Dienstag, 20. Mai 2014

Heidelberger Frühlingsromantik XI

                      III


Das uns die ganze Welt geweiht
Noch fassen wir ihn kaum unseren Traum
Uns suchen mühsam Halt im Zwischenraum
Als wären wir allein zu zweit

Ist heiliges nur Eitelkeit
Die Seele schmückend merkten wir es kaum
Vom Liebestraum nur wenig bleibt als Schaum
Allein in Luft liegt Festigkeit

Obwohl getrennt doch gemeinsam
Bleibt Angst vor uns zu überwindendes
So sind wir zwei allein längst ein

Ein Element so unbeugsam
In Freiheit uns gänzlich verbindendes
Soll Dein Leben mir Atem sein
jt Frühling

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