Samstag, 12. Januar 2019

Sozialneidwert

Neid ist immer schlecht
Er bedeutet Missgunst
Auf das Glück der anderen
Ohne eigenen Mehrwert

Sozialer Neid wird gern geschürt
Von Verbänden die daran verdienen
Dass dieser ausgeglichen wird
Was noch kein sozialer Wert ist

Argument quasi um die Ecke
Könnte sein dass sie sich opfern
Reiche vom Reichtum zu befreien
Deren Gewissen zu beruhigen

Allerdings sind Gesellschaften stets
Stabiler die relativ ausgeglichen sind
Was ein hoher Wert werden könnte
Sofern Instabilität die Mehrheit bedroht

Ohne stabile Strukturen verliert auch
Reichtum seinen Wert da dafür dann
Sicherheit immer teurer werden wird
Warum Gegensteuern wertvoller ist

Ob die Instabilität aus geschürtem Neid
Resultiert oder andere Ursachen hat
Wird wichtig für nachhaltige Abhilfe
Der Voraussetzung von Stabilität

Viele Dinge sind multikausal immer
Was leicht den Überblick verlieren lässt
Für eigentliche Ursachen und Wirkungen
Vor dieser Situation stehen wir auch hier

Sozialer Neid wird politisch gefördert
Zur Erreichung persönlicher Ziele
Wie im Fall Lafontaine schlicht Rache
Was mit Gerechtigkeit getarnt wird

Der soziale Neid hat keinerlei Wert
Er ist und bleibt im Wesen asozial
Sehen wir von der Verbrüderung ab
Die einen sozialen Kontext schafft

Ohne den sozialen Neid aber
Hätte es keine Revolutionen gegeben
Was die einen als Vorteil sehen während
Andere diese ganz natürlich finden

Natur entwickelt sich stets evolutionär
Damit langsam jeder Revolution fern
Sehen wir von Katastrophen mal ab
Den steten Revolutionen der Natur

Warum soll Neid eigentlich schlecht sein
Wäre hier die nächste logische Frage
Für die christliche Werte keine Antwort sind
Weil Aberglaube kein Teil der Natur ist

Neid macht nie zufrieden oder glücklich
Er steigert nur die Missgunst unendlich
Kann keine Zufriedenheit bescheren
Lohnt sich also vernünftig betrachtet nie

So ergibt die Natur viel besser uns ein
Bedürfnis nach sozial gerechtem Ausgleich
Statt es in politischen Glauben zu kleiden
Geht es um tiefere innere Befriedigung

Daraus ließe sich nun eine neue Steuer
Auf Reichtum ganz leicht ableiten was
Das Gegenteil von Vernunft und Freiheit
Aber gut sozialdemokratisch dafür wäre

Wohin uns am Markt Unvernunft führt
Bezahlen noch viele Generationen an
Zinsen für Schulden ihrer Großeltern
Was weniger Neid als Dummheit belegt

Wir sehen darum einen Staat bestehen
Der den höchsten Überschuss je hatte
Aber keinesfalls Steuern senken will
Aus Angst es würde ungerechter

Wo der Staat aber mehr als 10% erhält
Ist es immer schon zu viel außer es geht
Um konkrete Abgaben für eine Leistung
Aber dieses Bewusstsein fehlt hier völlig

Machen wir uns endlich bewusst dass
Vor rituellen linken Sozialneid nötig wäre
Dem Staat engere Schranken zu weisen
Um die Unzufriedenheit zu begrenzen

Nicht Reichtum und Vermögen machen
Menschen auf Dauer glücklich sondern
Zufriedenheit mit sich und dem Alltag
Bei größtmöglicher Freiheit und Sicherheit

Die soziale Marktwirtschaft war dafür gut
Eine geistige Basis der Freiheit zu schaffen
Nun geht es um das Glück der Zukunft
Was wie immer nur ein Kompromiss wird

jens tuengerthal 12.01.2019

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