Donnerstag, 8. Mai 2014

Von Glaube und Aberglaube

Was ist Glaube und wo fängt der
Aberglaube an sind sie wirklich
Klar zu unterscheiden oder ist
Alles was wir nicht wissen nur
Glaube und also Aberglaube
Fragt sich bei der Betrachtung
Einer Welt die überall noch tief
Im Aberglauben verfangen ist
Sich nur angewöhnt hat hier
Die herrschende Meinung
Von der anderen Sicht der Welt
Zu unterscheiden warum die
Trennung für gewöhnlich nur
Die von Übermacht zu Minderheit
Meint also nur Herrschaft
Bestätigt statt sachlich sauber
Zu unterscheiden insbesondere
Die abrahamitischen Aberglauben
Neigen hier zur Abgrenzung
Wie Hervorhebung ihrer
Vermeintlichen Wahrheit
Indem sie andere Formen des
Glaubens an höhere Wesen oder
Natur als Aberglaube gern
Herabsetzen was machtpolitisch
Verständlich inhaltlich aber eher
Absurd ist da die Unterscheidung
Zwischen Naturgöttern und einer
Heiligen Dreieinigkeit oder Gott
Überhaupt nur formal möglich ist
Insofern weder die Meinung
Einer Mehrheit noch der Name
Der erfundenen Götter logisch
Geeignet ist das eine vom je
Anderen zu unterscheiden
Kann es dahinstehen was da
Mehr oder weniger Aberglaube ist
Beides ist sobald Dinge über die
Natur hinaus erfunden werden
Nichts als Aberglaube oder
Dumme Scharlatanerie zur nur
Festigung der Herrschaft der
Je dominierenden Sekte die sich
Zur Dienerin der Macht machte
Dies auch sofern von sehr
Intelligenten Menschen
Betrieben die sich eben an die
Je Strukturen anpassen oder
Lieb gewordene Gewohnheiten
Einfach weiter pflegen
Fraglich könnte sein ob der
Nichtglaube an höhere Wesen
Also der naturkonsequente
Atheismus nicht auch Glaube ist
Nur eben an nichts also nur der
Spiegel des Aberglauben wäre
Wer was wir wissen wie beweisen
Können für einzig relevant hält
Erfindet nichts zur Natur hinzu
Sondern versucht nur diese
Zu verstehen und auch wenn
Wir auch auf diesem Weg
Immer wieder erkennen müssen
Nichts wissen zu können ist
Doch der Weg fundamental
Entgegengesetzt von der nur
Beobachtung zur Erkenntnis
Zu kommen über was ist
Als aus dem Glauben an mehr
Oder höhere Wesen auf die
Von ihnen gewollte Natur zu
Schließen warum also der
Natürliche Atheismus der nur
Nimmt was ist kein negativer
Glaube ist und also keine
Form des Aberglauben der
Etwas zur Natur dazu erfindet
Die der Philosoph nur beobachtet
Wie sie eben ist
Das was ist
Von dem unterscheiden lernen
Was nur sein könnte
Wenn wir etwas außer uns
Als gegeben annehmen
Macht jede Naturbeobachtung
Erst zu einer solchen
Solange ich etwas nicht belegen
Kann kann ich es nur glauben
Sobald ich dafür annehme
Dies folge einem Sinn oder Plan
Der sich durch Anbetung der
Eben höheren Wesen realisiert
Verlasse ich die Beobachtung
Zugunsten des Aberglauben
Solange ich an dieser Stelle
Die eigene Unwissenheit
Erkenne ist der Glaube ein guter
Der nur der Mehrung des Wissen
Dient sobald ich sie als Wahrheit
Verkünde bleiben alle Absichten
Nur hohle Phrasen da dann der
Eigene Aberglaube zum Diktat
Über die Sicht der anderen wird
So ist Glaube an die Natur als
Etwas von dem wir nie alles
Wissen können warum vieles
Möglich ist der Glaube als nur
Konjunktiv dessen was ist
Streng vom Aberglauben zu
Unterscheiden der etwas als
Wahr annimmt von der wir nie
Wissen können der sich als
Indikativ des gläubigen Lebens
Begreift der Wahrheiten verkündet
Statt bescheiden zu staunen
Darum hängen sich manche
Mitglieder der christlichen Sekte
So gern das Bild der Armut um
Da die Anmaßung der Wahrheit
Bereits so dreist wie großmäulig
Längst ist eine contra dictio der
Eigentlich vertretenen Lehre wäre
Darum ist es besser den immer
Aberglauben privat zu halten
Die Natur still voll Glück
Nur zu betrachten
jt 8.5.15

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