Donnerstag, 24. Oktober 2013

Fenster zum Hof

Das Fenster zum Hof ist
Geöffnet in die Nacht
Manche schlafen längst
Andere noch miteinander

Die Schlafenden hören nicht
Von der Lust der anderen
Alle Kinder sind im Bett
Schlafen friedlich während

Es stöhnt und quietscht
Durch die stille Nacht noch
Manche brauchen länger
Andere kommen zu früh

Zwei sind ganz gemeinsam
Steigern sich in milde Nacht
Unsichtbar bleibt was nur
Als Echo von den Wänden

Hier ankommt durch die
Manchen schönere Nacht
Längst schon müde lesend
Sehne mich zu dir gen West

Lausche ich der letzten
Lust der Nachbarn die sich
Lieben als sei dieser kleine
Tod ihr letzter nur noch

Dann ein Schrei in dunkler
Nacht nun ist Ruhe hier
Gestillt die wilde Gier und es
Geht einer oder eine heim

Durch draußen noch belebte
Nacht nur die Blätter fallen
Leise von den Bäumen
Überall und ich träume

Wie wir zwei einst dies
Echo hinter den Fenstern
Mit unserem Gesang noch
Übertreffen wie dann alle

Scheiben zittern wenn unser
Letzter Schrei verklingt
Nur wird Schritte dann wohl
Keiner hören so wer lauscht
jt 24.10.13

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