Lustkrieg
Wo wir uns in der Liebe noch nach
Harmonie und Frieden sehnen auch
Wenn Beziehungen das Gegenteil
Im Alltag uns oft lehren ist dagegen
In der Lust der Krieg sehr präsent
Wollen wir etwas dabei erreichen
Sei es Befriedigung zu finden oder
Diese dem anderen schenken
Doch ringen wir dazu bis zur
Erschöpfung miteinander finden
Eroberung wie Desinteresse eher
Reizvoll denn abstoßend was dem
Kriegerischen Element der Lust
Mehr entspricht als der Sehnsucht
Nach Harmonie in der Liebe wie
Die Schreie mancher beim Sex
Eher nach Krieg und Folter klingen
Als nach friedlich zarter Harmonie
Wenn es gut war sind wir danach
Wie nach einer großen Schlacht
Erschöpft vom körperlichen Akt
Der sich wollüstig errang um
Dabei den Gipfel zu erobern
Auch ist ein Zustoßen was die
Liebste lustvoll stöhnen lässt
Eher kriegerisch denn zärtlich
Wie sie in höchster Lust gleich
Einer Amazone auf dir reitet
So hat die Lust auch wo sie
Voller Liebe genossen wird
Ein kriegerisches Element
Vielleicht ist das die Natur
Mehr als friedliche Liebe
Frage ich mich und denke
An Charles Darwin dabei
Ohne zu wissen ob er je
Guten Sex hatte warum es
Besser dahinstehen sollte
Ob Krieg oder Frieden dann
Vater oder Mutter aller Dinge sind
Und doch bleibt es dabei ohne
Standkraft kein Eindringen
Was manchmal genügt
jens tuengerthal 7.11.22
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen