Montag, 16. September 2013

Al Hamra Kellermusik

Robert aus Wales beginnt
Den Abend im gut gefüllten
Keller während sich viele
Noch in ihren Gespräche wie
Bei ihren Wasserpfeifen sind
Ist der Schall umgebend
Fast lauter als Roberts
Schöne Lieder die nach
Drei schon verhallen

Brandon aus Manchester
Sitzt mit Tolle in Jeans mit
Kapuzenpulli zu seiner nur
Gitarre auf der Bühne singt
Mit starker Stimme röhrt er
Durch den Abend ein wenig
Aufgeregt sucht er noch
Blicke bis er wieder ganz
In seiner Musik versinkt

Thorne aus Italien hängt
Sich seine elektronische
Gitarre um bevor er uns
Noch erzählt dass er aus
Sardinien kommt singt der
Glatt rasierte Italiener mit
Den buschigen Brauen auf
Englisch mit Akzent südlich
Während hier neben mir
Nun Tonio der bekannte
Stadtführer Platz nahm
Den coolen Italiener zu
Genießen der nun ein Lied
Inspiriert von Twin Peaks
Singt mit seiner knarzig
Rauen Stimme um dann
Schwungvoll über eine
Zerbrochene Beziehung
Zu beginnen schnell mit
Viel Herz das sich hinter
Dem hohen Tempo versteckt

Halla aus Syrien heil wieder
Da nun auf der Bühne im
Noch leichten Sommerkleid
Stimmt zuerst Brandons
Gitarre mit ihm für sich 
Beginnt mit einem ihrer
Wunderbar ruhigen Lieder
Auf natürlich arabisch mit
Ihrer bezaubernd zarten
Stimme den Orient hier
Im Klang wachrufend
Wenn auch nicht immer
Den Ton haltend voller
Gefühl dabei singt sie
Ihr letztes Lied für ihren
Russischen Freund hier

Christopher sitzt nun mit
Seiner Gitarre auf der Bühne
Stimmt seine Gitarre und
Spielt Lieder aus seinem
Neuen Album singt locker
Mit viel Spaß während Halla
Zu tanzen beginnt voller
Ekstase singt er ganz
Hingebungsvoll ein sanftes
Lied das ein wenig nach
Dylan klingt mit Haaren bis
Auf die Schulter und Tuch
Um den Hals gewickelt ist
Er ein sichtbar geübter
Musiker der stark mit seiner
Stimme spielt und seine
Schwätzenden Hörer ein
Wenig hopps nimmt fällt
Er im nächsten Song in
Einen schnellen Singsang
Endet ganz ruhig

Mit Rastarlocken zur
Brille beginnt spontan Michi
Auf Robs Gitarre zu spielen
Steigert sich langsam singt
Mit ihrer sexy tiefen Stimme
Ihre Songs auf englisch wird
Lauter und fesselt den hier
Keller auch auf geliehener
Gitarre mit ihrer Präsenz
Locker hängt ihre weite
Jeans an ihrer schlanken
Figur sinnlich nah ist sie
Beim Mikro bis zum Ende

Nun kommt Philipp von
Riders Connection heute mal
Solo auf der Bühne als nur
Philipp beginnt mit einem
Gesungenen Trompetensolo
Bevor er in seinen typischen
Schönen Rhythmus fällt
Singt diesmal auf deutsch
Was er alles nicht hat aber
Er hat ja die Musik und
Trompetet sich einen aber
Kann uns nichts geben wie
Er singt als seine Musik der
Er sich anvertraut ohne die
Kein Wunder geschieht
Beim nächsten Song den er
Stehend nun auf englisch
Singt erzählt er uns wie er
Ihn für seine Schwester
Schrieb auf der Reise nach
Hause klopft er den Takt mit
Dem Fuß singt mit viel
Leidenschaft vom Weg der
Die kleine Schwester zurück
Nach Hause führen soll um
Im nächsten Lied wieder
Ganz ruhig von der Liebe zu
Singen wie er sich nicht
Erinnern kann wie das Leben
Ohne sie war und warum sie
Ihn nur verließ wo er doch
Alles tat sie glücklich zu
Machen und wieder die
Gesungene Trompete die
Dem Gefühl noch tieferes
Echo gibt um zum dritten
Song Victoala Li auf die
Bühne zu bitten wo er
Mit der schönen Schwarzen
Im Duett singt von wo sie
Mit ihrer großen Präsenz
Den Keller fesselt um dann
Mit einem Song von King
Bob Marley alle in den Bann
Zu ziehen die groß schlanke
Schönheit hält dabei das
Mikro in der Hand und sie
Ergänzen sich wunderbar
Sinnlich während sie ihre
Bis zum Po reichenden
Rastalocken schwenkt
Reißt er die Gitarre hoch
Um dann schnell in einen
Rap zu wechseln

Nun kommt Rainer mit
Seinem Countrysound
Beginnt unter seinem
Weißen Hut zart zu singen
Spielt konzentriert vor dem
Heute sehr geschwätzigen
Publikum um als nächstes
Ein Geburtstagslied von
Bob Dylan zu spielen für
Das forever young mit dem
Uns der jung gebliebene
Rainer ein lebendiges
Vorbild gibt und legt im
Nächsten Song wieder mit
Viel Tempo los um sich
In den rainertypischen
Rhythmus zu finden
Viel zu schnell wieder
Zu enden

Nun kommt wieder Robert
Aus Wales diesmal im Duett
Mit Dirk singt Robert über
Alte Liebe von einem über
Hundertjährigen Paar die
Sich immer noch lieben
Wie sie ihr Jahrhundert
Erlebten singt er voller
Leidenschaft von dieser
Großen Liebe werden im
Nächsten Song wieder
Schneller und Robert
Singt voller Leidenschaft
Um dann um Mitternacht
Ein Happy Birthday zu
Beginnen auf das ein
Song in spanischen
Rhythmen von den beiden
Sehr guten Gitarristen folgt
Der schnell rockig wird

Nun kommt noch mal
Philipp zu Dirk auf die
Hier Bühne während sich
Zauberhafte Blondine die
Gerade ankam langsam
Entblättert im schönen
Kleid viel von sich zeigt
Während Philipp seinen
Neuen ganz zarten Song
Wunderbar von Dirk
Begleitet vom Handy singt
Noch die Zigarette in der
Hand beginnt er das nächste
Lied mit dem Mikro in der
Hand und singt mit der
Mund Trompete dazwischen
Von ain't no sunshine when
She is gone zum Abschluss
Der heutigen Session noch
Ein letzter Song bei dem
Philipp wieder stark variiert
Zu Dirks leidenschaftlichen
Spiel mit diesmal tiefer
Barstimme zu der Dirk
Den Sound liefert während
Philipp sich bis zum Schrei
Steigert schaut die Schöne
Kritisch fasziniert doch
Wollte ich nicht ihre
Gedanken dabei wissen
Zu hart waren die Züge
Des nur kurzen Gastes
Die schöner Anblick blieb
Vom Inhalt abgesehen
jt 15.-16.9.13

Sonntag, 15. September 2013

WahlAnalysekollaps

Wie erwartet wählte Bayern
Macht weiter wie immer nur
Die SPD jubelt ein wenig
Über nicht unter 20% sonst
Herrscht bundesweit eher
Betretenes Schweigen ob
Der Tatsache dass dort wohl
Eine Regierung lügen kann
Was sie will bestechlich sein
Darf ohne ernsthaft reinen
Tisch zu machen ohne dass
Dies Folgen hätte
Ob der wieder Untergang
Der FDP der Tod liberalen
Denkens ist oder die Chance
Seiner Geburt zeigt sich erst
Zu befürchten ist dennoch
Diese Klatsche könnte ihnen
Unverdient den Kopf retten
Im Bund was zumindest
Eine große Koalition noch
Verhinderte aber die Wahl
Der kommenden Übel lässt
Ohnehin eher an Dantes
Höllenkreise denken als
Eine Demokratie die sich
Selbst abschafft
Alternativlos im Handeln
Ununterscheidbar in den
Zielen ohne infrage zu
Stellen was zum Problem
Wurde von nichtgewählten
Mächten dunkel regiert ist
Dieser Staat ferner dem
Vertrag den wir schlossen
Als je für was also plädieren
Nachdem das bayerische
Volk der große Lümmel
Scheinbar gesprochen hat
Es ist für den Arsch oder
Schlichtweg egal jeder lobt
Sich zum nächsten Sonntag
Leugnet die Realität staunt
Laut danach wie es nur je
Soweit kommen konnte
Aber es hat ja die Mehrheit
Gewählt also weiter so
Alles wie immer
jt 15.9.13

Beruhigungsmitteldemokratie

Es steht schlecht um die
Freiheit schlechter noch um
Die Zukunft aber solange wir
Alle satt sind keine Panik
Satt sein und Wohlstand
Sind der neue schlichte
Segen der neuen weiblichen
Politik jenseits der Konflikte
Es wird um nichts mehr je
Gefochten sondern nur mit
Geübt traurigem Gesicht
Betroffen notwendiges getan
Die Kanzlerin versteht uns
Alle wie schwer wir es doch
Alle haben wo sie sich sorgt
Die Kanzlerin weiß alles
Dank NSA und BND ist sie
Unserer Sicherheit wegen
Voll im Bild kontrolliert nur
Wo wir nie daran dachten
Seid ruhig Millionen eure
Mutti bleibt bei und mit euch
Sie tut auch weiterhin nichts
Also kann sie auch bleiben
Wählt ihr den anderen wählt
Ihr auch sie nur in anderer
Koalition andere Fälle sind
Statistisch nicht vorgesehen
Beruhigt euch ihr Deutschen
Wahlen tun nicht weh es
Ändert sich nichts nur die
Mehrwertsteuer wird erhöht
Hinterher wenn keiner mehr
Was von vorher hören will
jt 15.9.13

Lotto mit Nullen

Die Krise der Banken liegt
Gerade hinter uns nun liegt
Die nächste Krise wieder
Vor uns was gewiss ist
Systemrelevante Häuser
Werden gerettet um noch
Größeren Schaden eben
Abzuwenden vom System
Es drohten sonst ähnliche
Zusammenbrüche Hunger
Armut und Not wie im Süden
Wird uns Narren erklärt
Wenn eine Wirtschaft stark
Wie in sich gesund ist am
Markt besteht wie im Staat
Wie wurde sie verwettet
Warum muss wer hier sein
Vermögen verspielte nicht
Dafür gerade stehen statt
Ihn mit Milliarden zu retten
Die Umverteilung in noch
Sogenannter Gemeinschaft
Der Solidarischen hat wohl
Gleichgewichtsprobleme
Warum die Bürger deren
Geld zugunsten der Banken
Umverteilt wird dies noch
Mitmachen ist rätselhaft
Vielleicht vergaßen sie dass
Dies Lotto mit Nullen nicht
Nur von solchen gespielt
Wird sondern mit ihrem Geld
Vielleicht sollten wir auf das
Geld mehr verzichten lieber
Mit den Nullen dort spielen
Damit sie beschäftigt sind
jt 15.9.13

Lustwissen unzensiert

Lustwissen
Wenn du fragst ob wir wohl
Lust aufeinander haben
Wundere ich mich immer
Weiß ich doch ganz genau
Wie sehr ich dich immer will
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Will dich so ganz wie einer
Nur wollen kann spüre dich
Überall beim Gedanken an
Unsere Berührungen aber
Was weiß ich schon
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Wissen sei Macht meinen
Manche die nichts wissen
Machen sich nichts draus
Was wir je wissen können
Fragt kaum einer wirklich
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Was weiß ich von der Liebe
Die ich nur fühle aber was
Für ein Wissen ist dies nur
Wähnen auf unsichererer
Tatsachengrundlage
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Nichts kann ich wohl wissen
Sicher bin ich mir dennoch
So wie wir um uns wissen
Wird es gewiss so sein auch
Ohne Wissen ganz gefühlt
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Unwissend gewiss gibt uns
Das gewisse Etwas immer
Wieder neu gewonnene
Sicherheit der geteilten
Erotischen Gewissheit
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Egal wie gewiß oder was
Ich nie wissen kann weiß ich
Doch du bist die mit der es
Ganz gewiß schöner ist als
Ich nur ahne das weiß ich
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
jt 10.9.13

Wahltraum(a)

Wir haben die Wahl
Wir haben die Wahl ob wir
Die Banken mit Bürgergeld
Künftig von mehr schwarz
Oder rot retten lassen egal
Was wir nun wollen wird es
Weitergehen wie immer ob
Wir wählen oder nicht ändert
Nichts an der normativen
Kraft des Faktischen meinen
Zuviele als das sich noch
Etwas änderte
Wir haben die Wahl ob wir
Wählen auch wenn uns
Gutmenschliche Vereine
Gern das Gegenteil künden
Ist das auch gut so denn
Wer seine Stimme abgibt
Macht sich zum Teil des
Systems was er nie wählen
Wollte aber vermutlich ist
Auch dies so gut wie egal
Wer in der Postdemokratie
Lebt hat Vielfalt wie Freiheit
Hinter sich lebt lieber ruhig
Wie komfortabel statt noch
Aufgeregt und engagiert
Bringt ja auch nix nur warum
Meine Stimme denen die
Was einmal Demokratie war
Weiter verraten noch mehr
Geld bringen soll leuchtet
Nicht ein
Manchmal ist es schön was
Für sich zu behalten und ist
Geiz wenn schon nie geil so
Doch besser für die einmal
Demokratie zur Erinnerung
Alles andere können wir in
Ruhe vergessen es kommt
Nicht drauf an
jt 15.9.13

Von Liebe träumen?

Liebestraum(a)
Auf der Suche nach Lust
Wollen wir Befriedigung
Schnell und nachhaltig
Am besten mit Gefühl
Ehrlich mit uns ist dies
Seltsame Gefühl noch
Immer entscheidend
Für Glück oder Unglück
Sex ist käuflich überall
Wird auch mit Gefühl
Gerne noch erkauft mit
Gaben jenseits der Hingabe
Dennoch suchen wir
Immer noch das große
Gefühl haben den Traum
Erfüllung fände sich noch
Kaum haben wir für kleine
Momente etwas vom großen
Glück suchen wir weiter um
Mängel zu entdecken dort
Statt der großen Sehnsucht
Finden wir kleinen Alltag
Träumen weiter um lieber
Einsam zu bleiben als halb
Ist also der Liebestraum
In Wirklichkeit unerfüllbar
Ewige Sehnsucht oder ein
Irgendwie Kompromiss
Was es am Ende auch ist
Schlechter als es ist wäre
Nur nicht mehr zu träumen
Drum dreht sich's Karussell
jt 15.9.13

Im Septembersommer

Spätsommermacht
In milder Luft noch sitzen
Die Menschen vor den Cafés
Ausgelassen bei Bier und
Drinks munter plaudernd
Zur Linken schöne Dunkle
Aus Karatschi mit Freund aus
Irland unterhalten sich die
Beiden auf englisch
Sie studierte Philosophin
Er elektronischer Musiker
Führt sie das Wort sucht
Das Gespräch über vieles
Große Schönheit steht mit
Einem der Eigentümer hier
Auf einen Moment vor der
Tür tief im Gespräch
Ein einzelner Herr sitzt am
Tisch an der Straße für sich
Sichtbar in Gedanken wohl
Versunken rauchend beim
Bier den Blick in die Ferne
Den Kopf aufstützend unter
Buschigen Brauen sich hier
Grämend wohl verlassen
Andere finden sich selig auf
Englisch oder Deutsch als
Hätten sie dich schon lange
Gesucht immer für sich
jt 14.-15.9.13

Samstag, 14. September 2013

Vom Glück im Dunkeln

Verliebt im Park
Im Park sitzen lauschen
Was um einen passiert
Einfach auf den Mond
Schauen als wäre nichts
Ganz für sich kommen nur
Ab und an noch Hundehalter
Vorbei tönt es von Ferne
Laut nach feiern manchmal
Betrunken einige vom wohl
Alkohol anderer von sich
Oder den Hormonen wie
Ihren Wirrungen im jetzt
Verliebt in die Welt oder
Die Idee von ihr genauer
Nur einen Traum von
Etwas irrealen in uns
Ist es oder bleibt es nur
Illusion des Moments
Mit sich allein in der Ferne
Sehnsüchtig nach Nähe
Bald wird in der Nacht nun
Nah getanzt mit der einen
Oder anderen oder doch
Nicht wirklich ist es
Einfach schön im Park
Zu sitzen verliebt in das
Leben oder was kommt
Wenn es nicht ausbleibt
jt 14.9.13

Mondabendglück

Park im Mondschein
Nach sonnigem Tag liegt
Der Platz im Dunkeln die
Ersten Gäste der Nacht
Kommen mit ihrem Bier
Setzen sich auf Bänke
Plaudern sich warm
Während andere noch
Ihre Hunde spazieren
Führen um frei zu sein
Für die Nacht
Die Dächer sind erleuchtet
Erste Wagen kreisen um den
Platz für einen Platz in den
Restaurants hier die noch
Oder wieder außen bestuhlt
Das gefräßige Volk erwarten
Durch leichte Wolken noch
Umrahmt verschwindet der
Mond langsam hinter einem
Der großen Bäume immer
Weiter nimmt die Nacht
Ihren Raum um den Platz
Ein der sich warm feiert
jt 14.9.13

Hätten sie doch geschwiegen ...

Auch noch die Kirchen
Nun warnen auch noch die
Evangelischen Kirchen der
Mental verlängerte Arm der
Sozialdemokratie im Verein
Der Gutmenschen davor
Nicht nicht wählen zu gehen
Um nicht die Demokratie
Nicht noch einmal zu
Verspielen
Als ginge es noch irgendwo
Irgendwem im Parteienstaat
Um die Demokratie nicht nur
Um Pfründe für sich
Die Geiz ist geil Gesellschaft
Mit Abschreibungsmöglichkeit
Findet sich im öffentlichen
Sektor wieder der bemisst
Jede Stimme ist etwas wert
1000,-€ bekommt die Partei
Für Wahlkampf den keiner
Will pro zugeteilt
Wer nicht den Parteien nun
Spenden will weil es falsch
Wie verlogen ihm scheint
Dem entzieht nun auch die
Kirche der Gutmenschen
Den höheren Segen
Es wird wohl Zeit dass mehr
Denken statt beten es könnt
Helfen sich ein kritisches
Bild dieser Zeit zu machen
Ob es den Parteien nutzt
Oder darum steuerlich auch
Absetzbar ist bleibt fraglich
Denn wer wählte schon die
Den eigenen Untergang
Ausbeuten um daran noch
Zu verdienen dächte er
Kritisch nach
jt 14.9.13

Wo bleibt die Sehnsucht?

Wortsehnsucht
Die Sehnsucht nach den
Worten kennt keine Orte
Sie ist einfach zwischen
Den Zeilen aufgetaucht
Lustvoll erregt sich noch
In wenn auch nah gefühlte
Ferne schreiben um Nähe
In Andeutungen zu spüren
Wo Geister sich zwischen
Den Zeilen mehr als nur
Finden wird die Sehnsucht
Mehr als nur groß unendlich
Bei wem als einer Artistin
Der Worte sollte er noch je
Ankommen einer die wie er
Noch dem alten Geist nah
Doch noch liegen Welten
Zwischen den nur Worten
Die uns wohl alles sind
Und den gelebten Träumen
Raum Zeit und Ort wie Stand
Überwinden wir leicht in nur
Worten sich sehnend doch
Wissen wir was Traum bleibt
jt 14.9.13

Freitag, 13. September 2013

Am und ums Feuer

Lagerfeuergroßstadtromantik
In Liegestühlen um das
Wärmende Lagerfeuer
Im durchlöcherten Fass
Versammelt von vorne
Von Blitzen beleuchtet
Den Wind im Haar
Die Füße im Sand
Musik laut bebend
In den Ohren hallt es wieder
Den Feuermeistern zusehen
Einige Momente noch relativ
Einsam kommen langsam
Mehr auf die Bretter zum
Hämmernden Techno Sound
Der Nacht am Ufer
jt 13.9.13

Strandleben der Nacht

Am Strand im Licht
Noch früh in der Nacht
Doch schon dunkel blitzen
Die Lichter des Lichtparks
Zum Wummern der Boxen
Am anderen Ufer rollen ruhig
Die Bahnen durch die Kurve
Ein Boot mit noch Touristen
Gleitet gelb beleuchtet vorbei
Einige entfachen ein Feuer
Im Fass zwischen den hier
Liegestühlen in denen
Paare oder einzelne relaxen
Mit Bier oder Joint um sich
Langsam in Stimmung zu
Bringen wenig weiter nur
Stehen Vattenfalls Schlote
Ruhig fließt die Spree in der
Sich die zuckenden Blitze
Der hier irgendwann Disco
Spiegeln als sei etwas los
jt 13.9.13

Platz Szenen I

Kleine Szenen am Platz I
Es geht auf sechs zu noch
Sind viele Kinder auf dem
Spielplatz wild tobend
Erleben sie Abenteuer auf
Dem Schiff das zur Burg
Mit Rutsche wird während
Junge Mädchen ihre Schals
Als Tücher von den Zinnen
Wehen lassen vertieft in
Mittelalterlichen Welten
Zwei noch junge Damen
Sitzen mit wohl Geschwister
Kleinkind auf einer Mauer
Der Hund schläft friedlich
Dahinter während der Kleine
Erst zu brüllen aufhört als
Die nur Waffel mit Eis gefüllt
Nun friedlich selig leckt
Ein Knabe zu Anfang der
Pubertät dreht etwas zu
Schnell seine Runden auf
Dem BMX Rad seine Künste
Im Bremsen auf dem
Hinterrad fahren wie den
Dramatischen Powerslide
Besonders in Sichtweite
Der  hübschen großen
Mädchen demonstrierend
Väter schieben plaudernd
Kinderwagen nach Hause
Manchmal auch Muttis
Leicht gestresst vor dem
Nächsten Gang nur halb
Im Moment
Letzte Sonne verschwindet
Gen Westen zwischen den
Bäumen in Löchern der noch
Wolken über trockenerem
Grund als gestern
Eine Gruppe Jungens heute
Nur wenige im Trikot spielt
Fußball auf dem umzäunten
Boltzplatz schnell laufend
Mit sichtbar trainiert festem
Schuss leidenschaftlich
Mit großer Geste und viel
Einsatz spielen auch zwei
Herren mit wohl südlichen
Wurzeln Tischtennis wobei
Sie die Bälle anschneiden
Viel Kraft zeigen von den
Drei sie begleitenden Damen
Nur gelegentlich registriert
Die drei schon Schönen in
Rot dunkelblond sowie rosa
Bemützt geben sich auf sich
Konzertiert während sich die
Herren am kleinen Ball eher
Produzieren
Ab und an rollt ein Auto
Durch die schmale Straße
Im Rücken es leert sich
Langsam nur die beiden
An der Platte produzieren
Sich noch angeregt unklar
Nur ob für sich oder die
Eher normal unaufmerksam
Bleibenden Damen
Hunde ziehen mit Herrchen
Oder Dame vorüber zwei
Der werden von Muttis zum
Abendbrot abgeholt nur die
Hübschen auf der Bank sind
Schon beim nächsten Bier
Selbst mehr Blicke wert als
Die beiden engagierten
Spieler hier
jt 13.9.13

Der Fingerzeig Gottes?

Ein Fingerzeig
Entschuldigung es ist halt
Wahlkampf da schalten
Auch die manchmal denken
Ihr Hirn auf Durchzug
Jeder muss sich zu einer
Geste die jeder kennt noch
Äußern nur ich nicht weil
Es zu egal ist eigentlich
Moralische Empörung ist
Immer blanker Hohn von
Liberalen Sprachpolizisten
Allemal noch mehr illiberal
Als wäre es des Reisbauern
Große Rache fürs kleine
Brüderle wird getrötet ohne
Scheu vor Lächerlichkeit
Auch die gutmenschlich
Grüngute Kandidatin gibt
Sich befremdet wenn einer
Zeigt was alle denken
Ihr könnt mich mal im Arsch
Lecken wie es noch beim
Nationalen Helden Goethe
Im Götz hieß heißt es
Dies ihr könnt mich mal
Eitler Presse auf dumme
Fragen zu zeigen ist nicht
Blasiert sondern humorvoll
Nun sagte ich doch was
Dabei ist es so egal warum
Wer auf inszenierten Bildern
Was tut oder vorgibt
Interessant finde ich nur
Wie ein der Partei so nahes
Blatt sich öffentlich darstellt
Wie ein Macher gewinnt
Interessiert sonst wen was
Da war und was verrät es
Über die Empörer als die
Enge überfütterter Geister
Kennt einer die Achse des
Bösen von euch dort leben
Die Menschen in Staaten mit
Todesstrafe das wäre etwas
Ein Thema von Wert kurz
Vor Beginn großer Koalition
Nach überflüssiger Wahl
Im Herbst der Demokratie
Aber darüber spricht keiner
Sowenig wie über den Held
Unserer Freiheit dem hier
Asyl verweigert wurde
Doch wen interessiert dies
Kasperletheater noch wenn
Nebenbei Demokratie wie
Grundrechte verschwanden
Offenbar viele als gälte im
Parlamentarischen der nur
Vorrang des Wählers käme
Es auf seine Stimme an
Es wurde amerikanischer
The Show must go on
Wie in billiger Musical
Atmosphäre klebt alles
jt Freitag der 13.9.13

Wie gerecht ist der Tod?

Gerechte Strafe
Sehen wir Unrecht hoffen
Wir auf die gerechte Strafe
Für die Täter als änderte
Strafe je Ungerechtigkeit
Wer mir etwas böses tut
Dem soll es auch schlecht
Gehen diktierte die Rache
Von Fehde zu Fehde
Der Rechtsstaat ersetzte die
Rache durch den Prozess
Der dem Unhold gemacht
Zumindest offiziell
Kindesmissbrauch
Kindermörder
Vergewaltiger wecken
Wohl Rachebedürfnisse
Nun schreien sie wieder
Die Gerechtigkeit fordern
Auge um Auge Zahn um Zahn
Als lebte dann irgendwer
Wieder
Wer die Todesstrafe fordert
Vollzieht oder urteilt ist ein
Doppelmörder am Opfer wie
Am Recht - Strafe muss sein
Mord gibt lebenslänglich
jt 13.9.13

Zeit für neue Helden?

Ein Held
Gern träumen wir noch
Von den Zeiten als es noch
Helden gab die ihr Leben für
Das Gute gern gaben
Heute steuern Fachleute
Von Rechnern Bomben fern
Wo Menschen ihr Leben
Riskieren sind es Attentäter
Feuerwehrleute die sich in
Gefahr begeben sind uns
Eher die mit Helfersyndrom
Also therapiebedürftig nur
Einer der uns retten wollte
Alles aufgab sein Leben
In Freiheit für unser Wissen
Um die Wirklichkeit riskierte
Der ist uns weniger Held als
Verräter und eben Asylant in
Moskau wo das Böse noch
Wohnt was es auch sei
Vor einer Übermacht die
Als Big Brother sich noch
Demokratisch wähnte uns
Alle selbstlos warnte
Das ist der Held unserer Zeit
Wer ihm Asyl gewährt wird
Zum Freiheitshelden ohne
Andere zu erschießen
Wenn der Schnee wieder
Fällt tief im Osten werden
Wir merken was fehlt nur
Die Freiheit bleibt dann fern
jt 13.9.13

Demokratie auf bayerisch

Bayerischer  Absolutismus
Kopfschüttelnd staunt der
Norddeutsche über was in
Bayern normal scheint wo
Dieses kleine Königreich
Heute in Europa steht
Gern geben sich die an der
Isar absolut in Anspruch wie
Verkennung der sonst längst
Wirklichkeit und berufen so
Gern sich auf ihre Tradition
Dass Denkenden übel wird
Die Inflation des widerlichen
Oktoberfestes als Rausch
Von Bier und Weiswurst
Durchzieht das ganze Land
Auch Frauen mit sonst eher
Gemack tragen Dirndl als sei
Dies doch ganz normal auch
In Berlin und Bielefeld
Volkes wahrer Himmel liegt
Im Weißbiernebel mit Wurst
Der Rausch im Freizeitpark
Scheint wichtigeres Recht
Als die Freiheit unter dem
Weißblauen Himmel
Treffend titelt heute die FAZ
Napoléon Strauß Seehofer
Zitiert den amtierenden Köni
Wie sein Wähnen in Linien
Die sich zur Geschichte erst
Formen weil ein Volk ihm
Zufrieden folgt
Wie dem braunen Führer
Einst der wohl auch in diese
Linie gehörte wäre sie wahr
Und im Bauern-Technoland
Erste Erfolge einst feierte im
Bierzeltabsolutistismus der
Sich horizontal lieber auf
Den Nebel über den dort
Stammtischen beschränkt
Was sicher ist vorab woran
Sich nichts ändert der realen
Skandale zum Trotz dazu
Fällt mir nichts ein als
Ach, hätte der olle Fritz es
Doch den Österreichern nur
Gelassen dort wäre der
Von zuviel einmal Führer
Genannte nur noch einer
Wie auch Haider geworden
Wir im Norden und Osten
Nehmen die Menschen gern
Beim Wort statt sie dröhnen
Zu lassen jubelnd im Zelt
Aber dann nichts ernst zu
Nehmen so ganz wie sich
Vielleicht verstehen wir uns
Darum im Kern nie nur die
Fassade ist halt gerade hipp
Wäre Bayern Österreich so
Könnten alle sich Zuhause
Wohl fühlen die Nachbarn
Bekämen endlich einen
Wichtigen Fußballverein
Dortmund buchte Meister
Die Autobahnen hätten Maut
Offener Rassismus gilt als
Normal keiner müsste sich
Länger verstellen die paar
Kritischen Geister zögen gen
Berlin
Hier können wir Ausländer
Gut integrieren Oktoberfest
Wäre im Mai am Karneval
Der Kulturen unter vielen
Ein Wagen halt wer Bierzelte
Will wird nach Hellersdorf
Geschickt die kennen sich
Aus mit Vorurteilen
jt 13.9.13

Was bleibt in der Liebe?

Liebeserhaltungssatz

Am Helmholtzplatz sitzend
 Von selbigem Namensgeber
Formulierte Satz zur Energie
Wohl auch zwischen uns gilt
Danach ginge die in einem
Geschlossenen System
Befindliche Energie nie
Verloren es gilt immer also
Evor = Enach
Wieviel Energie investieren
Wie doch immer wieder gern
Auf den Pfaden der Liebe
Nur wo bleibt diese wo uns
Zwischendurch mal wieder
Die Liebe verloren geht
So ganz nebenbei oder
Am Ende die Liebe bleibt
Nur einen anderen Zustand
Annimmt nicht fassbar eben
Fassungslos noch schauen
Die denen sie gerade mal
Wieder verloren ging um
Sich wo sie blieb welchen
Zustand sie annahm
Ist sie nun in persona nichts
Oder sucht sie sich weiter
Einfach da nur ein neues
Gesicht und wird sie dann
Zwischen uns nur halbiert
Was machen wir mit einer
Halben Liebe nun für eine
Ganze Zukunft ohne uns
Werden wir uns ganz auf
Etwas einlassen oder halb
Vielleicht aber behält auch
Jeder seine ganz und fühlt
Sich nur halb bis er sich
Wieder ganz fallen lässt
Sich neu zu verteilen
Wie wir es auch drehen
Scheint etwas zu bleiben
Was uns ganz fühlen lässt
Auch wo wir nur halb noch
Sind bleibt doch etwas ganz
jt 12.9.13

Donnerstag, 12. September 2013

An einem Donnerstag mit Rosen

Donnerstagsherbstgäste
Neben einem der hiesigen
Griechen hier sonst hinter
Der Bar als DJ in der Stadt
Kleine Berühmtheit tief im
Gespräch mit hiesigem
Stammgast über die Tragik
Des Verlassen werdens von
Frauen oder Eltern und den
Nötigen Wegen zu ihnen
Zuvor ernst aber doch auch
Amüsiert miteinander bei
Wein und Bier ehrlich
Zur Linken einer der andren
Stammgäste beim Bier auch
Rauchend ein Italiener der
Sich nach kurzen Worten
Wieder nach Innen verzieht
In denen es um Damen wie
Ihren Wunsch nach jeweils
Telefonnummern ging
Weit zur Rechten sitzen
Fünf Herren auf englisch
Im Gespräch mit Dame
Attraktiv in Brünett die
Diese Runde vorne sitzend
Präsidiert ohne weiter in
Die Gespräche einzugreifen
Dampfend ziehen die Rosen
Im Tee auf dem Tisch ruhig
Flackern die Kerzen in den
Butterbrottüten Windlichtern
Während Rauch der Pfeife in
Die Nacht verweht
Ab und an flanieren heute
Vor allem Paare auf der
Suche nach Orten für sich
Vorüber hier und da wieder
Ein Radler meist viel zu
Schnell noch anzuhalten
Schleichend dagegen die
Autos eher in Quanten
Schüben als einzeln kreisen
Sie um wie immer zu wenige
Parkplätze noch manchmal
Wird es einer weniger oder
Nur ein Taxi
Weit zur Linken im schon
Anderen Café zwei Herren
In mittleren Jahren oder
Etwas darüber der eine
Schon mittig deutlich
Über sich hinaus wachsend
Der andere mit sehr vollem
Schwarzsilbrigem Haar ist
Gut in eine Decke gewickelt
Die These über die Mitte so
Stützend wie im Ernst ihres
Gesprächs unter Herren
Da kommen zwei Herren
Mit hübscher blonder Dame
Spanisch miteinander im
Gespräch offenbaren sie
Sich in Abwesenheit des
Einen als zwei Deutsche
Mit mexikanischem Freund
Der eigentlich Deutsch zu
Lernen hier ist aber eben
Erst am Anfang warum die 3
Die in Mexiko zusammen
Lebten sich noch gewohnt
Eben spanisch zu Bier und
Wein unterhalten
Eine Stunde noch vor
Mitternacht wandert der Tag
Ruhig in die Nacht während
Langsam die Gäste mehr
Werden findet sich Gruppe
Von italienischen Herren die
Zu dritt die Altersstufen von
Noch Jugend bis Alter füllen
In warmem italienisch
Plaudernd
jt 12.9.13

Schönheit des nun Herbst

Eintopfgemüseglück
Während vor den offenen
Fenstern die Temperaturen
Langsam sinken wird es
Drinnen weiter Eintopfzeit
Zwiebeln in Olivenöl gegart
Ein wenig von Speck dazu
Auf die dann gedünsteten
Glasigen Erdgewächse nun
Kartoffeln bis angebraten
Sowie Möhren mit Butter
Abgeschmeckt mit Kräutern
Aus der Provence zunächst
Mit Liebstöckel großzügig
Gerundet wie abgegart
Die Stange Lauch gehackt
Obenauf  mit Wasser noch
Kocht nun friedlich irdische
Kraft mit hohem Sinn wohl
Verrührt bis endlich gar sich
Die Würste erwärmen dürfen
Herbstzeit ist Eintopfzeit
Wärmend von innen wie
Unten die Kraft für nun
Kommende Kälte zu tanken
jt 12.9.13

Auf eine Tasse Tee

Herbstteestunde
Während sich ganz oben
Graue Wolkenberge türmen
Weiter unten herbstliche
Winde erste Blätter von den
Bäumen reißen steht hier
Quasi inmitten 3 Etagen
Über unten Wetter der
GoldenenTee der grün ist
Soweit es auch hier um die
Blätter geht heute mit noch
Sommerlichen Rosenblüten
Heiß blumig in der Tasse
Wie sinnlich Leben auch im
Endlich Herbst bei egal wie
Wetter draußen drinnen
Sein kann
jt 12.9.13

Wer ist Clown wer Zuschauer?

Ausschlusswahl
Für wie dumm die Parteien
Ihre Wähler halten wird
Immer wieder im sicheren
Ausschluss der Optionen
Sichtbarer noch als in den
Waghalsigen Versprechen
Vorab und sie überbieten
Sich in Beschwörungen
Ihrer Glaubwürdigkeit als
Lächerliche Spartenkrieger
Die sich aufblasen wie sonst
Nur Kaugummikönige wäre
Es nicht so peinlich bliebe
Zumindest die Komik wie
Diese bis dato kurze Epoche
Wohl historisch gesehen
Wird frage ich lieber nicht
Es könnte peinlich werden
Nur Teil dieser Zeit zu sein
Gefällt mir noch weniger
Drum bin ich lieber laut
Wenn die fdp nun formell
Alles außer dem was ist
Ausschließen möchte
Würde ich sie gern beim
Wort nehmen und nach
Hause schicken zum spielen
jt 12.9.13

In Erinnerung an Otto Sander

Ottos Tod
Otto ist tot
Otto Sander starb
Gerade eben erst
Die große Stimme
Seit Kindertagen
Immer im Ohr
Behalten nun
Fontane hören
Mit ihm im Ohr
Durch die Mark wandern
Da bleibt viel
Auch Erinnerung
Wie im Himmel über Berlin
Nun ein Stück näher dem
Für manche einfach
Nicht mehr da sicher
Einer der bleibt
jt 12.9.13

Das Casanova-Gen

Unfähigkeit zu Lieben
Mancher schrieb über die
Unfähigkeit zu Lieben als
Er Schuldige nur suchte für
Das Scheitern in der Realität
Als gäbe es eine Kunst zu
Lieben außer in ihrem nur
Vollzug wo auch am Ende
Gelassenheit alle Kunst ist
Ist Lieben die Fähigkeit zur
Konzentration oder die nur
Geringere Offenheit für die
Wunder der Natur um uns
Ist das Wissen umeinander
Die Konsequenz des Triebes
Oder nur die Illusion eines
Verlorenen Traums
Nur nichts anbrennen lassen
Ist eine gute Devise nur für
Köche liebend verbrennen
Daran schnell beide ganz
Vom Meer der Teelichter
Bleibt selten Licht bis zum
Nächsten Morgen sich doch
Halten wollen macht sonnig
Eine über alles lieben heißt
Manchen immer statt andre
Lesen es komperativ eher
Unklar wer mehr Glück hat
Das Glück weiter suchen
Die Wahre finden wollen
Macht zumindest suchen
Glücklicher macht oft Halten
Vielleicht ist die Unfähigkeit
Zu Lieben auch kein Mangel
Sondern nur ein Überfluss
An Liebe für Zuviele
jt 12.9.13

Wahlabgründe

Irgendwie seltsam
Ein Kandidat schlägt sich
Besser als die noch im Amt
Befindliche Chefin der noch
Regierung immer wieder
Er gilt als kompetenter in
Allen kritischen Fragen hat
Das Land schon einmal mit
Erfolg durch Krisen gebracht
Doch die Mehrheit auch der
Jugend will alles beim alten
Lassen und nichts Ändern
Es geht uns doch so gut
Darum wird sich die große
Koalition finden die keinem
Nutzt wie nichts ändert aber
Macht nichts es geht ja gut
Oder hat tatsächlich noch
Eine Mehrheit die Wahl am
22. ist nichts entschieden
Wählen Köpfe und nicht nur
Die Zeitungen davor die all
Diese hurenhafte Statistik
Euphorisch ausbreiten ganz
Im Sinne der je Redaktionen
Was wäre wenn alle die so
Sicheren Prognosen irrten
Weil das Volk der Lümmel
Vernünftig entscheidet
Vermutlich wählten sie den
Der bewiesen hat er kann
Krisen bewältigen der eher
Zuviel als zuwenig handelt
Aber nur wohl so sie frei
Wären mit demokratischen
Interessen statt aus bloß
Ökonomischen Gründen
Davon weit entfernt liegt
Dem Wähler das Portmonee
Näher als der Verstand sagt
Zumindest die Statistik
Wäre es nun gut die Hure
Verlogener Politik einfach
Lügen zu strafen auch wenn
Sich inhaltlich nichts ändert
Wir haben nicht die Wahl
Zwischen Ideen nur mehr
Floskeln entscheiden aber
Statistiklügen strafen lohnt
Die Spionage beginnt mit
Der veröffentlichen Meinung
Die Wahlen für entschieden
Hält ohne die Wahl zu haben
Sich solch Wahl verweigern
Ist fraglos edel im Gedanken
Aufrichtig im Gemüt ändert
Nur nichts - Leben eben
Wo sich nach der Wahl auch
Nichts ändert die einen nicht
Ihren Kandidaten tragen die
Anderen nur die Kanzlerin
Da können wir es auch mal
Lassen da nur Statistik irren
Lassen zwar Grund wäre
Nur beschämend eitel halt
jt 12.9.13

Wille oder Lust?

Willenslust
Wollen wir uns wirklich
Oder steuern unsere
Triebe uns aufeinander
Zu wie dann ineinander
Wollen ist vom Willen
Zumindest getragen
Dann hätten wir uns
Füreinander entschieden
Will dich nicht nur
Weil ich dich will
Sondern vielmehr
Um ein wir zu haben
Wir könnten uns im
Uns haben erschöpfen
Oder neu erfinden
Im sich schenken
Verschenkt wäre es
Nie weil mir mit dir
Wie unserem wir
Mehrwert wüchse
Weiß was ich will
Auch wenn ich
Nichts wissen kann
Bis du mir mehr
Der Wille zur Lust
Ist zumindest mehr
Als nur Trieb was
Wollten wir getrieben
Eins im Willen zum
Auch Trieb wird der
Zur Brücke zwischen
Lust und Liebe
jt 12.9.13

Mittwoch, 11. September 2013

Grüngläubig?

Grüne Glaubensfragen
Sind die Grünen noch Partei
Oder Glaubensgemeinschaft
Der Gutmenschen besten
Willens den Römern ähnlich
Wie diese haben sie ihren
Pädophilenskandal der gern
Verschwiegen wird haben
Ihr Unfehlbarkeitsdogma bei
Atomkraft und 68er Deutung
Deren Kinder sie noch sind
Haben eine Hofpostille die
Freiheit verkündet nur mehr
Zensiert als Radio Vatikan
Es heute noch wagte neigt
Zum gutmenschlichen nur
Rassismus wahrer Ideologie
Wer nicht Grün ist kann nur
Böse sein oder ein Schwein
Zumindest als Chauvi oder
Sonst böser Mächte Diener
Die Dinge liegen einfach
Zwischen Kreuzberg und
Dutschkestraße wird noch
Zu alten Helden gebetet
Das System umfasst von
Kleidung bis Nahrung alles
Warum sollte es da vor dem
Nur Gewissen noch halten
Die Ideologie der Abteilung
Gutmensch ist horizontal
Enger als bei Scientology
Wären sie nicht alle so nett
Wirkten sie nicht so harmlos
Angst könnte den letzten
Liberalen Denkern noch
Werden um die Freiheit
Die taz zensiert sich aus
Grüner Solidarität und stellt
Redakteure kalt soweit die
Berichte Wahlkämpfe stören
Sie lebt von der Solidarität
Ihrer Mitglieder fraglich nur
Ob diese bleiben wo sie bald
Grüne Partei Zeitung nur ist
Glaube versetzt Berge sagen
Zumindest die Gläubigen
Manchmal baut er auch nur
Mauern im Geist höher
Wenn ein Babel droht wird
Es stets Zeit für Reformation
Sonst kommen Inquisition
Wie Fegefeuer konsequent
Wie die mit wahrer Lehre es
Schaffen wollen etwas zu
Ändern je blieb rätselhaft
Rom zeigt's grad erstaunlich
Grün mit taz tut's Gegenteil
Bis wann sie wohl beten
jt 11.9.13

Basta nun kommt Pasta

Kleines Pastaglück
Manchmal sind es die
Kleinen Dinge die uns
Glücklich machen mehr
Als die Großen je
Zwiebeln mit dem Mark
Der Tomaten und Oregano
Wie Kräutern im Olivenöl
Angebraten gart für sich
Wasser im größten Topf
Beginnt zu kochen schon
Schlagen erste Bläschen
Dampf an den noch Deckel
Still und starr liegt noch
Die Pasta am Tresen
Ohne etwas nach zu lesen
Wird der Bauch zum Koch
Es reimt sich auf Glück
Hier und da Liebe wohl
Schöner noch am Stück
Liebt es mit Pasta statt Kohl
jt 11.9.13

Vom Untergang der Demokratie

9/11 Dutzend Katastrophe
Kaum ist ein Dutzend Jahre
Vergangen können wir nun
Ökonomisch Bilanz ziehen
Auf ein zerstörtes Hochhaus
Ein brennendes Ministerium
Mit einigen tausend Toten
Folgen Kriege mit 100.000en
Toten immer Unschuldigen
Der Kopf des Terrors wurde
Gefangen und getötet der
Kampf gegen das Böse ist
Also gewonnen und der
Sieger Amerika ist nun
Vollständig überwacht
Die Welt folgt dem Sieger
Was immer mehr Angst
Verbreitete und Macht
Festigte jenseits dessen
Was mal Demokratie war
9/11 ist der Wendepunkt
An dem die Demokratie
Nicht mehr nur verkauft
Sondern gegen die Illusion
Von Sicherheit getauscht
Wurde und es blieb nichts
Als der Versuch all dies
Irgendwie zu überleben
Freiheit und Freude
Eingetauscht gegen
Sicherheit und Angst
Fragt sich nur für wen
Sich der Deal gelohnt hat
jt 11.9.13

Parteiensumpfsinn

Im Prognosensumpf
Die Paradoxie jüngster
Prognosen fällt nur denen
Vermutlich auf die denken
Was mutmaßlich immer
Weniger werden
Grün geht unter weil der
Wohlfühlrausch der guten
Menschen die sich gern als
Solche bekennen seine ganz
Enge Grenze im Geld findet
Steuererhöhungen bleiben
Unsexy und so gewinnt mit
Mehr Mitleidsbonus die
Uneinige Sozialdemokratie
Auf niedrigem Level dazu
Die FDP wäre nötig in Zeiten
In denen bürgerliche Freiheit
Wie Rechtsstaat gefährdeter
Sind als je aber Fips hat
Immer noch nichts liberales
Das Mutti-Wahlorgan ist
Keine Partei sondern sich
Selbst genug für alle die mit
Kaiser Willem keine kennen
Im übrigen ignorant
Aufbruch klingt nach mehr
Arbeit und Überstunden was
Im Freizeitpark nie Mehrheit
Findet so einfach ist's im
Land der Dichter und Denker
Piraten sind nett im Kino
Wie gut im Internet aber
Das ist ja Neuland wie Mutti
Uns sagt also egal außer wir
Glauben Mutti nicht mehr
Prognosen wie Statistiken
Sind Teil des Sumpfes der
Die Demokratie uns raubt
Machen wir uns frei und
Einfach nur was wir wollen
Es könnten sich einige wohl
Wundern wenn nichts so
Eintrifft wie gedacht nur was
Sich je ändert bleibt unklar
Vermutlich soll das so sein
jt 11.9.13

Wissen wir weil?

Lustwissen
Wenn du fragst ob wir wohl
Lust aufeinander haben
Wundere ich mich immer
Weiß ich doch ganz genau
Wie sehr ich dich immer will
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Will dich so ganz wie einer
Nur wollen kann spüre dich
Überall beim Gedanken an
Unsere Berührungen aber
Was weiß ich schon
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Wissen sei Macht meinen
Manche die nichts wissen
Machen sich nichts draus
Was wir je wissen können
Fragt kaum einer wirklich
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Was weiß ich von der Liebe
Die ich nur fühle aber was
Für ein Wissen ist dies nur
Wähnen auf unsichererer
Tatsachengrundlage
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Nichts kann ich wohl wissen
Sicher bin ich mir dennoch
So wie wir um uns wissen
Wird es gewiss so sein auch
Ohne Wissen ganz gefühlt
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Unwissend gewiss gibt uns
Das gewisse Etwas immer
Wieder neu gewonnene
Sicherheit der geteilten
Erotischen Gewissheit
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
Egal wie gewiß oder was
Ich nie wissen kann weiß ich
Doch du bist die mit der es
Ganz gewiß schöner ist als
Ich nur ahne das weiß ich
Weil du riechst wie nur du
Weil du schmeckt wie du
Weil du einfach du bist
Weil wir uns lieben
jt 10.9.13

Dienstag, 10. September 2013

Septemberdienstag

Herbstdienstagsfrische
In kühler Abendluft treffen
Sich nur noch wenige vor
Den Cafés warm angezogen
Schon in Herbstfarben
Drei Engländer zwei Damen
Mit Herrn in blond plaudern
In sehr britischem Englisch
Bei Bier und Drink über ihre
Gespräche des Tages als
Touristen am Plan in der
Jackentasche erkennbar
Spricht der Musiker meist
Während die Damen sehr
Gelassen an seinen Lippen
Doch hängen Boss auf
Gelegentliche Einwürfe
Zur junger Herr mit etwas
Älterer Dame in schon silber
Unauffälligen Haaren beugt
Sie sich mütterlich häufiger
Zu ihm der ihr die immer
Munterer wird erzählt beide
Mit Drink wehrt er sich noch
Vorsichtig gegen zu tiefe
Fragen worauf sie sich laut
Lachend entschuldigt
Von innen schon tönt die
Wie immer schwungvolle
Musik der 50er zu der sich
Gruppe von Damen hörbar
Amüsiert bei immer mehr
Drinks sich parallel zum
Steigenden Pegel steigernd
Passanten laufen vorbei
Nehmen kaum Notiz zu sehr
Schon mit dem Herbst in
Sich beschäftigt während
Für Momente der als DJ
Bekannte griechische
Barkeeper in der Tür
Erscheint um sich schauend
Hat der kleine Franzose
Nebenan schon die Tische
Vor der Tür angeschlossen
Zieht das Café um die Ecke
Schon seine Markise mit
Lichterkette ein die erst
Nun eingezogen verlöscht
Kaum ein Auto fährt vorüber
Ein ruhiger Abend wandert
In die Nacht
jt 10.9.13

Versuch einer Liebeserklärung

Ankunft Traumland

Der Versuch einer irgendwie
Liebeserklärung scheitert zu
Oft am nicht gesagten wenn
Doch die Träume lang geteilt
Ich weiß nicht wo einmal
Unser Haus steht oder ob
Es doch eine Wohnung wird
Nur voller Bücher wird sie
Ich weiß nicht wieviel Kinder
Einmal mit uns wo wie lang
Leben noch welche davon
Gemeinsam nur will ich es
Ich weiß nicht in welchen
Farben wir uns einrichten
In deinem weiß zu meinem
Schwarz oder einfach bunt
Ich weiß nicht wie weit wir
Unsere Freunde teilen oder
Wann überhaupt Alltag je
Nur wird es schöner dann
Ich weiß nicht woher wohin
Oder warum wir einfach
Zusammengehören kann es
Nur anders nicht denken
Nichts weiß ich schon
Ziemlich genau nur du
Gehörst halt dazu aber
Was weiß ich schon
jt 10.9.13

Herbstglück

Regentage
Grau bis weiß oben
Schauerlich inmitten
Feucht glänzend unten
Sind Regentage vielfältig
Was sandig staubig flog
Wird gebunden in noch
Weitere Pfützen über Senken
Wer raus geht wird nass
Gut beschirmt endlich
Gummigestiefelt  schreiten
Wahre Würde zeigt sich
Erst im Regen ungehemmt
Jenseits der Mittagsruhe
Trommeln Tropfen nun
Ungefragt auf Fensterbänke
Unentrinnbares Fließen
Es herbstelt sehr vor Tür wie
Fenster im Gemüt dessen
Der im Herbst kam und nun
Zur schönsten Zeit aufblüht
Was anderen der Frühling
Mir die Freude am schönen
Sterben um mich in mild
Gedämpften Herbstlicht
jt 10.9.13

Alles wird gut auch ohne

Krieg und Frieden
Um Krieg und Frieden
Verhandeln die Fürsten
Dieser Welt schon so lange
Wie sie diese sich aufteilen
Auch wenn es kaum noch
Fürsten sind und viele nur
Gewählt statt geboren im
Bleibt es Königsdisziplin
Tolstoi schrieb darüber
Groß wie breit als 3 Kaiser
Wechselnd verbündet sich
Miteinander schlugen
Fontane auch mit etwas
Distanz und Traurigkeit
Wie in Russland immer der
Winter und die Zeit siegen
Nun hat ein preisgekrönter
Friedensfürst mit gepokert
Die Muskeln eklig spielen
Lassen und viel erreicht
Sollte dies Ergebnis offene
Verhandlungen bestehen
Wird es schwerer zu sagen
Das Waffen nie Frieden
Schaffen
Ist Held nun wer bloß mit
Erpressung Frieden sichert
Wer sich für die lächerlichen
Muskelspiele hergibt
Frieden schaffen ohne Waffen
Ist seltsam mit klappern der
Waffen besser gelungen als
Ohne was immer das heißt
Vermutlich wird nun Putin
Der Retter Syriens gefeiert
Mit Friedensnobelpreis auch
Was bleibt - alles wird gut
jt 10.9.13

Liebesorte im Regen

Stille Liebe hörbar
Während draußen der Regen
Ruhig gleichmäßig auf die
Fensterbänke tropft an dich
Denken und weiter träumen
Hoffen mit dir zusammen
Dem Regen zu lauschen
Beim Lesen wie beim Lieben
Tropfen für Tropfen in uns
Wie es sich von oben ergießt
Wie wir uns ineinander
Wie es immer schöner wird
Wie es bleiben kann
Eine Welt teilen um viele
Bücher wie zwischen ihnen
Leben sich lieben immer
Wieder bleibt traumhaft
Nur ein Narr mit nichts als
Büchern warte ich auf das
Glück bis es zu mir kommt
Aber bald bist du ja da
jt 10.9 13

Montag, 9. September 2013

An einem Montag im Herbst

Montagsruhe im Café
Am herbstlich frischen
Abend mit drei anderen
Noch vor dem Café sitzen
In montäglicher Ruhe
Mit den beiden Schönen zur
Linken im Gespräch zur nur
Noch sogenannten Wahl wie
Der Situation der Schreiber
Ein Straßenfegerverkäufer
Kommt vorbei setzt bei der
Journalistin nebenan ein
Exemplar zumindest ab
Der Herr zur Rechten mit
Wein zum Laptop verzieht
Sich nach einer Zigarette
Wieder nach Innen
Die beiden rechts vom nur
Lauschenden Flaneur haben
Nun Freunde zum Thema
Wie das eigene Kind einer
Aus der Café Bar tönt die
Musik wilder als der Abend
An dem nur gelegentlich hier
Einsame vorbei schlendern
Barkeeper und die schöne
Brasilianische Bedienung
Setzen sich auf nur eine
Zigarette plaudernd raus
Die beiden nebenan mit
Ihren dunklen Haaren sind
Nun über andere vertieft
Führt die eine das Wort
Ihre attraktive Freundin die
Junge Mutter trägt ihr Haar
Hochgesteckt zu dunkel
Umrahmten Augen
Da setzen sich fünf Damen
Drei in dunkel zwei in blond
Dick eingemummelt aber
Laut lachend heraus
Plaudern gickelnd über die
Bilder einer Hochzeit wie
Sie entstellen oder treffen
Sind sie sehr aufgekratzt
Wirken ein wenig hier wie
Kleinstädtische Touristinnen
Von Kleidung und Gestik her
Vermutlich junge Lehrer
Um die Ecke kläfft ein Hund
Radler fahren zu schnell
Vorüber die Lehrerinnen
Unterhalten sich über Kinder
jt 9.9.13

Guten Rat teuer kaufen

Beratermilliarde
Guter Rat ist teuer
Wird sich die Regierung
Gesagt haben und gab
Gleich 1 Milliarde dafür aus
Dafür erzählen Unternehmen
Einer gewählten Regierung
Was sie tun oder lassen soll
Teuer begutachtet
Wer wundert sich über den
Entsprechend notwendigen
Kurs der Regierung die nur
Sachzwängen bezahlt folgt
Wozu bezahlen wir noch
Regierung Parlament wie
Beamte uns vorzuspielen
Sie arbeiteten als Vertreter
Sparen wir alles ein lassen
Die Berater entscheiden vom
Geheimdienst dann nur
Kontrolliert
Eine Regierung die sich ihr
Wissen so teuer kauft sollte
Uns nichts mehr wert sein
Wozu haben wir sie noch
In Zukunft entscheiden die
Was wissen insgeheim nur
Kontrolliert zu unser aller
Sicherheit und alles ist gut
jt  9.9.13

Bürger, wehrt euch!

Dienstherren nahe Gott
Die geheimen Dienste sind
Insgeheim und am Volk
Vorbei zu den Herren unsrer
Welt geworden
Die schon nur noch als
Dienerin des Kapitals noch
Agierende Demokratie ist
Unauffällig verschieden
Wahlen werden nur noch
Als öffentliches Theater
Abgehalten das niemanden
Mehr belustigt
Nur der Form halber werden
Wahlen abgehalten um zu
Entscheiden ob die einen
Oder anderen gleiches tun
Über allem wachen die
Dienste im Geheimen tun
So als ob sie uns schützen
Wo es nur um Macht geht
Formell kontrolliert hat sich
Ihre Tätigkeit vollständig
Verselbständigt sie der Staat
Im Staat der alles weiß
Nahezu nichts verhinderten
Sie je an Attentaten doch mit
Jedem neuen vergrößert
Sich ihre Macht
In dem Irrglauben mehr an
Kontrolle brächte je mehr
Als mehr Kontrolle gaben
Wir die Demokratie auf
Noch haben wir Verfassung
Wie formell den Rechtsstaat
Der diese Macht stoppen
Kann wenn er will
Nur wer will sein Volk noch
Schützen vor den Diensten
Wer die Demokratie retten
Statt nur um Macht ringen
Bürger! Nehmt euer GG in
Die Hand verteidigt die
Demokratie gegen die
Sie nur aushöhlen
Scheinbare Wahlen um nur
Verschiedenfarbige Diener
Erfundener Sachzwänge als
Fortsetzung des Untergangs
Lassen wir uns nicht länger
Von der nur Ökonomie zu
Bütteln der Banken machen
Friede den Hütten
Feuer den Palästen
Retten wir die Demokratie
Bleibt laut wild und wehrt euch!
jt 9.9.13

Feine Freunde

Unter Verbrechern
Die Raubtiere der Welt sitzen
Mehr in Regierungen als in
Immer weniger Wildnis
Wer andere unter Androhung
Eines Übels zu einem Tun
Zwingt ist ein Erpresser
Verbrecher beschuldigen
Sich ohne Beweise der
Schlimmsten Greueltaten
Wer andere tötet ohne sich
Zu verteidigen ist ein Mörder
Auch wer gut sein will
Erpresser hier wie dort
Wer Chemiewaffen haben
Darf entscheiden die USA
Über Krieg und Frieden auch
Auch wenn ihre Lager noch
Voll von Bomben sind
Wer gefährliche Werkzeuge
Zum töten einsetzt bleibt
Mörder auch gutwillig
Keiner empört sich mehr
Wozu und wann auch wir
Sind ja alle mit dem nur
Überleben beschäftigt im
Kapitalismus asozialer USA
Bleiben wir Lemminge
Mittäter der Verbrechen
Unserer Regierungen sind
Wir wo wir nicht aufstehen
Nur vor unkeuschen Bildern
Schützen uns diese Freunde
Genannten Verbrecher
jt 9.9.13

Reim auf Liebe machen

Verschlungen
Umeinander gerungen
Aufgegeben notgedrungen
Hoffnung verklungen
Loslassen nie gelungen
Liebestraum errungen
Ineinander verschlungen
Lustvoll eingedrungen
Hüften geschwungen
Zum Höhepunkt gesungen
Auch im Gleichklang ist
Nun genug von -ungen
Solange du verstehst
Es ging um Liebe
Auch voller Lust
Nicht um Reime
Ist alles gut
Gelungen
jt 9.9.13