Wortlust
Können Worte allein schon
Lust schenken und wecken
Fragt der Dichter nicht wirklich
Denn was sollte je näher kommen
Berührungen bleiben immer im
Außen so tief unsere Finger auch
Versuchen ineinander zu dringen
Kommen sie nie so nah wie Worte
Liebe und Lust entstehen zuerst
Im Kopf und was uns also dort
Tief innig erregend berührt kommt
Näher als aller Sex im Leben je
Wen die folgenden Zeilen berühren
Wessen Lust sie wecken können ist
Sich intim damit näher als alle die
Nur mal ein bisschen vögeln
Möchte dich in Worten erkunden
Dich berühren spüren schmecken
Zwischen Zeilen fühlen um zungig
Über dich zu wandern wie tief in dich
Dich verwöhnend zu züngeln um so
Lustvoll eins zu werden im Moment
Höchster Freude verharren als
Überfließendes inniges Glück
Das sich so langsam erkundet
Wandere Zunge voran dazu
Deinen Rücken Wirbel für Wirbel
Hinab bis er sich am Ende teilt tief
In deine Teilung züngelnd tauchend
Bis du vor Lust fast überläufst um
Die Beine zu den Füßen hinab
Sich zu lecken wie über die
Innenseiten der Oberschenkel
Wieder hinauf um dann die Mitte
Nur streifend zu deinem Busen
Zu wandern den verwöhnend ich
Einen Moment verweile bevor es
Über deinen Nabel hinab den
Mons veneris hinauf sich endlich
Zwischen deine Lippen tief zungig
Geleckt wird um auftauchend etwas
Höher zum Perlentaucher deiner
Wachsenden Lust zu werden
Bis sie kein Ende mehr findet
Wir uns zumindest ein wenig
Erkundet schon haben dabei
Tiefer eindringlicher erspûren
Als wir es je uns träumten
Von nur Worten berührt kommt
Die Lust zwischen den Zeilen
Näher als jeder Sex wenn wir
Die Verse tanzen lassen
jens tuengerthal 28.10.25
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