Donnerstag, 19. Dezember 2013

Liebeslustorte

Ein Bett ist ein Bett
Ort der Ruhe
Platz zum Schlafen
Zugleich Zeugungsstätte

Die doppelte Existenz als
Heimathafen der Lust wie
Stätte der Entspannung
Schöpft aus zwei Quellen

Zwischen Erregung voller
Vorfreude und seligen nur
Träumen liegt auch das
Erschöpfte Schnarchen noch

Kräfte im Schlaf gewinnen
Beischlafend sie erschöpfen
Sich vermehren wollen im
Sterben kleiner Tode

Betten sind die Bühnen der
Bleibenden Erinnerungen wo
Wir sie nicht austauschbar
Nur machen im Wechsel

Dauerhaft ein Bett teilen
Übers Schnarchen hinweg
Nähe traumhaft genießen
Schafft ein wir im Schlaf

Wo wir die Bühne unerwartet
Neu bespielen öffnen sich
Hinter sonst gut gelüfteten
Räumen dunkle Höhlen tief

Viele Schlafzimmer sind nur
Staub- wie Keimfreie Plätze
Für eine angemessene wohl
Nachtruhe sauber gehalten

Hier wird die natürliche Lust
Ordentlich betrieben vorab
Nach Plan erledigt weil nötig
Für erholsamen Schlaf

In manchen Schlafzimmern
Stapeln sich Bücher wird
Gelesen bis die Augen uns
Zufallen sind sie doch Höhle

Einige starren auch aus dem
Bett auf bewegte Bilder in
Mehr oder weniger großen
Flimmerkisten anstatt

Manchen bleibt es immer
Mehr Höhle schönster Lust
Als Kurort im Schlaf ist
Ihnen das Erlebnis mehr

Wo die Musik spielt sich
Allen Lüsten genüsslich
Hingegeben wird ist der
Nur Raum lebendige Quelle

Zusammen schlafen ist
Vielfältig um so mehr wir
Darin sehen desto tiefer sind
Wir im Schlafzimmer nun

Liebeslustorte zu bewohnen
Ist die hohe Kunst schönen
Lebens so dringen wir tiefer
Als die Lust vorstellbar ist
jt 19.12.13

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Momente tierischer Lust

Zueinander getrieben vom
Wunsch sich innig zu finden
In erstarrter Bewegung dann
Alle Zeit wieder zu verlieren
Manchmal beginnt das nur
Vorspiel schon für sich beim
Ankleiden für das später
Sich ausziehen
Vermutlich die Lust der
Insgeheim Trägerin über
Stunden zu stimulieren ist
Die reizende Wäsche wichtig
Anders als bei den Tieren
Die regelmäßig unbekleidet
Einander erwarten zieht es
Uns angezogen zueinander
Auch wenn sich kurz davor
Alles auf wenige Orte noch
Konzertiert scheint deren
Verpackung wichtiger oft
Bleibt sehnlicher in wacher
Erinnerung als die Orte der
Dann Zuwendung auch wo
Längst das Vieh in uns ruft
Der Zusammenstoß von Tier
Und Mensch in uns ist der
Moment in dem sich viel
Entscheidet manchmal
Was bleibt ist mal das Tier
Und mal mehr Mensch oder
Wir sind in unserer Natur
Stets beides zugleich
Solange wir das eine wie
Das andere ausreichend
Genießen wird es wohl gut
Sein - was weiß ich schon
jt 18.12.13

Stapelweise Anreize

Ein Vorstandsvorsitzender
Geht und bekommt keine
Abfindung sondern nur die
Ganz normalen alten Anreize

Müssen wir uns nun um den
Scheidenden Jim Snape
Sorgen der noch den Platz
Im Aufsichtsrat begehrt

Wo er dann gnädig selbst
Kontrollieren darf ob seine
Leistung nicht bis zu 15Mio
Wert war zusätzlich

Denn was sind schon 8,5Mio
Als Basis im Jahr für den Co
Kopf des erfolgreichsten
Softwareunternehmens hier

Er wird es erwirtschaftet
Haben und der Markt gibt es
Her nichts macht hässlicher
Als Neiddebatten wohl

Drei Jahre ganz oben die
Nun mühsam wieder zurück
Gedreht werden sind sicher
Bis zu 40Mio wert

Fraglich nur was bleibt dem
Der den Gegenstand der
Sehnsucht der Massen mit
Sieben Nullen stapeln kann

Im Überfluss verlieren auch
Die schönstem Träume an
Form werden nur noch
Haufen von Reichtum

Beneide ihn nicht um die
40000000 frage mich nur
Wie solche Gewinne gerecht
Besteuert werden sollten

Kann es eine Gesellschaft
Ertragen wenn sich ihre
Eliten soweit von der Basis
Entfernen oder ist es normal

Wie kann die Arbeit eines
Nur Zahlen verwaltenden
Unternehmers so viel mehr
Wert sein als die der Pfleger

Leistung soll sich lohnen
Damit viele gerne arbeiten
Nur arbeiten zu viele ein
Leben für viel weniger

Vielleicht sollten wir die
Bewertung des Geldes wie
Der Arbeit denen aus der
Hand nehmen die es haben

Was haben sie noch von den
Stapeln wo sie nicht wie
Dagobert darin schwimmen
Wollen als mehr Sorgen

Ein Staat der gut für seine
Bürger sorgt sollte allen
Diese Sorge im Übermaß
Lieber nehmen

Umverteilen statt stapeln
Erhöht deutlich den Reiz
In der Breite wie im Detail
Nur traut sich keiner
jt 18.12.13

Grün ist die Hoffnung

Im immer mehr Winter unter
Blauem Himmel über Berlin
Findet sich grün nur noch im
Immergrün stichiger Nadeln
Hier und da gut beleuchtete
Fenster doch der Kitsch ist
Gering trotz Weihnachten
Am Abend wird es grau
Warm eingepackt ziehen
Menschen bepackt gern
Fluchend vorbei erschöpft
Von Arbeit und Einkauf
Gerade wenn es grau und
Dunkel wird alle nach Nähe
Suchen schauen wir mehr
Aneinander vorbei als sonst
Manche nennen es innere
Einkehr zum Jahresende
Andere Winterschlaf wohl
Wenige nehmen noch wahr
Im Konsumrausch gefangen
Der kein Ende kennt nur für
Momente befriedigt bis neue
Kauflüste geweckt werden
Hier innehalten um die
Menschen zu betrachten
Offenbart mehr als zögen
Sie sich alle voreinander aus
Die Nacktheit im Rausch
Gibt dem Innehalten noch
Mehr an Offenbarung als
Ein Saunabesuch je könnte
Manchmal zeigen dann
Unbeabsichtigt nur Spuren
Von grün am Kragenrand
Ein Träger hier Mieder dort
Wäsche die ahnen lässt was
Sie schöner noch betont als
Vorgeblich verdeckt erinnert
Warm an den Frühling
Details sehen und sich an
Der Hitze ihres vermutlich
Zweck erfreuen lässt auch
Im Dezember warm träumen
Kommt es also für unsere
Befindlichkeit weniger auf
Das tatsächliche Wetter an
Als unseren Blick auf es
Wer nun erstrebt sich gut
Zu fühlen wird innehalten
Um zu genießen wie andre
Vorüber eilen suchend noch
Im Rausch der andren Ruhe
Finden sie in ihrer Nacktheit
Bestaunen voller Lust am
Detail würdigt den Moment
Vielleicht ist dieses Halten
Das Grün an Weihnachten
Von dem mehr bleibt als
Neuer Rausch im Umtausch
jt 18.12.13

Naivität des Glücks

Angezogen von der immer
Hoffnung Unentdecktes als
Erstes zu besitzen nimmt
Die Lust oft seltsame Wege

Männer reagieren gern auf
Die Schemen der Unschuld
Vom Schmollmund zu den
Kulleraugen ziehn Mädchen

Frauen die sonst immer nur
Als ganzes Wesen geliebt
Werden wollen spielen die
Naive voller Hingebung

Die darin künftig sicheren
Konflikte werden akzeptiert
Um des kurzen Moments
Sinnlicher Verführung

Liegt dies Spiel in der Natur
Oder verkehrt sich diese auf
Gefährliche Art zur sicheren
Enttäuschung irgendwann

Natürlich könnte vielleicht
Noch der Beschützerinstinkt
Sein der auf kindliche Züge
Zart liebevoll reagiert

Wie sich dies mit der Natur
Des Eroberers wie sexueller
Gier verträgt bleibt unklar
Und wirkt doch um so mehr

Vernünftig wäre die offene
Annäherung bei der Neigung
Oder Sehnsucht besprochen
Werden unter Gleichen

Dann könnte sich offen ohne
Umwege dem Ziel der Lust
Genähert werden doch kaum
Etwas schiene uns absurder

Wir spielen Rollen um zu
Verführen und gefallen die
Wir nie länger sein wollen
Als bis zum Vollzug der Lust

Spätestens danach sofern
Es über bloße Befriedung
Hinausgehen soll wollen die
Es taten als sie erkannt sein

Nur der jeweils andere soll
Bitte seine Rolle behalten die
Träume leben lassen derweil
Sie selbst nun natürlich sind

Wie gut es gelingt dies Spiel
Vom Schein zur Wirklichkeit
Zu transferieren entscheidet
Was zusammenbleibt

Ob wir dazu logisch die eben
Enttäuschung kalkulieren
Oder uns schlicht abfinden
Ist meist ungewiss

Im weitgehend unbewussten
Wabern der Gefühle irren wir
Durch das Dunkel wortlos
In der Hoffnung nie zu irren

Warum wir auf der Suche
Nach der wahren Liebe gern
Und in soviel Anschein noch
Verstecken bleibt rätselhaft

Die Versuche absoluter
Offenheit werden nach dem
Immer Scheitern lieber doch
Aufgegeben es zählt Erfolg

Im Wissen der sicheren
Enttäuschung nähern sich
Die Geschlechter stetig neu
Im verdeckten Anschein

Wie einfach wäre das Leben
Trügen wir Schilder die uns
Beschreiben und die Wahl
Erleichtern schon vorab

Leichter schon wäre es wohl
Sprächen wir offen aber was
Wäre so leicht errungenes
Glück uns künftig noch wert

Also spielen wir naiv statt
Zu sagen was wir wünschen
Leben uns in Rollen was vor
In der Illusion es bliebe so

Vielleicht will das Glück so
Betrogen werden um uns
Die Naivität zu erhalten aber
Was ist schon logisch in der
Liebe als die Lust am Ende
jt 18.12.13

Vom Geist der Bewegung

Zum Wohlbefinden wird
Gern vom Einklang von
Körper und Geist fabuliert
Ohne eines zu verstehen

Noch aus römischer Zeit
Ist der Spruch überliefert
Gesunder Geist lebe eben
Im gesunden Körper

Auch darum halten manche
Ihre Morgengymnastik für
Unentbehrlichen Teil ihres
Geistigen Wesens

Ob dies auf den Umfang des
Geistigen Wesens schließen
Lässt ist zu erörtern müßig
Sofern die Annahme falsch

Körperliche Bewegung wird
Selten der Sauerstoffzufuhr
Des Hirns schaden woraus
Noch kein Nutzen folgt

Die Zahl der Geistesgrößen
Unter Leistungssportlern ist
Relativ überschaubar wie
Sport begeisterter Geister

Thomas Mann und Hesse
Hier ein wunderbares Paar
Des Gegensatzes zeugen
Davon in ihren Werken

Braucht vielleicht der Geist
Den Körper schon als Basis
Ist aber die Beschäftigung
Mit diesem logisch geistlos

Oder ist die Lust nach wie
Auch immer Bewegung am
Morgen unsere Natur so wie
Fortpflanzung angenehm

Wo sich die einen lieber
Geistig erregen bewegt die
Anderen körperliche Lust
Mehr ohne es zu werten

Nahe liegt es anzunehmen
Dies läge in der Natur der
Beteiligten näher zumindest
Als die Welten zu trennen

Fragt sich dann noch ob der
Akt der Bewegung weniger
Geistig ist als nachdenken
Über diese als Natur

Wir unterscheiden uns gern
Von bloßer Natur als diese
Eben reflektierend statt zu
Fragen ob dies unsre ist

Genössen wir mehr unsere
Jeweils Welt wär es egal wo
Schöner miteinander doch
Noch trennen wir lieber

Sich am Morgen strecken
Voller Lust auch für sich in
Also geistiger Sehnsucht
Vereint die Welten in uns
jt 18.12.13

Nymphomane Einsamkeit

Der Traum alles denkbare
Auszuleben trägt die Lust
Nach mehr und übersieht
Die nymphomane Einsamkeit

Wenn wir alles könnten was
Wir nur wollen können wo
Wir das Wollen zulassen
Fragt sich ob es befriedigte

Ist das Alles unser größtes
Glück oder bleibt das noch
Nicht der Anreiz immer blieb
Die nymphomane Einsamkeit

Ist darum der Traum vom
Alles immer absurd oder ist
Glück nie ganz ohne Reste
Von Sehnsucht unerfüllt

Der kaum messbar kurze
Moment des Glücks am
Höhepunkt lässt uns viel
Ertragen was uns fremd ist

Besser täte es uns also wohl
Die nymphomane Einsamkeit
Möglichst zu meiden da sie
Nie traumhaft enden kann

Die Menge des Glücks an
Höhepunkten zu messen
Scheint also absurd mehr
Zählte wohl die Dauer

Fraglich nur ob Leidenschaft
Noch möglich ist wo wir sie
Nach Mengenlehre wie ihrer
Effektivität bemessen wollen

Vielleicht gilt es das Glück
Des Augenblick zu genießen
Wie er sich zeigt ohne die
Träume zu verlieren

In Summa zeigt Erfahrung
Es gibt kein Glück das bleibt
Aber es gilt unendlich viel
Schönes immer zu genießen
jt 18.12.13

Dienstag, 17. Dezember 2013

Provokation des Glücks

Die Provokation des Glücks
Ist schnell dessen Gegenteil
Insofern kalkuliertes Glück
Berechenbar unbeliebt bleibt

So ähnlich verhält es sich
Vermutlich mit dem Unglück
Dann wird der Agent der
Provokation zum Engel

Auch abseits solch über
Sinnlicher Zuschreibung
Die wenig ernst zu nehmen
Ist wie alles magische

Bleibt das Bild der reinen
Kunst in der sich Engel als
Brücken zu höchstem Glück
Gern unter uns ausweisen

Da höchstes menschliches
Glück aber irdisch ist sind
Engel Boten sehr weltlicher
Höhepunkte im kleinen Tod

Manches mag nicht auf ein
Dialektisch Maß reduzierbar
Sein doch bei der Suche
Nach Glück liegt es nahe

Ein auf und ab im ineinander
Zu reduzieren auf was es ist
Liegt fern wie der Magie des
Moments mehr zu glauben

Sich lieben weil es gut tut
Sich hingeben weil es passt
Sich wollen weil Wille da ist
Sich mehren weil möglich

Wo die Provokation uns zum
Wert an sich wird fragt sich
Was vom provozierten noch
Kostbar bleibt danach

Im wesentlichen auf Wesen
Hinter dem Theater achten
Erhöht die Glückschance
Mehr als jede Provokation

So sagt die weise Erfahrung
Die nichts mehr erlebt bis es
Sie kaum noch gibt in tief
Gelassener Langeweile

Darum gilt es wohl gut zu
Balancieren auf dem Seil
Zwischen Provokation und
Hingebung glücklich zu sein

Die eine erkennen ohne alle
Die anderen zu übersehen
Würdigen im Halten um den
Musen gerecht zu werden
jt 17.12.13

Vom Wesen der Nähe

Die Nähe zu anderen kann
Rein physisch betrachtet
Sowie gemessen werden
Ohne etwas wesentliches
Damit über die anderen
Auch nur zu sagen

Manche bleiben nahezu
Nackt noch unnahbarer
Als viele die sich mühsam
Verhüllen und doch schon
Im Gesicht alle Wünsche
Tragen die sie nie leben

Wie nah kommt uns die
Formvollendete Lust in wohl
Schönster Schale wo diese
Aus leeren Augen nur schaut
Um wieviel mehr Lust findet
Sich am Körper der Liebsten

Ist es die Nähe die uns nahe
Bringt oder suchen wir diese
Aus bereits vorhandener zu
Vertiefen deren Gründe sich
Jenseits der physischen nur
Lust wohl befinden

Um so vollkommener die
Photogeschoppte Schale
Desto geringer ist die noch
Möglich gedachte Nähe
So schafft die Offenbarung
Mehr Distanz als Schleier je

Früher noch war Distanz
Ein Mittel der Herrschaft die
In deren über Jahrhunderte
Gewachsener amüsanter
Blaustrümpfigkeit sich zeigt
Doch Demokratie ist formlos

Während schlechte Medien
Den Massen neue Nähe
Suggerieren um die echte
Spaltung der Gesellschaft
Dezent zu überdecken wird
Dummheit erstrebenswert

Immer mehr Menschen
Verbringen mehr Zeit vor
Technischen Geräten als mit
Ihren Nächsten lassen von
Bewegten Bildern sich stets
Berieseln in ihrem Elend

Die Berührung wird Skandal
Sexistisch aufgeladen statt
Reflektiert wächst in der nun
Formell fremden Welt das
Bedürfnis nach echter Nähe
Ohne zu wissen woraus

Vom Wesen der Nähe weiß
Keiner was genaues noch
Zu sagen auch wenn manch
Einer sie lokalisiert bleibt es
Im Kern so unbegreiflich wie
Formlos als nur Sehnsucht

Die Natur fordert die große
Nähe zur Fortpflanzung klar
Das Ineinander führt so zum
Verschmelzen des Erbes zu
Neuem Leben also all das
Was uns ausmacht

So nun nicht einzelne die
Wege der Vernunft hin zu
Erdachten Göttern oder auch
Phantastischen Seelen wohl
Verlassen liegt ein Bedürfnis
Nach Nähe in der Natur

Vielleicht wäre es einfacher
Dies zu genießen nähmen
Wir es als natürlich auch
Mit eben Gefühlen ohne sie
Metaphysisch völlig zu
Überladen in Transzendenz

So liebe ich Nähe wie Lust
Lebe sie leidenschaftlich
Gern aus wo sie sich teilt
Nur vermute ich dahinter
Nichts als Triebe auch wenn
Wir diese gern Liebe nennen
jt 17.12.13

Vom Wert der Schönheit

Die Schönheit ist ein Wert
Der gerne hinterfragt wird
Sofern es sich nur um den
Bloßen Anblick handelt

Lieber betonen wir den Wert
Innerer Schönheit als viel
Bedeutender und erfreuen
Uns insgeheim am Anblick

Ginge es uns wirklich nur
Um innere Werte müssten
Wir diese nicht hinterfragen
So fällt die Trennung schwer

Sich am Schönen erfreuen
Ohne es gleich über innere
Werte zu relativieren gilt als
Zwischenmenschlich unfein

Doch würdigt diese relative
Würdigung doch nur den
Halben Menschen ganz
Lieben wir nur geistig

Oder ist die Wertung in der
Bewertung der Betrachtung
Ursache nur unvollständigen
Genusses noch immer

Wären wir glücklicher wenn
Wir uns ganz schön fänden
Wer hat wohl ein Interesse
Am nur einseitigen Genuss

Wo Mann die Schönheit sehr
Würdigt betont Frau immer
Ihre inneren Werte mehr als
Schlösse eins das andre aus

Wagt Mann es ihr Wesen
Über allem zu betonen wird
Sie sicher fragen ob er sie
Hässlich findet

Im umgekehrten Fall ist dies
Eher nicht bekannt ob das in
Der Natur männlicher eben
Hässlichkeit liegt ist unklar

Fraglich bleibt daher wie ein
Mann angemessen auf diese
Anforderung reagiert einfach
Ist es beides zu betonen

Die Dopplung entbehrt aber
Nicht der Gefahr der dann
Relativierten Lächerlichkeit
Die kaum zum Ziel führt

Kritisch gedacht dürfte sich
Frau wohl nicht ganz ernst
Genommen fühlen falls doch
Scheint Natur unkritisch

Wenig spricht dafür dies auf
Den mangelndem Verstand
Von Frau zurückzuführen
Jedenfalls nicht regelmäßig

Die Neigung das eine immer
Im Verhältnis zum anderen
Zu betonen wurzelt wohl im
Wunsch erkannt zu werden

Betrachten wir dies Streben
Biblisch wissen wir was
Hinter dem Wunsch erkannt
Zu werden alles steckt

Dort war das Erkennen der
Vollzug der Ehe die auf
Dauer noch baute warum
Volles Erkennen nötig war

Als verbales Vorspiel des
Sich ganz Erkennen kann
Die doppelte Freude an
Wesen wie Körper gut sein

Um die eine Schönheit also
Voll zu genießen scheint es
Besser sie ganz zu würdigen
Und Details still zu genießen
jt 17.12.13

Rot und oder Schwarz

Wir hatten die Wahl
Nun haben wir die
Bescherung die keiner
Wollen kann als Regierung

Weihnachtlich selig ist das
Land wieder regiert von
Unser aller Mutti die nun
Allen Erfüllung schenkt

Mutti und ihre Minister
Schworen öffentlich den
Eid so wahr ihnen Gott helfe
Was zum Takt der Zeit passt

Besser wäre es sie erfüllten
Ihren Job so wie die Bürger
Es von ihnen erwarten statt
Höheren Segen zu erbeten

Beseitigung der Demokratie
Kann nie den Segen noch
Mündiger Bürger finden wie
Aufgabe unsrer Grundrechte

Rot und Schwarz mischen
Sich selig mit kollektivem
Schulterklopfen zur neuen
Einheitspartei der BRDigung

Von Rot wird nichts bleiben
Was schon die Farbenlehre
Uns lehren könnte aber nix
Macht im selig Einheitsbrei

So gesehen ist es darum
Nicht schade schlimm nur
Wo sie meinen dies sei was
Die Mehrheit immer wollte

Rot oder Schwarz ist nicht
Mehr die Frage nachdem
Sich Rot und Schwarz einig
Fanden unklar nur was wird
jt 17.12.13

Weihnachtskitschnatur

Die Zeit um Sonnenwenden
Führt gern zu großem Kitsch
Wir beschenken uns mit nur
Überflüssigem oder seltener
Auch nützlichem und dabei
Kommt es immer mehr auf
Die Verpackung als den
Inhalt an weil das Schenken
Ein ritueller Vorgang vor
Verlorener Religion ist
Glitzerndes Überbleibsel aus
Der Zeit des Aberglauben
Im Elend der Wirklichkeit
In der aus Nichts nichts
Wird und doch macht die
Verkleidung wie der Kitsch
Noch vielen Freude nehmen
Sie ungeheuren Stress auf
Sich um nur zu funktionieren
Im formellen Einklang sich
Zu schmücken aufzufallen
Im bunten Treiben als sei
Die Zeit des Winterschlaf
Die des Frühling suchten
Wir mehr als sonst nach
Bindung Halt und Ankunft
Auch wo wir wissen es ist
So oder so einfach nicht
Lassen wir uns in einen
Völlig irrationalen Traum nur
Fallen und kleiden uns
Entsprechend denn vielleicht
Ist der Kitsch die Fettschicht
Mit der übrige Natur den nur
Winter übersteht
jt 17.12.13

Abgekanzelt oder angezählt

Deutschland wird wieder
Regiert zumindest formell
De facto wirkt das bekannte
NGO Goverment paradox nur
Weiter mit mehr Mehrheit

Der Bundestag einmal ein
Stolzes Parlament wurde
Kollektive Nickbude eine
Opposition gibt's nicht mehr
Hier wird Muttiwille erledigt

Im Einheitsbrei unserer
Kanzlerin auf dem Weg in
Postdemokratische Ewigkeit
Bleiben wenig Konturen nur
Deutschland gut verwaltet

Die Mehrheit freut sich weil
Sie doch nun mehrheitlich
In der Regierung vertreten
Statt zu bemerken wie wenig
Wen das noch kümmert

Dies Land gibt auf was es
Noch nicht erkannt oder je
Gelebt hat für den Frieden
An Weihnachten sind wir
Alle einig nun in Ewigkeit

42 Stimmen die diese Frau
Nicht wählten sind vier noch
Weniger als letztes mal nur
Leider feige anonym wo die
Fraktionen den Takt gaben

Deutschland feiert nun selig
Unter Muttis Segen heilige
Nacht aber auch dabei geht
Es nur um alten Aberglauben
Demokratie ist nicht gefragt
jt 17.12.13

Vorweihnachtsliebe

Vor dem Fest 
Das sich der Liebe widmet
Sind die verlorenen Lieben
Spürbarer noch als sonst

In der Einsamkeit
Der nun leeren Betten
Wächst die Sehnsucht
Nach verlorenen Träumen

Bei vollem Bewusstsein
Sich das Herz rausreißen
Ist eine schmerzhafte Sache
So rein gefühlsmäßig

Mit letzter Vernunft
Zur Ordnung gerufen damit
Funktioniert was noch geht
Ob es das wohl war ist offen

Im Offenen gestalten
Damit Licht Platz findet
In der noch Dunkelheit
Ist zumindest ein Lichtblick
jt 17.12.13

Montag, 16. Dezember 2013

Vom Genuß im Überfluss

Um die Feiertage genießen
Die Menschen alljährlich die
Feste wie sie fallen in ihrem
Ganzen Überfluss

Hetzen von Feier zu Feier
Bei der dem Jahr gedacht
Wird in jährlich gleichen
Floskeln immer wieder

Wir baden im Überfluss der
Egalität die alle immer noch
Wie neu feiern lässt ohne
Innezuhalten wird genossen

Epikur empfahl die Lust
Wie das Glück als Ziel des
Schönen Lebens mehr ohne
Ohne Qual zu genießen

Sollten wir also lieber alle
Skrupel ablegen um mehr
Auch üppigste Genüsse
Genießen zu können

Als edel gilt uns Ebenmaß
Gesund schlank normal
Also so wie Mehrheit gern
Wäre zumindest gerade

Doch verdient wer Extreme
Nicht zu würdigen weiß
Überhaupt das große Glück
Oder droht nur Durchschnitt

Wer sich im Bereich des
Normalen Geschmacks
Bewegt findet Zuspruch
Andere ecken eher an

Fraglich nur warum nach
Der Idee ausgleichenden
Durchschnitts die Extreme
Noch sowenig gelten

Statt sich an wie immer
Höhepunkten zu erfreuen
Beklagen zuviele eher was
Nicht der Norm entspricht

Kein Wunder wenn eine
Gesellschaft ausstirbt die
Eher Abweichung beklagt als
Dass sie Höhepunkte feiert

Im völligen Überfluss noch
Still genießen zu können
Um sich an Höhepunkten
Angemessen zu erfreuen

Könnte Ziel einer gerechten
Gesellschaft des morgen
Sein solange wir heute noch
In Höhepunkten schwelgen
jt 16.12.13

Feine Eintopf Unterschiede

Ein guter Eintopf braucht
Vor allem anderen frisches
Gemüse gute Zwiebeln gern
Mit Speck als Basis hilft

Kartoffeln und Möhren mit
Reichlich Butter angebraten
Genügen durch den Winter
Genügend zu wärmen

Frische ergänzt durch wenig
Würze aus Liebstöckel wie
Kräutern der Provence wird
Im Olivenöl angebraten

In der Nuance zeigt sich der
Unterschied vom bloß ein
Wenig Gemüse zum feinen
Topf für Winterkraft

Hier zeigt sich der Unterschied
Zur großen Koalition die nun
Unser Land tatenarm wie
Ohne Perspektive regiert

Wieder aufgebrühte Minister
Von hier wie dort im jeweils
Auf- oder Abstieg der Karrier
Käuen wieder ohne Ziel

Harmonie gespielt statt heiß
Geschmort verschmolzen
Ist der Besitzstand das noch
Höchste Gut der Koalition

An Würze fehlt es völlig was
Bei jungem Gemüse nicht
Schadet sofern es aus sich
Noch kreativ genug ist

Hier bleibt aufgebrühte
Terrine ohne Nuancen
Diätessen für Dicke in
Zeiten der Enthaltsamkeit

Wie gut nun unabhängig
Sein Gemüse zu kochen
Besser als diese Regierung
Wird es immer noch
jt 16.12.13

Stellung im Rampenlicht

Gut beleuchtet bestaunt im
Mittelpunkt liegen liegt nicht
Jedem gleich nah manchen
Wird es auch zu nah sein

Ist wer sich ins Rampenlicht
Legt und also zeitweise im
Mittelpunkt steht oder liegt
Darum anderen überlegen

Oder kann je nach Stellung
Die Position auf der Rampe
Eine erniedrigende sein falls
Sie Liegende reduziert

Jedenfalls ist die Rampe
Ziel vieler Träume die uns
Der gewohnten Stellung
Leicht entfliehen lassen

Wer auch im Rampenlicht
Noch unnahbar bleibt wird
Über die nur Zuschauer
Leichter herrschen

Jede Annäherung noch
Unbekannter erfolgt auf der
Bühne der Eitelkeiten also
Im Rampenlicht öffentlich

Die Suche nach Nähe ist
Der Versuch öffentlich privat
Zu sein die Bühne schnell
Wieder zu verlassen

Um in trauter Zweisamkeit
Anzukommen besteigt so
Mancher die Bühne und
Führt auch gern sich vor

Ist die Bühne und das auf ihr
Rampenlicht also Mittel zum
Hehren Zweck der Minne im
Zeitalter der Medien

Oder ist der Film Leben in
Dem wir alle unsere Rolle
Spielen mehr Ziel an sich
Als Träume es je werden

Dann rückte das Ziel des
Rampenlicht an zweite Stelle
Wäre die Minne nur Folge
Der Show die weitergeht

Nur kommt es für uns noch
Darauf an was es wirklich
Ist wenn wir in der jeweils
Version glücklich sind
jt 16.12.13

Bindung oder Kettung

Die gewählte Verbindung
Von der uns die Träume
Erzählen ging davon aus
Wir verliehen uns Flügel

Die Realität der Findung
Bezeugt nach der Klärung
Des Blickes zumeist nur
Dass wir uns banden

Aneinander gekettet auf mal
Mehr mal weniger Gedeih
Und Verderb verflüchtigen
Sich Träume schneller

Ist die Sehnsucht nach
Bindung immer auch die
Nach Ketten oder blendet
Die eine die andere aus

Können wir uns außer in
Wenigen Momenten des
Sexuellen Glücks geteilter
Erfüllung je Flügel verleihen

Warum suchen wir das eine
Wenn es das andere bedingt
Oder gibt es Paarung ohne
Ketten in der Wirklichkeit

Wäre alles Glück notwendig
Nur relativ fragt sich was
Überwiegt um das eine oder
Andere in Kauf zu nehmen

Dann aber müssten wir noch
Abwägen können was gut ist
Doch handeln wir hier meist
Eher triebgesteuert als klar

Fraglich wäre daher ob wir
Unserer Natur und dem
Streben nach Glück dabei
Noch entsprechen können

Oder ist dies Streben schon
Die Illusion derer wir uns
Klüger nicht hingäben auf
Unseren Frieden bedacht

Kurze Lust stellt sich zu
Immer langen Ketten ins
Verhältnis nur noch durch
Gefühl ins Gleichgewicht

Wonach zu streben uns
Glücklicher macht zeigt
Meist erst die Wirklichkeit
Warum es so viele probieren

Am Ende werden die Ketten
Uns Lust oder Last wo wir
Danach statt nur Konvention
Wägen wird Glück möglich
jt 16.12.13

Adventssessionkeller

Dazzel und seine Band
Haben schon großes
Equipement aufgebaut
Mit Gitarren Bass Keyboard
Schlagzeug und dem
Plattenspieler für Dazzel
Dazzel beginnt auf deutsch
Zu rappen und singt für
Seine Frau mit Mütze zum
Kapuzenpulli vergisst kurz
Den Text und singt darüber


Dann kommt der echte
Dazzel steigt auf die Bühne
Rappt weiter auf deutsch
Mit Band und Publikum
In das er zwischendurch
Läuft und obwohl er doch
Total von Party letzte Nacht
Fertig wäre legt er voller
Kraft los und rappt sich
Durch das Leben mit
Sorgen und Glück


Robert aus Wales und Moritz
Am Mund Drum legen Funky
Los Rob heute an der E-
Gitarre singt voller Kraft
Seine Songs und Moritz gibt
Den Beat dazu begeistern
Mit ruhigen Songs um im
Letzten Song in schnellen
Reggae zu wechseln


Victoire beginnt nun mit
Ihrer zarten Stimme von
Ramon an der Gitarre und
Moritz zart begleitet spielen
Die drei ruhig durch den
Inzwischen vollen Keller


Rainer vom Feld und Dirk
Stimmen sich für den Ritt
Durch die Nacht im Keller ab
Rainer beginnt heute auf
Deutsch mit einem neuen
Song im üblichen Schwung
Erzählt von der Fahrt mit
Der Tram während Dirk
Ruhig und cool wie immer
Begleitet zu dem Song
Nachts um vier in der Tram
Weiter geht es mit einem
Englischen Song über die
Freiheit der Liebe


George aus Palästina mit
Seinem faszinierenden
Orientalischen Instrument
Spielt heute Musik aus dem
Libanon nah seiner Heimat
Nazareth und legt mit viel
Gefühl für den Rhythmus
Los und nimmt uns mit auf
Die Reise in seinen Orient
Hoch konzentriert spielt er
Ganz versunken allein auf
Der Bühne im Keller


Dury de Bagh nun im Duo
Mit George beginnen ganz
Langsam steigern sich zum
Ende der Songs
Dann legt er mit seinen
Gipsy Rhythmen los und
Der Keller bebt die ersten
Tanzen noch im Aufbruch


Zum Abschluß nochmal
Rob mit zarten Songs solo
Auf der Bühne bemerkt er
Noch den vergessenen JP
Steigert sich noch im Tempo
Wippt auf seinem Hocker
Spielt noch bis JP bereit ist
Der letzte Song bekannt
Vom Klang erzählt eine 
Geschichte über William
Im Reggae Sound


Endlich spielt JP aus
Südafrika mit seinem Beach
Sound sitzt er locker auf'm
Hocker und verbreitet gute
Laune im Keller wird noch
Spontan von Rob an der
Gitarre begleitet so klingt
Der Abend gut gelaunt aus
Mit einen Song für Mandela
Den er schrieb als er noch
Dazu tanzen konnte
jt 15.-16.12.13

Sonntag, 15. Dezember 2013

Heiligenanbetung

Manche neigen dazu ihre
Damen auf Podeste zu
Erheben und von unten
Anzubeten im Stellungskrieg

Manche genießen solche
Anbetung und verschenken
Sich von oben herab nur
Um so lieber

Mehr nehmen die Verehrung
Hin fühlen sich ein wenig
Geschmeichelt halten dies
Aber für angemessen

Die meisten finden sich
In ihre so Rolle gern ein
Regieren ihre Welt von
Oben herab auch gnädig

Wenige nur wollen keine
Heiligen sein sondern einen
Partner nur mit dem sie nur
Erfüllung suchen

Fast alle sagen von sich
Sie gehörten zu den wenigen
Während sie die Macht der
Heiligen still auskosten

Ob es darum klüger wäre
Statt anzubeten lieber sich
Herabzulassen um das Ziel
Befriedigung zu erreichen

Ist nicht gewiss auch wenn
Die Erfahrung zeigt es ist
Fraglos effektiver beim Blick
Auf das summarische Ziel

Nur stellt sich dem auch
Kritischen Geist die Frage
Ob Glück und Lust je als
Summe zählen

Kommt es nur auf die eine
An könnte Herrschaft der
Immer falsche Weg sein
Was die Anbetung relativiert

Wo die Lust sich nun von
Jeder Herrschaft löst fragt
Sich nur welche Spannung
Noch bleibt ohne

In dieser Dialektik ein
Zusammen gelingen zu
Genießen könnte mehr
Als genug schon sein
jt 15.12.13

Ins Netz gegangen

Während Männer davon
Schwärmen mal auf Jagd
Zu gehen wenn sie eher
Nur die Netze wie Petrus
Der Menschenfischer noch
Auswerfen und am Wasser
Gemeinsam über dessen
Doch Schönheit meditieren
Von Beute schwärmen die
Keiner je gemacht

Bauen die Damen Netze in
Denen sich die avisierte
Beute an klebrig feuchten
Fäden schnell verfängt
Egal ob sie nun halten oder
Nur genießen wollen ist
Sicherer Halt für sie ein
Wert spürbar sogar vor
Gutem Sex rangierend

Die physisch überlegenen
Männer können diesen früh
Vorteil längst nicht mehr
Nutzen sondern werden zu
Opfern klebriger Netze in
Denen sie nach erster Lust
Von befriedigten Damen
Hängen gelassen werden

Kraft nützt verschlungen
Nichts bis wir das Netz
Zerreißen und langsam
Binden erfahrene Spinnen
Die eigentlich nur Begatter
An sich damit diese ihre
Kräfte nicht mehr nutzen
Können ganz eingewickelt
Von süßen Saum aus
Ihren Lippen

Wir sprechen derzeit über
Den notwendigen Umbau
Der Gesellschaft hin zur
Paritätischen Besetzung
Aller Aufsichtsräte was auch
Jedem logisch denkenden
Mann nur gerecht wie auch
Vernünftig wohl erscheint
Warum sollte Frau auch
Beruflich noch benachteiligt
Werden gegen jede
Gerechtigkeit denkt Mann

Dabei ihr längst ins Netz
Gegangen ist nicht nur
Seine Natur wie geistige
Freiheit der Bewegung im
Klebrigen Saum beschränkt
Er ist mehr Opfer als er
Täter je war unfähig sich
Noch irgend zu rühren

Die neue Zeit wird von
Frauen regiert ob im Amt
Oder an seiner Seite noch
Vermeintlich im Schatten
Regieren sie nach Laune
Spielen ihr Frausein aus
Wie es passt um ihn in
Ihren Netze zu lenken
Ihre Waffen sind Worte
Wie Sex als Willensherrschaft

Es sind nur Spinnweben
Sinnlich schön und zart
Ein Schütteln genügte
Sie abzuschütteln solange
Wir noch denken können
Im klebrigen Saum zwischen
Schoss und Geist erstmal
Sinnlich gefangen fehlt
Den Herren auf Dauer
Jede Kraft sie sind
Ins Netz gegangen
jt 15.12.13

Sonntagsschulrücksichten

Am Sonntag ist schulfrei
Da aber nicht nichts sein
Kann wo welche an etwas
Noch glauben sollen wird

Der Freiraum im Nichts mit
Der Sonntagsschule gefüllt
Die ehemals die Lehren des
Jeweils Aberglauben half

Zu verbreiten heute um sich
Gebührend mit der Angst
Vor dem Tod und dem noch
Immer behaupteten Leben

Danach wo nichts mehr ist
Zu beschäftigen denn alles
Fleisch es ist wie Gras und
Außer Gras bleibt nichts

Von groß erdachten Welten
Wie Brahms noch auf Seele
Bauend schön im Requiem
Deutsch singen ließ nur die

Sonntagsschule hat noch
Für manche manchmal auf
Auch wenn die Phantasie
Der angeblich Seele endlich

Der Vernunft weichen darf
Denn was läge näher als
Vernünftig zu genießen
Wo sich was uns belehrt

Als sinnliches Wesen tiefer
Offenbart als wir Sonntags
Je ahnten wo so gerne grad
Im Advent die Moral den

Platz der Lust einnimmt
Viele hyperventilieren eher
Als logisch zu reflektieren
In diesen dumpfen Geist

Der Vorurteile hat sich der
Glaube gesetzt der alles
Übrige zum Aberglauben
Erklärt der er selbst ist

Widmet den Sonntag den
Heiligen Dingen wie dem
Gebet zu erdachten Göttern
Statt sich dem zu widmen

Was dem Geschlecht Dauer
Gäbe der Lust wie sie in
Allen Schulen noch zuwenig
Gelehrt wird bis heute oder

Wo und wenn nur dem
Verborgenen entschlüpft
Wären wir an Sonntagen
Hingebungsvoll und selig

Mit Lust ineinander vertieft
Die Welt wäre schöner als
Die Sonntagsschulen in
Ihren Träumen versprechen

Sie wäre menschlicher
Eben lustvoll
jt 15.12.13

Rücksicht in Grau

Manches der Rücksicht
Erscheint uns grau nach
Einheitlichem Modell der
Konventionellen Erwartung

Hell wird es im Dunkel
Zwischen nur Konvention
Und doch wieder Natur
Wo es Durchblick gewährt

Weniger die Verkleidung
Der nur Formen ist hier
Entscheidend als der Wille
Zur Enthüllung voreinander

Wo wir uns um Rücksicht
Bemühen weil uns andere
So lieb sind ist das übrige
Entsprechend unaufgeregt

Spannender wird es im eher
Grauen Feld jenseits aller
Konvention im noch völlig
Unbekannten Territorium

Wo dürfen wir uns von der
Bloßen Rückensicht ganz
Hinreißen lassen wann ist
Zeit für mehr als Worte

Wäre die Wäschewerbung
Ein privater Blick könnten
Wir wohl sicher sein dass
Weniger uns mehr verspricht

Eine sich so immer mehr
Entblößende Rückensicht
Wird in der Natur weniger
Rücksicht noch verlangen

Vermutlich wäre ein zuviel
Ansonsten hier sogar noch
Zuwenig fraglich ob Natur
Stets fern der Konvention ist

Oder Natur eigentlich die
Einzige Konvention bleibt die
Wir beachten müssen um
Natürlich noch zu sein

Zu oft nur konventionell
Sind wir jenseits aller noch
Natürlichen Freude am Trieb
Halten diesen gern für Liebe

Ob es die Rücksicht ist die
Uns Gefühl mit Trieb wieder
Verwechseln lässt oder sie
Natürlich eint bleibt fraglich

Wann sind wir menschlicher
Wo wir liebend fühlen oder
Lustvoll begehren wenn uns
Trieb zu Gefühl verführt

Kommt es beim Sex auf die
Menschlichkeit noch an oder
Zeigen wir uns tierisch dort
Am erfolgreichsten noch

Die bloße Sicht von hinten
In schlicht grau wirft also
Viele Fragen auf im immer
Miteinander noch

Wo es Antworten sind wann
Wir unsere Konventionen
Überschreiten um zu unsrer
Natur zu finden bleibt offen

Stehendes in grau kann uns
Mehr sein als nur einfache
Erfüllung der Träume wo wir
Noch wagen zu träumen
jt 15.12.13

Rücksichtsvoll

Voller Rücksicht aufeinander
Zusammengeworfen doch
Scheinbar geeint zeugt der
Blick von hinten für mehr

Rundungen rücksichtsvoll
Gerade noch verhüllt sind
Hier typische Offenbarung
Sexueller Hyperaktivität

Oder ist das weniger mehr
Als der Dreiklang in noch
So scheinbar schöner immer
Harmonie der Fassaden

Wo es nur die eine wäre
Stellte sich die Frage nicht
Auch wenn viele viel für gut
Halten kann eine mehr sein

Ist die volle Sicht auf die nur
Rücken mehr an Nähe als
Eine je bieten kann weil die
Freie Phantasie verführt

Oder verliert sich Nähe in
Der Vielfalt weil nah nur sein
Kann was uns einzig ist im
Auf und Ab bei rein und raus

Vielleicht ist so dann nur die
Konzentration rücksichtsvoll
Auch bei voller Rückensicht
Aus der eine hervorsticht
jt 15.12.13

Rücksichtnahme

Bei der Annäherung ist die
Gebotene Rücksichtnahme
Oft wichtiger als die bloße
Einnahme als solche

Für viele ist eine dauerhafte
Einnahme der Festung um
Das was wir Gefühle nennen
Nur mit Rücksicht möglich

Wenige nur geben sich auf
Dauer freiwillig der bloßen
Rücksichtslosigkeit hin die
Haben statt  schenken will

Ob der Verlust der unter
Liebenden gebotenen
Rücksicht sich ersetzen
Lässt scheint fraglich

Auch wenn der Alltag uns
Zeigt Rücksichtslosigkeit
Siegt häufig fragt sich wie
Tief sie dringt was bleibt

Der Blick auf den anderen
Von hinten her den Rücken
Hinauf verführt zu tiefen
Blicken in zarte Orte

Die auch viehische Suche
Nach Eindringlichkeit von
Dort ist natürlich den einen
Erniedrigung anderen

Im Blick zeigt sich zart die
Art der Zuwendung wo diese
Zärtlich in Ein wie Ausgang
Dringt wird gern geschenkt

Bleibt der Betrachter aber
Eindringling der sich nur
Nimmt schließen sich die
Pforten schon vorab

Als folgte der Körper nur
Den Blicken könnten diese
Wichtiger als die Varianten
Der jeweils Taten wohl sein

Wo zwei voll Lust auch mit
Scheinbar Gewalt oder unter
Schmerzen sich schenken
Offenbaren Blicke die Nähe

Die Rücksicht aufeinander
Ist das einzige immer Gebot
Im unbeschränkten Land
Der egal wie Lust

Der Blick auf scheinbar nur
Offenbares auch in seiner
Wehrlosigkeit dringt tiefer
Als manch erhobener Pfahl

Vieles verhindert zu gern
Das freie Glück sich ganz
Zu schenken von Ängsten
Bis zu gewohnten Rollen

Doch jenseits dieser bleibt
Nur der Blick mit Rücksicht
Auch aus der Rückansicht
Als Weg zum miteinander

So öffnet sich jede wie jeder
Bereit wie willig erhoffter
Eroberung voll Sehnsucht
Wo sie mehr Rücksicht spürt
jt 15.12.13

Samstag, 14. Dezember 2013

Lust tanken

Wo gibt es noch vollen
Service aus Leidenschaft
Ohne Aufpreis mehr als
Eigenschaft die es bedingt

Was hinterlässt mehr als wir
Je an kleinem auch bei viel
Glück geben können wenn
Wir Gegenseitigkeit wagen

Wer macht uns auf Dauer
Glücklicher als wir es allein
Erreichen könnten in diesem
Gebiet zumindest

Ob wir Glück je an einen
Anderen knüpfen sollten
Wäre noch die Frage und
Wie weit Lust an ihm hängt

Wäre häufiger lustig wer sie
Mit sich ausmacht statt sie
Am bloß andren anzubinden
Machte Onanie glücklich

Warum was nur als Ersatz
Uns gilt wo die Lust wurzelt
Welchen Tank wir womit
Füllen und was zählt

Zeigt sich erst mit Abstand
Den wir im Vollzug selten
Haben wo es doch viel mehr
Um schnelle Lust geht

Statt sich Zeit zu lassen
Um länger ganz zu genießen
Halten wir zu oft den Vollzug
Für das Ziel an sich

Dabei sollte Befriedigung
Nur das Ergebnis sein und
Betrachten wir im übrigen
Glück selten vom Ziel her

Warum es auf der Lusttanke
Mehr darum geht wo der
Rüssel landet statt wie an
Sich seine Gründe sind

Zeugt davon wie seltsam
Verwirrt wir sind wo wir Lust
Zu Trieb im Gegensatz sehn
Statt beides zu genießen

Wozu ist das Tanken von
Lust wichtig und worauf
Kommt es an damit dies
Vergnügen von Dauer ist

Oder ist das Tanken von
Lust ein normaler Vorgang
Vergleichbar dem Trinken
Und tanken Raser eben öfter

Ist es Notwendigkeit aus der
Natur die in uns wohnt oder
Ein dressierter Trieb den wir
Effektiver autonom nutzten

Jedenfalls scheint Lust eine
Nötige Eigenschaft der eben
Evolution wie wir sie wo
Auch immer nutzen

Was also nützlich ist wie
Gut uns hin und wieder tut
Wird nicht so schlecht sein
An sich in der Natur

Unnatürlich dagegen alles
Was der Natur einen ihr
Widersprechenden Willen
Entgegen stellt

Auch wenn fraglich schon
Ist ob Natur überhaupt gut
Oder böse sein kann könnte
Was gut tut wie gut ist

Einfach gut sein indem wir
Genießen was ist voller Lust
Im Moment diene es unserer
Vermehrung oder Befriedigung

Könnte es schöner sein sich
Dem Leben hinzugeben als
Die mögliche Lust infrage
Noch zu stellen vorab

Vollgetankt mit Lust wird
Der Weg zum Ziel und dies
Vergessen nebenbei bis es
Erfüllt allein sich auflöst
jt 14.12.13

Ein Abschied

Die Partei hat sich
Entschieden mit 3/4
Mehrheit für die Koalition
Demokratisch gegen die
Noch Demokratie
Ein klares Ergebnis
Durchmarsch Gabriel
Glückwunsch vom Verlierer
Nun ist es Zeit
Zeit zu gehen
Für den der dies nie wollte
Hoffen wir dass die
Demokratie sich noch
Retten kann ohne SPD
Auf Wiedersehen Genossen
Ihr habt den Abschied
Am Ende leicht gemacht
Hoffe ihr rettet euch noch
Aus Muttis Umarmung
Irgendwann
jt 14.12.13

Wie erregend ist Unsichtbares?

Hinter sichtbaren Formen
Oder zumindest schönster
Hülle dieser verbergen sich
Die verlorenen Träume

Ahnen wir aus dem Blick
Auf die nur Verpackung
Schon mehr oder geben wir
Uns der nur Sehnsucht hin

Wie wichtig ist die Realität
Der Lust für die Schönheit
Der Vorstellung oder ist
Schönste Lust Ding an sich

Wo Phantasie allein uns
Genügt ein mehr an Lust
Auch vor nur leeren Hüllen
Zu finden sind wir autonom

Diese Freiheit aber könnte
Der Schlüssel zur Realität
Des Gefühls sein welches
Sich noch nie zwingen ließ

Ist also die Anbetung der
Bloß Hülle nur geahnter
Form weniger absurd als
Emotionale Autonomie

Aus der Sehnsucht nach
Dem irgendwann Inhalt
Dessen Verpackung anbeten
Glaubt sich eine Wirklichkeit

Ob die nun so nur geglaubte
Wirklichkeit des Gefühls ein
Mehr an Realität hat kann
Dahinstehen sofern schön

Entscheidet am Ende das
Gefühl aus der Phantasie
Über die Schönheit der
Liebe in Wirklichkeit

Wie wirklich ist dann die
Gelebte Liebe die sich aus
Der Sehnsucht in der nur
Phantasie weiter speist

Vielleicht kanns dahinstehen
Sofern wir uns nur unsere
Wirklichkeit zur Realität
Wunschgemäß konstruieren
jt 14.12.13

Sternentraum

Die Eine nackt unter tausend
Oder doch ungezählten wohl
Sternen in sich gekehrt ganz
Entblößt und doch verdeckt
Schutzlos im unendlichen
Mehr in ihren Träumen
Geborgen als im Raum der
Sich unter Sternen verliert
Während sie sich durch
Universumsferne nah zum
Einen träumt bleibt sie mit
Jedem ihrer Gedanken allein
So ungezählt sie diese
Zeitlos durchrasen
Abgelenkt von immer
Wechselnden Splittern des
Geistes im Stakato
Der Unrast des Hirns
Nur schlafend eben
Scheinbar ruhig
Illusionswelten
jt 14.12.13

Freitag, 13. Dezember 2013

Schwergewichte setzen

Es kommt wie geahnt wenn
Es kommt und nicht mehr
Es zu verhindern wussten da
Es am Ende so schlecht wie
Es am Anfang nie war ist

Ein Schwergewicht setzt für
Sich ein Schwergewicht das
Ein Leichtgewicht bleibt im
Vergleich aber für diesen
Doch übergewichtig wird

Geheimgehalten vor der
Dummen Masse die nur
Ob nicht wie je wählen darf
Und auch das nur nach sehr
Genauer Weisung im Detail

So wird den Genossen nun
Nach Schließung der Lokale
Dieser Wahl die Botschaft
Nah gebracht was kommt
Wie auch immer sie wählten

Mit Manuela Schwesig und
Heiko Maas 2 kluge Köpfe
Zumindest gefunden der
Rest halt Proporz es ist die
SPD mehr ist nicht

Die zwei vom nordöstlichen
Wie südwestlichen Rand
Könnten dem Dampfer nun
Gleichgewicht wieder geben
Wenn er schon so tief liegt

Wo ein Kahn so überladen
Auf Fahrt geht bleibt das
Schwanken unausweichlich
In den ersten Wogen weht
Auch nur leichter Wind

Wie weit zwei Schlanke sich
Hier über Bord wohl lehnen
Müssen das Übergewicht in
Der Mitte auszugleichen
Zeigt die Zeit

Zumindest sollten sie Kiel
Oder Schwert hochziehen
Wollen sie nicht bei jeder
Flaute tiefer im dort nur
Schwarzem Sumpf stecken
jt 13.12.13

Entpuppung nach Ausziehen

Umso mehr wir ausziehen
Desto weniger können wir
Noch verstecken warum
Viele sich vermutlich gern
In die Verkleidung flüchten

Manche offenbaren sich
Bereits fast nackt als hohle
Nüsse die unter der Schale
Nichts mehr vom beim
Knacken erhofften haben

Dies gerade jenseits der nur
Aufgeblasenen Welt der halt
Wonderbra außen oder mehr
Polster innen ist künstlich
Auch noch nackt

So entpuppt sich Schönes
Erst auf den zweiten Blick
Und die Liebe auf den eben
Ersten behält gepellt wenig
Was Erinnerung noch trägt

Unklar ist noch ob der Blick
Am Ende mehr verzaubert
Oder doch das Wesen was
Wir entkleiden durften sich
Jenseits aller Wunder zeigt

Ist es dies Vertrauen das
Zuneigung mehr trägt als
Der Akt an sich oder messen
Wir ausgezogen nüchterner
Befreien uns von Illusionen

Viel mehr spricht dafür wie
Wir immer auch wandeln
Uns vom Schein zu gern
Blenden lassen bleibt er nie
Mehr als Augenblicksillusion

Wo entpuppt es zum Kern
Von Lust und Wesen endlich
Geht fragt sich ob die Triebe
Uns noch nüchtern messen
Lassen oder eher steuern

Manchmal aber jenseits der
Erwartung offenbart sich ein
Engel erst entpackt so ganz
Im Wesen wo eindringlich
Zwei längst eins sich fanden

Engel müssen nicht mehr
Siegen sind schlicht da und
Genießen was das Glück
Uns hier wie dort beschert
Illusionsgeschöpfe nur

In der Traumwelt scheint
Uns real was nur Traum
Noch eben war was nun
Uns Wirklichkeit ist mag
Das Wohlbefinden wählen

Sich den Träumen für noch
Minuten hingeben verlockt
Entpuppt so dass wenig nur
Je schöner sein könnte auch
Wenn es selten wirklich ist
jt 13.12.13

Vorrunden Dschungelcamp

Ein neues Quartier wird für
Die vermutlich überschätzte
Mannschaft des badischen
Löwen gebaut der es noch
Nie weiter als fast brachte

Ob der Neubau so er fertig
Wird und nicht Rohbau bleibt
Eine langfristige Investition
Ist oder nur die lächerliche
Absteige früher Aussteiger
Wird zeigt sich im Sommer

Zumindest wird Jogis
Dschungelcamp bis dahin
Für genug Spott sorgen
Schon fragen sich erste
Freunde deutschen Ernsts
Beim Fußball ob wir damit
Nicht erst recht Gespött
Der WM werden

Alles optimal vorbereitet
Die Bälle temperiert die
Stars mehr als cool baut
Sich der Exportweltmeister
Das gewünschte Quartier
Für einen Sommer einfach
Als Fußballkolonie am
Strand mitten im Dschungel

Wie gut dass dies Land ohne
Regierung keine anderen
Probleme mehr hat als seine
Kicker optimal zu quartieren
Dafür sparen wir doch gern
An der Freundschaft zu den
Europäischen Nachbarn die
Ohnehin nun potentielle
Gegner sind

So der badische Löwe dort
Ein Fußballhotel eröffnet
Wenn er das Ausscheiden
In der Vorrunde nicht wieder
Nur aussitzt wäre zumindest
Ein lohnendes der kleinen
Investition wir wären ihn los
jt 13.12.13

Hochzeit der Ausziehung

Wenn sich zwei aus freien
Stücken für ein Leben lang
Einander versprechen sind
Nackte Tatsachen bekannt
Zumeist längst auch vorab
Geht es mehr um dauerhafte
Verbindlichkeiten als schnell
Eine heiße Nummer noch zu
Schieben dennoch wird die
Damit sozial sogar legitime
Beziehung der Partnerschaft
Auch an der sexuellen noch
Attraktivität gemessen die
Zu solcher Familienfusion
In traditionellen Gewändern
Sich gern besonders weiß
Präsentiert um die jeweils
Unschuld zu demonstrieren
Was vorgeblich die sexuelle
Attraktivität noch deutlich
Gegenüber genug Erfahrung
Erhöhte aber die Skurrilität
Dieser Einrichtung noch
Verdeutlicht denn anders
Als etwa beim Autofahren
Wird die Ehe auch ohne
Vorherige Prüfung auf
Lebenszeit geschlossen
Die Ehe auf Probe fehlt
Auch wenn sie faktisch in
Westlichen Ländern mit
Einer Kultur der Freiheit so
Gelebt wird bleibt sie doch
Ein Ding mit oft teurer auch
Rechtlicher Wirkung nach
Einem Scheitern sogar in
Der möglichen Probrezeit
Auch die immer wieder
Unterschiedliche sexuelle
Verträglichkeit der Partner
Ist keine Bedingung denn
Noch ist sogar die angeblich
Unbescholtene Ehe nicht
Verboten gilt sogar hier
Älteren noch als hehr
Als hätte ein Mangel an
Erfahrung je Vorteile gehabt
Wobei sie die Wahrung so
Absurder Traditionen gern
Aus Erfahrung begründen
Im Rahmen dieser meist
Absurden Traditionen geht
Es oft und viel um solche
Bräuche des Ausziehens
Der rituellen Prüfung der
Unschuld der Braut sowie
Ähnlicher Verfahren die eher
Der Unterhaltung der noch
Teilnehmer dient als dem
Gefühl der nun Eheleute

Ob dies Grauen schon Grund
Genug wäre davor immer
Zu fliehen mag offen bleiben
Die wohl tief emotionale
Motivation zu heiraten
Entzieht sich ohnehin
Naturgemäß der rationalen
Betrachtung was alles noch
Eine Spur schwieriger in der
Logischsittlichen Würdigung
Macht zu der alles führen
Soll wie sie wohl der Natur
Entspricht zum Ende nun
Ist schließlich juristisch
Der Vollzug der Ehe die
Formale Umschreibung für
Ehelichen Beischlaf was
Die eben Funktionalität der
Institution im Sinne der
Fortpflanzung zeigt aber
Jeder Erotik entbehrt die
Sich verheiratet ohnehin
Als zwar legitim eher auch
Verflüchtigt wie das Gefühl
Oft nur in traurigen Spuren
Sich über Krisen erhält
jt 13.12.13

Windige Lobbyisten

Wo Politiker sich im längst
Rentenalter zu Spezialisten
Der Beratung entwickeln
Sind die Interessen meist
Durchsichtig pecuniär

So dies ehrlich und noch
Ausschließlich geschieht
Hat es zwar auch keinen Stil
Aber schadet wie etwa bei
GasGert niemand

Wenn der Physiker Oscar
Ex Napoleon von der Saar
Nun mit Heimatdichtern
Sich verbündet sei gewarnt
Es geht ums Erbe

Nachdem vor Wochen schon
Seine aktuelle Herzdame in
Der FAZ uns Goethe lesen
Lehrte nun er als Retter der
Deutschen Kulturlandschaft

Wider die Windkraft mit
Platter Stimme des Volkes
Für Kulturlandschaften ist
Die Linke nicht konservativ
Nur schlimmer noch wohl

Sie ist geradezu national in
Ihrem immer noch irgendwie
Sozialismus was lieber nicht
Zusammen gedacht wird
Manche verführen gefährlich

Dagegen ist es fast niedlich
Wenn Joschka vor E-Autos
Aus fragwürdigem Hause
Mit Bauch oder ohne posiert
Es geht nur um Geld

Der Oskar will die Hügel
Befreien lügt für Landschaft
Wird zum Kulturkämpfer
Wider die Windkraft
Für was nur fragt sich

Hier rührt einer an Volkes
Vermeintliche Seele um
Sich nur zu profilieren
Was gut zu wissen ist
Es nicht nur zu spüren

Fraglich nur wieviele ihm
Auf den Leim gehen statt
Kritisch zu sehen was der
Nationale Tribun hier tut
Als Lobbyist in eigner Sache

Wen verteidigt der ehemals
Chef der Stadtwerke Saar
Ist das nun ein nationaler
Sozialismus neuer Art oder
Gefühliger Altersstarrsinn
jt 13.12.13

Von der Nachtlust

In der Nächte Einsamkeit
Sehnsüchtig an die Liebste
Denken und träumen ihre
Rundungen näher zu spüren

Mit ihr im Arm die Hand auf
Ihrem Busen zum einen wie
Am Schoß zum anderen nun
Einschlafen macht wach

Der bloße Traum weicht der
Längst Lust nur der bald
Tag lässt schlafen ohne
Sich noch zu helfen bevor

Ist nun die Lust nach Nähe
Oder die Nähe selbst erst
Die Lust gebiert fragt sich
Nicht geträumt erregt

Nur ob dabei die Lust oder
Das zarte Gefühl überwiegt
Schwebt noch seltsam im
Schatten dunkler Gründe

So wähnen wir halb wissend
Kaum ob wir mehr treiben
Aus vollem Herz oder doch
Nur Trieb tiefer fühlen

Die jedenfalls Sehnsucht ist
Sicher fraglich nur ihr Grund
Tiefer in uns ob das Gefühl
Oder die Lust Natur uns sind

Vielleicht kann es praktisch
Dahinstehen wo beides sich
Harmonisch findet nur zu
Wissen was ist bleibt wenig

Vollziehen wir unser Wesen
In seiner Natur in nächtlich
Feuchten Träumen oder ist
Eher die Natur es die steuert

Ist es Liebe was wir suchen
Oder stellen wir die Triebe
In so benannten Rahmen um
Uns doch zu befriedigen

Die Sehnsucht in der Nacht
Beantwortet die Fragen nach
Ihrem Wesen nur undeutlich
Womöglich ist sie alles

Ob uns das hilft klarer zu
Fühlen gilt es weiter wohl
Zu erkunden nur scheinen
Gefühle Teil unsrer Natur
jt 13.12.13

Vom gegenseitigen Auszug

Wo wir uns gegenseitig nun
Ausziehen geht es oft nicht
Mehr nur um Betrachtung
Als vielmehr Berührung

Wird damit der Auszug der
Kleider schon logisch Teil
Des Vollzugs des sexuellen
Aktes oder noch Vorspiel

Zum Teil zumindest ist er
Natürlich notwendig um die
Direkte Zuwendung der
Beteiligten zu ermöglichen

Beim Akt der ursprünglich
Noch der heute gern eher
Verhinderten Zeugung dient
Spielen Kleider keine Rolle

Dennoch ist die Art des sich
Ausziehens von Bedeutung
Für den Verlauf wird doch
Nur Nacktheit oft langweilig

Wo die Paare ihre Kleider
Schlicht getrennt ordentlich
Gefaltet vorab ablegen bleibt
Die Erotik im Ehemodus

Selten übrigens auch beim
Selbst entkleiden was auch
Peinlichkeit ersparen kann
Wird dies vollständig sein

Letzte schamhafte Hüllen
Über primären Zielen sollen
Gewöhnlich gegenseitig
Ausgezogen werden

Als wäre eine dem Ursprung
Der Welt Courbets gleiche
Darbietung von weniger Reiz
Wird fast nackt geziert

Hier stellt sich die Frage ob
Dies nahezu immer zieren
Natur ist oder Gesellschaft
Ein Zögern vor Kapitulation

Nur welches Bild der doch
Neigungsbedingten Nähe
Zeichnet dies militärische
Vokabular eher befremdlich

Fürchten wir alle das eigene
Geschlecht auch kritisch
Betrachtend die Offenbarung
Wie möglichen Lustverlust

Oder zeugt das Zögern vorm
Zeugen ob mit oder ohne
Zeugen von der Gewalt die
Dem Akt natürlich inne ist

Ist also Vergewaltigung die
Natur und alles übrige nur
Soziale Krücke der Damen
Bereitschaft zu erringen

Wäre dem so fragte sich
Warum es verliebt am je
Schönsten ist und ohne
Gefühl eher billig wird

Es scheint als ob die noch
Unvollständige Betrachtung
Des sich Ausziehen noch
Weiterer Vertiefung bedarf

Wo dient der Akt der Natur
Was ist diese zwischen
Gefühl und Trieb und wo
Treibt es uns dabei bin
jt 12.12.13

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Ausziehung zur Anziehung

Wo wir uns nicht tierisch
Fast die Kleider vom Leib
Reißen dient die Ausziehung
Meist erhöhter Anziehung

Dabei geht es weniger um
Das was sich offenbart als
Den Akt der Offenbarung
Sich schenkend geteilt

Das Spiel mit dem noch
Nicht hin zum dann doch
Ist effektives Mittel zur
Vorbereitung der Zeugung

Insofern es dabei nicht mehr
Nur um das natürliche Ziel
Geht dies sogar oft gerade
Verhütet werden soll anstatt

Ist der Akt zur Lust an sich
Geworden mit der zu gern
Gespielt wird dahingestellt
Ob es im Spiel Sieger gibt

Fraglich nun ob dieses Spiel
Zum Zweck an sich wurde
In der Verzögerung Triebe
Zur sonst Jagd ersetzt

Dann wäre das noch nicht
Dürfen anstelle des noch
Nicht Könnens bei der
Steinzeit Vergewaltigung

Oder ist der Vollzug der Lust
Nur eine Variante des eher
Emotionalen Spieles mit wie
Umeinander aber nie Ziel

Fraglich wäre dann wieweit
Die Gefühle noch wichtig
Sind wo der Trieb herrscht
Oder Lust mehr Liebe bleibt

Alle Erfahrungen sprechen
Gegen eine einheitliche
Antwort in dieser Frage die
Sogar intern oft differiert

Manche Gerüche behaupten
Dies sei Genus bedingt die
Männer wollten bloß Sex
Damen bevorzugten Liebe

Auch diese Theorie wird nun
Von der Praxis widerlegt in
Welcher mehr Frauen auch
Schlicht ihre Lust suchen

Aus etwas unklar vermutlich
Konventionell Gründen tarnt
Frau dies primäre Bedürfnis
Gern vorab mit Gefühl

Umgekehrt verhält es sich
Bei den Männern die wo sie
Von Gefühl sprechen an dies
Mehr denken als an Lust

Womöglich ist diese tiefe
Kommunikative Differenz
Der Grund für das Scheitern
Sovieler Beziehungen heute

Zu prüfen bliebe noch ob
Sich dieser Unterschied in
Der Kommunikation schon
Im Ausziehen zeigt

Will Frau die Verzögerung
Mehr als den Höhepunkt im
Vollzug oder ist ihr der Akt
Wichtiger als sein Ende

Wo Mann sich mehr auf den
Akt als sein Ende konzertiert
Gilt dies als Impotenz mit
Bekannt absurder Folge

Womöglich ist das Spiel der
Geschlechter miteinander
Mehr auf das Ende gerichtet
Als beide je zugäben

Dann wäre die Sublimierung
Der Reize wie ihre zeitweise
Unterdrückung nur Mittel zur
Erhaltung der Standkraft

Diese wiederum dient nach
Der Natur dem möglichst
Zielgerichteten Transport
Abgesonderter Samen

Wie nun umgekehrt die so
Sichtbare Aufstellung die
Bildung von Gleitmittel im
Körper der Frau fördert

Was aber sich die Natur
Die nur das optimale leben
Lässt wohl beim langsamem
Ausziehen dachte ist offen

Vielleicht aber und viel der
Erfahrung spricht dafür dient
Dies nur der Prüfung der für
Dauer nötigen Geduld

Die eigentlich im Wesen
Unverträglichen Systeme
Testen so wie weit sie sich
Ertragen und doch bleiben

Läge also im Strip am Ende
Mehr von Familie als von
Sex wäre die Prüfung wohl
Des Zaubers entkleidet
jt 12.12.13

PolitikWechsel

Die Deutsche Bank hat ja
Ihre Politik geändert und
Steht nun hinter den
Menschen und Kunden
Wie es hieß

Unklar ist nur, ob sie das
Wie die NSA interpretieren
Und wem wohl dabei ist
Wenn die Deutsche Bank
Hinter ihm steht

Auch nach dem Politik
Wechsel sehe ich diese
Bank lieber von hinten
Was immer da hinter steckt
Geld ist dabei
jt 12.12.13