Montag, 2. September 2013

Musik durch die Nacht

Sessionnacht
Evelyn Kryger rockt den
Keller mit ihrer Band
So wild wie schön
Spielen vorne sie mit Geige
Er am Saxofon noch weiter
Begleitet von Schlagzeug
E-Bass und Keyboard
Tanzen und spielen beide
Voller Leidenschaft in immer
Höheren Tempo relativ laut
Mit eigener Anlage sind sie
Immer wieder begeisternd
Mit ihren Soli tanzt die
Blonde Geigerin mit dem
Kleinen Ring in der Lippe
Soviel sie auf der kleinen
Bühne kann während sie
Geigend mit ihren blauen
Augen den Blick ihrer Fans
Sucht uns voller Lust zu
Ihrer Musik verführt bleibt
Der lange schlaksige fast
Leptosome am Saxofon
Auch tanzend hoch
Konzertiert blasend
Spielen sie von hoch
Melodisch bis wilden Rock
Immer leidenschaftlicher
Geht auch der Drummer von
Riders Conmection auf dem
Stuhl neben mir mit tanzt
Im sitzen lachend nun folgt
Der Song Nilpferde der mit
Saxofon Solo beginnt alles
Rhythmisch klatschend
Mischen sie das Pfeifen des
Bassisten zu einem wilden
Afrikanischen Klang via
Keyboard an einzig relativ
Gelassen bleiben die Afro-
Araber mit ihrer Shisha zu
Meiner Rechten wir alle
Rocken begeistert mit dem
Letzten Song mit freuen uns
An der Band die gerade in
Dirks Studio ihre erste CD
Aufnahm und sehr tief spielt
Sich die Geige in unsere
Erinnerung verabschieden
Sich Rebecca und Guido
Mit ihrer Band von uns
Doch das begeisterte
Publikum fordert noch eine
Zugabe von dieser Band
Der absoluten Extraklasse
Die mit einer nun Ballade
Die von ihnen aufgeheizte
Stimmung wieder langsam
Runter bringen mit passend
Arabisch anmutenden
Klängen
Nun beginnt die Session
Wie immer mit Robert aus
Wales an der Gitarre heute
Begleitet von der Trommel
Singt er seine sanft wilden
Lieder und Bakri findet den
Passenden Rhythmus dazu
Steigern sich die beiden nun
Kommt noch Alexej von
Riders Connection im Jam
Mit dem Bass dazu und ein
Schlagzeuger steigt noch
Spontan mit ein es ist Claas
Der einfach da ist werden
Sie nun richtig rockig
Die zum Glück heil aus ihrer
Heimat zurückgekehrte
Syrerin tanzt begeistert
Nach kurzer Pause kommt
JP begleitet heute von
Einem Freund an der Gitarre
Spielt er zum Ende singend
Seinen end of the summer
Song zusammen mit Roman
Bringt er den Keller wieder
In leicht fröhliche Stimmung
Chris schließt nun seine
Gitarre an und stellt sich
Ganz großer Knabe kommt
Nun der Schotte aus Berlin
Zu seinem Auftritt und
Fordert uns auf deutsch
Zum mitsingen auf bei
Nothing like the sun
Ruhig singt er nun seine
Lieder mit Pagenkopf braun
In den cold streets des
Nächsten Songs wird er
Sehr zart und steigert sich
Vorsichtig im Tempo spielt
Mit seiner Stimme stellt
Sich noch als Chris Glenn
Vor bevor er mit on fire
Nochmal richtig loslegt
Auf die nun wieder freie
Bühne springt Emanuel
Aus New York mit seiner
Gitarre spielt mitreißend
Der große muskulöse
Schwarze Mann singt mit
Zarter schöner Stimme
Lieder die er fetzig begleitet
Nun allein auf der Bühne
Spielt Florian Bird mit
Seiner Gitarre Lieder von
Tom Waits singt mit langen
Locken zur schmalen Brille
Die Lieder aus dem Heft
Vor ihm passend zu seiner
70er Frisur trägt er seinen
Oberlippenbart ist noch
Etwas schüchtern spielt
Sich aber langsam ein
Singt mit starker Stimme
Ist ganz bei sich und wird
Zur  Kenntnis genommen
Nun bauen die beiden
spoon bandits ihre beiden
Gitarren auf und legen los
Der Sänger ein Schöner mit
Tiefer Stimme wird von den
Damen hier angehimmelt
Sein Partner ein dunkler
Dicker mit Vollbart fällt
Neben dem posenden
Country Sänger kaum auf
Spielt ruhig vor sich hin
Während Liam gefühlvoll
Singt kommt als nächstes
Mit noch einem Sänger
Wunderbare Jahre für die
Heute beiden Geburtstags
Kinder mit noch einem
Sänger aus dem Publikum
Nun auf deutsch noch
Mehr posend voller Gefühl
Mit geschlossenen Augen
Steigern sie sich in ihr
Uuuhhhuuuu immer mehr
Nun kommt Rainer mit
Rainers connection aus
Alexej und Dirk und Claas
Trommelnd an den Löffeln
Sowie Bakri an der Trommel
Für die finale Al Hamra
All Stars Connection Jam
Um Rainer in der Mitte
Beginnt Rainer ganz ruhig
Langsam fallen die anderen
Sich steigernd ein während
Rainer von der Liebe singt
Die an die Tür klopft nimmt
Eine schöne Jam zu alten
Liedern ihren Weg in die
Nacht bei dem auch mal
Der Tod an die Tür klopft
Im völlig verrauchten Keller
Wo es langsam auf 1h
Zugeht finden sich die
Sechs Musiker großartig
Zusammen und Rainer
Spielt erstmals in der
Besetzung mit Dirk Alexej
Claas Bakri und Moritz
Findet sich zu neuem
Sound zusammen kaum
Fällt der Aufbruch einiger
Vor dem morgen Montag
Nebenbei auf so fesselt
Rainer sein schon etwas
Erschöpftes Auditorium
Mit der Keller Connection
Die sich auf Rainers Melodie
Einspielt oder klopft kommt
Er mit einem ruhigen Song
Unter seinem weißen Hut
Rauscht Moritz mit dem
Mund harmonisch dazu
Trägt Rainers Stimme den
Keller in die Nacht mit einem
Letzten ganz ruhigen Song
jt 1.-2.9.13

Sonntag, 1. September 2013

Genderreinigung

Straßenfeger weggefegt
Der Straßenfeger wird nun
Vertrieben aus seinen Haus
Um dem Gender mehr Raum
Zu geben ist nun quasi auch
Obdachlos wie die seinen
Die Zeitschrift der Armen hat
Am wohlhabendeneren Berg
Keinen Platz mehr nicht weil
Sie nicht genug zahlen kann
Es passt einfach nicht mehr
Nun kommen nur noch die
Armen Abend für Abend
Mit ihren Zeitungen aus
Einer anderen Welt vorbei
Die Politik wird es bedauern
Sich erschüttert zeigen wie
Ihre Politik der Entwicklung
Der Stadt nun Früchte trägt
jt 1.9.13

Die Zeit anhalten ...

Momos Geburtstag
Vor vierzig Jahren schon
Pünktlich zur Buchmesse
Erschien Michael Endes
Momo und fiel aus der Zeit
Von der es handelte dies
Buch das meine Kindheit
Begleitete mit seinem Traum
Von der Langsamkeit die
Aus der Zeit fällt die uns von
Grauen Herren gestohlen
Doch nicht verloren ging
Wenn wir nur aufhörten
Sie sparen zu wollen ist
Meine erste Entdeckung
Der Langsamkeit aus den
Büchern gewesen aktuell
Aber wurde sie heute
Im Computerzeitalter in dem
Alles für Banken optimiert
Gelebt wird ist es mal wieder
Höchste Zeit die Zeit
Anzuhalten
Trauten wir uns nur
Einen Moment
jt 1.9.13

Buchnacht - tödliches Nachspiel

Mord(s)kultur
Berlin ist manchmal ganz
Schön brutal denk ich mir
Als ich lese wie nicht lange
Nach Ende der Buchnacht
Ein Türsteher vor einem
Club erschossen wurde
Hatte noch überlegt ob ich
Nach soviel Literatur noch
Tanzen gehe nur der Blick
Auf das dort Partyvolk ließ
Lieber gehen - gut so
Denk ich wirklich nur
Wundere mich nichtmal
Seltsam fremde Welten
Keine fünfhundert Meter
Luftlinie von meinem Bett
In dem ich noch nicht
Lange schlief
Berliner Kultur ist bunt
Manchmal etwas zuviel
Rot auf dem Boden
Die Buchnacht war vorbei
Das Kinderfest fällt aus
Sonst geht alles weiter
Einer kommt
Einer geht
jt 1.9.13

Ganz natürlich lieben?

Natur der Liebe
Es liegt die Anziehung
In der Natur der Liebe
Auch wenn sie zumeist
In schneller gegenseitiger
Ausziehung nur endet
Dies sich nacheinander
Sehnen um ineinander
Aufzugehen findet im
Kleinen Sterben seinen
Lebendigsten Ausdruck
Was manches über die
Dialektik in ihr verrät
Mehr noch über den
Immer nur Versuch
Sich nahe zu kommen
Oft sucht sich Nähe um
Sich danach als reale
Ferne zu offenbaren
Die nur ineinander eher
Zufällig geriet
Was bleibt ist die wohl
Immer Sehnsucht nur
Anzukommen um da
Zu sein wohl allen
Gemeinsamer Traum
Wo sich mehr als nur
Zwei Körper in ihren
Teilen verschlungen
Finden bleibt eine
Hoffnung auf Dauer
Warum nur bleiben
Wir nicht wo wir doch
Fanden statt immer
Weiter zu suchen wo
Glück so nah lag
Weiter immer weiter
Und doch längst da
Du die du nie da bist
Bleibst einfach in mir
So kommen wir an
Nur wo sind wir jetzt?
jt 1.9.13

Buchnacht V schneller Sex

Berliner Buchnacht V

Sabine Scholl
Mein Alphabet der Männer

Erzählt über eine Seite von
Sex Begegnungen mit
Männern die nur dafür
Kommen zu kommen
Es beginnt mit einem
Spiel einer der Anwesenden
Sagt stopp während der
Moderator das Alphabet
Aufsagt und die Geschichten
Zu dem Buchstaben werden
Gelesen es beginnt mit Ernst
Geht weiter zu Ingo der
Nächsten Sex Begegnung
Der zuviel Zeit lässt zum
Nachdenken und gleich
Gelöscht wird auf ihn folgt
Ingmar mit dem sie Gedichte
Bespricht während sein
Sperma aus ihr tropft
Dann Novak der sie doch
Respektieren will als sie
Ihm den Arsch hinhält
Norbert der Psychiater ist
Interessant kann aber nicht
Weil sie aussieht wie seine
Schwerster
Tiago der erotische Mann
Behaart bekifft ist es und
Sie will ihn unbedingt
Toni ist ein Sammler der
Jede mitnimmt die sich
Ihm zeigt und Tonis Spargel
Dringt überall in sie ein aber
Dieser sammelt weiter
Frauen wie Orte
Torsten ist elegant und stolz
Auf seine schlechte Laune
Er verachtet die Welt und
Braucht nur ein Weib in
Das er seinen Missmut
Hämmern kann
Richard I verliebt sich in
Die Stimme und nagelt
Sie in der nächsten Gasse
Rolf blickt erwartungsvoll
Ist frühpensioniert und weiß
Nicht was er tun soll
Paul im Zelt steht verlässlich
Pedro ist Sänger nimmt sie
Mit zu seiner Mutter traut
Sich aber nicht mehr dort
Peter bleibt einsilbig der
Schweigt und zum Abschied
Die Hand gibt
Philipp kennt die Welt schart
Mit den Füßen und will sie
Gar nicht in der Stadt in die
Er nie wollte
An die Geschichten schließt
Sich ein Gespräch über das
Buch in online und offline an
Die Trennung dient dem
Trennen der Bereiche sucht
Nach der Grenze zum Porno
Da es nur noch um den Sex
Geht als Gerüst da die
Sprache als Transport der
Lust dient spielt sie lustvoll
Mit Namen der Schwänze
jt 1.9.13

Samstag, 31. August 2013

Buchnacht IV nun sexy

Berliner Buchnacht IV

Bukowski Waits for ever

Im Kesselhaus beginnt nun
Die musikalisch umrahmte
Krasse Darbietung der
Gedichte von Bukowski
Durch Jana Kozewa mit
Der Band dazu alle in
Schwarz ist die Stimmung
Lasziv während ein Lied von
Tom Waits folgt beginnt am
Keyboard das noch weiter
Spielt der nächste Text
Die Stimmung am Piano
In einer Bar beschreibend
Während der Sänger mit
Der Honigäugigen Blondine
Im Hinterzimmer einfach
Verschwindet singt der
Gitarrist schon wieder wie
Tom Waits als die Sängerin
Sich ein Kleid überzieht in
Natürlich rot und aus ihrem
BH die Kunststoffteile zieht
Die vorher mehr hermachten
Über den ansprechenden
Hintern mit dem die Verse
Enden beginnt der nächste
Song und bewundernd
Schauen Herren noch auf
Die sich räkelnde Blondine
Während die Damen schon
An den Lippen des so geil
Singenden Mann an der
Gitarre hängen um beim
Folgenden Text den Namen
Seiner Frau zu vergessen
Nach kräftigem Schluck
Aus der Wodka Pulle tanzt
Die blonde Schauspielerin
Ganz Blondine nuttig auf
Der Bühne um endlich
Von den Stützen der
Gesellschaft zu erzählen
Die bei ekligen Schlagern
Ihr Auto putzen und er soll
Die Weiber alle kriegen
Damit er lernt was Leiden
Heißt um dann von Martha
Zu erzählen die ihm ihre
Widerlichen Beine zeigt
Im Hauskittel nachdem
Der Wein den sie mitbrachte
In ihr war und noch viel
Mehr von sich bis sie sich
Tanzend auszog seinen
Schwanz lutschte und er
Aus dem Radio Mahler
Hörte als sie ihn dazu
Schmatzend unmenschlich
Weiter geil machte bis es
Ihm kam und er in sie
Spritzte was er nie wollte
Bukowski halt und so
Beginnt der nächste Song
Mit einem Schrei zu dem
Sie wieder ganz als Blondine
Tanzt nur flacher jetzt ohne
Gummi Einlage während der
Typ an der Gitarre nun auf
Eine Trommel zwischen
Seinen Beinen trommelt
Geht es im nächsten Gedicht
Um eine die ihm reinlässt
Ganz tief in sich bis nun
Auch Blondie singt mit sehr
Zarter Stimme dass sie nur
Ihn jetzt will sogar mit dem
Gitarristen im Duett geben
Den heiß erzählten Hörern
Noch eine Zugabe
jt 31.8.13 23.23h


Berliner Buchnacht Live III

Berliner Buchnacht III

Christoph Hein & Wenzel

"Vor der Zeit" und
"Das erste Buch Homers"

Wenzel beginnt mit einem
Wunderbaren Lied mit seiner
Eindrucksvollen Stimme
Zum Akkordeon worauf
Der große Christoph Hein
Einleitend zu erzählen
Beginnt bis nun Wenzel
Am Flügel weiterspielt
Über das Gute singt wie
Wir lernen mit dem immer
Unerträglichen Tod zu leben
Hinter uns die Geschichte
Vor uns Gott als Korsett
Unserer Existenz tief wie
Stark worauf nun Hein über
Hades klagt an liest was
Seinen Freund weiter denkt
Der noch fragend sang
Während er über den Arzt
Liest dem die Götter zürnen
Vor allem Hades weil er ihm
Die sicher geglaubten
Seelen durch Heilkunst
Raubt woraufhin er den Arzt
Vor Zeus verklagte worauf
Sich Askepios verteidigen
Ließ von Prometheud der
Den Tod des Arztes noch
Abwenden will tut dies
Durch die Forderung noch
Einen gleichberechtigten
Sterblichen Richter zu holen
Als welcher Achill gewählt
Wird der die Arbeit des
Askepios lobt doch fürchtet
Zeus zuviele Alte die diese
Erde bevölkern und darauf
Wird der Arzt getötet
Und Wenzel singt zur Gitarre
Über die Wünsche für seinen
Kleinen Sohn derer dreißig
Er ihm liebend wünscht
Daran schließt sich Hein
Wieder auf dem Olymp mit
Einer anderen Vater Sohn
Geschichte an die von der
Lächerlichkeit der Orakel
Handelt während er sich
Über die Gefahren des
Goldenen Löffels mit dem
So manche im Mund
Geboren werden amüsiert
Werfen sich die Freunde
Lachend einen Blick zu
Während er weiter von
Zeus liest der sich voller
Freude an seine Mädchen
Erinnerungen in den Schlaf
Ablenkt bis zur großen
Verhandlung über die
Wünsche der Götter zu
Ihren lächerlichen Orakeln
Die das göttliche banal
Machten und Zeus zeigt
Sich sehr menschlich
Verwirrt beim Urteilsspruch
Bis sich Apollon besonders
Gewitzt zeigt was später zur
Inflation der Orakel führte
In der die freie Konkurrenz
Der Orakel zum Konkurs
Vieler Götter führte nur
Apollon hatte rechtzeitig
Alle Orakel verkauft da
Er eine Schicksalsgöttin
Rechtzeitig orakelt hätte
Im Streit zwischen Vater
Zeus und Sohn Apollon
Vermittelt Hermes stimmt
Mit beiden a Johny good
Fellow an und die drei Götter
Singen in der Trinkhalle des
Olymp friedlich wie nun
Wenzel über die Lügen der
Demokratie singt weil die
Wahlen nichts ändern da
Sie sonst längst verboten
Wären worauf sich eine
Geschichte über die Nymphe
Echo anschließt die Hera
Ablenkt während Zeus sie
Betrügt woraufhin die arme
Nymphe Echo von Hera zum
Bloßen Echo verflucht wird
Was aber im Gegensatz zum
Wunsch der Gattin des Zeus
Dazu führt dass die kleine
Süße Nymphe zur liebsten
Wird von allen gern geladen
Die sich immer bestätigt
Gern sehen worauf nun
Wenzel wieder passend
Singt vom nur halben Glück

Nach großem Applaus singt
Wenzel von der guten Nacht
Abwechselnd mit Hein und
Dem im Chor einfallenden
Publikum
jt 31.8.13

Berliner Buchnacht Live

Berliner Buchnacht

Poesie in der Literaturwerkstatt

Junge Dichter lesen ihre
Verse vor schon reichlich
Publikum mit starken oft
Verwirrenden Worten wie
Dem Nadelöhr durch das
Die riesigen Tiere müssen
Konzentriert lauschen wir
Auf teils sogar humorvolle
Spielereien so beginnt ein
Junger Dichter mit einem
Spiel mit den Worten des
Leider abwesenden Satre
Reißt Brocken an verliert
Sich zwischen den Zeilen
Erzeugt  tiefe Eindrücke
Es bleibt erregender Klang
Der Aufregung hinterlässt
Im so belesenen Geist der
Wo es unverständlich wird
Sich am Klang zumindest
Ein wenig berauscht um
Mit einer Dichterin nun
Im Gespräch den Raum
Zu verlassen und weiter
Zu ziehen
jt 31.8.13 19h

Marion Brasch liest ihren
Bruder Thomas Brasch im
Palais vor viel Publikum
Immer wieder durch kleine
Anekdoten unterbrochen
Aus dem gemeinsamen
Leben werden die starken
Verse lebendig die selbst
Autorin wie Moderatorin
Gibt den Worten tiefen
Klang macht ihren Bruder
Noch sichtbarer mit Briefen
Aus einem Band die er in
Seiner Zeit in der er nach
Seiner Haft in der Produktion
Als Arbeiter tätig war die
Von Arbeitsverweigerung
Handeln auf die ein Plaudern
Über den unbekannt doch
Gebliebenen Bruder folgt
Wie er verschwand gen
Westen infolge des Verrats
Des Vaters und die doch
Nähe der beiden und wie
Thomas am Wegbrechen
Der DDR verzweifelte als
Ihm der Gegenpol fehlte
Wie der Egoist plötzlich
Zärtlich wurde zeigt sich
An Versen für den Bruder
Wie die Großmutter bis
Diese stirbt und die Heimat
Kein Dach darüber hatte
Wie das wann erotischer
Gedichte die ein Lachen
Hinterlassen wie bei zarten
Liebesgedichten die sie
Wie sie selber sagt vergeigt
Mit Blick nach oben sich
Bei Thomas entschuldigend
Ein zartes Liebesgedicht für
Katharina Thalbach
Auf die folgende Frage zum
Warum des frühen Todes
Dreier Brüder gibt es keine
Antwort und auch wenn der
Vater Schuld trägt sollen sie
Alle am Leben als Kerzen die
Von beiden Seiten brannten
Verzweifelten und wie sie
Ihren Weg fand neben den
Brüdern als kleine Schwester
Geht es weiter mit
Selbstkritik 23 das mit nur
Gelächter von oben endet
Über das freie Volk das nun
Tun kann was es will und es
Tut sich nichts und der Krieg
War still während die Welt
Still stand will er nicht
Sterben nurtauglich sein
So geht es im Gespräch
Über die Gründe seiner
Verzweiflung und die
Bewusste Selbstzerstörung
An seinem unendlichen
Prosawerk das kein Ende
Mehr fand wie der kleine
Bruder vor ihm ging
jt 31.8.13

Allein die Liebe?

Liebesglück allein
Liebesglück allein trägt uns
Durch schwere Zeiten baut
Brücken über tief geglaubte
Gräben zueinander hin
Liebesglück allein könnt
Manchen auch zu wenig
Sein auf der Suche nach
Mehr bliebe wenig davon
Liebesglück allein ist schon
Ein Paradoxon da wer für
Sich glücklich ist sich selten
Noch um Teilung bemüht
Liebesglück allein ist viel
Zu selten noch da doch
Die Liebe zu sich fälschlich
Als Eitelkeit verpönt
Liebesglück allein mit sich
Nur eben zu Büchern ist
Seltsam genug Verdopplung
Des Glücks ohne Teilung
Liebesglück allein ist wohl
Nicht viel doch mehr als nur
Ungestillte Sehnsucht noch
Manchen wohl als Illusion
Liebesglück allein bleibt nie
Auf Dauer außer im Geist
Drum liebt wer Dauer sucht
Mit Büchern mehr als sich
jt 31.8.13

Wahre Liebe?

Die schönere Seite der Liebe
Sehnsucht ist schon eine
Sucht also wohl auch etwas
Krank kaum das höchste der
Gefühle denkt der Betrachter
Liebe soll erfüllen und tut es
Doch wohl eher selten wagt
Einer sie zu messen merkte
Er zu schnell wie wenig ach
An Schönheit Zauber Glück
Neben allem Triebe bliebe
Dennoch zieht es uns immer
Wieder sinnlos zueinander
Keiner will je hören von der
Aufgebrauchten Liebe vom
Nur noch Echo der einstigen
Gefühle drum schweigen wir
Treu und bleibend ist doch
Nur die reine Projektion auf
Erdachte Welten die uns hält
Und doch nichts als Geist ist
Hielten wir uns mehr an den
Nur Geist wären viele länger
Glücklich als verzweifelt viel
Zu oft mit der und dem noch
Darum lebt und liebt sich
Doch mehr als glücklich
Zwischen Seiten schöner
Bücher tief nur in Gedanken
Jenseits der Erwartung als
Der nächsten Seite ist die
Liebe zu Geschichten wie
Zu Büchern treu beständig
jt 31.8.13

Freitag, 30. August 2013

Castor und Pollux

Verlorene Liebesmüh
Nach zwei Jahren hinauf
Wie hinab immer von Ferne
Selten nur nah ging ihnen
Die große Liebe verloren
Es blieb nichts als lapidare
Worte am Fernsprecher mit
Denen sie einander sagten
Das war es nun nichts blieb
Geteilte Träume wie riesige
Welten die sie einander noch
Errichten wollten waren im
Nichts verschwunden
Ganz nebenbei passte es
Nun nicht mehr in die Pläne
Für ein anderes Morgen
Genug gelitten das war es
Die nie gelebten Träume
Verhallen echolos im
Irgendwie nichts mehr die
Doch feuchten Augen eben
Gerieben blieben trocken
Wie immer machen sie nun
Einen Haken dran leben
Weiter als wenn nichts wäre
Werden die verlorenen
Träume nun im Restmüll
Entsorgt oder muss doch
Sondermüll auf Jahre nun
Deponiert werden sicher
Verpackt vor zuviel Gefühl
Bleiben Castor und Pollux
Ewig sterblich unsterblich
Zwischen Himmel und Hölle
jt 30.8.13

Kurz nach sechs

Kiezkindernachmittag
In sommerlicher Wärme
Noch tollen die Kinder um
Das Platzhaus sitzen die
Vielen Muttis beim Latte
Unter Schirmen während
Um sechs die Glocken
Langsam das Ende des
Tages für die Kleinen
Einläuten
Auch drei Väter sind hier
Mit dabei von denen einer
An der Menge der Haare
Gemessen auch Großvater
Sein könnte in Jeans und
Hemd ganz in blau ernsthaft
Mit dem Sohm im Gespräch
Der nebenbei Kleinkind auf
Dem Arm hält
Etwas genervte Muttis
Versuchen aufzubrechen
Eine sehr gelassen nur zu
Schick für hier in weißer
Jeans mit hohen braunen
Reiterstiefeln zur braunen
Bluse und geflochtenem
Zopf trägt Frischling auf
Dem Bauch gehalten herum
Bettet ihn übervorsichtig in
Den Wagen,  kann sie kaum
Mutter sein gehört wohl zum
Großvater der nun zart den
Wagen rüttelt
Es wird ruhiger nur die
Kinder veranstalten letzte
Rennen um das Haus mit
Viel Tatütata sonst nichts
jt 30.8.13

Sensemann kommt Ackermann geht

Der Acker ist bestellt
Der Sensemann kommt
Der Ackermann geht
Es bleibt vieles offen
Ein Etappensieg der Freiheit
Zum Ende oder nur dies
Mr. Victory herrschte mit
Freude an der Macht nur
Vergriff er sich manchmal
Ein wenig im Ton und den
Mächtigen wurde es zu nah
In einer Amtszeit als großer
Vorsitzender der größten
Deutschen Bank halbierte
Er die Bilanzsumme mal
Eben natürlich schuldlos
Stolz ohne Hilfe des Staates
Durch die Krise gelenkt zu
Haben sprach er zuviel eben
Darüber nicht über die Dollar
Milliarden die ihn retteten
Er kostete gewinnoptimiert
Viele Köpfe um die Welt die
Er für die Bilanz nebenbei
Einsparte nun legte einer der
Seinen Hand an sich
Und der Sensemann holte
Den Ackermann aus dem
Sessel was die Welt nicht
Besser macht aber am
Ende die Bilanz korrigiert
jt 30.8.13

Liebe verdoppelt geteilt

Geteilte Liebe
Die Geteilte Liebe ist nur
Eine halbe Sache wo sie
Sich zwischen zweien nur
Aufteilt statt ganz zu sein
Die geteilte Liebe ist mehr
Als nur der Versuch zwei
Halbe Chromosomensätze
Sinnlich neu zu vereinen
Wo etwas Neues ganzes
Entsteht könnte die halbe
Sache also halbwegs
Vollständig wohl sein
Wo sie aber mehr als sich
Nur replizierende Natur ist
Oder doch sein möchte
Fragt sich was ganz bleibt
Vielleicht ist die seltsame
Mathematik der Liebe noch
Das erst zwei ohne einander
Sich halb fühlen müssen
Um sich auf den geteilten
Traum einzulassen das aus
Geteiltem mehr würde was
Logisch unvernünftig klingt
Unsere geteilte Liebe zu den
Büchern macht mir jedes
Doppelt wertvoll im Wissen
Es mit dir teilen zu können
Eins und eins wird also eins
Was mehr als zwei für sich
Vorher gewesen sein soll
Geteilt Glück verdoppelt
Alles logisch, oder?
jt 30.8.13

Donnerstag, 29. August 2013

Endsommernachtstraum

Sommernachtsvergnügen
Paarweise wie in langsam
Wachsender Gruppe unter
Dem hier Baum vergnügen
Sich die Gäste in die Nacht
Sechs Damen jeweils zu
Zweit debattieren als wohl
Freundinnen relativ ernst
Wichtiges selten lachend
Zwei irgendwie Paare
Genießen gemeinsam
Weniger ernst häufiger
Auch mal lachend
Auch wenn letzteres eher
Gegen irgendwie Paare
Spricht sind sie zumindest
Entspannt mit sich amüsiert
Die einen doppelt blond
Bei den anderen die eine
Sehr blond der andre um
So viel dunkler im ganzen
Die einen zahlen getrennt
Um lachend gemeinsam
Zu gehen wohin auch
Immer in die nun Nacht
Unter dem Baum fand sich
Gruppe von fünfen mit noch
Gelegentlich dem Barkeeper
Sonst 3 Damen 2 Herren
Zwei der Damen zeitweise
Auch sehr ernst miteinander
Im Gespräch die dritte sitzt
Zwischen Herren und beiden
Es bedient süße sehr junge
Neue bauchfrei im Mini ihr
Langes gelocktes Haar
Hoch am Kopf gebunden
Höflich lächelnd baut sie
Die Tische zur Straße ab
Während der Barkeeper
Ungestört unterm Baum
Stehend mit den zu ihm
Lächelnd aufschauenden
Damen plaudert bleiben
Die andren Herren für sich
Es ist Nacht und Zeit in die
Horizontale zu wandern die
Hier weiter ernsthaft oder
Sich anschwärmen lassen
jt 29.8.13

Glück ist unbeschreiblich

Mittagssonnenpause
Für einen Moment vom
Schattigen Schreibtisch
Vor die Tür treten und
Sich in die Sommersonne
Auf eine Bank am Platz
Setzen ist wie Urlaub im
Alltag machen einfach
Die Zeit anhalten
Genießen um sich
Am Sein zu erfreuen
Kann mehr sein als
Hier dürre Worte sagen
Nur warm ist es wiede
Während die Menschen
Träge vorüber schleichen
jt 29.8.13

Was uns bleibt ...

Sehnsucht irgendwie
Die Paare um sich über
Ihre Krisen mit ernsten
Gesichtern sorgenvoll
Reden hören dämpft
Die Sehnsucht deutlich
Für sich sein zwischen
Buchdeckeln Zuhause
Gibt den Einsamen
Zumindest die Illusion
Nie allein zu sein
Manchmal lebt sich gut
Mit der Illusion besser
Zumindest als in der
Behaupteten Realität
Die kaum wirklicher ist
Wäre da nicht die doch
Geteilte Erinnerung an
Die erträumte Welt nichts
Könnte die Ruhe mit sich
Stören doch du bist da
Und nie da bleibst du
Mir Traum und seltsam
Irreale Wirklichkeit tief
Verbunden jenseits dessen
Was wir noch leben
Solange du so da bist
Wirst du nie weg sein
Sind wir auch uneins
Noch eins auf der Suche
Nach Wegen zueinander
jt 29.8.13

Mittwoch, 28. August 2013

Unter Menschen

Mittwoch inmitten
Zwischen den Tischen
An noch mildem Abend
Kurz vor der Nacht noch
Auf einen Tee sitzen
Zur Linken zwei Herren
Weit jenseits der fünfzig
Beim Bier norddeutsch
Am schnaken miteinander
Der eine schon silbrig
Mit Brille und Vollbart
Zu Weste sehr korpulent
Wie sein Gegenüber
Dieser Schimanski in
Klein und rund mit noch
Braunem Oberlippen
Seehundschnauzer
Zur Linken unauffällige
Brünette jenseits der Vierzig
Die zu denen gehört die
Langsam unsichtbar werden
Sie sitzt zusammen mit
Zwei unauffälligen Herren
Jenseits der vierzig plaudert
Über Kinder und Camping
Sie reden ein wenig sie
Bemüht sich um ein Lachen
Die Herren bleiben höflich
Dann gehen sie einfach
Auf geschlechtlich wohl
Zufällig entgegengesetzten
Wegen getrennt in die
Nun Nacht noch unauffällig
Irgendwie hübsche etwas
Rothaarige sitzt mit ihrem
Dreitagebärtigen vielleicht
Abschnittsgefährten noch
Sie plaudern beim Wein
Mehr sie auf ihn ein der
Seine modische Brille richtet
Wo er nicht sein Kinn hält
Sie streichelt ihr Glas eher
Anstatt beim reden er
Übersieht es woraufhin sie
Beide Hände redend nutzt
Er zückt gähnend sein
Portmonee sie redet weiter
Er gibt sich lauschend ruhig
Sie lächelt mit viel Zähnen
Gelb leuchten die Laternen
Durch die Nacht die beiden
Zahlen streng getrennt nun
Er erhebt sich und setzt sich
Schöne Passantinnen gehen
Vorüber sehnsüchtige Blicke
Folgen ihnen für Momente
Und verlieren sich im Dunkel
Das Paar erhebt sich nun
Doch unklar ob zusammen
Fahren sie auf Rädern mit
Je Kindersitz schweigend
jt 28.8.13

Orte der Liebe

Leselust

Dich sehen und wissen
Wir zwei sind eins für
Viele schöne Stunden
Innig zärtlich verbunden

Entschieden zu Anfang
Dich einfach öffnen um
Tief in dich zu tauchen
Von Leidenschaft verzehrt

Sich einander öffnen
Dich ganz tief in mich
Lassen zu geheimen
Orten die keine kennt

Langsam noch im nur
Vorspiel und dennoch
In dich dringen während
Du leise in mich wanderst

Eins sein voller Liebe
Spüren wie wir Seite
Um Seite mehr teilen
Wird deine Welt meine

Bis zur letzten Seite lustvoll
Verbunden dich in der
Hand haltend hast du
Mich längst gefesselt

Unser Liebesspiel bleibt
In Erinnerung geteilter
Augenblicke wohl ganz
Wach tief in mir bist du

Manches kommt andres
Geht unser Leseglück
Bleibt auch nach der letzten
Seite in Erinnerung

Hüte dich mein Schatz
Am schönsten Ort den
Das Leben Lesern wohl
Nur schenken kann

Wirst du Teil der Bibliothek
Jenem treuen Harem der
Die Geschichte nur einer
Großen Liebe wohl erzählt

Bin ich euch wohl längst
Verfallen seid ihr mein
Zwar nominell doch lebt
Und liebt ihr auch noch
Ohne mich
jt 28.8.13

Wo liegt die wahre Liebe?

Bücherliebesgeschichte
Bücher sind so dankbare
Geliebte kommen auch
Einfach wieder wenn du
Sie mal eben liegen ließt
Du schlägst sie da auf
Wo du sie zuletzt verlassen
Und sie nehmen wieder dich
Mit in ihre Zauberwelt
Zart gebunden zwischen
Deckeln findet sich die
Begehrte Fülle deren tiefe
Reize nur noch wachsen
Im umblättern fühlst du
Selig gespannt innig
Lesend dich in ihr Inneres
Immer tiefer ein
Sinnliche Worte berühren
Deinen Geist wecken neue
Schönere Gefühle als je
Voller Lust auf mehr
Gemeinsam stets zu
Neuen Höhepunkten
Unterwegs bis die letzte
Seite umgeschlagen ist
In Erinnerung der aller
Schönsten Seiten schlägst
Du sie nun auf und aus
Ihnen kehren Welten wieder
Du besuchst die so
Geliebte je nach Laune
Und ihr gebt euch dann
Einander ganz doch hin
Zärtlich bleibt noch stets
Das Verhältnis dieser Liebe
Denn wer grob ist wird nur
Lesen nie sich innig haben
So wie ich die Bücher liebe
So will auch ich mit dir sein
Innig bis zur letzten Seite
Voller Lust sich hingegeben
jt 28.8.13

Dienstag, 27. August 2013

Die Ruhe vor dem Sturm

Dienstag ganz ruhig
Wenige Gäste nur sitzen
Vor dem Café während
Einige der Griechen im
Raucherraum das Spiel
Ohne Zuschauer verfolgen
Unterhalten sich zwei
Amerikaner in blond sie
Wie er mit Griechin auf
Englisch während ein
Grieche lächelnd mit
Seiner sehr üppigen
Freundin plaudert
Schleichen einige
Flaneure noch ziellos
Vorüber ist Chez Ginnete
Nebenan noch gefüllt
Wo lächelnd eritreische
Bremerin bedient
Ein ruhiger Abend läuft
Langsam in die Nacht
Nichts passiert nur die
Musik bildet im raschen
Beat einen Kontrapunkt
Zur Ruhe vor dem Sturm
Als spürte die Stadt vor
Auch im wilden Osten
Dass in Nahen Osten
Ein Krieg bevorsteht
Da kommt ein Verkäufer
Der Obdachlosenzeitung
Vorbei findet hier wenig
Anklang und nur die Blonde
Bei den beiden Amerikanern
Stellt sich als Deutsche
Heraus mit nur eben
Amerikanischem Slang
So wandeln sich sicher
Geglaubte Dinge manchmal
Von einem Moment auf
Den anderen in die große
Unsicherheit oder neue
Irgendwie Gewissheiten
Langsam füllen sich die
Reihen es bleibt die noch
Ruhe des Dienstag träge
Hängen und das wirklich
Bezaubernde Lächeln der
Blonden die sich an einem
Windhund erfreut dessen
Herchen und Frauchen
Von ihr Feuer begehren
Sonst nichts nur die Frage
Ob ihr Lächeln vielleicht
Nur amerikanisch ist
jt 27.8.13

Autoerotik oder Liebe geradeaus?

Autobahnliebe
Hätte die Liebe gerade Wege
Wäre sie eine Autobahn zur
Arterhaltung wie natürlichen
Fortpflanzung geradeaus
Die Erotik des Standstreifens
Als Kontrapunkt zur immer
Überholspur findet sich in
Seligkeit der Langsamkeit
Wer nebenbei ganz links mit
Hupe und Blinker liebt sieht
Oft wenig von der Schönheit
Am Wegesrand ranken
Funktional optimiert liebten
Wir zwischen Leitplanken
An denen wir wo zu schnell
Unsere Stoßfänger kratzen
Zum Glück hat die Liebe nie
Gerade Wege und wenn wird
Sie eher verdächtig so leiden
Liebende immer ein wenig
Wer nun fragt ob es sich in
Summa lohnt ist auf dem
Falschen Dampfer sollte die
Autobahn lieber nehmen
Zickzackkurs ins Paradies
Ist der normale Wahnsinn
Wer ihn zähmen will wird
Am Ende weniger lieben
jt 27.8.13

Montag, 26. August 2013

Wie verloren ist die Liebe?

Die verlorene Liebe
Die verlorene Liebe stirbt
Nicht einfach sie gärt weiter
Als würde Gärung etwas
Anders als trunken machen
So also trunken vor Liebe
Die ortlos bleibt findet sich
Eine große Nähe tief in uns
Nur taumeln wir bewusstlos
Verfehlen uns stolz eitel
Statt uns zu sagen was
Eigentlich fehlt zum Glück
Nur das geliebte Gegenüber
Vielleicht ist es die Natur
Der Liebe immer dialektisch
In Zyklen zu funktionieren
Im ewigen auf und ab
Vielleicht ist eine Liebe die
Sich nicht füreinander kann
Entscheiden wo es darauf
Ankommt gar keine
Zumindest ist sie dann nicht
Effektiv auf dem Kurs zur
Erfolgreichen Beziehung
Sondern bleibt ewig Versuch
Aber was wollen wir schon
Wirklich was braucht es um
Glücklich zu sein fragt sich
Wer noch Erfüllung sucht
Noch suchend zu sein öffnet
Zumindest der Möglichkeit
Des Traums von Liebe ein
Tor in den eigenen Garten
Nur wohin mit den Träumen
Wo die große Liebe sich im
Nichts verlor mal wieder
Fragt sich einer lieber nicht
Wenn das Nichts eine nur
Haltestelle auf dem Weg
Zu den eigenen Träumen
Ist heißt es weiterfahren
Wo das Nichts aber einzig
Bleibt der Kontrapunkt zum
Großen Glück ist sollten wir
Weiter lieben um nicht
Nichts zu werden über die
Strophen hinweg bliebe so
Mehr von unsern Träumen
In geliebter Wirklichkeit
Auch wenn wir nie wissen
Werden wir wirklich diese
Anderen Wirklichkeit ist
Liebe ich dich sonst nichts
jt 26.8.13