Sonntag, 5. Januar 2014

Gesichter der Aufklärung

Zu Besuch in einer andren
Zeit bei den Gesichtern der
Aufklärung gemalt vom
Großen Anton Graff

Einer der die Großen seiner
Zeit kannte und in seinen
Portraits festhielt und damit
Den Geist der Aufklärung

Einer Epoche der Suche die
Durch den Verstand die
Natur um und in uns immer
Mehr erkennen wollte

Die floh aus der engen Hölle
Der nur Vorurteile ohne jede
Vernunft hin zum logischen
Erkennen im Bewusstsein

In der jeder Mensch frei sein
Konnte qua Erkenntnis der
Natur und jenseits des noch
Aberglauben leben durfte

Als sich Amerikaner wie
Franzosen eine Verfassung
Gaben der Absolutismus
Der Macht Grenzen fand

Waren es auch absolute
Herrscher die diesem Geist
Der Freiheit ersten Raum
Gaben sich zu entfalten

So finden sich Verfolgte wie
Ihre Verfolger auf Bildern
Neben Herrschern und den
Mächtigen der Zeit

Moses-Mendelssohn neben
Friedrich dem Großen der
Den Juden ignorierte Jette
Hertz neben Schiller

Prinz Heinrich nah bei der
Schönen Friederike viele
Der Gesichter einer Zeit die
Mutig wagte zu denken

Zu hinterfragen statt nur
Weiter zu glauben wie es die
Kreationisten in den USA
Heute dümmlich wieder tun

Schauen wir auf die Köpfe
Des 18. Jahrhunderts und
Sein wir so mutig wie sie
Wieder kritisch zu denken

Kämpfen wir gegen den nur
Aberglauben der sich breit
Macht in Eso Foren wie den
Horoskopen - klären wir auf

Die Zukunft gehört nur dann
Der Freiheit wie uns wo wir
Wagen sie selbst vernünftig
Zu denken und frei zu sein
jt 5.1.14

Auf Eis gelegt

Selten gab es Grund
Sozialdemokraten zu loben
In letzter Zeit sich fern
Zu halten umso mehr
Lieber loben wir also nun
Justizminister Heiko Maas
Der die Vorratsdaten erstmal
Auf Eis legte bis Europa sich
Entschied und damit dem
Unsäglichen Vertrag der
Koalition bereits brach wie
Widersprach sollte es doch
Noch einen Hauch von
Sozialdemokratie in Muttis
Mannschaft geben wäre es
Besser für Deutschland
Weniger Überwachung ist
Mehr Freiheit im ganzen
jt 5.1.14

Sonntagsrücken

Sich am von hinten mehr als
Entzückenden Anblick eines
Schönen Rückens erfreut zu
Entzücken wär Glück genug
Diesen Wunderbaren in
Feiner Achse noch berühren
Der geraden Linie folgend
Bis sie im Runden ausläuft
Sich nah und näher dabei
Kommen halb versunken
Fast eingedrungen schon
Beginnt die Sonntagsfreude
Und die Bewegung innig
Ineinander immer mehr
Wird am schönsten wo sie
Sterbend völlig still steht
jt 5.1.14

Samstag, 4. Januar 2014

Nächstenliebe unverblümt

Von der Natur der Liebe und
Der so natürlich geschützten
Partnerschaft wissen die
Christen mehr als die Natur
Der alte nun ausgediente
Blüm schrieb über Ehe wie
Familie und die Missgriffe
Des Verfassungsgerichts
So schütze das GG ein sehr
Kostbares Kulturprodukt
Das unsrer Natur entspricht
Ganz eindeutig für Heten
Bundesverfassungsgerichte
Könnten nicht ändern dass
Kinder gleichgeschlechtlich
Nie gezeugt würden
Ob damit kinderlose Ehen
Nicht geschützt mehr sind
Oder schwule Liebe weniger
Wert sei bleibt offen
Wer so unverblümt mit alten
Vorurteilen hausiert braucht
Eher einen Maulkorb um der
Gleichheit Raum zu geben
Leider geben Reaktionäre
Ihm sogar mehr Raum in der
FAZ was zeigt wie weit kluge
Köpfe von der Realität sind
Es scheint als müssten die
Vermeintlich klugen Köpfe
Sich schütteln vor soviel
Dummheit wären sie klug
Am Ende bleibt der Schutz
Der Zeugung und Sex wie
Partnerschaft sind nur noch
Ein Produktivitätsfaktor
Die CDU sollte nun endlich
Das GG umschreiben damit
Nur noch produktiver Sex
Christlich geschützt wird
Deutschland im Jahr 2014
Dumpelt noch im Sumpf des
19. Jahrhunderts es ist Zeit
Für die Zukunft zu kämpfen
jt 4.1.14

Im Schatten der Schönheit

Formvollendete Natur zeigt
Sich auch in Umrissen nur
Mehr als Andeutung die
Weit über sich hinaus wirkt

Der Hüften Rundung gibt
Den Schlüssel zur Natur
Der Fortpflanzung die im
Becken gehalten wird

Feine Taille ist das mittige
Tal unter oberer Wölbung
Dem natürlichen Kraftquell
Über der Tiefe des Becken

Tal und Hügel finden sich
Wieder im Venushügel der
Sich tiefer zwischen Lippen
Im Ursprung der Welt öffnet

So spiegelt sich im Schatten
Das Ziel der Sehnsucht die
Zusammen finden will in der
Traumhaft gedachten Lust
jt 4.1.14

40 Jahre Playmoträume

Durch die Geschichte der
Eigenen Träume laufen
Von Rittern zur Steinzeit
Vom Circus ins Polarmeer
Zwischendurch spielen im
Römischen Reich nach der
Verteidigung des wilden
Westen in Fort Bravo über
Dino Expeditionen auf den
Bauernhof zum Förster ins
Krankenhaus und auf den
Markt wird Leben hier
Nachgebaut und weiter
Gedacht Träume real nur
Noch hinter Glas gibt es
Die schönsten Spielräume
Zwischendurch in denen
Unsere Kinder die Playmo
Welt neu mit ihren Träumen
Füllen und die immer innige
Versunkenheit ist noch die
Genau gleiche immer noch
jt 27.12.13

Die Verblödung Amerikas

In Amerika werden immer
Mehr Menschen gläubig
Was noch ginge verbände
Sich damit nicht der Weg
Zum Kreationismus der
Alle Vernunft und alles
Wissen leugnet und weit
Hinter den Stand der alten
Römer zurückfällt was auch
Noch egal wäre ginge es um
Ein kleines Land und nicht
Die USA als Weltmacht mit
Aller Macht der Welt und
Der Kontrolle über das Netz
Die Weltwirtschaft und das
Größte Militär darum ist es
Zeit für eine neue Politik
Im Geist der Aufklärung
Damit wir nicht zurück ins
Geistige Mittelalter fallen
Wie Teile der islamischen
Welt sollten wir laut werden
Für die Vernunft und wider
Den Kreationismuswahn
Damit die Freiheit vom
Aberglauben weltweit
Weiter gilt der frühere Geist
Amerikanischer Verfassung
Lebt im Sinne historischer
Tea Party nicht des heutigen
Abklatschs reaktionärer
Religiöser die Vernunft
Verhöhnen denn auf die
Freiheit kommt es an
jt 4.1.14

Lügen in Zeiten der Liebe

Eifersucht und Lügen sind
Das tödliche Gift der Liebe
Sie frisst alle Gefühle auf
Ob es uns darum besser
Ging wären wir immer nur
Ehrlich ist ungewiss aber
Vielleicht wäre es leichter
Sich zu verstehen glaubten
Wir einander mehr als den
Lügen der anderen so oft
Dann über Nacht plötzlich
Wandeln sich im ersten
Morgengrauen Abgründe in
Paradiesgärtlein ach wie
Seltsam ist doch der
Menschliche Geist zwischen
Den Welten von Lüge Liebe
Und Eifersucht
jt 4.1.14

Unter Sternenhimmel

Unter Sternenhimmel allein
In noch wilder Nacht die in
Den Orten um den Platz
Noch ihr Ziel sucht leuchtet
Es ruhig in der Großstadt
Manche finden sich andere
Verlieren sich im großen
Hin und Her zwischen oder
Unter den Geschlechtern
Als ginge es immer nur
Um die Suche nacheinander
Läge nicht viel mehr Glück
In der Einsamkeit mit sich
Zufrieden auf der Suche
Nach nichts
jt 4.12.13

Im abgeschmückten August

Im wieder ungeschmückten
Fengler steigt die Freitags
Partystimmung wieder auf
Wild ausgelassenes Niveau

Die Bar ist dicht besetzt von
Mehrheitlich Herren um die
Sich einige Damen gesellen
Zwei davon ganz für sich

Andere derer die sich hier
Auf der Suche befinden
Zeigen schon in ihrer sehr
Offenherzigen Kleidung viel

Von sich und mehr noch von
Ihrem wohl Ziel was hier nur
Manchmal Beachtung findet
Aber noch voll Hoffnung

Vielleicht findet hier das
Offensichtliche erst spät
Sein Ziel nachdem die
Unerreichbaren weg sind

Warum sich das nahe oft
So fern zeigt während die
Hohe Hürde zum Ziel wird
Bleibt Rätsel der Minne

Hätte wer hier die so offen
Suchenden beim lustvollen
Ankleiden beobachtet kaum
Ignorierte er geballte Lust

Oder jagt der Gedanke an
Selbstbewusste weibliche
Erotik so manchem der so
Coolen Herren hier Angst ein

Wären sie ängstlich fragt
Sich warum sie sich dem
Viel schwereren Ziel noch
Aussetzen statt dem nahen

Ist die unnahbare weniger
Gefährlich für den der sich
Hier ausprobiert und die klar
Zielbewusste kommt zu nah

Geht es mehr um den Erfolg
Bei der Eroberung oder ist
Das Ziel weniger wichtig als
Der irgendwie Weg dorthin

Ist die Absicht am Ende eher
Kontraproduktiv zum Ziel
Kann ungeschmückt hier
Ziellos mehr erreicht werden

Dann hätte die Großstadt
Einen neuen Weg auf der
Suche gefunden der sich
In der Verweigerung findet

Erhitzt fächeln sich nur noch
Leicht bekleidete Damen
Luft zu um sich blickend
Bleiben sie noch unbeachtet

So nimmt der Tanz durch
Die Nacht seinen Lauf bis
Die Letzten übrig blieben
Offensichtliches sich findet
jt 4.12.13

Freitag, 3. Januar 2014

Beziehungssuche

In Beziehung zueinander
Treten heißt über sich
Hinaus gehen wollen
Wer nur bei sich bleibt
Kann auch im immer
Schneckenhaus leben
Wo niemand die Ruhe
Stört in der gewünschten
Welt nach einer Vorstellung
Manchmal lohnt es sich
Sich zu überwinden um
Größeres gemeinsames
Zu entdecken öfter noch
Endet es im Chaos
Frustrierter Egos
Dann bleiben wir
Lieber für uns
Egal ob es am
Ende besser ist
jt 3.1.13

Überwachung macht dumm

Was treibt die Macht uns zu
Überwachen und was bringt
Es ihr in einer Demokratie
Die von der Vielfalt lebt

Sicherheit wird als Grund
Für mehr Überwachung
Genannt auch wo wir wissen
Ihr Preis ist die Freiheit

Das westliche System mit
Seiner Betonung der Freiheit
Hat sich durchgesetzt gegen
Die totalitären Ideologien

Es gewann aufgrund der
Kraft der Freiheit gegen die
Immer nur beschränkten
Ideen einfach am Markt

Nun gibt der Markt den
Demokratien in Verteidigung
Der Freiheit die Mittel der
Totalen Kontrolle im Internet

Ginge es den Regierungen
Nun um die Verteidigung
Der Freiheit schützten sie
Unsere Rechte real mehr

Tatsächlich aber nutzen sie
Ihre geliehene Macht nur zu
Mehr Kontrolle ihre eigene
Dauerhaft zu festigen

Jenseits aller Kontrolle baut
Die Postdemokratie sich den
Staat im Staat der Kontrolle
Zum Zweck an sich macht

Damit raubt sie der Republik
Was sie klüger machte als
Alle Vorgänger den Geist
Der Freiheit die nun stirbt

Zur Verteidigung derselben
Wird sie aufgegeben um die
Macht zu sichern die so nie
Geliehen wurde vom Bürger

Darum ist es an der Zeit
Gegen den Missbrauch der
Macht sich zu wehren sich
Geliehene zurückzuerobern

Die kontrollierte Demokratie
Verblödet weil ihr die sonst
Selbständigkeit fehlt darum
Handeln wir lieber vorher
jt 3.1.13

Stadtmüllblüten

Wo die Eimer überquellen
Von Pfandflaschen wie
Den Resten der Orchideen
Geben die Schmarotzer
Ein schönes Bild der Stadt
Im noch jungen Jahr leicht
Angeschmuddelt sind die
Guten Taten auf das Zielen
Beschränkt ist Überfluss
Nur eine Erinnerung an
Öffentlichen Mülleimern
jt 3.1.14

Morgen zu wegen gestern

Mal lieber frei machen damit
Es nicht zuviel wird liegt den
Früher Preußen heute nur
Berlinern sehr - mehr wohl
Zumindest als sich ständig
Zu überarbeitern was der
Gesundheit förderlicher ist
Als schwäbisches Gegenteil
Was wiederum die Dialektik
Zwischen Bayern und hier
Verständlich macht die tun
Auch nix aber tun gern so
Im übrigen ist es doch noch
Geradezu rührig geschäftig
Wenn eine Eisdiele ihre doch
Wenigen Schließtage noch
Um Weihnachten begründet
Als Ausnahme ob das wohl
Der Preis der Erwärmung
Oder der Globalisierung ist
jt 3.1.14

Morgenkussgenuss

Sich nach verschlungner
Nacht am Morgen enger
Noch zu umschlingen um
Einander ganz auszukosten
Im vorfreudigen Tau des
Morgen züngig zu tauchen
Sich vielfältig beglücken
Um endlich miteinander
Kleine Tode zu sterben
Im vielleicht schöpfen
Zumindest erschöpfen
jt 3.1.14

Berliner Großzügigkeit

Schon Fontane schrieb über
Den Berliner wie die Märker
Sie hätten so gar nichts zu
Verschenken und wenn
Lobten sie sich für wenig
Gern mehr und ausgiebig
Woran sich seit Fontanes
Zeiten im Wesen wenig nur
Geändert hat nicht mal im
Staat auch wenn die Bayern
Gern meinen Berlin gäbe nur
Großzügig bayerisches Geld
Aus - welch Irrtum sie sind
Dabei genauso geizig wie
Schon immer geben sich
Spendabel was Narren so
Scheint als hätten sie was
Doch wer schaut was die
Berliner wirklich nur zu
Verschenken haben in ihrer
Großzügigkeit und für was
Sie sich gern loben der
Schaue auf das was die
Berliner aus vollem Herz
Verschenken an nur Hülle
Sich dafür über alle Maße
Loben und sich gut dabei
Fühlen was sie alles tun
Für die undankbare Welt
jt 3.1.13

Zwischentage

Die Tage dazwischen
Füllen sich mit nichts
Das ihnen entspricht
Die Menschen sind
Bemüht um Unterhaltung
Unterhalten sich anstatt
Manche suchen Zärtlichkeit
Finden eher abwesend
Nur Nähe während sie
Miteinander herumsitzen
Wissen sie wenig
Mit diesen Tagen wie sich
Anzufangen nur nun
Schlafen zu gehen
Wäre auch keine Lösung
Also feiern sie weiter
Partyhauptstadt leicht
Erschöpft noch
jt 3.1.14

Nach dem Fest bei August

Nach dem Fest zu Silvester
Hängt im August noch die
Bunte Deko von der Decke
In fröhlichen Girlanden die
Durch Luftschlangen noch
Ergänzt dem normalen Tag
Einen festlichen Anklang
Geben der ein wenig nur
Deplatziert in der noch
Leicht verkaterten danach
Stimmung wirkt während
Gemischte Musik zwischen
Elektro und 80er von der
Tanzfläche schallt plaudern
Sie in Gruppen relativ ruhig
Noch gibt es freie Plätze
An der Bar und im Raum
Die Stadt erwacht erst
Langsam wieder unter
Resten von Silvester
jt 2.1.14

Donnerstag, 2. Januar 2014

Sich fertig machen

Sich fertig machen um
Durch die Nacht zu tanzen
Miteinander und überhaupt
Das Leben zu feiern
Weil es ist und wir in ihm
Malen sich manche an
Andere werfen nur was über
Stimmen sich ein
Voller Lust auf den Tanz
Der vielleicht kommt
Das Fest zumindest
Während er nur wartet
Zelebriert sie sich
In die Nacht mit allen Sinnen
Ob er wohl was verpasst
Oder alles gut so ist
Wird er nicht mehr erfahren
Er wartet nur geduldig
Was da kommt
Wird loben wenn sie soweit
Ist zu gehen
Damit der Abend gelingt
Und schweigen im übrigen
Am besten wird es wenn
Wir uns nicht fertig machen
Beim fertig machen
Um zu genießen
Was ist
jt 2.1.14

Rieslinglust

Voller Lust den Boden des
Rheingau auf der Zunge im
Kerzenschein sich der
Lehmlössigen Sehnsucht
Hingeben zur Trüffelpasta
Goethes Liebling vom Gut
Des Fürsten Metternich auf
Schloss Johannisberg den
Blick über den Rheingau in
Erinnerung in rebselig leicht
Abgedreht verliebte Augen
Schauen was Götter die es
Nicht gibt könnt schöner je
Sein als der moussierend
Trockene Abgang feinster
Reben lassen wir uns ein
Wenig erregen von 900
Jahren Weinbaugeschichte
Im Glas die Schluck für
Schluck uns träumen lässt
jt 2.1.13

Orte der Sehnsucht

Wo haust die Sehnsucht
Wenn wir sie suchen
Wie zeigt sie sich und
Was tun wir hin zu kommen

Manche reisen um die Welt
Die große Sehnsucht endlich
Zu erfüllen in weiter Ferne
Weit von allem was nah ist

Andere geben sich ihren
Leidenschaften privat voll
Hingebung hin sein es nun
Briefmarken oder Autos

Wenige finden ihr Glück
Überall und bewegen sich
Lieber miteinander als weg
Von etwas und jemand

Sich egal wo finden um das
Ineinander ganz zu genießen
Wie es sich gerade dort zeigt
Lebt Leidenschaft liebend

Es zählen dann weniger die
Orte zu denen wir fliehen als
Die Art wie wir uns dort dann
Finden um da zu sein
jt 2.1.13

Ab in die Räterepublik

Im Vorstand sammelt sich
Der Unternehmen Verstand
Sollte meinen wer meint
Der Markt regelt sich und
Alles schon selbst darum
Schickt auch die aktivste
Verwalterin des Stillstands
Ihren Amtswalter zur Bahn
Für den neuen Sachbereich
Kontakt zur Politik womit
Er sich wohl auskennen
Könnte wäre es etwas nutze
Im Staatsunternehmen

Manchmal frage ich mich
Ob kaiserliche Zeiten nicht
Doch besser waren wo die
Überflüssigen als Räte mit
Pension entsorgt wurden
Ob die Räterepublik wohl
Eine Zukunft am Markt hat
jt 2.1.13

Duschvorgang

Sich reinigen zu wollen
Davor oder danach liegt
Wohl in unserer Natur
Dahingestellt ob es also
Eher eine Flucht vor den
Düften der selbigen ist
Oder ein würdigen des
Körpers an sich um sich
Aufeinander einzustellen
Ist schon das Duschen an
Sich wo der spärliche Raum
Unter dem Strahl geteilt wird
Wächst manches über
Sich hinaus und anderes
Zusammen ineinander
Wird jedenfalls unter
Stetem Strahl angesaugt
Während der Abfluss das
Alte Wasser ansaugt bläst
Neues aus obiger Dusche
Wohin dies Tun auch immer
Wörtlich übertragbar wäre
Ist fraglich ob es noch mehr
Auf die Reinigung als den
Vorgang an sich ankommt
jt 2.1.13

Alles mehr

Im neuen Jahr
Voller Lust im Überfluss
Baden sich ganz dem Glück
Des mehr hingeben statt
Sich in falsche Form zu
Hungern könnte für ein
Lustvolles Jahr voller
Leidenschaft mehr noch
Versprechen als alle
Falschen Vorsätze
Leidenschaft hat keinen
Umfang sondern ist eine
Haltung zu sich wie
Zum anderen um mehr
Voneinander zu haben
Bedarf es den Willen dazu
Keinen Bodymaßindex
jt 2.1.13

Weltuntergangsfreizügigkeit

Alle Rumänen sind Zigeuner
Alle Bulgaren sind faul
Fleißig sind nur die Bayern
Darum sollen sie alles tun

Wer mit der CSU koaliert
Braucht ein dickes Fell oder
Muss ein Ignorant sein um
Die Dummheit zu ignorieren

Sind diese Bayern wirklich
So blöd wie sie sich geben
Oder geben sie sich so weil
Ihre Wähler eben blöd sind

Oder ist der Bayer nicht viel
Blöder als der Preuße den es
Bekanntlich nicht mehr gibt
Wird nur für dumm gehalten

Wer einen Seehofer mit über
50% wählt muss schon sehr
Blöd sein wenn er über Maut
Schwadroniert und Gefahr

Die CSU ist schon immer
Ein wenig fremdenfeindlich
Frage mich nur warum noch
Wer nach Bayern will

Schenken wir endlich dies
Radikale Anhängsel an die
Österreicher wie schon der
Gute Franz es wollte

Was Friedrich II noch einen
Kartoffelkrieg wert war riefe
Im heutigen Berlin nicht mal
Ein Lächeln noch hervor

Keiner braucht die Bayern
In demokratischer BRD
Ihre Sprüche schon gar nicht
Lassen wir sie ziehen
jt 2.1.13

Herrschaft des Schmerz

Wo der Schmerz herrscht
Ist wenig Platz für anderes
Alle Gedanken kreisen nur
Um ihn der pochend sich
Breit macht als gäbe es
Nichts außer der nur Hülle
Unseres Körpers wäre unser
Geistiges Wesen nur eine
Illusion im Schatten des
Schmerzes der uns zu rein
Physischen Wesen macht
So macht es der Schmerz
In den Ohren der inmitten
Der Nacht auftaucht das
Liegen unmöglich macht
Auf egal welcher Seite
An Schlaf nicht zu denken
Sich dem Ende nahe fühlen
Es herbei sehnen hörte nur
Dieser widerliche Schmerz
Endlich auf der uns völlig
Fertig macht als ginge uns
Nichts anderes mehr an
Erst wo wir ihn im endlich
Schlaf vergessen ist die
Herrschaft des Schmerz
Gebrochen fraglich nur
Warum uns das nicht auch
Vernünftig gelingt
jt 2.1.13

Mittwoch, 1. Januar 2014

Kirchenlobstandard

Selten werden hier die
Kirchen gelobt als noch
Bestehende Gemeinschaften
Traditionellen Aberglaubens

Um so lieber tue ich es wo
Sie sich mehr menschlich
Zeigen auf die Würde der
Flüchtlinge achten

Wenn die nationalen Hirten
Ihre Herde daran erinnern
Dass nationales Denken
Kenne Zukunft hat ist es viel

Wo sogar der oberste der
Deutschen Katholiken sich
Von der Politik der C Partei
Distanziert wird es lustig

Konservativer als Rom zu
Sein scheint möglich sofern
Es nicht nur die üblichen
Floskeln sind der CSU

Spannend wird da die Frage
An wen sich die jährlichen
Reden der Gutmenschen
Richten und wozu überhaupt

Beruhigen sie ihr Gewissen
Passen sie sich zeitgeistig
An humane Anforderungen
An um am Markt zu bleiben

Aber egal warum und aus
Welchen niederen oder für
Sie höheren Motiven sie nun
Handeln es zählt das Ende

Vor allem wo in C Kreisen
Nicht erst seit dem dicken
Pfälzer mehr zählt was
Hinten rauskommt

Loben wir also die Kirchen
Für weise Worte auch wenn
Am Ende nichts beruhigt
Wird als das Hirtengewissen
jt 1.1.13

Neujahrsvorsätze

Fragten wir ob sich Vorsätze
Lohnen wäre die Bilanz wohl
Verheerend denn wenig blieb
Je als nur gute Absichten

Habe mir drum gar nichts
Vorgenommen als noch
Mehr zu genießen was ich
Tue statt zu zweifeln

Erwarte nichts und hoffe
Noch weniger nehme es
Wie sie kommt und bleibe
Mit weniger glücklich

Am gefährlichsten wohl ist
Die Absicht aufrichtig zu
Sein und seiner Umgebung
Nur Wahrheiten zu sagen

Dabei kommt selten mehr
Heraus als beleidigter
Rückzug aus völligem
Unverständnis füreinander

Dünner oder dicker werden
Wollen ist noch der wohl
Verbreitetste Vorwurf zu
Beginn eines Jahres

Sich also konventionellen
Idealen anzupassen statt
Mehr genießen zu wollen
Kann nur falsch sein

Liebe spielt nur da eine
Rolle wo es nicht nur um
Verletzte Eitelkeiten geht
Was wohl selten ist

Weiß nicht was kommt aber
Nehme es wie es sich zeigt
Um noch mehr zu genießen
Was einfach ist
jt 1.1.14

Ein guter Anfang

Alle Jahre wieder sprengt
Sich der eine oder andere
Zum Jahreswechsel in die
Luft und wird ganz luftig

Einer umme Ecke knallte
Sich die Hand ab manche
Verbrannten sich was aber
Noch weniger als früher

Wenn weniger sterben oder
Sich verletzen ist es schon
Gut ist der Tenor der heute
Nachrichten mal wieder

Aberglaube ließ die Geister
Austreiben was es nun noch
Ist bleibt unklar Wunder ist
Wie wenig passiert dennoch

Sollte darum ein ewig
Regulierender Staat dies
Gefährliche Tun verbieten
Oder froh sein wie gut's ging

Kann es nicht beurteilen
Habe noch keinen Cent
Für Feuerwerk ausgegeben
Und dennoch überlebt

Wäre es ein Gewinn würden
Weniger sterben oder ist
Die Zahl zu vernachlässigen
Im Verhältnis zum Alltag

Nehmen wir den Tod doch
Zu ernst statt ihn einfach zu
Ignorieren weil er uns nichts
Angeht beim fröhlichen Fest

Nun geht das neue Jahr los
Stürzen wir uns munter
Hinein statt uns mit Toten
Aufzuhalten nur ab und zu
Knallt es noch hier und da
jt 1.1.14

Durys Silvesterkonzert

Eine dreiviertel Stunde vor
Mitternacht begibt Dury mit
Seinem Konzert sitzt auf'm
Hocker vor dem Stern mit
Seinem immer Hut noch
Sitzt die Band im Publikum
Lauscht ihrem Sänger beim
Noch abstimmen und er
Beginnt mit ganz zarten
Liedern die sich langsam
Steigern bis Christiano
Am Kontrabass auf die
Bühne kommt und den
Bass liefert auf den dann
Anne mit ihrer Posaune
Folgt und langsam spielen
Sie sich in den Dury Sound
Hoch konzentriert in ihrer
Musik muss nur der Ton
Optimierung werden aber
Immer schneller und zum
Tanzen mitreißend wacht
Das Publikum wieder auf
Beginnt zu tanzen und zu
Klatschen die Damen aus
Holland bewundern Dury
Erwartungsgemäß die
Stimmung steigt bis zu
Christianos grandiosem
Solo am Bass

Nach dem Jahreswechsel
Zu dem auch Dury seine
Raketen in den Berliner
Himmel jagte geht das
Konzert weiter mit Schwung
Zum tanzen und der Keller
Bebt und schwitzt wild
Tische werden verschoben
Kreise gebildet die große
Leidenschaft nimmt ihren
Lauf feuchte Körper stoßen
Aneinander das Publikum
Singt mit am Ende singt
Der Keller fast allein im
Wilden Tanz und der DJ
Folgt mit wilder arabischer
Tanzmusik und es wird
Weiter getanzt und die
Hüften geschwungen
jt 31.12.13 - 1.1.14

Dienstag, 31. Dezember 2013

1001 Nachtessen

In Pasten vertieft nach
Gefüllten Weinblättern die
Auf Blätterteig mit zimtigem
Hackfleisch folgten noch vor
Couscus dazwischen Kuss an
Kuss noch das Huhn zum
Süßlichen Spinat hat die
Arabische Küche des
Al Hamra alles denkbare
Aufgefahren zum Zauber
letzten Nacht als einem
Fest der Sinne sich in
Das Leben zu verlieben
jt 31.12.13

Die vierte rechts

Du kamst gefahren
Von Norden her bis
Zur vierten rechts
Dann direkt am Platz
Endlich ankommen
Um da zu sein nach
Langen Wegen zu
Einander sich schmecken
Wie riechen können sich
Kurz ineinander zu
Versenken im Stehen
Voll Lust um ganz
Da zu sein ineinander
Einfach angekommen
jt 31.12.13

Gewaltmonopoly

Die Bürger übertragen dem
Staat ihr Recht sich selbst
Zu verteidigen in dem Maß
In dem er sie schützt

Der Staat hat damit das
Monopol auf Ausübung
Von Gewalt in den Grenzen
In denen er Bürger schützt

Spannend wäre warum dies
Für Schutz von Eigentum
Sich verhält wie für den vor
Menschen untereinander

Als wären uns Unbekannte
Je soviel wert wie unsre
Liebsten Sachen oder sein
Am Ende alle gleich wertvoll

Wenn ein ehemals Sportler
Sich den Kopf anhaut ist es
Tagelang auf der 1. Seite
Bei nur Ausländern weniger

Auch wo deutsche Knaben
Sie ihnen einschlugen trotz
Weniger Haar selbst wird es
Lieber dezent verschwiegen

Es ist richtig dem Staat ein
Gewaltmonopol zu geben
Damit nicht nur der Stärkere
Mit Gewalt wieder siegt

Ob es darum anders wäre
Wäre es so wie es sein soll
Ist offen im Staat in dem die
Macht sich verkauft

Solange am Markt Geld
Macht ist wird die Gewalt
Von dem ausgeübt der
Das Geld hat

Warum nun die ohnehin
Machtlosen ihre wenige
Macht noch in ein Monopol
Geben sollen bleibt unklar

Wer sich seines Rechts
Begibt das dann nur noch
Die Rechte der Besitzenden
Schützt ist wehrlos

Am Ende wird abgerechnet
Solange wir auf zählbare
Dinge wert legen sonst geht
Die Rechnung nicht auf

Wer etwas abgibt und dafür
Nur ein mehr noch besser
Organisierter staatlicher
Gewalt erhält wundert sich
jt 31.12.13

Jahresendschick

Zum Jahresende machen
Wir uns vielfach gerne
Nochmal schick um zu
Zeigen was so alles in
Uns steckt wo wir unter
Menschen uns begeben
Um den Ausklang feierlich
Zu begehen spannend ist
Dabei wie besonders auf
Das darunter noch mehr
Wert als sonst gelegt wird
Denn was der Mehrheit
Unsichtbar bleibt zielt also
Auf die eine oder den andern
Ist diese unsichtbare Show
Der Kleider nur der Flügel
Für das sichtbare oder doch
Das eigentliche Ziel der
Träume hinter aller Staffage
Ist das Ausziehen des für
Die Masse unsichtbaren
Schönsten Schmuck der
Verzauberten Orte wirklich
Ziel oder nur erträumte
Folge zu der sich so eher
Bereitgehalten wird ist die
Frage die offen bleibt vor
Der langen Nacht die meist
Nur müde einsam endet
Es bleiben nur die Träume
Untendrunter schöner
jt 31.12.13

Muttiignoranzkonstante

Mutti ignoriert die NSA
Sagen manche und werfen
Ihr vor nichts zu tun ihr
Volk also uns vor der totalen
Überwachung durch die USA
Konsequent zu schützen als
Sei es verwunderlich denn
Das einzig beständige im
Leben der Kanzlerin ist das
Nichts und wie wir es von
Einer Physikerin nie anders
Erwarten können kommt von
Nichts nichts und bleibt
Immer nichts doch das
Könnte täuschen denn in
Wirklichkeit hat sie sich
Still und leise angepasst
Statt Grundrechte zu
Verteidigen wie es manche
Erhofften als sie sich noch
Empörte über das Abhören
Ihres Telefons als Kanzlerin
Auch wenn es nur das privat
Gedachte Partei Telefon war
Das keinen Schutz verdient
Jedenfalls nicht mehr als
Jeder von uns hat sie sich
Mal wieder angepasst und
Legalisiert die Überwachung
In der BRD schweigt im
Übrigen da nichts davon
Sie noch etwas angeht
Kann die gleichen Daten
Nun nutzen und hat sich
Für sie persönlich allein
Empört und das Volk der
Dumme Lümmel fühlt sich
Von seiner Mutti verstanden
Ob wohl irgendwann einer
Versteht was hier passiert
Das einzige was bleibt ist
Die Muttiignoranzkonstante
jt 31.12.13

Liebesjahreswechsel

Sich zum Jahreswechsel
Aufeinander zu freuen um
Anzukommen kurz vor
Ende entbehrt selten einer
Gewissen Dramatik
Doch diese überstehen
Könnte den Wechsel der
Lieben beenden weil was
Soll nun noch passieren
Wo sich zwei schon über
1001 Abschied für immer
Doch noch fanden oder
Legen wir immer zuviel
Dramatik in den Wechsel
Statt einfach zu genießen
Was ist wollen wir alles
Und noch viel mehr aber
Vielleicht macht das Drama
Erst das immer gleiche
Zum ewig einmaligen
Also nehmen wir es
Wie es ist damit sein kann
Was noch kaum geträumt
jt 31.12.13

Liebesmengenlehre XXVIII

Wie tödlich ist die Liebe und
Wer überlebt am Ende am
Ehesten im Kampf um Liebe
Fragt sich der Liebende mit
Blick auf die verliebten
Kräfte des Jahres die uns
Schnell zu verlebten wurden
Oder was bleibt wenn die
Schnelle Lust verweht von
Dem großen Träumen übrig
Und wie nahe liegt es dann
Den Dolch gegen sich zu
Richten wie jene Lucretia
Die als einzige aus dem
Hause Borgia noch den
Untergang überlebte in
Glücklicher Liebe bis sie
Im Kindbett starb fast 40
Sollten wir es am Ende des
Jahres nun mit Blick auf
Die kommenden Lucretia
Folgend noch einmal wagen
Könnte es still vor Glück
Werden so nehmt es
Was auch kommt als
Gutes Zeichen denn
Es könnte schlechter gehen
jt 31.12.13

Dicke Freude

Sich voller Lust auch der
Ausgelassenheit hingeben
Ist eine Kunst die nicht hoch
Genug gewürdigt werden
Kann sie hängt nicht allein
Am Volumen der jeweils
Beteiligten aber immer auch
An der Art des Umgangs
Mit dem Umfang der Lust
Wie der Fähigkeit sich auch
Jenseits der Konvention
Freudig der Lust am mehr
Hinzugeben statt nur eng
Auf den diktierten Wahn
Zu schauen und darum
Mag ich Dicke in ihrer Lust
Bin nur froh keiner zu sein
Weil ich noch viel zu
Konventionell bin aber
Sich daran freuen ist
Zumindest ein Anfang
jt 31.12.13

Nach durchtanzter Nacht

Völlig erhitzt kommt sie
Von der Tanzfläche wo sie
Voller Lust die Beine mehr
Als möglich und nötig wohl
Schwang und ganz erhitzt
Schiebt sie sich dennoch
Um Ordnung bemüht hier
Jenseits der wilden Fläche
Ihr Kleid wieder nach unten
Zieht der Ordnung halber
Läuft ihr ein feuchter Bach
Unter dem Haar den Rücken
Hinunter mischt sich mit
Der tieferen Aufregung
So läuft die Hitze der Nacht
Zusammen ob sie sich nun
Alleine oder nicht erfüllt
jt 31.12.13

Nachtwelten

Die Welten der Nacht sind
Noch gegensätzlicher als
Wir es bei Licht besehen
Schon sind während einige
Im Nachtgewand längst
Der Horizontalen entgegen
Streben beginnt hier gerade
Der Tanz umeinander bei
Dem das sich Ausziehen
Noch in ungewisser Zukunft
Liegt noch ungewiss ist
Während sich die Schläfer
Nun ungewissen Träumen
Hingeben spielen sie hier
Noch um das Spiel der
Hingebung aneinander
Was noch ungewisser ist
Sofern zwei wach träumen
Ihre Gefühle mit Konvention
Mischen hoffen erkannt zu
Werden ohne sich vorab zu
Offenbaren geben sich die
Einsamen nur ihren eigenen
Träumen hin und die Chance
Auf Erfüllung ist zumindest
Viel höher als geteilt doch
Noch hoffen wir zu gern auf
Den unwahrscheinlichen
Zufall der tatsächlich
Findung statt Glück allein
Zu suchen und da beginnt
Ein Paar nebenan zu
Knutschen weil gefunden
Zumindest für den Moment
Und solange wir dies noch
Sehnsüchtig sehen geht
Die ewige Suche weiter
jt 31.12.13

Vorletzte Minne im August

Am vorletzten Tag im Jahr
Ist das Fengler gut gefüllt
Mit denen die sich suchen
Oder gefunden werden
Wollen zumindest beim
Minnen umeinander in
Bekanntem Wechselspiel
Manche kommen noch
Paarweise und trennen
Sich vor Ort unklar ob
Aufgrund hier möglichen
Angebots andere gehen
Paarweise ob nun frisch
Gefunden oder bewährt
Schlicht fortgesetzt scheint
Zumindest die Richtung
Am Ende relativ klar
jt 30.12.13

Montag, 30. Dezember 2013

Von der Fülle des Glücks


Was macht uns glücklicher
Als tief im Glück zu baden
Uns ihm ganz hinzugeben
Voll unendlicher Sehnsucht

Fraglich nur was das Maß
Des Glücks uns ist worauf
Es letztlich ankommt bei
Der Suche nacheinander

Wenn Ankommen das Ziel
Ist wird der Weg dahin uns
Nur Etappe sein wie schön
Sie wird ist noch offen

Die Menge des Glücks zu
Messen taugen Maßstäbe
Von außen selten fraglich
Ob mehr glücklicher macht
jt 30.12.13

Frühstückerinnerung

In Familie frühstücken ist
Eine Zeremonie für sich
Also in der Großfamilie wo
Mindestens 3 Generationen
Zusammen am Tisch sitzen
Rituale pflegen die noch aus
Einer anderen Zeit stammen
Jede Generation es anders
Für sich erlebt ob als Eltern
Mit gefühltem Auftrag zur
Erziehung der nächsten
Generation die Traditionen
In Familie weiter führen soll
Als Großeltern die gütig
Sein dürfen und doch in
Engeren Grenzen sich noch
Bewegen als ihre Kinder
Deren Erfahrung wieder
Durch die ihrer Partner
Erweitert die Tradition neu
Schreibt im Bewahren
Gestaltet was zum Wert
An sich wird als nur ein
Frühstück in Familie
jt 30.12.13

Liebesmengenlehre XXVII

Wo findet die Freude an der
Fülle ihre Grenze oder ist
Die Liebe vom Wesen her
Grenzenlos jenseits aller
Konventionen und wohin
Wohl schauen Mann oder
Frau im Falle der Liebe
Auf den ersten Blick zuerst
Lassen wir mal die noch
Immer teilweise geglaubte
Seele aus dem Spiel da
Unsichtbares ohnehin nicht
Zur Liebe auf den ersten
Blick taugt fragt sich auf
Was es am Ende wie am
Anfang bei der Liebe nun
Ankommt außer dem Blick
Warum sie überhaupt so
Heißt wenn dieser nicht
Entscheiden soll
Wie oberflächlich sind wir
Wo wir nicht wissen was
Wir wirklich wollen
jt 30.12.13

Südostnördlich

In strahlender Sonne aus
Dem Süden in den wilden
Osten rollen in einem Zug
Gen Hamburg den es noch
Wieder zu verlassen gilt
Weil noch immer nicht alle
Züge ins dicke B an der
Spree fahren wie einst
Alle Straßen gen Rom
Dahingestellt ob weniger
Zentralismus nicht ein
Vorteil am Ende ist
Rollt es sich unter obigem
Himmelblau ruhig die
Bergstraße entlang
jt 30.12.13

Liebesmengenlehre XXVI

In welchem Verhältnis sich
Liebe und Lust zueinander
Befinden scheint eine Frage
Der Möglichkeiten zu sein
Aber auch der Natur beider
Zu entsprechen sofern sie
Zu dieser Zugang haben
Sich nicht nur hinter immer
Konventionen verstecken
Statt ihre Natur zu leben
Fraglich nur warum wir so
Weit von unserer Natur sind
Oder ob unsere Natur doch
Eigentlich konventionell ist
Was es wenn über unseren
Horizont verraten würde
jt 30.12.13

Wer spinnt hier?

Wenn eine nackt auf einen
Altar springt und sich I'am
God auf den Busen pinselt
Muss sie wohl verrückt sein
Urteilen die Leitartikler von
BILD über FAZ und dem sich
Für überregional haltenden
Münchner Käseblatt wie zu
Erwarten stromlinienförmig
Auch wenn viel mehr dafür
Spricht die dort ihre Riten
Praktizieren für verrückt
Zu halten wie den Verein
Der alten Herren für eher
Wahnsinnig gerade in ihrer
Anmaßung gegenüber den
Frauen verfassungsfeindlich
Sogar sind nur stört es noch
Niemand genug sich klar zu
Machen welch dümmlicher
Aberglaube hier vom Staat
Mitgetragen wird und wie
Die für garantierte Rechte
Kämpfenden Frauen für
Verrückt erklärt werden
Frage mich immer mehr
Wer hier eigentlich verrückt
Ist im Staat der Gläubigen
jt 30.12.13

Liebesmengenlehre XXV

In der Fülle des Glücks
Suchen wir das Maximum
An möglicher Erfüllung uns
Im mehr oder weniger je
Nach Geschmack den wir
Für Ausdruck unserer
Individualität halten ohne
Seine Konventionalität zu
Beachten als käme es auf
Ein mehr oder weniger an
Erscheinung an für die
Mögliche Nähe miteinander
Bemäße sich nicht Glück
Nach Dauer statt Größe
Was wiederum seine
Relativität gut belegt
Tragisch dabei nur wie
Sehr all die Versuche sich
Zum Zwecke erfolgreicher
Paarung zu verlängern oder
Zu vergrößern im Umfang
Ihr Scheitern schon in sich
Tragen vorab denn welche
Liebe ist es die solches
Nötig hat noch und was
Bleibt von ihr als der Blick
jt 30.9.13

Sonntag, 29. Dezember 2013

Postdemokratischersalat

Große Koalitionen haben
Große Mehrheiten mehr
Als genug die Verfassung
Auszuhebeln während wir
Nur noch professionell
Verwaltet werden im
Musterland Europas
Wo zuviel Wahlen
Lästig sind für die
Nur Gewählten Vertreter
Die sich als Monarchen
Von Muttis Gnaden uns
Immer mehr zeigen
Die kein Zorn mehr trifft
Vom erschöpften Volk
Das im Dienst der Banken
Keine Energie mehr hat
Gegen den Ausverkauf
Noch zu  protestieren
Und so verschenken wir
Die Demokratie nebenbei
Um besser verwaltet zu
Werden hinter dem nur
Feigenblatt von mehr
Volksbeteiligung der
Nur noch Schatten SPD
jt 29.11.13

Liebesmengenlehre XXIV

Ist der Reiz am anderen der
Mode unterworfen oder liegt
Was wir liebend begehren in
Unserer Natur jenseits aller
Zeit ist am Ende das Gefühl
Wichtiger als die physische
Attraktion für empfundene
Befriedigung woran bemisst
Sich das Glück wo sichtbar
Zwischen Rubens und heute
Das Ideal so weit differiert
Wie nah sind wir unserer
Lust im Ursprung wo passen
Wir uns nur der Konvention
Fragt sich wer die Kapriolen
Betrachtet die Mode genau
Wie Konventionen schlagen
Die uns zu Körperbildern
Mit Gemälden aus Tinte
Wie zur Nacktrasur treiben
Statt uns der Natur gemäß
Zu lieben hungern wie
Operativ verändern lässt
Und wo die Liebe hinter
Dem künstlichen Ideal
Sich noch versteckt
jt 29.12.13

Liebesmengenlehre XXIII

Die Menge der Lust könnte
Mit der Zahl der Teilnehmer
Steigen sofern ihre Größe
Quantitativ wäre wofür
Zumindest das Bemühen
Mancher Teilnehmer am
Großen Reigen spricht hier
Ihre Natur zu übertreffen
Künstlich zu ergänzen um
Erfolgreicher nacheinander
Zu fischen wobei fraglich
Ist was davon noch unserer
Natur entspricht und wo
Wir uns geblendet verirren
Denn auch wenn die Lust
Zu mehreren mehr an
Menge ist also die Summe
Der Lust steigern könnte
Fragt sich ob durch den
Verlust an exklusiver Nähe
Nicht viel wichtigeres uns
Verloren geht noch dann
Wäre es lohnender gezielt
Zu wählen um gemeinsam
Inniger zu kommen als nur
Sportlich nebeneinander
jt 29.12.13

Liebesmengenlehre XXII

Wenn die Liebe sich aus der
Spannung zwischen Sorge
Und erotischer Anziehung
Bildet fragt sich ob es ein
Kontinuum gibt was eben
Diese immer begründet
Oder sie je individuell ist
Warum dem so ist und was
Uns jenseits der Zeit als
Anziehend erscheint wie
Uns eine erotische Gestalt
Immer solche bleibt woran
Es für wen liegt und wie
Ideal und Wirklichkeit uns in
Sinnlichem Einklang sind ob
Dies Natur oder mehr ist
jt 29.11.13

Liebesmengenlehre XXI

Solange sich zwei begehren
Aber nicht haben steigt die
Lust kontinuierlich während
Sie oft nachdem genauso
Schnell wieder entfleucht
Als wäre Befriedigung etwas
Nur luftiges was immer nur
In einem Zug genießbar ist
Um sich sodann wieder zu
Verflüchtigen in die nur Idee
jt 29.12.13

Liebesmengenlehre XX

Wer von dem rechten Weg
Abkommt landet manchmal
Zu weit links oder rechter
Noch im Graben in England
Eher umgekehrt was nicht
Heißt dass es besser wird
Auf Inseln mit Regen anstatt
Wo feucht nicht schadet
Nur in der Liebe fürchten
Viele mehr die Gerade als
Heiße Kurven was immer
Nur bedingt auf das Wesen
Vielmehr auf die Umstände
Noch schließen lässt denn
Die Liebe sei ja angeblich
Wo sie ist eine klare Sache
jt 29.12.13

Liebesmengenlehre XIX

Die kürzeste Verbindung
Zwischen zwei Punkten ist
Die Gerade fragt sich nur
Warum die Liebe so gerne
Umwege nimmt um zum
Ziel zu kommen sogar im
Gegenteil ohne die Umwege
Sie uns unvollständig noch
Scheint wir den logisch
Kürzesten Weg zueinander
Für lieblos halten als wäre
Die Liebe nicht natürlich
Sondern etwas verrückt
jt 29.12.13

Dreimal ein Papst

Einer der nur zwei Jahre Bart
Trug wurde mehrmals von
Zwei Malern und dreimal
Von einem gleich mit Bart
Gemalt den der Fürst der
Renaissance sich als erster
Wachsen ließ um gegen
Die Situation in Italien zu
Protestieren und weil er
Papst war malte Rafael den
Der den Petersdom bauen
Ließ und der noch bartlos
Als erstes Cesare Borgia
Gefangen den Fürsten der
Machiavelli als Vorbild für
Seinen il principe galt und
So findet sich im dreimal
Gleichen Bild die Geschichte
Der Renaissance gespiegelt
So heiratete seine logisch
Uneheliche Tochter einen
Fürsten Orsini die unter ihm
Die päpstliche Fürsten nun
Wurden bis heute blieben
jt 28.12.13

Samstag, 28. Dezember 2013

Liebesmengenlehre XVIII

Sich wollen und sich über
Alle Maßen begehren liegt
In der Natur der Liebe ihr
Vollzug ist uns natürlich
Fraglich ob uns neben dem
Trieb auch die Sorge ganz
Natürlich ist oder sie nur
Eine Folge der sozialen
Dressur ist oder ob auch
Wenn dies so wäre sie das
Markenzeichen der Liebe ist
Was von der Liebe bliebe
Ohne sie
jt 28.12.13

Heimatgrün bei Sepp

Teller voll mit Bergen von
Kartoffeln wie Fleisch vor
Sich zu Gespritztem und
Dies bedeckt mit der
Grieee Soß weckt ein
Gefühl von Heimat
In der tatsächlich einmal
Heimat vor vielen Jahren
So kommen wir über
Essen eigentümlicher
Farbe bei uns an
Und so bleibt Heimat
Seltsam bunt
jt 28.12.13

Ein Meister aus Nürnberg

Der Tod sei ein Meister aus
Deutschland sagte uns noch
Celan doch gibt es einen
Der meisterlicher auch den
Tod noch malte unser aller
Menschenbild wandelte in
Seinem Blick auf die Natur
Die eben ist jenseits des
Gläubigen Bildes vom
Menschen steht und dieser
Meister aus Nürnberg
Albrecht Dürer lockt noch
Nach 500 Jahren Menschen
Von überall sich vor seinen
Bildern zu drängen wäre
Doch der Geist noch so
Offen und aufgeklärt
In Deutschland
Den Mensch zu sehen
Statt sein Ideal im TV
Dann geht es um das Leben
Denn der Tod ist egal
jt 28.12.13

Liebesmengenlehre XVII

Wo zwei sich sehnen eins
Zu werden kommt es vor
Liegt quasi in der Natur
Manchmal infolge drei
Zu werden was als selig
Höhepunkt des Ineinander
Gilt wenn zwei halbe Sätze
Zu einem sich verschmelzen
Der wiederum neu die so
Nur genetisch unvollständig
Angelegten extatisch vereint
Wobei im Sinne der Natur
Interessant noch ist wie die
Verschmelzung erst passiert
Wenn Ei und Samen sich
Längst selbständig auf den
Weg machten Höhepunkt
Wie Ergebnis der Lust so
Zeitlich auseinanderfallen
Fraglich also ist ob wir noch
Fühlen können was wir tun
Oder unserer Zeit stets noch
Weit voraus sind im L(i)eben
jt 28.12.13

Liebesmengenlehre XVI

Die Menge der Lieben steht
Im Verhältnis zur Erfahrung
Proportional wobei sie nie
Parallel zu dieser quantitativ
Steigt sondern sich immer
Eher umgekehrt relativiert
Die große Zahl die Fähigkeit
Zur absoluten Begeisterung
Schneller als sich Gründe
Dafür finden lassen sich ihr
Ganz hinzugeben dafür gibt
Uns aber die Erfahrung die
Chance das Richtige im just
Richtigen Moment genau zu
Erkennen und mit der dann
Gebotenen Gelassenheit zu
Reagieren die auch schwere
Fälle zum Erfolg führt daher
Fragt sich was überwiegen
Sollte um in der Liebe noch
Glücklich zu sein
jt 28.12.13

Freitag, 27. Dezember 2013

Liebesmengenlehre XV

Sich ganz einander voller
Lust hingeben um sich so
Schnell wie nötig ineinander
Zu finden wo es nur möglich
Ist scheint logische Folge
Des sich Liebens was uns
Wiederum absurd erscheint
Sofern wir die Liebe wie die
Auslöser der großen Lust
Gern für unlogisch halten
Aber doch sicher sind ganz
Gemäß unserer Natur zu
Handeln wo wir lustvoll uns
Einander schenken versteht
Noch jemand wo und warum
Die Vernunft Grenzen findet
jt 27.12.13

Liebesmengenlehre XIV

Eins und eins bleibt zwei
Auch wenn zwei wie eins
Mittig zusammen stecken
Warum sich manch einer
Mit dem Zusammenfinden
So schwer tut wenn es doch
Einfach passt liegt jenseits
Des (er)zählbaren ist also
Unendlich oder Nichts
jt 27.12.13

Liebesmengenlehre XIII

Die Menge der Lust die sich
Zwei miteinander bereiten
Steht so im Verhältnis zum
Gefühl füreinander dass sich
Fragt ob sie sich bedingen
Die Lust also raumlos sein
Kann ohne sich zu sehen
Als reine Gefühlssache also
Oder immer körperlich ist
jt 27.12.13

Liebesmengenlehre XII

Wo sich zwei unberührt
In eins näher finden als
Viele die miteinander
Schliefen sich je kommen
Fragt sich wie tief die
Langsam Annäherung
Gehen kann und ob
Zwei mehr als eins
Werden können ohne
Sich geküsst zu haben
Außer in Gedanken so
Fragen wir nicht mehr
Nach der Summe und
Freuen uns am Ergebnis
jt 27.12.13

Liebesmengenlehre XI

Wer sucht will ankommen
Wer nicht sucht wird es
Vermutlich eher nur wer
Nichts mehr will wird auch
Kaum etwas erreichen als
Mehr Nichts was nichts
Macht nur ob es zum
Ankommen beiträgt oder
Einsam lässt ist offen
Manchmal ist nichts mehr
Etwas halb nur wer ganz
Liebt will keine halben
Sachen mehr
jt 27.12.13

Donnerstag, 26. Dezember 2013

Liebesmengenlehre X

Wo wir erschöpft von lauter
Liebe den Träumen folgen
Die im Ideal gemeinsam
Wie geteilt sind finden wir
Uns oft weniger in der nur
Horizontalen als an Tafeln
Leer gegessen gänzlich voll
Wenn sich Familien binden
Blüht eine Idee die Wurzeln
Schlagen will als wäre die
Summe in der Menge mehr
Je mehr sie sich anbindet
Die Zeit relativiert für sich
Fragt sich was uns der
Mehrwert der Liebe ist
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre IX

Die Liebe in großer Menge
Nennen wir gern Familie
Gerade an Weihnachten
Kosten wir sie bis zum
Abwinken aus manche
Fühlen sich schon fast
Erdrückt und zieht es
Uns hinan bis zur völligen
Erschöpfung so sind die
Folgen der Fortpflanzung
Wohl lustig aber doch
Auf andere Art lustvoll
Als ihr Beginn
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre VIII

Wenn die Liebe ein Teil
Unserer Natur ist wird sie
Ganz natürlich sein also
Den Gesetzen der Natur
Logisch folgen auch wenn
Wir sie häufiger nicht so
Erkennen können spricht
Dies nicht gegen ihre
Natur in uns
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre VII

Wo wir die Liebe finden und
Beschließen das Leben
Künftig zu teilen gehen wir
Davon aus durch die je
Addition des Glücks käme
In Summa mehr für jeden
Heraus welch fataler
Rechenfehler an dem die
Meisten Beziehungen im
Schatten der Erwartung
Scheitern müssen
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre VI

Die Menge der Lust die wir
Miteinander fühlen wird zu
Selten ins Verhältnis zum
Gefühl miteinander gestellt
Da doch Gefühl tiefer ginge
Als die bloß körperliche Lust
Auch wenn wir im übrigen
Gern vom gesunden Geist
Im ebenso Körper sprechen
Unsere Gänge ins Fitness
Studio mit diesem Unsinn
So rechtfertigen wie die
Mentale  Anpassung an jene
Ob es gefühlvoller ist wissen
Wir noch nicht
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre V

Wo die Menge der Lust im
Möglichen morgen genügt
Eine positive Bilanz im hier
Zu ziehen aus der bloß
Traumhaften Idee davon
Heute bleibt der Gewinn
Immer eher irreal aber
Vielleicht beschreibt dies
Die Liebe am besten
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre IV

Wenn die Bilanz der Liebe
In die Zukunft gerichtet ist
Könnte die Lust aufeinander
Schon der sicherste Teil der
Liebe überhaupt sein sofern
Alles andere schwer greifbar
Bleibt haben wir voll Lust
Zumindest etwas greifbares
In der Hand
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre III

Wer die Summe seiner
Lieben bilanziert wird
Zwischen Gewinn und
Verlust erkennen was
Blieb ohne den Mehrwert
Beziffern zu können fällt
Die Bilanz positiv aus
Wo wir weiter lieben
Was doch ein Wert ist
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre II

Wer etwas verliert was ihn
Fesselte gewinnt immer
Etwas mehr an Freiheit
Nicht nur Raum für sich
Sondern Freiheit zu lieben
So gesehen schafft jeder
Verlust bessere Aussichten
jt 26.12.13

Liebesmengenlehre

Wer seine Liebe verliert
Dem geht ein Stück von
Sich verloren meinen wir
Gewohnt auf Probleme zu
Schauen statt Lösungen
Miteinander zu suchen
jt 26.12.13

Mittwoch, 25. Dezember 2013

Wer ist Gott?

Der Altherrenverein aus Rom
Zeigt wieder wie fern ihr
Gott den Menschen längst
Ist zur  Weihnachtspredigt

Der Freiburger Bischof
Predigt gegen Abtreibung
Um konsequent Leben zu
Schützen wie er meint

Damit sagt er ungeborenes
Leben ist mehr wert als das
Der Mutter die nur noch als
Gebärmaschine fungiert

Was nicht regelbar ist soll
Nicht mit verlogenen nur
Kompromissen geregelt
Werden auf Kosten der Frau

Wie können alte zölibatäre
Herren entscheiden was
Für junge Frauen gut und
Möglich ist

Die konservativen Kräfte in
Europa verhinderten gerade
Dass jede Frau in Europa
Ein Recht auf Abtreibung hat

Der damit mögliche Schutz
Medizinisch und rechtlich
Von alten Männern blockiert
Die lieber Knaben ficken

Wie gut wenn da zu Köln
Eine Femen Aktivistin zum
Weihnachtsgottesdienst auf
Den Altar springt fast nackt

Ausgerechnet beim Kardinal
Meißner sprang sie nackt
Mit der Botschaft ich bin
Gott durch die Menge

Da konnten die Gläubigen
Die Wut der Welt sehen
Erkennen worum es geht
Was der Ursprung der Welt
Immer bleibt

Hoffentlich lernen sie was
Aber vermutlich gibt es im
Spießerstaat nur'ne Anzeige
Wegen Störung der Ordnung

Fröhliche Weihnachten und
Gut wenn es noch welche
Gibt die Aufstehen und sich
Wehren gegen Doppelmoral
jt 25.12.13

Ostwestlichnordsüdlich

Deutschland kein Wintermärchen

Einmal quer durch das ganz
Grüne Land am Feiertag der
Gern in weiß gesehen wird
Rollen führt weit zu sich

Während es südlich wohl
Regnet ist es nördlich noch
Westöstlich trocken unter
Üblichem grau eher farblos

Es weihnachtet wenig die
Norddeutsche Tiefebene
Könnte von November bis
März genauso aussehen

Die Tunnel nehmen zu am
Harzrand entlang langsam
Auf Göttingen zu hinein wie
Hinaus hell dunkel sonst nix

Deutschland kein Winter
Märchen werden andernorts
Erzählt vom traurigen Monat
Immer mehr grau näher

Hügelig grünbraun mild
Geschwungen die Romantik
Im Geist auch wenn sie eher
Andernorts lebte

Ist romantisch vielleicht nur
Das Zulassen von Rührung
Im wo auch immer und liegt
Hinter Hügeln Verborgenes

Die ortlosen Pendler auf der
Suche nach Heimat die sie
Nirgendwo mehr haben als
In den erlebten Geschichten

Durchrasen wohl klimatisiert
Hinter getönten Schreiben
Welten in einem Land mit
Blick auf ihr nur Display

Wie langsam müssten wir
Reisen um das Land ganz
Zu fühlen wie wenig je noch
Kommen wir vorwärts

Vielleicht werden wir erst die
Richtige Geschwindigkeit für
Uns entdecken nachdem wir
Die Langsamkeit entdeckten

Ankommen wird Zeit haben
Füreinander wie miteinander
Sein nur wer wagt noch die
Konsequenz zu denken

Um so schneller wir reisen
Desto geringer ist also die
Chance  anzukommen außer
Von A nach B ohne Wert

Nach Kassel nun beginnt es
Zu regnen grau wird feucht
Wie gut wie wenig Züge dies
Tangiert scheint es
jt 25.12.13

Ein Traum von Nähe

Beisammen sein an Tagen
Die feierlich sind schafft
Tiefere Nähe noch als es
Die reale Ferne je kann

Wenn wir festlich gestimmt
Uns immer mehr entfernen
Bleibt nur die feierliche
Schale schmerzvoll übrig

Ab und zugewandte Blicke
Kreuzen sich nicht mehr in
Ihren Achsen es bleibt nur
Die Erinnerung an früher

Wieviel Sehnsucht liegt wohl
Im feierlichen aneinander
Vorbei schauen fragt sich
In Erinnerung an mal Glück

Ist Zweisamkeit je die sich
Erhoffte Seligkeit oder dient
Die Größe des Traums nur
Dazu besser zu ertragen

Wie immer dies jeder für
Sich beantwortet zumindest
Scheinen Glücksmomente
Wesentlich immer relativ

Es bleibt ein Traum von
Nähe der uns wohl aller
Logik zum Trotz relativ
Glücklich sein lässt
jt 25.12.13

Weihnachtstango

Durch die heilige Nacht
Getanzt bis die Dunkelheit
Verschwand unter Laternen
Sich voll Sehnsucht bewegt

Der Tango ist der Tanz der
Einsamen Weihnacht in der
Die unerfüllte Sehnsucht
Sich mit Musik begnügt

Verkatert am Morgen nach
Nur wenigen Stunden in der
Horizontalen noch das Echo
Des Weihnachtstango in mir

Egal ob getanzt oder doch
Nur geträumt vom Tango
Bleiben Lust und Sehnsucht
Wie aus einsamer Nacht

Der Tango hat den Blues
Und lässt ihn hinter sich
Spielt mit dem Sex der nie
Zum Ziel kommt anstatt

Schön anzusehen traurig
Zu erleben ist er immer
Unerfüllt zu Ende bevor
Die Sehnsucht ankommt

Manche bleiben immer
Unerfüllt warum wir sie
Dann um so mehr wollen ist
Das Rätsel der Traurigkeit

Der Weihnachtstango spielt
Die Musik zu diesem Lied
Sein Text ist immer gleich
Lieb mich und lass mich

Wo die kleinen Tode fehlen
Lebt alles einfach weiter
So gesehen ist der Tango
An Weihnachten unsterblich
jt 25.12.13