Samstag, 12. Juli 2025

Dazwischenland

Dazwischenland

Deutschland liegt irgendwie überall
Dazwischen und gehört nirgendwo
Ganz dazu woraus lange eine kluge
Kultur der Enthaltsamkeit wurde

Nach zwei verlorenen Weltkriegen
Wie Millionen Opfern die unser Land
Die Verantwortung der Erinnerung
Für alle Zeiten noch tragen lässt

Taten wir gut daran bescheiden
In die Welt zu schauen und waren
Damit erfolgreicher als viele andere
Besser wir orientieren uns daran

Was manche nationalen Kräfte
Lieber vergessen machen wollen
Damit dies Land seiner Geschichte
Wie gewachsenen Kultur auch

Berauben würden was schade
Wie zugleich gefährlich wäre
Das Dazwischenland schwächte
Was sich wenn es klug war 

Nach allen Seiten verständigte
Doch seine Kultur erst gemeinsam
Mit Römern und Franken fand 
Die näher unseren Wurzeln liegen

Die Angelsachsen sind Sachsen
Welche einst Angeln gingen um
Dann auf der Insel zu bleiben an
Deren Küste Sturm sie einst trieb

Was erfunden sein könnte wie
Manche Sagen der Völker die
Europa seit Jahrtausenden schon
Besiedelten und Handel trieben

Die Himmelsscheibe von Nebra
Welche Handel mit Edelmetallen
Für Kultgegenstände schon vor
Über viertausend Jahren belegt 

Könnte ein Schlüssel zu vielen
Älteren Kulturen auch sein die
Das Christentum wie alle Sekten
Noch für lange Zeit totschwieg

Durch das Dazwischenland das
Zwischen Norden und Süden lag 
Wurde vermutlich immer gehandelt
Wie lange auch immer sich dieses

Als Kulturraum schon verstand oder
Nur relatives Stammesgebiet war das
Sammler und Jäger unbegrenzt wohl 
Bewohnten mit noch riesigen Wäldern

Wälder prägten die Geschichte dieses
Landes dazwischen immer was gerne
Für den Fortschritt vergessen wurde 
Dabei sind diese unsere Basis immer

Denke das Dazwischen könnte eine
Brücke zum Verständnis sowohl der
Deutschen Kultur wie seiner auch
Unklarheit im Wesen bis heute sein 

Einander besser verstehen könnte
Helfen Konflikte zu vermeiden die
Benachbarte Stämme auch haben 
Europa damit zusammenhalten 

Frankreich endet im Süden wie im
Westen am Meer ist von diesem
Umgeben und endet östlich nahe 
Dem Rhein wo Deutschland beginnt

Dieses endet im Norden am Meer 
In Süden dafür am Gebirge das
Lange höher war als viele stiegen
Wie im Westen an Frankreich und

Nicht zu vergessen den Benelux
Staaten noch mit ihrer Vielfalt an
Unterschiedlich geprägter Kultur
Und doch sind wir ein Kulturraum

Mit dem Dazwischenland in Frieden
Zu leben ist wichtig für das Gleichgewicht
In Europa das miteinander verwoben ist
Was Deutschland und Frankreich gelang

Dazwischen zu stehen heißt immer auch
Nichts ganz zu sein wie unentschieden 
Zu bleiben im Falle eines Falles was in
Zeiten des Krieges schwerer noch wird

Die klare Westbindung der BRD hat
Das vereinigte Deutschland fortgesetzt
Manche verstehen das bis heute nicht
Blicken noch sehnsüchtig nach Osten 

Dieser Anker der Stabilität der auch
Deutschland in der Mitte stabil hielt
Ist durch Trump und Putin gefährdet
Egal wie bleiben wir immer dazwischen 

Im Bewusstsein Dazwischenland zu sein
Könnte die Chance für Deutschland liegen 
Sofern es dieser Tradition treu bleibt als 
Stabiler Anker über den Europa schaukelt

Forsten wir unsere riesigen Wäldern auf
Sein wir wieder die Lunge Europas statt
Noch mehr bauen zu wollen denn Europa
Braucht uns am meisten dazwischen

Große Wälder stehen wie das deutsche
Wesen für unser Dasein dazwischen 
Nutzen wir diese Chance zurück zur
Natur wie damit unserem Wesen 

Es ist so ganz nebenbei auch die
Einzig taugliche Antwort auf den 
Klimawandel der und sonst ersäuft
Die damit einhergehende Abkühlung

Schadete dem deutschen Gemüt 
Als gerne dazwischen auch nicht
Von der sexuellen Komponente
Dabei hier ganz zu schweigen

jens tuengerthal 12.6.25

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