, 10. März 2014

Wellen der Lust

Die Lust kommt in Wellen
Überschwemmt uns mit
Vorfreudiger Feuchtigkeit
Am Strand der Hoffnung
Wo wir noch im immer
Ungewissen schaukeln
Was aus den schönen
Träumen wohl wird
Ergreift uns die Lust
Schon ganz als wäre
Der noch Traum von
Irgendwann Zweisamkeit
Längst Realität wächst
Die Begierde aus uns
Heraus und über uns
Hinaus während wir noch
Relativ verloren auf dem
Großen Meer der Gefühle
Herumirren die noch
Keinen Heimathafen haben
Ungewiss bleiben ob sie
Ihn je finden ist die große
Sehnsucht nach Erfüllung
Der Lust so präsent dass
Sie uns ganz real fühlbar
Wird und manchmal auch
Erfüllt sich die Lust lange
Bevor wir Gewissheit über
Den Hafen der Gefühle
Haben dann lieben wir
Uns auf hoher See
Inmitten der Wogen
Nennen es Liebe machen
Und können doch ohne
Grund kaum Anker werfen
Vielleicht ist es darum
So gefährlich Gefühle
Mit Lust aufeinander
Zu verwechseln manches
Wissen wir nie
jt 10.3.14

Verhoeneßt

Grundsätzlich gilt im
Strafprozess der in dubio
Grundsatz danach gilt
Jeder als unschuldig
Bis er verurteilt ist
Der Richter muss im
Strafprozess die Wahrheit
Was immer das sein soll
Versuchen herauszufinden
Da sollte das Recht gelten
Mischt sich aber de facto
Mit Meinungen die von
Stimmungen getragen
Urteile und Fragen
Mitbestimmen wie auch
Im Prozess gegen Hoeneß
Den FCB Millionär und
Wurstfabrikanten der mit
Großem Geständnis nun
Als reuiger Sünder
Antritt um auf Gnade
Des Richters zu hoffen
Als ob es um Gnade ging
Mit dem nun Geständnis
Wurde zumindest offenbar
Wie wenig freiwillig oder
Vollständig die vorige
Selbstanzeige war wenn
Sie nicht mal vollständig
War geschweige denn
Ganz ehrlich eine ganz
Andere Frage ist ob wir
Klug handeln wenn wir
Menschen wie Hoeneß
Ins Gefängnis stecken
Die Vorstände der Banken
Aber weiter frei herumlaufen
Die erst diese Taten ermöglichen
Nicht berücksichtigen wie
Einer Opfer der Spielsucht
Wurde einen lieber einsperren
Dazu jubeln weil wir meinen
Nun hätte es auch einen
Großen erwischt dabei
Vergessen was sich unser
Staat anmaßt uns so
Oder so hoch zu besteuern
Die einen straffrei noch
Zu lassen die anderen
Einfach wegzusperren
Wem das etwas bringt
Als einem Staat der die
Hand gern aufhält aber
Die Täter der Verschwendung
Von Steuermilliarden
Nicht belangt werden
Weil sich dann die über
Recht und Gesetz noch
Entscheiden selbst in die
Gefahr brächten verurteilt
Zu werden also werden
Weiter alle Verhoeneßt
Öffentlich an den Pranger
Gestellt und politische
Entscheider verschwenden
Weiter straflos und nur
Damit kein Missverständnis
Entsteht Hoeneß hat nach
Geltendem Recht wohl
Die Strafe und damit
Konsequent Haft verdient
Ob aber dies Recht gerecht
Ist der Hohn gegen Hoeneß
Den falschen trifft während
Weiter Milliarden in
Flughäfen Philharmonien
Wie Bahnhöfen versenkt
Werden und keiner muckt
Wird einer wie Hoeneß
Nun gehängt aber der
FCB wird schon nicht
Gleich absteigen
jt 10.3.14

Kinderporno oder Kunst

Was ist noch Kunst
Wo beginnt der Porno
Wie schnell rutschen wir
Beim nur betrachten alter
Oder jüngerer Meister in
Den Dunstkreis derer die
Missbrauchen geächtet
Längst sind öffentlich
Verfolgt nun werden
Genügt dieser sinnliche
Meister der nackte Kinder
Mit Erwachsenen gar
Im Wasser tollen lässt
Oder wird es nur kriminell
Wo ich weiß dass dieser
Maler mal Kinder liebte
Eine Erektion vor dem
Foto einer 13jährigen bekam
Oder als zwölfjähriger
Schon onanierte was ja
Aus der Sicht mancher
Fast so unmenschlich ist
Wie Fortpflanzungsmedizin
Können wir dir Kunst noch
Vom Porno trennen der
Die Liebe zu den Knaben
So verherrlicht wie etwas
Manns Tod in Venedig
Wo gehört Wilde hin
Muss ich ihn und Miller
Verbrennen damit kein Kind
Ihn im Altpapier entdeckt
Ist diese hohe Literatur
Heute strafbewehrter Porno
Wurde ich über Nacht
Vom Literaten zum Vertrieb
Von Porno bin ich nun
Immer verdächtig weil
Wer so etwas liest
Hat oft auch mehr noch
Wie bei der Amazon Empfehlung
Kunden die Mann lesen
Bestellen auch gern diese
Pornos und sind darum
Vorab zu kastrieren oder
In Lager zur Umerziehung
Gesteckt werden und
Glaubt wirklich wer
Es sei noch weit
Bis dahin
jt 10.3.14

Nachlust

Nach der Lust ändert sich
Der Blick aufeinander
Wo wir im vollen Reiz
Noch nur Schönheit sahen
Werden nun Details sichtbar
Die dem anderen an sich
Unvollkommen scheinen
Doch scheidet sich hier
Die Ansicht des Gefühls
Von der schnellen Lust
Die kaum gekommen
Schon wieder verfliegt
Noch schöner aber
Bist du mir nun wo du
Erschöpft wie befriedigt
Die erste Spannung
Der Hingabe noch
Wie es gerade kam
Ohne auf mehr zu achten
Bereits verflogen ist
Der Blick auf deine
Geröteten Knie mich nur
Besorgt stimmt ob du die
Wilde Hingabe vertrugst
Zärtlichkeit an die Stelle
Von Leidenschaft tritt
Bis sich die liebende Sorge
Schon wieder in Lust
Verwandelt du mir nur
Die Hand zum Kuss reichst
Kann Glück so schön
Machen dass ich mich
Nur frage wie ich soviel
Nur verdient habe so
Verneige ich mich um
Deine Hand zu küssen
Du die mir auch danach
Noch immer schöner
Scheinst und einzig
Bleibt offen was Delacroix
Wohl malend dachte
Ob er liebte oder nur
Liebe machte
jt 10.3.14

Sonntag, 9. März 2014

Sessionfrühlingsgefühle

Robert aus Wales eröffnet
Wieder die Session die
Er heut alleine organisiert
Spielt seine wunderbaren
Songs vor leider noch
Spärlichem Publikum
Das sich um so mehr
Von seinen eigenen Texten
Wie Songs im Stil der
Großen mitreißen lässt
Tanzt er zwischendurch
Gutgelaunt auf der Bühne
Steckt seine Zuhörer an

Halla beginnt heute auch
Wenn stark erkältet mit
Einem Solo an Gitarre
Wie Gesang bei dem die
Geschwächte Stimme
Zwischendurch etwas
Abstürzt weshalb zum
Nächsten Lied Juan sie
Auf der Bühne auch
Gesanglich unterstützt
Was den Genuß noch
Vermehrt während sie
Trotz ihrer Erkrankung
Singt weil sie nächste
Woche nicht mehr da
Sein wird da sie ihre
Kranke Mutter in Homs
In Syrien pflegen muss
Wird sie in den Krieg
Nach Hause fahren
Hoffen wir alle es möge
Ihr dort gut ergehen
Sie bald wieder kommen
Können in die hier Familie
Im Keller zwischen
Wasserpfeifen und guter
Musik voller Engagement

Nun spielt noch Juan solo
Reißt mit seinem spanisch
Zu schwungvoller Gitarre
Alle im Keller mit der sich
Immer mehr füllt

Rainer vom Feld beginnt
Mit uns seinen Ritt
Durch die Prärie des Kellers
Wird mit viel Spaß begrüßt
Beginnt schwungvoll
Während er von der perfekten
Frau singt immer im
Ruhigen Rhythmus den er
Mit seiner schönen Stimme
Unterlegt
Hoch konzentriert hört
Ihm die Dame auf dem
Sofa voller Bewunderung
Zu während ihre Freundin
Mit ihrem Freund schmust
Schaut sie sehnsüchtig
Kuschelt sich wieder an
Diese als sie wieder ihre
Aufmerksamkeit hat so
Wirken Rainers schöne
Songs vielfältig hier
Der Rauch hängt langsam
Tiefer trübt aber die Freude
Nicht im Gegenteil
Scheint der Keller erst
Langsam in den Session
Rausch zu verfallen
Während Rainer davon
Singt wie sie Sex mit
Ihrem bisexuellen Nachbarn
Hat weil sie sich so sehr
Ein Kind wünscht und so
Schmilzt das Eis im Song
Wie im Keller

Howard aus New York
Präpariert sich mit Rob
Für seine Show beginnt
Heute ganz langsam
Direkt aus dem Wedding
In den Keller gekommen
Steigert sich langsam im
Tempo bei großartigem
Spiel mit seiner Stimme
Singt beim nächsten Song
Davon dass Leben eine
Pyjama Party sein könnte
Wechselt zwischendurch
Ins deutsche bis zum
Wieder englischen Refrain
Den er spannend variiert
Fragt uns wie er dich lieben
Könne wenn du es nicht
Siehst singt noch ein
Lied von der Liebe in dem
Er den Regen dazu spielt

Silvio aus Italien spielt
Heute im sitzen beginnt
Mit seinem gut gelaunten
Mediterranen Sound voll
Schwung schon wippen
Die ersten mit während
Silvio immer schneller
Trötet zwischendurch
Wechselt rasend schnell
Von italienisch ins englische
Wackelt mit den Füßen
Scheint am ganzen Körper
Mit seiner Musik zu beben
Der Keller geht gutgelaunt
Mit ihm mit auf der Reise
Durch seine Heimat
Live gesungen variiert
Er auch seine Stimme
Immer mehr zeigt uns
Sein großes Können
In dem kurzen Ausschnitt
Den drei Lieder bieten
Bei dem Song sympathi
Begeistert er so dass Rob
Auf die Bühne springt
Ihn singend begleitet
Die Stimmung bebt immer
Mehr und passend spielt
Silvio nun als Zugabe
Den Schnarch Song der
Mit noch höherem Tempo
Beginnt in der hier nun
Mediterran ausgelassenen
Stimmung

Nun kommt Pau mit seiner
Band aus Barcelona
Der doch Haare auf
Der Brust hat wie er
Mir noch schnell vorab
Zeigen musste als
Ergänzung zum letzten
Kommentar ihres Auftritts
Zusammen mit Max der
Spanisch singt beginnen
Sie sehr zart noch mit
Mundharmonika und
Trommel diesmal
Finden sie im spielen
In ihren Rhythmus
Pau im Sitzen schüttelt
Seine Locken auf dem
Kopf während sich Max
Mit dem an der Mundharmonika
Immer mehr in den Sound
Steigert beginnen sie
Auf der Bühne zu tanzen
Wechseln wieder zu eher
Langsamen Momenten
Schaffen in einem Stück
Die ganze Vielfalt
Starten beim nächsten
Wieder ganz zart mit der
Mundharmonika nur von
Pau an der Gitarre begleitet
Werden als Max zu singen
Beginnt immer schneller
Ihre wild gelockte Freundin
Auf dem Sofa geht voll
Lust mit klatscht mit
Spanischer Eleganz
Wippt mit dem ganzen
Körper während ihre
Schöne Freundin mit
Wunderbar langem roten
Haar zur Brille andächtig
Ruhiger lauscht jubelt
Der Keller ihnen zu
Stellt Max nochmal
Jona an der Holzkasten
Trommel und Aaron an
Der Mundharmonika vor
Den behaarten Pau an
Der Gitarre und Max
Himself kennen wir ja
Schon der sogar bärtige
Aaron geht sehr gefühlvoll
Mit seinem Spiel mit
Max wippt im Stehen
Jona trommelt konzentriert
Auch über ruhige Momente
Fällt es immer schwerer
Bei den mitreißenden Sound
Ruhig sitzen zu bleiben
Spielen sie nun wieder
Ruhig beginnend das Lied
Von woher sie kommen
Wie Max sagt also geht
Es nun auf die Reise nach
Barcelona auf das Max
Voller Liebe singt den
Rhythmus seiner Stadt
Tanzend und der Dichter
Fragt sich ob sie wohl
Katalan singen könnte
Es aber nicht sagen
Wird wohl Max danach
Fragen und es nachtragen
Vor lauter Begeisterung
Fällt dem Trommler sogar
Eine Locke in die Stirn
Beim immer schnelleren
Trommeln wie nun alle
Das Tempo mit großer
Leidenschaft erhöhen
Bis zum ruhig romantischen
Ende mit großem Applaus

So endet die heutige
Session und Rob an der
Gitarre eröffnet die nun
Jam wir sind gespannt
Wer sich dazu gesellt
Senden schon mal was
Ist wer die Jam Stimmung
Erleben will komme ins
Al Hamra ein immer
Neues Erlebnis voller
Überraschung en Familie
jt 9.3.14

Doppeltes Glück

Das Glück wird mehr
Wo wir es teilen ist die
Bekannte Weisheit der
Liebe als längst schon
Abgedroschene Plattitüde
Manchmal gern noch
Öffentlich geäußert
Unter allgemeinem Gähnen
Fragt sich nun ob diese
Formel auch vielfältig
Gültig ist oder immer
Einfältig wie sie ist
Nur für zwei gilt
Mit jedem mehr vorher
Seligkeit sich entzweit
Oder gilt hier wie in aller
Natur dass mehr auch
Mehr ist die Potenz es
Gar vervielfacht wäre
Also das Glück mit zwei
Schönen auf einmal noch
Größer oder verlöre sich
In der Vielfalt die sonst
Einmaligkeit des Moments
Würde er austauschbar
Beliebig nur noch sexuell
Da die Eine nur eine sein
Kann was nun aber gegen
Alle mathematische Logik
Nicht ausschließen muss
Ein unteilbares Glück mit
Der Einen nicht auch noch
Mehr werden könnte wo
Sich drei die Lust teilen
Um sie zu vermehren
Wenn wir die sonst der
Liebe vorbehaltene Lust
Von dieser getrennt auch
Betrachten können sie sich
Einfach multiplizieren lässt
Wäre auch mehr nur ein
Mehr oder sind auch der
Zahl hier natürliche eben
Grenzen gesetzt verliert
Sich alles besondere wo
Es durch mehr als zwei
Relativiert wird und noch
Im Fragen wird deutlich
Wie undeutlich hier alles
Immer ist kommt es wohl
Auf die Beteiligten wie
Ihre je Neigung an muss
Nichts nichts ausschließen
Sollten wir immer mehr
Genießen was ist statt
Zu fragen wie es sein soll
Zumindest lieben könnte
Verwirrend werden wo wir
Uns zu vielfältig verteilen
Im übrigen möge doch
Jeder den Augenblick
So genießen wie er sich
Gerade zeigt
jt 9.3.14

Geliebte Sünde

Kann denn Liebe Sünde
Sein sang einst die Schöne
Der sie in Scharen schon
Zu Füßen lagen um sich
Der Liebe oder doch
Zumindest der Sünde
Oder was sie so nannten
Hinzugeben und heute
Kann jeder wie es gefällt
Ob das nun vernünftig
Ist oder die Lust mehrt
Ist egal muss keiner
Außer den Beteiligten
Beurteilen immer war
Sünde die Abkehr von
Gott und seinen Geboten
Die seine irdischen Diener
Den Gläubigen brachten
Ohne Gott gibt es keine
Sünde also stellt sich
Nicht einmal die Frage
Ob Liebe dies sein könnte
Vielmehr fragt sich nur
Ob ohne Sünde das was
Es vorher war noch so
Reizvoll ist aber auch da
Muss ich passen denn
Natur selig zu lieben
War mir nie sündig
Kann nicht verboten sein
Wo doch stimmt mit der
Gesellschaft etwas nicht
Die sich so beschränkt
Auch ohne Sünde kann
Sex noch wunderbar sein
Nur zu beichten gibt es
Dann halt nichts von der
Geliebten Sünde ist
Wohl Schicksal
jt 8.3.14

Göttinen

Kenne keinen Gott
Glaube keinem Aberglauben
Lebe nur einmal
Wenn ich sterbe
Bleibt nichts von mir
Und das ist auch gut so
Bedingt es doch meine
Freiheit einmalig zu sein
Und dennoch bete ich
Göttinnen an in der Kunst
Wie im Leben die eine
Die manchmal nur auch
Die andere ist aber doch
Macht es glücklich sich
Selig an soviel Schönheit
Zu erfreuen wie sie uns
Der weibliche Körper
Offenbart vom kleinen
Hügel bis zu den paarweise
Runden Erhebungen höher
Der Linie zwischen
Taille und Becken
Jene Kurven in die
Sich zu legen doch immer
Der größte Reiz bleibt
Für den schlichten eben
Männlichen Geist der sich
Immer wieder am Wunder
Des Körpers der Frau
Ergötzen kann die überall
Erogene Zonen hat
Vor allem ganz oben
Zwischen den Augen
Im Hirn eben was doch
Dem sonst nicht begabten
Poeten der weder reich
Noch stark oder schön ist
Zumindest ein Privileg gibt
Er wird von Zeit zu Zeit
Zumindest wohlwollend
Gelesen gelegentlich
Erregen seine Worte
Vielleicht sogar mal
Die eine oder andere
Ganz selten aber doch
Hat er Glück und Gnade
Den Worten Taten folgen
Zu lassen und so wenn auch
Völlig irrational betet er
Seine nur real existenten
Göttinnen an um ihre so
Bezaubernde Gegenwart
Zu genießen bis wieder
Genug mit Glauben ist
Aber schöner sind sie
Ja doch irgendwie
jt 8.3.14

Beim neuen Liebermann

Durch vertraute Säle der
Alten Nationalgalerie
Am sonnigen Sonntag
Schreiten und sich auf
Ein Bild besonders freuen
Ist ein Geschenk für die
Sinne wie den Geist
So ist dies neu erworbene
Frühwerk des genialen
Max Liebermann wieder
In Berlin wo es uns den
Liebevollen Blick des noch
Jungen Malers 1880 auf
Die Kleinkinderschule in
Amsterdam offenbart
Ein Bild von feiner Freude
An den Details was mit
Jedem Blick noch neue
Ungesehene Schönheit
Offenbart ein Bild das den
Moment kindlicher Neugier
Festhält und zugleich
Bewegt leben lässt
Viele Geschichten erzählt
Offenbart wie weiter denken
Lässt was wohl einmal
Aus den gegen Ende des
19. Jahrhunderts portraitierten
Wurde die Mitte vierzig
Waren als der 1. Weltkrieg
Ausbrach über sechzig
Als Amsterdam von den
Truppen Hitlers besetzt
Wurde die das jüdische
Leben in Deutschland
Wie weiten Teilen Europas
Zerstörten den grandiosen
Maler Liebermann verfemten
Für entartet erklärten
Dem dann schon alten
Maler die Lebensgrundlage
Raubten der hier noch
Mit so großer Freude am
Sinnlichen malte und so
Freuen wir uns an dem
Neuen großen Schatz
Der für immer der Galerie
Geliehen wurde auch im
Bewusstsein unserer
Verantwortung genießen
Wir dies Sonntagsglück
jt 8.3.14

Würdefrage

Es ist eine Frage der Würde
Sich gegen den Zeitgeist
Der gerade Inquisition
Von Kinder mehr als
Zulässig liebenden
Zu wehren die wir nicht
Mehr Schänder nennen
Da Schande das Problem
Nicht dessen Lösung ist
Wie unwürdig ist schon
Die Verwendung des Wortes
Durch Kanzlerin und ihren
Vize der die Hetzjagd
Kräftig befeuerte
Bezeichnend legten
Kanzlerin und Regierung
Ihren Eid auf die Bibel ab
Aberglauben fern aller
Grundrechte wie Vernunft
Passt zur Postdemokratie
Statt auf die Verfassung
Die in Artikel 1 GG die
Würde für unantastbar
Erklärt dazu hatten sie
Wie nun sichtbar gute Gründe
Es werden wieder Pogrome
Toleriert und befördert
Noch nicht Angeklagte
Von Politikern verbal
Vorverurteilt der Masse
Im Zorn vorgeworfen
Egal was Edathy je tat
Bisher nicht mal etwas
Illegales irgend bekannt
Es ist eine Frage der
Würde nun aufzustehen
Für das was unsre Freiheit
Im Kern ausmacht
Wer jetzt nicht schreit
Kommt morgen nicht
Mehr dazu
jt 9.3.14

Sonntagswürde

Am Sonntag ganz in Ruhe
Frühstücken gibt der
Woche viel Würde auch
Wenn wir uns fragen
Ob das Wochenende
Wirklich das Ende oder
Nicht doch der Anfang ist
Wir jede Woche in Ruhe
Beginnen und der Montag
Nicht der Dritte Tag der
Also Woche ist die sich
Ganz anders teilte schon
Von der Haltung her die
Sich von den biblischen
Wurzeln abkehrte nicht
Am Ende die Erholung
Sich suchte sondern
Gelassen beginnt um
Sich mit Kraft und Freude
In neues zu stürzen
Wir erholten uns nicht
Am Ende der Woche
Sondern beginnen die
Am Samstag in Ruhe
Vor noch ruhigerem
Sonntag freuten uns
Auf die Montagsabwechslung
Als mehr Genießer der
Zeit denen ein Sonntag
Am Anfang steht nicht
Erst zum Ende nach der
Vorigen Qual so gesehen
Sollten wir dringend mit
Der ollen Tradition des
Aberglauben brechen
Der Sonntag ist ein
Anfang dem der es will
Ein Ende für Gläubige
Wer glücklicher ist
Womit wird sich zeigen
Machen wir einen Anfang
Geben wir dem Sonntag
Seine Würde wieder
Stellen ihn an den Anfang
Statt ans Ende und gehen
Die Woche einfach mal
Gelassen an hoffen nicht
Auf ein albernes Himmelreich
Der Phantasie sondern
Fangen lieber hier mit dem
Genießen an denn mehr
Ist ohnehin nicht
jt 9.3.14

Glück horizontal

Du auf mir
Ich in dir
Wir im Nebel
Unserer Lust
Ganz versunken
Wird immer mehr
Mit jeder Bewegung
Ineinander wo auch immer
Macht dies auf und ab
Im sich immer näher sein
Aus nur Lust viel mehr
Zärtlichkeit als diese nur
Worte im engen Gerüst
Der Sprache beschreiben
Können es sei denn du
Fühlst lesend wie sehr ich
Schreibend an dich denke
Aber auch das ist ja schon
Unsagbar irgendwie
jt 8.3.14

Samstag, 8. März 2014

Vollluststand

Aus dem nackt nahen
Kuss dich nehmen
Hochheben und fest
Halten bis sich unsre
Hüften gegenüber stehen
Hoch erregte Lust sich
Ihren Weg schon sucht
Während wir uns weiter
Küssen ertastet meine
Aufrechte Mitte natürlich
Blind irgendwie stehenden
Den Eingang zu deiner
Die sie feuchtfröhlich
Schon streifte den
Eingang zu dir
Noch verfehlend aber
Keine Hand dich hebend
Mehr frei wie du mich
Umarmend gefesselt
Müssen wir in dieser
Lage der drängenden
Natur ihren Lauf lassen
Die noch entgegen unsrem
Trieb aneinander vorbei
Gleitet und so ist das
Wieder mal noch nicht
Von höchster Spannung
So lange ich dich halte
Werden wir hoffen müssen
Dass es sich findet
Was die Lust noch steigert
Bis schließlich doch
Genug Drang seinen
Weg geht wir endlich
Ineinander sind
Im Kuss innehalten
Einen Moment vor Glück
Die Luft anhalten
Hebe ich dich auf mir
Hoch und runter so weit
Die Arme dich tragen
Bis unsere Lust nach
Mehr verlangt sich
In wechselnder Stellung
Finden will genießen wir
Dies ineinander stehen
Ganz nah
jt 8.3.14