Samstag, 8. März 2014

Mischa Vernov Live

Mit Gitarre Kontrabass
Schlagzeug Keyboard
Bringt Mischa Vernov
Einen jazzigen Sound
In den Keller sie stellen
Sich als Quartett aus
Stuttgart bis Osnabrück
Vor und spielen uns die
Stücke von ihrer neuen
CD mit ruhigem Klang
Des klassischen Jazz
Zu 2/3 bärtig wie zur
Hälfte mit Kopfbedeckung
Sind sie sympathisch
Engagiert in ihrer Musik
Die sehr schöne Barstimmumg
Hier im Keller verbreitet
Andächtig lauschen einige
Mehr lassen sich weniger
Bei ihren Unterhaltungen
Stören die der ruhige
Hintergrund Sound gut
Ergänzt es stehen die
Shishas auf Tischen
Der süße Rauch liegt
Wie immer hier schwer
In der Luft Rauchkringel
Tanzen in der Luft
Scheinbar im Takt
Cool spielt der Nerd
Mit passender Brille
Am E-Piano die Noten
Vom Bildschirm seines
Pad auf der Notenablage
Die anderen drei spielen
Frei der Drummer ganz
Konzentriert mit halb
Geschlossenen Augen
Nun kündigt Mischa
Vernov von dem alle
Kompositionen sind
Mit leicht russischem
Akzent die nächsten
Lieder an und stellt
Die Band vor bei der
Auch der Knabe am
Kontrabass dem Namen
Nach wohl türkischer
Herkunft sehr gelassen
Weiter zupft während
Die hübschen Nachbarinnen
In sehr blond und ganz
Schwarz ihr Brot vorab
Zu ihrem Drink knabbern
Engagiert miteinander im
Gespräch genießen auch
Sie den coolen Jazz
Zieht der Abend in ruhigen
Bahnen im Keller in die
Langsam Nacht
jt 8.3.14

Referendumsrevolution

Mutti droht dem Vladimir
Wenn du nicht brav bist
Spiel ich nicht mit dir
Vergiss die Partie in Sotschi
Ohne mich läuft nichts
Wenn du das Volk darüber
Abstimmen lässt zu wem
Sie gehören wollen komm
Ich nicht im Sommer zum
Wintersportort von Skien
Habe ich eh genug
Es schmerzt der Arsch
Die Knochen brechen nur
Als Vladi dann noch ganz
Erstaunt sie fragt was
Sie denn habe wenn die
Russen auf der Krim nur
Machen was die Albaner
Im Kosovo taten sie doch
Gut hieß ob sie neulich
Mit der Queen auch so
Gemeckert hätte weil die
Doch nun die Schotten
Auch abstimmen lässt
Warum er gehen sollte
Wo Russen ihn um Hilfe
Riefen nach welchem Recht
Sie urteilte ob ein andres
Für sie gelte als für ihn
Da stemmte Mutti die
Arme in die kranke Hüfte
Empörte sich mit Barack
In Abstimmung sehr über
Den militanten Russen
Nur sachlich konnte sie
Ihm nichts entgegensetzen
Ob sich so ohne Argumente
Die Kulisse hohler Drohung
Bis zum Sommer hält
Oder vorher wie eben
Eine Seifenblase platzt
Zeigt die Zeit nur wie
Der bis zum bersten
Rhetorisch aufgeblasene
Westen sich mit nichts nicht
Lächerlich machen will
Bleibt unklar denn Krieg
Riskiert keiner für die
Krim auch wenn sie
Per Volksabstimmung
Heim ins Reich will
Besser manche schwiegen
Mehr ließen verhandeln
Statt sich so aufzublasen
Meist tut Mutti nichts
Hier wäre es gut
Da tut sie zuviel des Guten
Erreicht das Gegenteil
Ihre Söhne werden nicht
Für die Krim fallen
Sie hat ja keine
jt 8.3.14

Die Eine

Gibt es die Eine
Die es ist für alles
Mit der sich Lust
Wie Leben so ganz
Teilen wie genießen
Lässt oder sollten wir
Lieber den Traum
Von der großen Liebe
Beerdigen weil es nur
Mehr oder weniger
Gute Kompromisse
Auf Zeit noch gibt
Alles andere nur
Eine Illusion ist
Die den Genuss
Zwischendurch mindert
Verabschieden wir lieber
Die große Liebe
Um das weniger
Mehr zu genießen
Oder lohnen sich ohne
Den großen Traum
Auch die Kleinen nicht
Bleiben wir lieber
Für uns wenn schon
Nicht sein kann
Was sein soll aber
Vermutlich gibt es
Auch hier keine Antwort
Überleben wir nur noch
Ohne Träume irgendwie
Ist nur fraglich wie
Wir es dennoch genießen
Aber auch das ist egal
Wenn die eine weg ist
Bis die nächste kommt
jt 8.3.14

Hochküssen

An den Füßen beginnen
Sich hoch zu küssen
Mit spitzer Zunge deine
Zehen einzeln umfahren
In sie zart beißen immer
Etwas fester bis du zuckst
Über den Rücken deiner
Füße hoch zum Bein
Kreisend züngig sie
Erobern bis du dich
Ganz der Lust unter
Meinem Zungenspiel
Hingibst mit weit
Geöffneten Schenkeln
Darauf wartest wie ich
Ganz langsam über die
Innenseiten deiner nun
Oberschenkel züngele
Deine Mitte erst berühre
Nachdem beide Beine
Von oben bis unten
Ganz geküsst um sie
Dann tiefgründig zu
Kosten dich innen
Wie außen zu verwöhnen
Deinen Atem immer
Lauter hören bis er
Zum Stöhnen wird
Dies genießen
Und doch unterbrechen
Bevor es soweit wäre
Damit die Lust
Voller Spannung bleibt
Während ich mich
Nabeltief deinen Bauch
Hinauf zu deinem Busen
Küsse um noch dort
Anzuhalten bis wir
Im nächsten Gedicht
Uns überall eins
Ganz verschlingen
Noch das noch nicht
Ganz genießen
jt 8.3.14

Unverhüllt küssen

Sich endlich unverhüllt
Küssen um sich ganz
Zu spüren lenkt die
Konzentration vom
Noch Kopf völlig in die
Körper die sich innig
So erspüren ohne sich
Noch punktuell nur
Zu berühren wird die
Fühlung nun ganz
Brust an Brust
Schoss an Schoss
Sich züngig umspielen
Lippen dicht
Quasi eins
Notwendig wortlos
Kosten wir voneinander
Schmecken uns mehr
Zumindest im Kuss
Halten uns aneinander
Fest beim abheben
Hoffnungsvoll noch
Auf was kommt aber
Näher schon als je
Reagieren wir porenweise
Miteinander in der
Biochemie des Sex
Im noch Vorspiel
Immer mehr gespannt
jt 8.3.14

Freitag, 7. März 2014

Von kalt zu heiß

Der noch kalte Krieg der
Supermächte um Geld
Wie Drohungen mit den
Völkerrecht ohne Konsequenz
Wird vor Ort nun heiß
Russische Soldaten
Erobern gegen Widerstand
Eine ukrainische Kaserne
Der oberkommandierende
Putin hat die Kampfzone
Ausgeweitet nun geht es
Nicht mehr nur noch um
Den Schutz der Russen
In der Ukraine nun ist der
Herr über alle Reußen auch
Dazu berufen das Volk
Der Ukraine vor den es
Bedrohenden Faschisten
Zu beschützen ob sie nun
Um Hilfe baten oder gerade
Nicht will der Gerechte
Den manche schon mal
Für einen lupenreinen
Demokraten hielten die
Nachbarn im Osten alle
In seiner wahrhaft wohl
Grenzenlosen Güte vor
Der Gefahr beschützen
Die nur er und seine
Propaganda klar erkennen
Was sollen wir da sagen
Denn wer wenn nicht er
Der ehemalige KGB Mann
Sollte erkennen was die
Demokratie wirklich braucht
Vertrauen doch auch wir
Den Geheimdiensten so
Erfolgreich die Bewachung
Unserer Demokratie an
Wie kann so einer also
Irren er will ja nur gut
Und keiner möchte Krieg
Oder änderte sich was
jt 7.3.14

Ali an der Oud

Im Keller des Al Hamra
Spielt durch den Nebel
Der vielen Wasserpfeifen
Noch auf der Bühne unter
Dem Stern sichtbar Ali
Auf der Oud und singt
Dazu arabisch und wie
Im Märchen aus 1001 Nacht
Klingt es durch den Wirrwarr
Der Stimmen vertraut
Orientalisch wozu Alis
Warme Stimme einen
Wohligen Generalbass
Gibt und der schummrig
Nur beleuchtete Keller
Wird zur Räuberhöhle
Freitäglicher Bergstimmung
In der sich die immer mehr
Bei Tee Wein oder Bier
Sichtlich wohl fühlen
Er spielt mit großem
Können variantenreich
Trotz der vielfach weiter
Plaudernden Gäste hoch
Konzentriert während
Die hier bedienenden
Ihre vollen Tabletts
Geschickt durch die
Immer engeren Gänge
Balancieren die sich
Bunt aus Damen und
Herrenrunden wie auch
Einigen Paaren mischen
International sprachlich
Bunt wie unsere Stadt
Die sich so arabisch
Verzaubert in den
Samstag träumt
jt 7.3.14

Fast nichts

Schon dabei aber noch
Kurz davor sich ganz
Zu verschlingen ist die
Lust schon fast auf dem
Höhepunkt der Spannung
Und doch weit davon
Sich schon zu entspannen
Hier innehalten kann den
Moment noch schöner
Machen verlängert die
Euphorie maximal auf
Noch ungeahnte Höhen
Ist doch das nichts des
Wartens auf den nächsten
Schritt der Lust miteinander
Voller Sehnsucht noch
Fern der Befriedigung
Getragen von der Hoffnung
Sich im Glück zu übertreffen
So kann beim Sex das
Nichts des Wartens auf
Den nächsten Schritt mit
Genug Geduld noch
Vielfach steigern
Wächst Lust manchmal
Im nichts tun mehr als
Im sich noch bemühen
Im noch fast nichts
jt 7.3.14

Rechtfertigung schwäbisch

Man muss das doch mal
Sagen können was alle
Denken ist doch so habe
Es ja nicht böse gemeint
Wenn ich die Kinder nur
Halbwesen nenne wenn
Ich sie mag sie nett sind
Also meine ich es ja auch
Nicht so (sonst schon fragt sich)
Halbwesen heißt ja nicht
Weniger wert nur halt
Nach der Bibel Sünde
Schwule und Lesben
Müssten ja auch keine
Kinder haben weil es
Gegen die Natur ist
Mein Vater war ja auch
Gynäkologe und zwar
Einer der sich umbrachte
(Egal ob der Tochter wegen)
Nie möchte ich jemand
Das Onanieren verbieten
Ist ja auch absurd nur
Für bestimmte Dinge
Werden in der Bibel eben
Katastrophale Folgen
Vorhergesagt und wenn
Dann die Katastrophe
Kommt dann kann man
Das doch sagen
Ich sag ja nur was man denkt
Dass muß man doch dürfen
Ohmanoman denkt sich
Der Leser verwundert
Schriftstellerin ist die
Katholische Schwäbin
Büchnerpreisträgerin
Auch noch und wer trifft
Solche Entscheidungen
In der Akademie für
Deutsche Sprache und
Dichtung wohl mehr hier
Als schwebe Literatur
Ohne Bezug im Raum
Für katholisches Gefühl
Im Mittelalter geblieben
Darum ist nun die Akademie
Dringend aufgerufen
Im Sinne der Würde der
Übrigen Preisträger wie
Des Namensgebers der
Deutschen Kultur diesen
Preis abzuerkennen
Aufgrund Unwürdigkeit
jt 7.3.14

Umarmungslust

In der Lust der innigen
Umarmung endlich in
Der Horizontalen liegt
Verborgen noch unter
Verhüllenden Kleidern
Mehr vom Vollzug als
Manche meinen die sie
Leichtfertig nur als den
Bloßen Übergang sehen
Dabei wächst in dem
Sich so verschlingen
Schon mehr Nähe
Vor allem Lust als
Auf den ersten keuschen
Blick sichtbar spüren
Sich doch die Körper
Dort viel intensiver
Konzentrierter noch auf
Die nur Berührung nur
Wenig abgelenkt vom
Sexuellen was zwar
Seinen Weg sucht aber
Nicht allein bestimmt
Nur den Weg etwas lenkt
So bringt die Würdigung
Der Umarmung uns
Vertrauen was weitere
Wege elegant ebnet
Indem es das Gegenüber
Noch als Wesen wahrnimmt
Die Leidenschaft noch
Ziellos genießen lässt
Scheinbar schafft es die
Wurzeln für den völlig
Ungehemmten Genuß
Auf sicherer Basis
Wird der Genießer
Diesen Moment innig
Auskosten und wissen
Von hier aus nun wird
Frei geflogen
jt 7.3.14

Donnerstag, 6. März 2014

Schwabenscham

Wir hier in Berlin haben
Nichts gegen Schwaben
Vor allem nicht in Schwaben
Solange sie nicht unsre
Käthe mit Spätzle besudeln
Sich verständlich machen
Uns nicht dreimal täglich
Sagen wie billig hier doch
Noch alles sei a richtig
Schnäppchen hätten se da
Gemacht weil dahoim
Hättense viel mehr g'zahlt
Aber auch wenn wir sind
Ja tolerant in spätestens
Zwei Generationen verfliegt
Auch breitestes Schwäbisch
Nur wenn wir jetzt eine
Vermeintlich Literatin
Eine die mit Büchner
Dem Revolutionär prämiert
Wurde uff schwäbisch
Über ganze und halbe
Menschen urteilen hören
Wie die Sünde der Onanie
Müssen wir uns sehr in
Preußischer Toleranz üben
Noch tolerant zu bleiben
Lieber würden wir der
Die Onanie als halben
Mord verbieten will
Ganz im Sinne des
Georg Büchner ihren
Preispalast unterm Hintern
Anstecken damit wir
Hier ungestört von solch
Engstirnig rassistischer
Schwäbin weiter wixen
Wie es uns gefällt
Es hier egal bleibt ob
Die Eltern von unseren
Kindern schwul sind
Oder nicht und dennoch
Ganze Menschen bleiben
Aber es sind ja nicht alle
Schwaben so darum bleibt
Berlin tolerant für die
Toleranten und laut
Gegen die Intoleranz
jt 6.3.14

Krisenbetrachtung

Die Krise offenbart im
Diskurs gern welch
Geistes Kind diejenigen
Sind wie weit sie schauen
Ob sie menschlich oder
Eher strategisch denken
Macht die Menschen in
Ihrer Verzweiflung wie
Wut fast durchsichtig
Dünnhäutig noch dazu
Geraten sie aneinander
Offenbaren sich im hier
Kleinen wie es Politiker
Im Großen eher bemüht
Noch tun und verlieren
Dabei mehr oder weniger
Die Fasson denn klar ist
Wenig hier vieles lässt
Sich je nach Standpunkt
Genau gegensätzlich
Verstehen gute Argumente
Haben beide Seiten
Naiv ist wer meint den
Zu einem festen Urteil
Berechtigenden Durchblick
Schon zu haben aus nur
Innerer Überzeugung
Fester Treue zum System
Oder genauer Information
Denn hier wird Krieg
Gespielt mit Propaganda
Lügen und das erste Opfer
Jeden Krieges der Moderne
Ist die Wahrheit in der
Berichterstattung
Diese ist zwar ohnehin
Die Erfinderin eines nur
Lügners aber im Krieg
Ist schon die Sicht der
Wirklichkeit sehr relativ
Wer noch etwas erreichen
Will wäre klug dies zu
Bedenken statt sich
Ständig in atavistischen
Riten zu weit aus dem
Fenster zu lehnen um
Am Rande der Lächerlichkeit
Inkompetent zu urteilen
Was zählt ist Frieden
Keine Toten mehr
Alles übrige ist noch
Beliebig austauschbar
jt 6.3.14

Sport oder Liebe

Endlich in der Horizontalen
Angekommen fragt sich
Ob diesmal ein eher noch
Sportlicher Akt vor den
Beteiligten liegt oder es
Mehr um kuschelige
Innigkeit geht die sich
An Nähe eher erregt
Als an der sportlichen
Bewegung miteinander
Es zeigt sich dies oft
Schon im ersten Kuss
Wie sehr sich beide ganz
Körperlich schon dem
Nur Küssen hingeben
Doch kann dies täuschen
Entflammt mancher Vulkan
Erst wo die Berührung
Das Zentrum entzündet
Was zu überraschend
Schönen Verrenkungen
In delikater Lage führt
In der schon fraglich ist
Ob sie zum Ziel führen
Oder es bewusst umgehen
Verzögern wollen um die
Lust des Moments noch
Zu verlängern was auch
Eine bewegte Form der
Irgendwie zärtlichen
Innigkeit wohl ist warum
Die klare Scheidung von
Sport oder Liebe wohl
Absurd wird es eher zu
Liebessport wohl wird
Bei dem sich die Zweck
Mittel Relation im Prozess
Schon nicht mehr stellt
Da Genuss und Glück
Wohl selig wenn auch
Leicht verrenkt fusionieren
In orgiastischer Freude
Am nur Vorspiel
jt 6.3.14

Die große Liebe

Die große Liebe ist
Fragt nicht wieviel
Muss sich nicht messen
Ist keine Zeitfrage
Genießt was ist
Um zu sein
Einfach so
Oder ist schon
Die Frage wie sehr
Zeichen dafür wie
Klein sie doch ist
Fragt sich nur
Ob wir dann lieber
Weiter suchen
Andernorts
Oder tiefer graben
Um unseren Schatz
Doch zu entdecken
Wo wir gerade sind
jt 6.3.14

Ankunft Schlafzimmer

Wie wir zusammen dort
Ankommen wo es ums
Ganze geht der ins Auge
Gefasste Beischlaf noch
Vollzogen werden soll
Sagt oft schon viel über
Das wie es danach so ist
Wer liegt zuerst in der
Horizontalen und wer
Über wem wer also wen
Eigentlich flach und was
Ist wichtig daran für den
Je Verlauf der Lust dabei
Nötige Standfestigkeit
Sowie korrespondierende
Öffnungsbereitschaft
Kann der bloße Eintritt
Wie der zufällige Zeitpunkt
Der Rückenlage alles
Entscheiden wer möchte
Wen erobern wer gibt sich
Hin oder ist den Beteiligten
Schon alles egal weil sie
Sich mehr am Ergebnis
Als am Weg orientieren
Wobei gerade dies selten
Zu echter Freude oder
Tiefer Befriedigung führt
Weil egal eben nie Lust
Ist sondern nur ein laues
Bad anstatt darum wird
Wer Leidenschaft liebt
Im kurz davor auf jeden
Schritt achten um ganz
Zu genießen und ach wie
Verräterisch sind Rollen
Im Bett oder nahe bei
Selten noch brechen
Wir je aus unserer
Natur mehr aus
Schauen wir gut
Wie sich findet was sich
Zusammen betten will
jt 6.3.14

Mittwoch, 5. März 2014

Fußballschlafprobe

Als letzte Probe vor der
WM spielen gestreifte
Deutsche Kicker gegen
Weiße Chilenen die eine
Viertelstunde stürmen
Nervös machen bis das
Geniale deutsche Trio
Schweinsteiger Özil Götze
Zum 1:0 wunderbar
Verwandelt nun stürmt
Chile mit Vidales doch
Neuer hält tadellos
Jogi empört sich über
Erschwindelten Freistoß
Von dem nichts bleibt
Ansonsten haben die
Chilenen viele Chancen
Noch mehr Pech und
Die Deutschen tun wenig
Erreichen nichts kommen
Deutlich an ihre Grenzen
Werden trotz Sieg beim
Abgang ausgepfiffen
Mal sehen ob sie damit
Wieder Dritter werden
Oder diesmal schon
Nach der Vorrunde
Ihr extra errichtetes
Quartier verlassen dürfen
Aber vielleicht bleibt
Der ewige Jogi Löw
Dann gleich unten
Es fehlt deutlich
Der Wille zum Sieg
11 Freunde sollt ihr sein
11 Schlaftabletten nicht
jt 5.3.14

Empörungserregung

Statt sich aneinander
Zu erfreuen ist schon
Der nur Blick in der stets
Überwachten Gesellschaft
Zum Grund der Empörung
Geworden und wie völlig
Ausgeschlossen außer
Unter dem Schutzmantel
Von Baugewerbe wie
Handwerk oder toleriert
Bei Migranten wäre es
Heute dem begeisternden
Anblick durch einen Pfiff
Ausdruck zu verleihen
Da doch die Erniedrigung
Deutlich zu greifen sei
Entsprechend kann sich
Frau selbst aus dem
Mantel helfen gilt das
Türaufhalten als eher
Seltsam unter nun endlich
Gleichgestellten die sich
Lieber paarweise über die
Nur Blicke der Beobachter
Empören statt sie zu genießen
Überhaupt ist wohl Empörung
Der Genuss und die Lust
Einer Generation die sonst
Gern cool ist weil sie längst
Alles kennt nur anmachen
Soll sie ja keiner nach
Ihrem Verständnis was
Den nur Flaneur amüsiert
Mehr wegsehen lässt weil
Die Beobachtung aus Lust
Ja wohl verdächtig ist
Was diese noch erleben
Jenseits virtueller Dates
Bleibt fraglich denkt  sich
Der Beobachter in Gedanken
In der Zeit der großen
Flaneure als noch ein
Franz Hessel im Café saß
Oder ein Walter Benjamin
Durch Berlin spazierte
Den Hut lüftete und freudig
Kichernden jungen Damen
Hinterherblickte um sich
Am Anblick zu erfreuen
Was den Genießer heut
Zumindest verdächtig macht
Ob er nichts besseres
Zu tun hätte doch was
Ist eine Gesellschaft noch
Ohne ihre Beobachter die
Liebevoll beschreiben
Was sie sehen und mit
Lust eben beobachten
jt 5.3.14

#Aufschrei Tourismus

Laut Statistik ist mehr
Als ein Drittel der Frauen
In Europa Opfer von Gewalt
Die Zahlen schwanken
Entgegen aller Erwartung
Sehr interessant wenn
In Skandinavien es schon
Über 50% ist während
In Polen nicht mal 1/4
Sich so sieht kommen
Wir zum Kern dieser
Wohl erschreckenden
Statistik die soviel sagt
Wie jede Statistik nämlich
Nur was ihre Betreiber
Fragen und wie
Es ist unwahrscheinlich
Dass die Skandinavier
Mehr als doppelt so brutal
Sind als die Polen
Nur fühlt sich eben
Die Skandinavierin schon
Betroffen wo die Polin
Nur milde lächelt oder
Aus Angst vielleicht
Lieber schweigt
Was an Gewalt gegen
Männer vorkommt
Wie oft diese Opfer
Weiblicher Gewalt sind
Dazu sagt die Statistik
Nichts darum dürfen
Sich jetzt alle ein wenig
Empören dann können
Wir die Show vergessen
Denn nichts lügt besser
Als Statistik es fragt sich
Nur wie wir dies am Ende
Beurteilen und was es
Den realen Opfern von
Gewalt hilft wenn häufiger
Solche hysterischen Säue
Durchs Dorf getrieben
Werden vermutlich nichts
Im Gegenteil denn keiner
Nimmt sie mehr ernst
Im #Aufschrei Tourismus
jt 5.3.14

Blickwinkel

Ganz für sich nun
Noch weit davor
Ändert sich der
Blickwinkel aufeinander
Wo zuvor noch
Die ganze Gestalt
Unberührt betrachtet
Reduziert sich für sich
Alles auf das Zentrum
Dem je zugestrebt
Wo die eine mehr nur
Nach Geraden schaut
Konzentriert sich sein
Blick auf Dreiecke
Wierum die Schenkel
Dieses auch jeweils sind
Hat die Natur uns
Im Moment der Lust
Auf Linien reduziert
Ohne das Wesen
Dahinter zu vergessen
Konzentriert sich alles
Auf das wesentliche
Wenn wir uns langsam
Vermessen noch bevor
Wir uns berühren wird
Gesehen was reizt
Uns zueinander nun
Wachsen lässt im
Noch nur taxieren
Wird das noch nicht
Zum kurz davor längst
In Gedanken überschritten
Schrumpft obiges weit
Zum nun bis es sich
Endlich findet
jt 5.3.14

Leidenschaftsaufzug

Verschlungen sind die Wege
Zur Lust wie zueinander
Wo sie sich Raum bricht
Kommt es weniger auf
Das wo an als nur noch
Darauf es so zu genießen
Wie es sich zeigt warum
In der Lust jeder Raum
Richtig sein kann sich
Die Leidenschaft überall
Ihre Wege sucht in der
Ungestillten Leidenschaft
Der absurde Ort oft noch
Mehr sie wachsen lässt
So wird der Aufzug für
Den Moment des
Abgeschiedenen Aufstiegs
Zum Ort der Träume
In dem sich die Bewegung
Des Raumes in der
Zueinander spiegelt
Es erhebt eins das andere
Wir dringen nun in Fahrt
So ineinander wie wir es
Dort können wünschen
Fast er möge stehen bleiben
Der Moment nie enden
Im noch davor bis wir
Wenn sich die Türen öffnen
Ungewollt unterbrochen
Dem endlich ungestörten
Ort zustreben wollen wir
Doch dies eigentlich
Unbequeme noch nicht
Möge nie enden und es
Fragt sich nur ob bliebe
Der Aufzug stecken die
Lust noch die gleiche wäre
Oder sich im Verlust des
Kurzfristigen auch der Reiz
Verlöre als lebe die Lust
Von der sicher kommenden
Unterbrechung
jt 5.3.14

Dienstag, 4. März 2014

Seitenweise Lust

Die Lust hat viele Seiten
Doch liebt es sich tiefer
Irgendwo als zwischen
Seiten die in nur Gedanken
Unseren Träumen Raum
Geben sich jenseits aller
Wirklichkeit zu entfalten
Wo wir noch in nur Worten
Sehnsüchtig nacheinander
Greifen inniger fühlen als
Es je Realität wenn kann
Die immer mit der nur
Unvollkommenen eben
Wirklichkeit sich arrangiert
Oder ist die Lust nur
Wirklich wo wir sie
Miteinander leben auch
Zwischen Seiten um uns
Die aber neben der Lust
Verschwinden weil wir
Ganz uns einander nun
Hingeben und nichts mehr
Sein kann als deine
Zunge wie sie mit meiner
Im Kuss spielt wie ich
Deinen Körper in der noch
Nur Umarmung überall
Fühle deine Lust sich
An mich drückt spürbar
Beide erhoben voneinander
Vermutlich müsste ich
Dich küssen statt nur
Darüber zu schreiben
Wie sehr ich mich danach
Sehne aber was weiß ich
Schon von der Lust als
Hier in nur Worten
Sich findet
jt 4.3.14

Unter dir

Zu dir aufschauen
Weil du über mir bist
Ist ganz leicht eher
Natürlich wenn ich
Dich küssen will
Wie du die du
Zu mir herunter
Schaust nur
Verwechseln wir
Nicht die gerade
Schönste Stellung
Der Lust
Mit Herrschaft
Oder Unterwerfung
Genießen lieber was
Ist mich in dir immer
Mehr ausdehnend
Vor übergroßer Lust
Die uns zum Glück
Beide beherrscht
Wie wir es beherrschen
Einander zu verführen
Über- und untereinander
Nur eine Frage der Lust
Zwischen uns ist
jt 4.3.14

Umarmungslust

Ist die Umarmung schon
Eine Lust an sich wenn
Wir uns sehnsüchtig
Nacheinander greifend
Mit den Tentakeln des
Begreifens ertasten
Wird dann die Berührung
Wichtiger als die nur Nähe
Die sie eben mit sich
Bringt in ihrer Natur
Die auch ganz asexuell
Nur liebevoll sein kann
Wieviel Lust liegt schon
In der sich umschlingenden
Bewegung die alles fühlt
Was sonst einzeln berührt
Unsere Lust trägt liegt
In dem nur indirekten
Fühlen der Lust bei
Zugleich größter Nähe
Mehr vom Vollzug als
Im nur neugierig geilen
Berühren der Orte um
Die unsre Lust kreist
Wieviel gewönnen wir
Für die Lust wo wir
Uns weniger direkt
Einander hingeben
Warum sind die Umwege
Oft der schönste Weg
Zueinander und liegt
Am Ende der Fragen
Vielleicht die Antwort
Längst verborgen
jt 4.3.14

Montag, 3. März 2014

Anbetung der Lust

Den anderen um der Lust
Wegen zu erhöhen gar
Anzubeten liegt in der
Natur der Leidenschaft
Fraglich nur ob mit dieser
Erhöhung auch eine
Eigene Erniedrigung
Einhergeht oder ob
Im Gegenteil gerade aus
Der Zuneigung nur Nähe
Wächst die unabhängig
Von der Ebene des je
Verhältnisses ist
Oder liegt im sexuellen
Begehren natürlich ein
Kampf um Vorrang
Nur warum wenn dem
So sein sollte wie
Manche vertreten ist
Die Erfüllung so vielen
Die schönste wo sie
Ganz gegenseitig ist
Geht also mehr Lust
Aus der Erhöhung des
Anderen als aus der
Eigenen damit dialektisch
Verbundenen Erniedrigung
Könnte Sex nicht gerade
Die Überwindung der
Natur der Gegensätze
In der gegenseitigen
Erfüllung sein wenn
Zwei sich in eins finden
Ihnen die Verehrung
Des anderen wichtiger
Ist als die eigene Rolle
Dabei wäre und wo findet
Die Lust ihre schönste Form
Als wo sie von Gefühl
Getragen lustvoll lebt
Jenseits aller Rollen
Die wohl nur missbraucht
Wer Lust nicht genießt
jt 3.3.14

Meinungsfreiheitswert

Am Umfang der unstrittig
Nötigen Meinungsfreiheit
Scheiden sich die Geister
Soll es den Populisten
Gestattet sein die ihre
Laut zu verbreiten
Müssen die Retter der
Demokratie einschreiten
Wo sie die Freiheit in Gefahr
Fühlen oder gilt diese
Über allem und immer
Auch für solche die mit
Ihren Worten die anderer
Gefährden und wer misst
Dies politisch korrekt
Ist dieser Anspruch nicht
Schon notwendig ein
Scheitern wie sich just
Am Berliner Ensemble
Im Fall Sarrazin zeigte
Der schon vor jeder
Diskussion durch Gebrüll
Zum Schweigen gebracht
Wurde wo eine eigentlich
Geplante Diskussion vom
Hausherren der keine
Polizei zu Hilfe holte
Darum abgesagt wurde
Was wiederum der Berliner
SPD Vorsitzende gut hieß
Da er ihn ja sonst nicht
Los würde was doppelt
Erstaunlich ist zum einen
Von Peymann im BE der
Die Freiheit des Wortes
Höher schätzen sollte
Zum anderen aus einer
Partei die gerade munter
Pogrome gegen Mitglieder
Feierte im Namen des
Populismus oder ist dies
Beides insgeheim nur
Eine geschickte Zustimmung
Zu Sarrazins Thesen
Der just die fehlende
Meinungsfreiheit lächerlich
Als gekränkter Alter
Seinem Land unterstellte
Wäre er nicht einfach
Widerlegt worden wenn
Er hätte ausreden dürfen
Statt ihn so billig nur zu
Bestätigen sein Marketing
Geschickt zu unterstützen
Oder sagt er etwas was
In diesem Land nicht mal
Ausgesprochen werden
Darf ohne die Freiheit
Zu gefährden und so
Haben Stöß Peymann
Wie die Schreihälse
Der Demokratie einen
Bärendienst erwiesen
Den Populismus nur
Befeuert statt ihn wie
Leicht möglich sachlich
Zu widerlegen haben sie
Ihm mehr Raum gegeben
Als nötig mal wieder sehr
Politisch korrekt aber
Peinlich von links
jt 3.3.14

Jahreszeiten der Lust

Folgt die Lust wie übrige
Natur den Jahreszeiten
Oder ist sie unabhängig
Davon immer im Moment
Der uns erregt ein Produkt
Freien Geistes der Lust will
Die Tierwelt treibt es gern
Im Frühling wie übrige
Natur ihre Triebe wachsen
Lässt um uns im ersten
Licht des März recken
Sich die Geschlechter
Der Tiere zueinander
Auch manche Menschen
Finden sich im Frühling
Wieder freier an der Luft
Doch mindestens soviel
Leidenschaft findet sich
Des Sommers leicht nur
Noch bekleidet am Strand
Wie in Cafés wo auch die
Große Fleischbeschau
Das ihre tut die Triebe
Zu beflügeln mehr als
Hormonelle Jahreszeiten
Dies wohl können
Nur wird die Lust im Herbst
Etwa weniger wo wir uns
Zu verhüllen beginnen
Aber nicht weniger Freude
Am uns entkleiden haben
Oder im Winter wo manche
Noch Hänge und Pisten
Auf Bettern hinunter rasen
Findet sich manche Lust
Über Eis oder in den
Besonders erhitzten Räumen
Sauna genannt mit noch
Mehr Lust je kälter es
Draußen noch wird
So scheint unser Trieb
Anders als übrige Natur
Weniger Jahreszeiten als
Umständen unterworfen
Die Lust größtmöglich
Genießen lässt warum es
Klug erscheint die je
Umstände nach Möglichkeit
Zu fördern lustvoll zu leben
Zu jeder Jahreszeit
jt 3.3.14

Kinderplatzfest

Unter leuchtendem blau
Im Himmel über Berlin
Feiern die Kinder den
Frühling im Kiezkind
Mit Clown und Ballons
In wieder ausgelassener
Fröhlichkeit während die
Eltern sich den Latte in
Der Hand noch unter Mützen
Warm halten kommt ein
Musikerfreund vorbei
Seine Gitarre auf den
Rollwagen geschnallt
Schnorrt sich eine
Für  den ersten Joint
Zum nun Feierabend
Findet das Leben wieder
Am Platz statt sucht
Sich die Liebe ihre Wege
Zueinander und die Vögel
Zwitschern als wäre es
Nie anders gewesen
jt 3.3.14

Nur ein Kuss

Nur ein Kuss ist nichts
Als ein Hauch von
Zärtlichkeit zwischen
Träumen vom realen
Zugriff anstatt
Pflichtprogramm manchen
Auf dem Weg zur
Befriedigung
Am Ende
Nachdem sie
Bloß nicht mehr
Knutschen wollen
Andern ist es der
Auftakt der Lust
Ein hohes Eindringen
Unvergleichlicher
Intimität im Speicheltausch
Nur Bruderkuss
Oder lippiges Vorspiel
Onkelig oder väterlich
Morgenlustkuss oder nur
Gutenachtkuss ermüdend
Köstliche Verführung
Oder Pflichterfüllung
Immer nur ein Kuss
Oder nicht
jt 3.3.14

Zusammen aufwachen

Zusammen schlafen ist
Schön leidenschaftlich
Oft gut manchmal fast
Sportlich noch immer
Etwas getrieben von
Lust wie eben Trieb
Und seiner Natur
In der wir agieren
Etwas wunderbares
Wie wohl alle meinen
Die es kennen aber
Mehr noch als dies
Normalerweise schönste
Zeigt das zusammen
Aufwachen wie nah
Sich zwei wirklich sind
Denn soviele auch gern
Ineinander stecken weil
Lust Natur Anpassung
Es einfach erwarten
Sowenige davon
Kommen sich so nah
Wie die danach
Zusammen aufwachen
Voller Lust wieder
Weil sie sich auch
Weniger angepasst
Ohne aktive Steuerung
Einfach noch wollen
jt 3.3.14

Sonntag, 2. März 2014

Frühlingskellersession

Robert aus Wales beginnt
Die heutige Session mit
Der Gitarre locker auf'm
Hocker mit starker Stimme
Trotz langem Konzert
In der Nacht zuvor
Managet er noch nebenbei
Den Abend heute begann
Mit einem seiner ältesten
Lieder sehr zart erinnert
An Simon & Garfunkel
Nimmt beim nächsten
Song an Tempo zu
Zupft locker seine neue
Geburtstagsgitarre
Wird immer stärker in der
Stimme dir er breit noch
Variiert bis zum hier
Bekannten Refrain vom
Herunterschneiden
Der Rosen dem noch
Ein Song über einen
Wunderbaren Sänger folgt
Wieder zart melodisch
Beginnend auch so
Endend um im nächsten
Einem Song über Louis
Armstrong zu spielen bei
Dem er genial die Stimme
Variiert und sich immer
Mehr im Tempo steigert
In seiner Hommage an
Den Meister des Jazz
Spielt dann noch zwei
Schöne Songs und wird
Vom Keller beklatscht

JP Enderli unser Beach Boy
Aus Süd Afrika  beginnt
Mit seinem wunderbaren
Beach Reggae Sound in
Den Liedern von Liebe
Leidenschaft und Glück
Sitzt er mit seinem Bart
Auf dem Hocker noch
Gut gebräunt gerade
Aus dem Ski Urlaub
In der Schweiz zurück
Der Heimat seines Vaters
Verbreitet wieder Stimmung
Wie gute Laune im Keller
Während anderswo wohl
Karneval gefeiert wird
Bringt hier in Preußen
JP Frohsinn durch den
Sound seiner Songs wie
Seine Stimme während
Im ersten Song noch
Rob ihn von seinem
Platz aus trommelnd
Begleitet setzt er sich im
Nächsten auf die Bühne
Steckt seine Gitarre an
Die alten Freunde als
Jam Duo bringen den
Keller in Stimmung der
Heute rappelvoll ist
Immer mehr zum
Beach Reggae wippt
Nun kommt der Song
Für seinen Vater
Auf deutsch singt er
Für ihn Keine Schokolade
Als den besten Vater
Den er haben konnte
Schließt mit einem Song
Den er in Süd Afrika am
Strand schrieb und der
Ihn im hier Winter an die
Sonne erinnert wieder
Im typischen Rhythmus
Singt er vom aufwachen
Nach begeisterten Rufen
Nach Zugabe spielt er
Noch einen Song der
Ganz ruhig beginnt
Sich dann in seinen
Immer Rhythmus findet
Zum Mitwippen einlädt
Singt wie er sie tanzen
Sieht von ihm weg oder
Näher sieht er sie aber
Doch immer weg von sich

Juan unser cooler Spanier
Sitzt schon auf der Bühne
Wie immer mit Halla
Die mit zwei arabischen
Songs für ihre Mutter
In Homs in Syrien beginnt
Wozu Juan sie begleitet
Singt sie im stehen
Begeistert das Publikum
Zum mitklatschen
Beim nächsten Song
Nun auf spanisch
Singen die beiden im
Duett mit Leidenschaft
Von was auch immer
Am Ende singt Juan
Noch mit spanischer Lust
Solo und reißt immer
Mehr mit beim singen
Von l'amore schon
Schwitzend vom langen
Spiel beginnt er wieder
Langsam und steigert
Sich im Spiel immer
Mehr hält die Gitarre
Hoch neben den Kopf
Ganz zum Ende kommt
Nochmal Halla Solo mit
Einem irakischen Song
Für die vielen arabischen
Frauen heute hier

Nun kommt Moritz von
Riders Connection Solo
Beginnt tief brummend
Baut dann seinen Beat
Gesungen langsam auf
Tanzt dazu voller Lust
Immer in Bewegung
Macht er seinen sonst
Hintergrund zur hier
Hauptattraktion mit viel
Engagement als lebende
Beatbox bis zum nächsten
Song Rob auf die Bühne
Kommt um ihn mit der
Gitarre zu begleiten
Finden sie gemeinsam
Zu einem neuen genialen
Sound zwischen Gesang
Und Beatbox die in vielen
Farben klingt mit den
Beiden bärtigen großen
Jungen voller Leidenschaft
Für ihre Musik beginnen
Sie beim nächsten mit
Einem ruhigen Vorspiel
Um sich dann immer
Mehr in Rhythmus wie
Sound in Robs altem Hit
Zu steigern werden im
Nun nächsten Song
Noch schneller was ihr
Publikum begeistert
Nun gesellt sich noch
Howard aus New York
Zu der spontanen Jam
Rappt singt und ergänzt
Sich genial mit Moritz
Wie Rob tanzt noch dazu
Zum nächsten Song holt
Howard noch seine Gitarre
Singt mit breiter Variation
Davon warum er blonde
Frauen liebt jammen die
Drei wunderbar zusammen
Hören aufeinander
Beobachten sich was
Als nächstes kommt

Howard legt nachdem
Rob und Moritz die
Bühne verlassen haben
Mit seiner Solo Show los
Zur Gitarre mit seiner
Starken Stimme bringt
Der New Yorker in Berlin
Einen ganz eigenen Klang
Der viel experimentiert
Mit der Stimme und dem
Tempo die lang den Ton
Hält und begeistert
jt 2.3.14

Diwanlust

Auf dem Diwan
Stehe er nun westlich
Oder auch östlich
Wächst die Lust
Schon durch die Lage
Idealerweise mehr als
In der sonst nur
Horizontalen der einzig
Aufrechten Lage wie uns
Schon Hans Castorp
Literarisch schön sagte
Geht es doch Liebenden
Weniger um das bloß
Flachlegen als das Glück
Sich wohlig zu begehren
Genießen wir also mehr
Die Schräglage wird es
In jeder Stellung lustvoll
Schöner miteinander
Für das unausgesprochene
Mehr in Zukunft
Ohne Worte
jt 2.3.14

Lustvorbereitung

Wo beginnt die Hingabe
Aneinander und was ist
Noch bloße Vorbereitung
Der Lust in nur Gedanken
Wer schaut ob keiner
Im nächsten Moment stört
Ist schon sehr nah dran
Am endlich Vollzug
Wer das Bett ordnet
Vor zuviel wilder Lust
Gefährdetes in Sicherheit
Bringt könnte auch noch
Etwas anderes tun als
Voller Vorfreude sich
Entgegen zu sehnen
Die längst fallengelassenen
Kleider erzählen auch
Eine Geschichte dazu
Fraglich noch ob die
Nur Vorbereitung der
Lust
Zu dieser selbst wird
Wann das nur normale
Die Grenze zum außer
Gewöhnlichen überschreitet
Worin es sich vom
Andren unterscheidet
Was an Spontaneität
Bleibt wo wir insgeheim
Die Lust schon kalkulieren
Gibt es je Momente wo
Wir nur Lust sind ohne
Zuvor diese einkalkuliert
Zu haben als Ziel
Ist also auch schon die
Bloße Planung längst
Teil des Vollzug oder
Bleibt der Traum von
Der Lust die sich ergibt
Immer unser schönster
jt 2.3.14

Sonntagsmorgenlesung

Wie du dich am Sonntag
Kaum erwacht gähnend
Noch halb nackt wohl
Fast träumend mit dem
Schlaf in deinen Augen
Wieder über die Bücher
Beugst um zu lesen
Macht mich glücklich
In so innig tief geteilter
Liebe zur Literatur
Wie ihren Wunderwelten
Zeigt sich mehr Nähe
Als wir je körperlich
Erreichen so tief wir uns
Auch versenken denn nie
Bist du mir so nah wie
In der Liebe zu den guten
Geschichten zwischen
Den Zeilen unserer
Geteilten Liebe findet sich
Die erlesenste Lust
jt 2.3.14

Nichts mehr

Nichts mehr liegt
Zwischen uns
Während meine Hände
Unbeschränkt über dich
Wandern jeden deiner
Sonst geheimen Orte
Tiefgründig erforschen
Zu erspüren wie du
Auf meine Berührung
Antwortest ob du dich
Öffnend hingibst oder
Zögernd spielst um
Die Lust noch im
Warten wachsen
Zu lassen bis sie
Von alleine fliegt
jt 2.3.14

Zwischen uns

Mit nahezu nichts mehr
Zwischen uns sind wir
Immer noch auf dem Weg
Zueinander leidenschaftlich
Verschlungen längst
Ist das winzige etwas
Noch das etwas das
Den Kuss noch Kuss
Sein lässt während
Wir die Sehnsucht
In uns wachsen lassen
Bis sich das wenige
Von alleine verschiebt
Um ganz ineinander
Zu finden aber wie
Innig schön ist schon
Der Moment des Wartens
Davor in guter Hoffnung
Auf was noch kommt
Wenn sich etwas
Verschob und nichts
Mehr zwischen uns ist
jt 2.3.14

Sehnsuchtsbücher

Sehe dich wie du dich
Nach dem Bad nackt
Noch in der Lektüre
Völlig verlierst erregt
Vom Klang der Worte
In Gedanken ihrem
Echo in dir folgend
Möchte ich bei dir sein
Den Worten Form geben
Mit meinen Berührungen
Spüren wie dein schon
Von der Lektüre erregter
Körper sich immer weiter
Öffnet meinen noch
Tastenden Fingern
Auf wie langsam in dir
Die von Worten beflügelte
Phantasie uns zum
Erlebnis wird mit
Immer mehr Lust
jt 1.3.14

Samstag, 1. März 2014

Aufsteigende Leselust

Die Lust am Lesen wächst
Buch für Buch weiter
Gewährt ungeahnte Blicke
In Tiefen von denen wir
Sonst nur träumen können
Die uns so aber gänzlich
Neue Seiten offenbaren
Wie der vertraute Umgang
Mit Büchern ohnehin
Immer mehr Tiefgang
Schafft der ungeahnter
Zärtlichkeit zum Wort
Raum gibt um sich
Ganz nebenbei im Nebel
Der Worte verführen
Zu lassen eine Geschichte
Im erleben zu entdecken
So gesehen ist Lesen
Sex mit sich
Seite für Seite
jt 1.3.14

Gebuchte Erotik

Ist Lust buchbar zu festen
Zeiten oder raubt schon
Der Gedanke des geplanten
Sex diesem jedes Geheimnis
Was er so dringend braucht
Mehr als nur biologischer
Vollzug zu sein der dann
Irgendwann langweilig
Wohl würde was kaum
Effektives im Sinne des
Erstrebten Erfolges der
Befriedigung ergäbe als
Oberflächlichen Erfolg
Nur wer könnte darüber
Urteilen als diejenigen
Denen er sie schenkt
Darum vielleicht ist es
Gut manches im Verborgenen
Zu tun etwa sich hinter
Büchern küssen um der
Lust Raum zu geben
Sich in unbekannten
Gefilden neu zu entfalten
jt 1.3.14

Lustherrschaft

Herrscht die Lust oder
Ist sie Ausdruck unserer
Freiheit uns einander
Ganz hinzugeben werden
Wir von ihr beherrscht
Wenn wir uns nicht
Beherrschen sondern mehr
Unsrer eben Natur folgen
Geht es bei der Lust
Nicht um den Sieg
Den Endsieg der Hingabe
Die Schönheit des
Höhepunktes miteinander
Und schon kommt der
Gewagten Wortwahl oben
Zum Trotz das Verhältnis
Langsam ins Schleudern
Wie frei sind wir noch
Nicht zu herrschen wo
Wir den andren unbedingt
Wollen um unsrer Lust
Wegen neben uns stehen
Was ist Lust ohne ihren
Eben Sieg wert bei dem
Sie uns wie alles
Beherrscht
jt 1.3.14

Lusterweckung

Ineinander verschlungen
Aneinander gekuschelt
Voller Lust aufeinander
Zu erwachen aus den
Lustvoll erschöpften
Träumen in was sie
Wirklichkeit werden lässt
Erwachten Teile von mir
Über sich hinaus wachsend
Schon vor mir an dir
Sich schon im noch
Halbschlaf reibend
Vom Morgentau auf
Deinen Lippen begrüßt
Schnell in die noch
Spuren der Lust
Der letzten Nacht
Getaucht die sich in der
Je Vorfreude vermischen
Im Ineinandergleiten
Schweben ist das so
Erwachen ein Traum
jt 1.3.14

Lusterschöpfung

Von der Lust erschöpft
Liegst du noch auf mir
Selig schon fast weg
Ins Reich der Träume
Gewandert spüre ich
Deinen Atem noch
Auf meinem Bauch
Liegst du zwischen
Meinen Beinen
Vorsichtig decke ich
Dich ein wenig zu
Berühre dich
Mit einer Hand
Ganz zart nur
Seitlich am Arm
Dich bloß nicht
Zu wecken
Schließe die Augen
Morgen mit dir
Voll neuer Lust
Zu erwachen
jt 1.3.14

Endlich eins

Nun endlich eins
Sitz du auf mir
Bin ich ganz in dir
Bäumst du dich auf
Schreien wir unsre Lust
Laut durch die Nacht
Bewegst du dich
Immer schneller
Hältst plötzlich inne
Genießt gesenkten Haupts
Wie ich zuckend nur
Was in dir ist bewege
Ganz starr warten wir
Fast unsichtbar
Hinter deinem Haar
Fühlen wir nur noch
Bis es soweit ist
Und alle Worte fehlen
jt 1.3.14

Bissige Lust

Sich nur noch begehren
Einander auffressen wollen
Die Grenze von Schmerz
Zur Lust voll Leidenschaft
Immer wieder überschreiten
Gerade noch lustvoll
Manchmal schon mehr
Erträgliches ausloten
Weiter gehen bis
Es nicht mehr geht
Sich treiben lassen
Provozieren um
An Grenzen zu stoßen
Sie überschreiten
Noch mehr einander
Endlich erlösen wollen
Das davor verlängern
Bis zum Wahnsinn
jt 1.3.14

Mitleidenschaft

Wenn die Leidenschaft
Die Herrschaft übernimmt
Natur sich nur noch will
Wird was zart begann
Plötzlich wild um sich
Miteinander zu erschöpfen
Weiter küssend ist es
Weniger warten als
Endlich wollen
Immer näher kommen
Danach greifen was
Eigene Lust steigert
Den anderen noch
Wilder machen soll
Scheint Leidenschaft
Nun zielgerichteter als
Zärtlichkeit je die noch
Nur aufeinander wartet
Nimmt das sich haben
Wollen immer mehr Raum
Geht es nur noch darum
Widerstände zu beseitigen
Die noch dem Weg
Ineinander im Weg liegen
Doch auch hier steigert
Sich die Lust noch
Wo wir spielen
Mit dem Widerstand
Wo er fehlt ihn ersetzen
Durch die Verzögerung
Wenn noch genug
Verstand vorhanden ist
Zu warten um mehr
Aus dem was längst ist
Mit Geduld zu gewinnen
Wird die Leidenschaft
Miteinander wachsen
Bis ihre Befriedigung
Klein scheint verglichen
Dem Weg zu ihr bis wir
Mitleid haben einander
Erlösen wollen
jt 1.3.14

Freitag, 28. Februar 2014

Vom zärtlichen noch nicht

Von Lust getrieben schon
Ganz nah beieinander
Aber noch nicht ihr ganz
Hingegeben schafft die
Momente zarter Innigkeit
Über den nur Trieb hinaus
Sich wollen und schon
Noch vorsichtig erkunden
Auf die Reaktion warten
Noch das Geschlecht
Umschleichen in Berührungen
Dem Küssen hingegeben
Erschmecken im beieinander
Liegen wartend wann
Du mehr willst um nicht
Zu sehr zu drängen doch
Wissen ein wenig willst du
Auch noch verführt werden
Damit aus dem Widerstand
Die Lust am Errungenen
Noch wächst spielen wir
Miteinander wer wird
Zuerst ganz Körper
Sich dem Gefühl endloser
Leidenschaft hingeben
In dem alle Grenzen
Zu nichts verschwinden
Warten wir noch das davor
Voll auszukosten
jt 28.2.14

Naturerhebung

Wo sich die Natur erhebt
Den Sinnen folgend darin
Wird der Traum zur Tat
Wenn meine Hände
Vorsichtig noch dein
Kleid hochheben
Um leichter unter es
Zu wandern
Wächst längst alles
An mir zu dir
Sind die Finger die
Sich zur Vorsicht mahnen
Näher meinem Schwanz
Als noch dem Hirn das
Sie nur formell steuert
Die Natur der Gier
Ein wenig bremst
Um beider Genuss
Noch zu steigern
Noch fern dem Ziel
Doch spürend wie sehr
Du es nun ersehnst
Lässt mir den Mut
Zu warten bis du
Es nicht mehr aushältst
So liegt der Reiz des
Vorspiels im Wissen
Um die Lust des andern
Im nichts das mehr
Was noch nicht geschieht
Viel mehr genießen
Als im schlichten Tun
Ist das Gefühl was Lust
Erst schweben lässt
jt 28.2.14

Lustbeginn

Wo beginnt die Lust
Wenn nicht im
Verborgenen wo wir
Nur schemenhaft ahnen
Was uns erwartet
Voller Sehnsucht hoffen
Wissend jede Erwartung
Ist der Tod der Liebe
Die nur ohne frei wächst
Mit nur enttäuscht wird
Mit Erfahrung genug
Zu wissen Sex ohne Liebe
Ist nur öde Gymnastik
Ein Ringen um Befriedigung
Warum sich also nicht
Dem noch Unsichtbaren
Gedankenvoll hingeben
Über Lust spekulieren
Vielleicht um der
Sehnsucht noch Raum
Zu lassen im noch nicht
Gänzlich erwartungslos
Dich dann zu genießen
Wenn es soweit ist
jt 28.2.14

Rauher Ton

Der Ton wird rauher
Zwischen den Banken
Und ihren Kritikern
Aus Politik und Gesellschaft
Da fühlt sich ein Fitschen
Schonmal auf den immer
Schlips getreten um dann
Mit starkem Kaliber zurück
Zu bollern weil doch
The Deutsche alles täte
Die Kritiker keine Ahnung
Wohl hätten so fühle er
Sich respektlos behandelt
Da fragt sich der Beobachter
Wie wir diesen Verbrechern
Noch mit Respekt begegnen
Sollen wo sie doch
Ihr Spiel weiter spielen
Als wäre nichts geschehen
Oder ist der arme reiche
Mann doch nur ein Opfer
Der Verhältnisse die eben
Immer mehr Geld vernichten
Sie nur so spielen lassen
Wie sie müssen
Verdient der arme reiche Mann
Mehr Mitleid noch als Hohn
Weil er den Bösen geben
Muss in jenem Spiel
Das wir alle täglich
Feilschend kaufend spielen
Die Rolle ist sehr gut
Bezahlt doch wer von uns
Ehrlichen wollte je
Mit ihm tauschen
Im großen Spiel
jt 28.2.14

Kirchenlob

Selten nur werden hier
Die Gemeinschaften der
Noch Abergläubigen gelobt
Um so lauter wenn es
Mal einen Grund gibt
Zumindest einen halben
So kritisieren die Kirchen
Die wieder kurzsichtige
Sozialdemokratische eben
Rentenpolitik ohne Perspektive
Wie Verantwortung für
Künftige Generationen
Mit der sich nur eine
Ehemals Generalsekretärin
Zustimmung bei Mitgliedern
Kaufen will die sie wohl
Für schlicht dumm hält
Steuern verschenkt für
Nichts statt nachhaltig
Zu wirtschaften wie sie
Es sollte insofern liegen
Die Kirchen völlig richtig
Auch beim Lob der mal
Sozialen Marktwirtschaft
Zumindest nicht falsch
Amüsant wird es aber
Wo sie meinen die Kritik
Des Papstes an der doch
Mörderischen Wirtschaft
Global meine nicht das
Gute Deutschland das
Noch relativ sozial wäre
Welch alberner Aberglaube
Vor falschen Kulissen
Wie in potemkinschen Dörfern
Als agierte ein Unternehmen
Nicht auch global und sei
Dies Land abgekoppelt
In Erhards Himmelreich
Merkt euch ihr Narren
Nichts geschieht ohne
Globale Wirkung mehr
Mörderisch ist es hier
Wie dort hier nur
Ein wenig verschleiert
Ob die Gläubigen noch
Meinen näher an der
Wahrheit zu sein
Weiß ich nicht
Ein halbes Lob zumindest
Bekommen sie heute
jt 28.2.14

Die Unreifeprüfung

Wer sich im Amt bewährt
Ist später wohl was wert
Umgekehrt zeigt sich bei
Den dort Versagern nur
Was in ihnen steckt
Ganz wunderbar offenbar
Wird es just bei den wohl
Nur noch Splitterparteien
Auf den Flügeln der einst
Großen Koalition die sich
Ein wenig zerfleischen
Der Bayer erklärt den Dicken
Für geschwätzig
Dieser nun leugnet dies
Erklärt alles übrige für
Erledigt übt sich Mutti gleich
Im Aussitzen was zu
Seiner Statur passte
Im übrigen erfolglos
Sein sollte doch was
Sagen uns diese Gefechte
Über die Reife der
Aspiranten wohl
Es fragt sich ob nun
Der sogenannte Stellvertreter
Mit Sitzfleisch neben Mutti
Fett glänzen kann oder
Dank just bewiesener
Unreife im Edathy Pogrom
Nur noch das volle Vertrauen
Ausgesprochen bekommt
Bevor der Narr den Hut
An Muttis Hof nimmt
Ob dann noch einer
Sich findet der die Masse
Im freien Fall bremst
Oder die Unreifeprüfung
Das Ende der Geschichte ist
Wir Mutti nun krönen
Frei aller politischen Sorgen
Die Königin verehren die
Doch nur tut was eben
Alternativlos ist zu unser
Aller besten bloß am
Liebsten am Allerwertesten
Wo die Königin wieder
Sitzen kann wird sie
Wohl nachsitzen
Nach 2017
Wie der bayerische Fürst
Uns just verkündete
Als Königin aus Preußen
Das es nicht mehr gibt
Dem Herrscher aller Reußen
Deutlich die Schranken
Wohl weisen oder es
Mal wieder aussitzen
Als gereifte Königin
jt 28.2.14

Zeichen absoluter Herrschaft


Was sind in der Demokratie
Die Zeichen absoluter Herrschaft
Ist es noch die gottgewollte
Krönung das eben lang
Geaberglaubte Gottesgnadentum
Oder kommt es heute
Postdemokratisch subtiler
Herrscht absolut wessen
Herrschaft nicht mehr
Infrage gestellt wird
Weil sie durch nichts tun
So gut ist
Versucht nun jeder
Von allen Seiten
Die Mutti ins Bett zu sich
Zu ziehen um vom Glanz
Ihrer Macht zu profitieren
Der nie durch Leistung
Aber immer mehr durch
Nichts gewonnen ward
Bleibt sie nun überall
Ungreifbar unbegreiflich
Aalglatt im Wesen wie
Im Inhalt noch mehr
Und wird dennoch
Hochgelobt für ihr nichts
Wo wichtiger wird ob sie
Nun steht oder sitzt
Dann hat die Postdemokratie
Eine absolute Herrscherin
Fraglich nur was wäre
Die Alternative um sie
Los zu werden
jt 28.2.14

Erstrecken

Wie du dich
Nach den Büchern
Streckst noch
Ganz erschöpft
Von der eben Lust
Nach der anderen
Großen Liebe greifst
Mit fast nichts an
Und ich im strecken
Alles sehen kann
Wonach ich schon
Wieder Lust habe
Während du ganz
Bei den Büchern bist
Weiß ich
Es ist gut so
Mit uns
jt 28.2.14

Donnerstag, 27. Februar 2014

Nacktlese

Zu einem Bild meiner lieben Freundin Elise Oppenheim
Mit nichts als Büchern
Und einem Glas Wein
Liegst du versunken
Lesend während meine
Sehnsucht dich
Verschlingen will
Die du ganz bei dir
Offen in Gedanken
Vor mir liegst
So wandern meine
Hände über dich
In stiller Freude
Über deine Natur
Frage mich nur
Wie wir dies Glück
Aus meinen Träumen
Teilen können
Was dich wohl so
Glücklich machte
Wie dein Anblick mich
Und doch kann ich
Dir nichts geben
Als mich ob dich das
Wohl glücklich macht
jt 27.2.14

Verschlungen

Ineinander verschlungen
Sich immer mehr noch
Verwickeln in Widersprüche
Nach Übereinstimmung
Suchen miteinander
Vom nur Blick
Sonst getäuscht
Vom Wesen wissen wollen
Sich Wort für Wort
Näher kommen
Ohne noch etwas zu
Wissen voneinander
Sich berührungslos
Nah berühren ohne
Zu wissen wie weil
Nur Worte
Nacheinander greifen
Blind dabei doch
Ohne Verstand
Voller Gefühl
Merken es ist gut
Und die Lust wächst
Mit nur
Deiner Stimme im Ohr
Haben wir uns längst
Verschlungen
jt 27.2.14

Auflösungserscheinungen

Die Ukraine sieht sich
Von Osten her bedroht
Zeigt im Süden erste
Auflösungserscheinungen
Verwirrt die Börsen was
Ganz im Sinne der Gläubiger
Die benötigten Kredite
Noch teurer macht
Warum der Westen
Zwar jammert aber auch
Still genießt zu so guten
Konditionen großzügig
Sein zu dürfen denn
Am Ende verdienen die
Banken und Putin lacht
Sich einen im Kreml
Hat er doch wieder den
Starken Mann markiert
Der abgesetzte Präsident
Nennt sich noch so
Hat sein Geld in Sicherheit
Wie die Oligarchen auch
Auf Zypern und irgendwo
Bezahlen werden die
Menschen in der Ukraine
Für die Illusion sie könnten
Sich einfach die Freiheit
Nehmen ohne die primären
Interessen des Kapitals
In immer gleichen Händen
Noch zu berücksichtigen
Die Revolution im Osten
Ist am Markt angekommen
Nun wird es nur noch teurer
Und sie nennen es Freiheit
jt 27.2.14

Bibliothekenwandel

Der Inbegriff der Schönheit
Wandelt sich vom mehr
Zum schlichten weniger
Wo früher der Zierde nie
Genug war gelten heute
Gerade Linien schlichte
Form als schön ist die
Einst in Flammen noch
Aufgegangene Anna Amalia
Unterirdisch wieder
Erstanden und über sich
Hinaus gewachsen
Während obige im
Stil der Goethezeit aus
Dem Ascherest wieder
Erstand fragt sich der
Liebhaber der Bibliotheken
Wie schöner Bücher wozu
Noch Papier stapeln
Als sei es noch ein
Speicher von Wissen
Rechtfertigt die reine
Ästhetik die Verwendung
Öffentlicher Mittel noch
Um eine Anekdote uns
Zu erzählen oder gilt es
Den zeitlosen Speicher
Des Wissens zu bewahren
Weil er als solcher wichtig
Noch ist während was
In ihm bewahrt wird
Zur Anekdote langsam
Verkommt für Reaktionäre
Die noch Bücher lieben
Statt ganze Bibliotheken
Auf winzigen Geräten
Mit sich zu tragen
Was immer bleibt
Anna Amalia ist meine
Große Liebe und die
Darf auch unvernünftig
Ruhig sein auch wenn
Sich so eine Liebe eben
Wie im Leben halt
Oben und unten
Verändert
jt 27.2.14

Ehrensache Freispruch

Ein Bundespräsident wird
Freigesprochen nachdem
Er der Anklage wegen
Unter anderem als ein
Detail einer Kampagne
Längst zurücktrat also
Nur noch gut bezahlter
Alt-Bundespräsident ist
Wäre er nun wieder der
Richtige fürs höchste Amt
Oder bleibt ein Geschmack
Von Übelkeit an ihm
Was wäre wenn
Wozu dann noch
Freisprüche wenn wer
Einmal angeklagt immer
Beschädigt auch bleibt
Könnte er wieder nun
In höchste Ämter oder
Lieber nun als Privatier
Genießen was ist statt
Sich vom Ehrgeiz auf
Ein Parkett treiben
Zu lassen unter dem
Schon seine Liebe zerbrach
Was bleibt ist Mitleid
Für einen der demontiert
Worden ist egal was er
Tat soll er sich freuen
Wie stilvoll solidarisch
Sich seine Ex im Verfahren
Noch zeigte
Was wenige Männer
Erleben dürfen und so
Soll er Vater und Pensionär
Sein und wir lernen
Wer sich mit dem
Boulevard einlässt
Kommt auch durch
Ihm zu Fall beizeiten
Und es ist gut so
Denn Dreck bleibt kleben
jt 27.2.14

Freiheit auf russisch

Während die Ukraine
Noch über die Befreiung
Vom Diktator jubelt
Befreit sich die Krim
Von der Ukraine soweit
Sie von Russen bewohnt
Inwiefern dies Verhalten
Antipodisch eigentlich ist
Wird spannend beim Blick
Auf tartarische Ureinwohner
Wie russische Soldaten
Die keine wären hörten
Sie nicht auf Befehle aus
Moskau was vor der wohl
Spaltung des Landes warnt
Während es sie betreibt
Geht es weniger um die
Dort Delikatessen als den
Einzig sicher eisfreien
Hafen russischer Marine
Fragt sich nur was nun
Amerika tun wird die
Vermeintliche Freiheit der
Ukraine wie ihrer Einheit
Auch auf der Krim
Zu verteidigen
Wann wer wem den
Gas- oder Geldhahn
Zudreht
jt 27.2.14

Literaturverführung

Dich Lesende die du
Ganz deinen Büchern
Hingegeben bist nun
Mit Worten verführen
Die dir nah und näher
Kommen über die nur
Berührung hinaus in dir
Bleiben für unser wir
Voller Lust durch die
Nacht in den Tag gesandt
Während ich wörtlich
Deinen Linien andächtig
Folge erspürte ich sie
Lieber fingrig züngig
Mit immer mehr Lust
Dich aus Bücherträumen
In die Welt meiner Worte
Zu locken die dich nun
Liebkosen von deinen
Füßen hinauf über die
Beine in ihrer ganzen
Länge je höher desto
Inniger in dich hinein
An dir hinauf wie herab
Dich überlaufen fühlen
An meinem Kinn während
Die Zunge nur wenig
Höher noch mit dir spielt
Nun hinunter wandert
Über deinen Damm
Hinaus dich offen findet
Während meine Hände
Deine Brüste umfassen
Bewegt sich dein Becken
Immer schneller um mir
Entgegen zu kommen
Zusammen zu Kommen
Aber soweit sind wir
Noch lange nicht
Lies nur Liebste ich
Störe dich nicht weiter
jt 27.2.13

Der lesende Mann

Ist der lesende Mann
Sinnlich reizvoll oder
Wird Frau mehr vom
Mann in seiner ihm
Sonst gerne unterstellten
Schlichten Männlichkeit
Verführt ist der gefühlvoll
Im Lyrikband blätternde
Zu wenig männlich
Verliert auch der Schönste
Durch ein Buch in seiner
Hand mehr als seine
Sonst Natur ausgleichen
Kann wenn er um sie
Buhlt oder wünscht sich
Frau eigentlich genau so
Einen findet sich nur im
Alltag mit den höchstens
Eine Bedienungsanleitung
Gelegentlich lesenden
Exemplaren ab fragt sich
Der einsam lesende Mann
Während er die erfolgreich
Wie so oft folgenreich
Flirtenden eher schlichten
Exemplare seiner Gattung
Nach dem Fußball hier
Betrachtet um die sich
Die Damen gerade ihres
Desinteresses wegen
Bemühen oder tun sie
Es einfach trotzdem
Ist der lesende Mann
Glücklich in seiner eben
Einsamkeit und Frau
Respektiert es der Natur
Respektvoll vorgreifend
Wieviel glücklicher viele
Wohl wären suchten sie
Sich nicht stets noch
Das Gegenteil dessen
Was sie eigentlich wollen
Oder ist die Dialektik erst
Bedingung des guten Sex
Bleibt der lesende Dichter
Am Ende immer der nur
Einsame Narr weil das
Leben zu gern die
Gegensätze sucht
Und wie wenig können wir
Den stets das Gegenteil
Beteuernden Aussagen
Der Damen noch trauen
Vielleicht sollte sich der
Mit Büchern glückliche
Mit diesem Glück begnügen
Was schon viel wäre
jt 26.2.14

Mittwoch, 26. Februar 2014

Eine Verbeugung

Eine Verbeugung vor der
Sinnlichkeit in ihrer ganzen
Fülle wie Schönheit ist
Mehr als nur die kleine
Lust nebenbei sondern
Hingabe an das Glück
Zu sehen was Natur
Großzügig schenkte
Weniger um des mehr
Oder vielleicht weniger
Willen als der Freude
Am Leben die sich
Darin zeigt einfach
Genießt was ist
Auch wenn der nur
Anblick oberflächlich
Bleibt ergänzt er die
Lust aneinander um
Die Freude des Auges
Das sich vor der eben
Natur verneigt um sie
Zu würdigen und was
Kann mehr die gesuchte
Nähe ausdrücken als die
Würdigung des anderen
Im ganzen seiner Natur
Egal wie sie nun ist
jt 26.2.14

Königliche auf Schalke

Die Gäste in Gelsenkirchen
Als hohe Favoriten ganz
In orange gegen die wie
Gewohnt königsblauen
Schalker beginnt mit
Einer Ecke und knapp
Verpasster Chance für
Die Gelsenkirchener
Ähnlich beginnt es zugleich
In Istanbul gegen Chelsea
Da fällt das erste Tor am
Bosporus für die Gäste
Aus London dahingestellt
Wo nun Europa endet
Da schlagen die Madridlenen
Auf Schalke zum ersten mal
Zu 0:1 und Sekunden nur
Später fiel fast der Ausgleich
Sie schenken sich nichts
Noch hat Madrid Glück
Mit dem englischen
Schiedsrichter beim
Widerstand gegen den
Heftigen Ansturm der
Helden aus dem Pott
Während London noch
Gegen Galatasaray führt
Stark spielt mühen sich
Die Türken noch während
Die königlichen mit ihren
Genies mal eben auf 2:0
Wieder erhöhen weiter
Das Spiel im Griff haben
Die Türken bemühen sich
Gegen Chelsea ohne viel
Aussicht auf Erfolg auch
Wenn gerade der große
Peter Czěch zum ersten
Mal harmlos geprüft wird
Wechseln die Türken mit
Noch Hoffnung während
Ronaldo das 0:3 knapp
Verpasst in Gelsenkirchen
Wenige Minuten später
Wieder nur am Torwart
Knapp scheitert es sieht
Kaum nach einem Wunder
Noch aus sowenig wie
In Istanbul auch wo die
Londoner sehr ruhig
Spielen und so bleibt es
Bis zur Pause
Danach wird es für Schalke
Ganz traurig bis sie nun
0:5 zurückliegen die eben
In einer anderen Klasse
Wohl spielen noch Glück
Haben dass ein eigentlich
Elfmeter nicht gepfiffen
Wurde der Rückstand
Nicht noch viel höher ist
Ganz anders in Istanbul
Wo Galatarasay ausgleicht
Nun auf Augenhöhe mit
London spielt es spannend
Bleibt weniger auf Schalke
Wo Weltfußballer Ronaldo
Auf 0:6 erhöht allerdings
Immerhin noch ein
Huntelaar mit Anstand
Zum 1:6 trifft was nichts
Ändert aber der Würde
In Gelsenkirchen hilft die
Samstag zu den Bayern
Nach München reisen
Müssen wieder in einer
Anderen Klasse spielen
Und es endet dort 1:6
Während Türken und
Londoner noch ein wenig
Übereinander stolpern
Endet es dort 1:1
Ausgeglichen
jt 26.2.14

Renaissance der Sinnlichkeit

Während im Land die
Prüderie wieder um sich
Greift die nur Nacktheit
Von Kindern zum bereits
Kriminellen Tatbestand
Öffentlich wird uns eine
Rückkehr in das Denken
Des 19. Jahrhunderts
Droht braucht es wider
Lächerlichen Aufschrei
Eine Renaissance der Sinnlichkeit
Die uns ganz nebenbei
Verloren zu gehen droht
Wenn jedes Lächeln als
Anmache missdeutet wird
Sex als neues Tabu nur
Noch bedeutender ist
Seine Natur verloren geht
Einfach genossen zu werden
Darum sollten wir uns
An das Glück erinnern
Was mit der Körperlichkeit
Der Renaissance über
Europa auch in der Kunst
Kam voller Freude an der
Nacktheit die mit unserer
Natur spielt in der auch
Anbetung noch zarter
Weiblichkeit um des
Genusses wegen dem
Sie sich im Anblick ganz
Hingibt weniger in Tabus
Als in Freude schwelgt
Die wieder am Menschen
Seiner Lust aneinander
Sich orientiert statt sich
Von Ängsten um Sicherheit
Das Leben versauern zu
Lassen die Freiheit mehr
Lieben wie einander
Voller Lust
jt 26.2.14

Strandglück

Sich an der Natur erfreuen
Weist den geraden Weg
Zum Glück mit wie in ihr
Wo wir lernen Schönheit
Zu erkennen wie zu
Würdigen als was sie ist
Statt sie zu bewerten mit
Maßstäben die ihr nie
Entsprachen so fragt
Sich ob nicht viele
Glücklicher wären
Lernten sie ihre Natur
Zu nehmen wie sie ist
Um sich an dem was
So wuchs wie wir sind
Voll Lust zu erfreuen
jt 26.2.14

Von Arm und Reich

Deutschlands Erfolg hieß
Soziale Marktwirtschaft
Ein milder geregelter Markt
Als etwa in den bösen USA
Ein wenig Umverteilung
Zumindest so gefühlt
Verbreiteten bei staatlich
Garantierter Freiheit ein
Gefühl von es geht uns gut
Welch Illusion wie uns
Die Statistik nun offenbart
Es geht den meisten noch
Schlechter als denen
Die wir für die Armen
Europas hielten im Süden
Nirgendwo in ganz Europa
Klafft der Unterschied
Zwischen Vermögen und
Armut so weit auseinander
Wenn wir nun dennoch
Meinen es geht uns gut
Zeigt dies wie wenig Glück
Am Geld hängt wie sehr
Es überschätzt wird
Wie ungerecht Vermögen
Im Land von Hartz IV wohl
Verteilt sein muss wenn
Die meinen es ginge
Ihnen noch nie so gut
Weniger haben als je
Im Durchschnitt
Wieviel haben dann die
Weniger als ein Prozent
Über 800.000€ Vermögen
Was sollten wir tun
Um die Freiheit zu retten
Denn wo es so weiter geht
Ist es nichts mehr
Mit Zukunft
jt 26.2.14

Kriegsgeräusch

Während sich die Ukraine
An der gerade errungenen
Freiheit noch freut
Werden von nebenan
Geräusche des Krieges
Lauter und der immer
Noch im Amt gerade
Stolze Olympiasieger
Dank Gasdoping
Nach sowjetischer Art
Versucht durch Eskalation
Sein geraubtes Amt nicht
Von den ersten Blüten
Junger Demokratie nebenan
Anstecken zu lassen
Es ist also alles gut
Wir müssen Freunde
Bleiben oder endlich
Sagen Putin ist auch
Nichts als ein Diktator
Und zwar ein lupenreiner
Der die Propaganda des
Faschismus streut um
Dem Kapital Angst
Zu machen was gelang
jt 26.2.14

Demokratiegrenzen

Die Demokratie ist natürlich
Unbegrenzt und alles was
Ihr Grenzen zieht ist
Wider ihre Natur nach der
Es nur darum geht wie
Eine Mehrheit entscheidet
Auch wenn ihre Funktion
Im Staat strengen Regeln
Unterliegt der Gerechtigkeit
Wegen und überhaupt
Müssen diese Grenzen
Grenzen finden wo das
Wesen der Demokratie
Gefährdet ist die Stimme
Ihren Wert verliert zwar
Sind wohl die Parlamente
Unterschiedlich viel wert
Aus Sicht des deutschen
Bundesverfassungsgerichts
Aber im Kern muss die
Stimme erhalten bleiben
Warum alle Grenzen doch
Künftig logisch fraglich
Werden und sich nur fragt
Ob eine Entscheidung
Noch rechtlich ist
Oder nur politisch bleibt
Wie politisch künftig
Jede Relativierung ist
Was eine Demokratie
Noch wert ist die ihre
Gegner nur totschweigt
jt 26.2.14

Ins Herz sehen

Sich ins Herz sehen
Auch wenn ich deinen
Po sehnsüchtig betrachte
Ist tiefsichtiger als nur
Blicke berührt einander
Mehr als Hände können
Empfindet Lust die nicht
Mit der Zärtlichkeit streitet
Sondern diese vollzieht
Weil unsere Natur sich
Verschlingen will
Einfach so
Küsse ich deinen Po
Weil wir uns wollen
Sonst nichts und
Weil es dein Po ist
jt 26.2.14

Dienstag, 25. Februar 2014

Stellvertreter Revolution

Die Ukraine befreit sich
Von einem Diktator selbst
Unter Einsatz vieler Leben
Will ihre Freiheit gestalten
Und hängt doch nur am
Faden des Geldes das
Die Oligarchen schon
Aus dem Land in ihre
Taschen füllten hat nichts
Wird nun zum Spielball
Der Mächte die ihren
Beigelegt geglaubten
Kalten Krieg dort führen
Den Hahn zu Gas wie Geld
Nach belieben zudrehen
Je nachdem wie konform
Sich das Land nun verhält
So befreiten sie sich von
Der Russland nahen
Diktatur um nach Europa
Aufzubrechen und landen
Nur in der Sklaverei des
Kapitals als neue Opfer
Unserer Banken die nun
Die Bewertung durch die
Dafür geschaffenen Institute
Herabsetzen lassen um
Sie in neue Gefangenschaft
Zu bringen woran wir
Sehen der Weg nach Europa
Führt über die Banken
Nur wer sich ihrem Diktat
Unterwirft darf ihre Freiheit
Genießen wir nennen es
Den freien Markt der nur
Die Diktatur der Banken ist
Es ändert sich nichts
Wir nennen es nur frei
jt 25.2.14

Ein Gedicht auf Dir

Werde meine Verse von
Deinem Hals Wirbel für
Wirbel deinen Rücken
Hinunter schreiben bis er
Sich am Ende teilt
Um tief in der Teilung zu
Signieren bis du dir
Wünscht ich möge
Weiter schreiben
Dann schreibe ich deine
Beine hinunter bis zu
Deinen Füßen, von dort
Die Innenseiten deiner
Schenkel zart schreibend
Wieder hinauf deine
Mitte noch nur streifend
Über deinen Bauch um
Den Nabel schreibend
Hinauf zu deinen Brüsten
Die ich um ihre Knospen
Mit Versen beschreibe
Von den unter meiner
Feder längst erregt
Stehenden Knospen
Wandere ich wieder mit
Worten über deinen
Venushügel ihn langsam
Hinauf deinem schnellen
Atem lauschend und
Verharre hier auf ein
Zeichen von dir, ob ich
Weiter schreiben soll
Meine Feder taucht von
Deinem Hügel in dein Tal
Tief zwischen deine
Lippen schreibt es
Zärtliche Worte auf die
Kleine raue Stelle oben
Bis du mir dein Becken
Immer fordernder
Entgegen steckst
Nehme nun meine Feder
Tauche sie wieder kurz
In deine Mitte um dann
Mit ihrer feuchten Spitze
Deine Scham hinauf zu
Wandern bis zu dem
Kleinen Knopf der gerade
Aus der Haut um ihn
Hinaus wächst und
Umschreibe ihn erst zart
Dann immer schneller im
Rhythmus deines Beckens
Hier endet wohl die
Kunst der Feder und die
Zunge ersetzt sie wie die
Finger tiefer aber das ist
Eine andere Geschichte
jt 25.2.14

Nach der Lust

Dich zu sehen wie du
Nach der wilden Lust
Wohl leicht erschöpft
Mit verwirrtem Haar
Fast nackt noch
Die Spuren der Hingabe
An und in dir
Langsam deine Strümpfe
Richtest während dein
Schoss noch nackt nass
Unter dem Hauch von
Einem Busch rosa glänzt
Sehe den Faden der von
Dort lang gen Boden zieht
Als Mischung unserer Lust
Und ich fühle dir nach
Noch nackt auf dem
Diwan liegend wie du
Über mich kamst um
Mit mir zugleich zu Kommen
Wie gerne würde ich
Dich nun bleiben sehen
Scheinst du mir auch mit
Nun ungetrübtem Blick
Schöner als alle je
Als wäre die Lust nicht
Vergangen sondern
Ständen wir immer
Erst am Anfang
Wären wir uns nicht
Schon überall näher
Als nah gewesen
Im ineinander
jt 25.2.14