Samstag, 10. Mai 2014

Halbschatten


Manches wirkt im Halbschatten
Mehr und reizvoller als im klaren
Licht des Tages warum manche
Lieber erst Nachts auf Jagd
Nacheinander gehen oder um
Sich als Beute zu präsentieren
Die zur Jagd einlädt auch wenn
Oft unklar bleibt wer wen jagt
Ob der vermeintliche Jäger
Nicht erst von seiner Beute
Aufgelauert wird die sich ihm
Anbietet und inwiefern der
Dann Jäger überhaupt je war
Wofür er sich zur Hebung der
Potenz hält oder ob die Jägerin
Die Kontrolle des Spiels immer
Hat die Natur nur uns inszeniert
Wie es Sitte und Gewohnheit
Vorgeben damit beide einfach
Funktionieren können und so
Begattung als Ziel zum Erfolg
Führen doch egal wie bleibt es
Dabei dass scheinbar der
Halbschatten es leichter macht
Zueinander zu finden vielleicht
Wären wir bei Licht besehen
Wie in voller Kraft unseres
Verstandes nicht so schnell
Bereit uns einander hinzugeben
Oder der Bewunderung anheim
Zu fallen auch wenn der Fall
Dann am Morgen weniger tief
Wäre scheint die Natur sich
Gern das Halbdunkel zu suchen
Um den Träumen mehr Raum
Zu geben die leichter die eher
Ernüchternde Realität überwinden
Wo wir nicht alles sehen
Wie es vermutlich der Liebe
Entspricht die ihren Anfang
Gern im Halbdunkeln unserer
Gefühle nimmt als im hellen
Licht der Vernunft auch wenn
Es sicher sicherer wäre
Nur welchen Reiz hatte die
Sicherheit noch so sehnen
Wir weiter im Halbschatten
Bis wir zusammen erwachen
jt 10.5.14

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