Lektürentagebuch 18.7.25
Das Kapitel Lucie und Odile beginnt
Mit dem Besuch bei Odiles Ex Gatten
Der sich dann doch als ihr wieder
Versöhnter Mann vorstellt was den
Nächsten kleinen Anfall von Odile
Zur Folge hat die mit einem großen
Satz auf diesen springt und ihn so
Umwirft weil er doch versprochen
Hätte nichts zu sagen aber Jim
Wundert sich nicht mehr Odile
Wäre großes Theater immer aber
Nimmt sich dafür wen sie will
Nach dem Erlebnis geht Jim
Mit Odile zu ihr die sogleich
Ein großes Feuer im Kamin
Entfacht und sich ganz auszieht
Nackt und mit Kohle beschmiert
Räkelt sie sich vor dem Kamin
Geht irgendwann ins Bad und
Erwartet Jim dann rein im Bett
Mit Lucie und Odile gehen
Jules und Jim auf den Ball
Der vier Künste der zu einer
Wilden Orgie natürlich wird
Odile ist bis auf eine Scherpe
Und einen Slip schon nackt als
Junge Wilde passend entkleidet
Lucie als Priesterin verkleidet
Eine zeitlang trug Jim sie noch
Auf den Schultern dann lösten
Ihm ein russischer Prinz und ein
Amerikaner ab bei denen sie blieb
Bei der großen Schau der nackten
Modelle präsentierte sich auch Odile
Die Lucie dabei sehr leid tat aber sie
Sahen sie an dem Abend nicht wieder
Am nächsten Tag im Café der Maler
Kommt Odile mit ihrer Milchkanne
Wieder zu Jim und nimmt ihn mit
Wütend weil er sie nicht geholt hätte
Er liebe sie überhaupt nicht wenn er
Sie mit diesem Russen gehen lasse
Sie habe natürlich mit ihm gevögelt
Jim ist etwas eifersüchtig darauf
Doch zeigt er ihr das weder noch
Will er dem nachgeben sondern ihr
Lieber ihre Freiheit in allem lassen
Er ahnte schon dass sie bald weg ist
Tatsächlich fährt sie mit ihren Landsleuten
Auf eine große Autotour und verabschiedet
Sich mit den Worten vielleicht nie wieder
Komme was sie zuvor noch nicht gesagt
Fein wird das wilde Paris beschrieben wie
Der Ball der vier Künste den Hessel auch
In verschiedenen Romanen beschrieb
Lange bevor Roché seinen schrieb
Die Ähnlichkeiten der Beschreibung
Würden bei nicht literarischen Texten
Wohl manche Plagiat schreien lassen
Denke lieber sie waren zusammen da
Erlebten gemeinsam das gleiche mit
Den gleichen Frauen die noch dazu
Beide liebten und redeten dazu noch
Miteinander über ihre Erlebnisse dabei
Nähe sollte nicht weiter verwundern
Umgekehrt wären große Unterschiede
Viel eher erstaunlich hier warum ich als
Leser nur lächelnd bekanntes genieße
Interessant dabei ist wie vornehm beide
Hessel noch etwas eleganter aber dennoch
Beide über Sex eher dezent schreiben um
Das Besondere nicht zu relativieren
Dies unterscheidet die beiden vom Stil
Eines Henry Miller der eben Amerikaner
Auch in der fleischlichen Lust etwas
Schlichter und grober immer blieb
Doch auch ohne Details zum Akt sind
Hessel und Roché für mich erotischer
Als es Miller je wird dabei der Frauen
Reitet wie ein Cowboy wilde Stuten
Auch wenn Odile beim Sex wohl ein
Wildpferd war beschreibt Roché ihre
Sinnlichkeit immer mit Eleganz die
Der Lust wie ihr auch Würde gibt
Dies unterscheidet Hessel und Roché
Von Miller der wie viele Männer Frauen
Hält fickte während Jules und Jim sie
Wie Casanova verehren und lieben
Diesem Stil schließe ich mich gerne an
Frauen nur ficken ist eher sportlich
Lieber bete ich sie wie Heilige an als
Dabei natürlich auch Atheist der Lust
Allerdings gibt es auch zahlreiche Frauen
Die einfach gefickt werden wollen ohne
Alle Madonnenverehrung für die sind
Männer wie Miller dann passender
jens tuengerthal 18.7.25
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