Lektürentagebuch 9/8/24
Während der Himmel über Berlin
Uns wunderbaren Sommerregen
Schenkt reise ich einen Brief mit
Alphonse Karr um seinen Garten
Die wirklich große Liebe seines
Lebens die ihn nie enttäuschte
Wie es mir mit meiner Bibliothek
Voller treurer Geliebter geht
Dort wartet jedes Buch geduldig
Weiter oder wieder gelesen zu
Werden treuer Freundschaft
Schenkt sie mir Geschichten
Auch Karr liegt sein Garten
Viel näher als die meisten Menschen
Je kommen dürfen vor allem ist er
Verlässlich in seinem Charakter
Wunderbare Beispiele bringt er
Für Menschen die Rollen spielen
Ohne je bei sich anzukommen dafür
Verschwinden weil es nie passte
Die Unzuverlässigkeit der Menschen
In ihren seltsamen Rollen die sie
Gewalt verherrlichen lassen wo ihr
Eigentlicher Charakter zart ist
Wie schrecklich fand ich immer
Den Sex mit Frauen die sagten
Mach mit mir was du willst wie
Damit Männerträume erfüllen wollten
Wunderbar dagegen mit all jenen
Die wussten was sie wollten wie
Genossen was ihnen entsprach
Doch wie wenige waren das je
So spielen in Sex und Liebe noch
Viel mehr eine Rolle als sonst weil
Sie intim erfolgreich wie einmalig
Und dafür geliebt sein wollen
Karr berichtet wie er im Garten
Genau die Blüten bekommt die
Er im Jahr zuvor gepflanzt hat
Zuverlässig kommen sie dann
Wie ist es dagegen mit Frauen
Die heute dies und morgen das
Genau so für immer und nie anders
Wollen was sie auch beschwören
Nehme ich einen meiner geliebten
Bände zur Hand weiß ich genau
Welche Stimmung mich erwartet
Wohin ich auf Lesereise gehe
Wahnsinnig wohl wäre wer das
Bei einer Frau je täte oder wollte
Auch wenn es Unterschiede gibt
Verstehe ich Karrs Liebe zum Garten
Zumindest soweit ich ihn als Buch
In einer Bibliothek sehe die mein
Zuverlässig liebster Lebenstraum
Als Leser aus Liebe immer bleibt
Frauen kamen und gingen brachten
Stets neue Unruhe und Pläne mit
Bücher blieben dabei zuverlässig
So viel ich mit Frauen fremdging
Natürlich bleiben die Göttinnen
Ewig unvergleichlich doch hilft es
Sich daran zu erinnern was mich im
Leben zuverlässig glücklich machte
An genau dieses zuverlässige Glück
Erinnert Alphonse Karr in seinem Buch
Was zu lesen ich seit Jahren genieße
Da braucht es nichts sonst dazu
jens tuengerthal 9.8.24
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