Literatour
Heute mal wieder literarisch
Durch viele Jahrhunderte geritten
Beginnend im 19. Jahrhundert
MIt den Brüdern Goncourt erst
in Sulzers wunderbaren Roman
Doppelleben sodann in deren
Tagebüchern die der Autor im
Roman aufleben lässt sodann
In Frankreich bleibend noch
Mit Gaspard Koenig weiter auf
Den Spuren Montaignes nun
Im Osten Frankreichs reitend
Wo er Atomkraftgegnern wie
Noch direkter der diese dort
Jagenden Polizei im Wald
Begegnet die seine Papiere
Sehen wollte was ihn fast
Mit den jungen Gegnern des
Dort geplanten Endlagers
Solidarisch werden lässt auch
Wenn er Kernkraft für die viel
Bessere Übergangstechnik hält
Was gegen deutschen Glauben
Verstößt aber hier nicht weiter
Diskutiert werden soll weil es
Wie vieles müßig ist da gegen
Glaube keine Argumente fruchten
Danach in fünf neuen aber alten
Bänden der Anderen Bibliothek
Die mich durch die Jahrhunderte
Wie Europa geistig reisen ließen
Vom römischen Reich der Wende
Unserer Zeitrechnung bis in die
Sehr nahe Gegenwart dabei für
Momente im Faksimile aus dem
Späten 16. Jahrhundert noch
Verweilend was mich in neue
Geistige Welten lachend führte
Wohin sollte ich wozu reisen
Überlege ich wenn doch alles
Über die Zeiten sogar hinweg
In den Büchern um mich steht
Denke ich lächelnd und bin froh
Wie gut die Immobilität zum Geist
Unserer Zeit passt wie dem was
Heute gut und nötig wäre um
Sich der Welt zuhause zu öffnen
Dabei knistert der elektrische Kamin
Mit Energiesparlampe gemütlich
Bei warmem Tee braucht es noch
Keine Heizung mit Decke ist es
Immer noch gut auszuhalten weil
Warme Gedanken der Literatour
Die weit durch Zeit und Raum führt
Glück genug mir sind im Leben
Denke ich dankbar für das was ist
jens tuengerthal 7.11.22
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