Sonntag, 18. August 2019

Natürlich

Sind wir Natur und als solche
Uns genug oder immer mehr
Weil unser Geist über sich
Nachdenkt sein Sein hinterfragt
Kultur schafft die uns erhebt
Über den Kampf ums Überleben
Schafft die Frage erst das Problem
Weil sie uns spaltet zwischen dem
Geistigen Wesen und körperlichem
Sein als sei nicht beides eins in uns
Wären wir nicht nur durch unseren
Körper dessen Gehirn uns über
Das Sein noch nachdenken lässt
Könnte also bloß die unnatürliche
Trennung von Geist und Körper
Eine irreale Metaphysik erfinden
Die über das Sein auch jenseits
Körperlicher Grenzen nachdenkt
Wofür nach der Natur mehr spricht
Wieviel leichter schiene alles doch
Ließen wir nichts jenseits der Natur
Noch zu um uns mit ihr zu begnügen
Fragte sich nur noch warum so viele
Sich gern mehr dazu erfinden als
Nach der Natur einfach da ist
Von dem Göttern bis zur Seele
Die keine Spur in der Natur je
Hinterließen ob diese Phantasie
Teil unserer Natur einfach ist
Also am Ende doch wieder alles
Ganz natürlich nur ist wir nur das
Spiel Metaphysik nennen wenn
Unsere Phantasie den Boden
Unter den Füßen verliert dann
Wäre doch alles ganz vernünftig
In der immer Natur eingerichtet
Es käme nur darauf an wie wir
Sie künftig zu betrachten lernen
Um uns bewusst zu sein was
Wirklich ist und was nur als
Phantasie Aberglaube gebiert
Aber was weiß ich schon
Denke ich dabei schon wieder
Nichts davon rechtfertigte je
Den Kampf gegen Aberglaube
Möchte nur für mich glücklich
Sein mit dem was ist was
Vielleicht der beste Anfang
Von Friede in Freiheit ist
Was ja für unsere Natur
Auch schon ein guter
Kompromiss wohl wäre
Der mir genügen soll

jens tuengerthal 17.8.2019

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