Mittwoch, 14. Mai 2014

Morgenandacht XXXIII

Der Mittelpunkt der Welt
Befindet sich dort wo ich bin
Ob dies nur meiner ist oder
Einer den andere teilen
Ist für die Sache völlig egal
Sofern es mich nicht mehr
Tangiert was andere wollen
Oder meinen zu müssen
Bin ich so frei es zu lassen
Wie es ist um mehr für mich
Glücklich zu sein als mein Glück
An die Meinung oder Existenz
Anderer zu hängen auch wenn
Diese Freiheit einsam macht
Mögen sich manche fragen
Die den Wert der Freiheit
Nicht kennen denn dem der
Frei ist ist dies auch kein aber
Ist vielmehr die Einsamkeit
Ein Wert an sich der mehr
Bietet als viel illusionäre
Gemeinsamkeit im Alltag
Warum sich wer mit Büchern
Lebt oft lieber zurückzieht
Als sich dem Austausch der
Illusionen hinzugeben die
Den Mittelpunkt verschieben
Statt auszurichten
Gilt doch noch immer was
Max Stirner einst schrieb
In seinem Einzigen - hab meine
Welt auf mich gestellt
Mehr hab und will ich nicht
Ist jedes Glück mit andern doch
Ein relatives Unglück
Zumindest der Perspektive
Ist nicht sozialer wer das doch
Asoziale Wesen unserer Natur
Als solches toleriert
Wie letztlich akzeptiert
Mehr als ich wird nie
Von mir verstanden
Und da schon gibt es
Große Zweifel mehr als genug
Hab drum meine Welt
Nur noch auf mich gestellt
Nur wer sie teilt kommt nah
Und alles übrige liegt fern
Dem der die Freiheit liebt
Im Glück einträchtig mit sich
jt 14.5.14

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