Sonntag, 13. Januar 2019

Massagelust

Völlig erschöpft lagst du
Vor mir auf dem Bauch
Du hattest lange gearbeitet
Alles tat dir überall weh

Nicht mal ausgezogen warst du
Du frorst und ich sollte dich nun
Bitte nur massieren bloß kein Sex
Gehorsam begann ich damit

Erst den Rücken unter dem Hemd
Du dirigiertest meine Finger dahin
Wo es am meisten weh tat zuerst
Langsam wanderte ich nun hinab

Als ich fast beim Po angekommen
Wolltest du Nacken und Schultern
Fügte mich deinen Wünschen ganz
Massierte dich beidhändig oben

Irgendwann als du etwas entspanntest
Schicktest du meine Hände wieder runter
Wo ich vorsichtig den Po nun lüftete
Was du entspannt stöhnend zuließt

Doch kenne ich dein Stöhnen zu gut
Da war noch nichts von Lust zu hören
Nur Erschöpfung und Verspannung
Die sich massierend langsam löste

Endlich begannst du zu genießen
Wie ich deinen festen Po knetete
Zwischendurch mit einem Finger
Ein wenig das Terrain erkundete

Nachdem ich die Füße massierte
Sollte ich die Oberschenkel versorgen
Streifte das Zentrum deiner Lust
Sah wie sich die Lippen öffneten

Verweilte dort ein wenig zarter
Strich immer wieder über deine
Lippen mit ihrem feuchten Saum
Nur am Rand wo sie sich wölben

Einmal streifte ich sanft die Mitte
Spürte wie deine Perle verborgen
Noch unter ungeöffneten Lippen
Erwartungsvoll angeschwollen war

Während ich immer zarter massierte
Schliefst du dabei völlig erschöpft ein
Streichelte immer zarter um dein Zentrum
Wollte endlich in die nasse Mitte tauchen

Doch ich hielt mich weiter zurück
Dich nicht zu wecken nur einmal
Glitt mein Finger zwischen die Lippen
Die längst erwartungsvoll offen lagen

Wollte dich keinesfalls wecken
Aber dich im Schlaf befriedigen
Wollte ich doch zu gern um dich
Noch entspannter schlafen zu lassen

Immer schon mochtest du es so sehr
Indirekt gestreichelt zu werden und so
Massierte ich die Lippen zart außen
Während du immer nässer wurdest

Plötzlich spannte sich dein Körper an
Fürchtete schon dich geweckt zu haben
Doch die große Lust kam in deine Träume
Du ließt es fließen ohne die Augen zu öffnen

Leckte meine völlig feuchten Finger
Genüsslich ab nachdem ich zuvor noch
Frischen Venusschaum von deinen Lippen
Als mein amuse gueule gekostet hatte

Du stöhntest leiser nur im Traum ein wenig
Schliefst ungestört befriedigt weiter damit
Dein Dichter darüber schreiben nun kann
Kalt war dir dabei sichtbar auch nicht mehr

jens tuengerthal 12.01.2019

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