Donnerstag, 22. Mai 2014

Stierkampfempörung

Die Empörung über den
Immer noch Stierkampf
Ist nahezu einhellig auch
Wo es sonst dunkel wird
Wehren sich die Menschen
Gegen das öffentliche
Massaker am wilden Tier
Außer dort wo er Tradition ist
Zur Kultur gehört
Wie Frauenwerfen anderswo
Nur tödlicher meist
Aber das ist ja der Reiz
Dies Drama auf Leben und Tod
Das keineswegs sicher endet
Wie sich gerade wieder zeigte
Als ein Stier drei Toreros piekte
Nahezu tödlich bis der dritte
Ihm schließlich den finalen Stoß
Versetzte selbst verletzt
Danach treffen sich Gegner
Wie hartgesottene Anhänger
Gern wie überall zum Grillen
Wie die Viecher für Steak oder
Wurst umkommen fragt keiner
Schlachten hat wenig Kultur hier
Will keiner von hören geht doch
Hoffentlich schnell auch wenn
Die Jahre davor grausamer noch
Waren als jeder wilde Stierkampf
Über Tierhaltung sich empören
Findet weniger Anklang als über
Fremde Sitten die uns spanisch
Nur vorkommen von außen
Sterben müssen die Viecher
Ob im Sand der Arena oder
Im klinisch sauberen Schlachthof
Was würdiger ist weiß ich nicht
Ob Tiere empfinden auch nicht
Frage mich allerdings warum nur
Tierschützer wissen was gut ist
Für Tiere mehr empfinden als
Wissen meist und daraus dann
Andere bevormunden dürfen
Wohin wir kommen wenn die
Stete Bevormundung der Guten
Überhand noch nimmt und was
Für ein Leben wir dann unter der
Immer Aussicht der Guten haben
jt 22.5.14

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