Bis ich meine Liebste traf
Genauer bis sie mich wählte
Hatte ich einen normal unsteten
Lebenswandel was Frauen betrifft
Seitdem hat sich mein Leben aber
Vollständig gewandelt ohne Zwang
Weil es nichts mehr zu erwarten gibt
Was die eine noch je überträfe
Fand es normal andere Frauen
Zumindest gedanklich zu begehren
Auch wenn ich längst schon wusste
Die meisten lohnen ohnehin nicht
Dachte immer die Monogamie wäre
Eine zwanghafte Erfindung älterer
Moralapostel ohne Sinn für die Lust
Heute weiß ich es ist ganz natürlich
Wenn alles stimmt und dein Sex
Alle Träume noch übertrifft dann
Verlässt dich die scheinbar doch
Nicht natürliche Gier nach anderen
Habe alles und bin völlig zufrieden
Was sie zugegeben nicht immer so
Glaubt wie ich es wirklich meine
Aber was wäre das Leben sonst
So hat sich ohne jeden Plan dazu
Das Leben vollständig gewandelt
Wurde mein Lebenswandel seriös
Als glaubte ich an irgendeine Moral
Treue ist kein hehres Prinzip von
Menschen die sich etwas verklemmen
Sondern jenseits aller höheren Moral
Ein Bedürfnis der zufriedenen Natur
Glücklich ist wer dies erleben darf
Wenn Liebe und Lust so vollkommen
Sich ergänzen dass jedes Bedürfnis
Miteinander vollkommen befriedigt ist
Glaubte als langsam alternder Casanova
Nicht mehr an Märchen von großer Liebe
An die Einmaligkeit der schönsten Lust
Jede Frau hatte irgendwas dachte ich
Doch ohne jede Absicht lernte ich noch
Kurz vor fünfzig von meiner Göttin
Dass sich die Verwandlung des Lebens
Für die eine und einzige mehr als lohnt
Die große Liebe ist die Belohnung für
Welche jede Verwandlung natürlich
Weil wir vollkommen glücklich sind
Wo wir alles einfach in einer haben
jens tuengerthal 12.01.2019
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