Donnerstag, 6. Juni 2013

Sommernachtszärtlichkeiten

Sommernachtszärtlichkeiten
In hellen milden Nächten
Wenn der Schlaf der
Sehnsucht weicht
Zieht es mich immer
Mehr zu dir
Wacher noch als sonst
Wenn das Kind längst
Verschnupft schnarcht
Durch die Wand im leisen
Echo
Möcht ich deinen Atem
Spüren als ein Streichen
Über meine nackte Haut
Unsern Frühling in den
Endlich Sommer tragen
Deinen Duft mit dem der
Blüten überall fein verwoben
Wie sich Rundungen nun
Aneinander reiben endlich
Eins schlägt dein Herz
Ganz unter meiner Hand
Die es außen zart bedeckt
Nah und näher möcht ich
Sein und fühl doch kaum
Mehr als wollen kann ich je
Jeder bleibt für sich in seinen
Träumen hilft kein beten noch
Zu wem wozu auch immer
Sind wir doch für uns für
Alle Zeiten fern wie nah
Nur im Wissen dieser eben
Ganz realen Einsamkeit wird
Auch unsre ewige Suche
Nicht enttäuscht und wird
Genießen was sie eben kann
jt 6.6.13

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