Dankbarkeitsglück
Liege nach einem Riesling
Wie einer Runde um den Platz
Wo vor den Bars das Leben tobt
Dankbar mit Tee in meinem Bett
Freute mich schon als ich dort
Vorbeilief auf die Ruhe in meiner
Kleinen Bibliothek wie schön ist
Es doch hier alles zu haben
Wenige Meter vor meiner Tür
Tobt das Leben die ganze Nacht
Hier finde ich Ruhe mit Büchern
Habe die Wahl was ich will
Noch als Flaneur viele Eindrücke
Gesammelt beobachtet gelauscht
Manchmal auch gestaunt um nun
Zufrieden dankbar für mich zu sein
Wollte nicht immer nur hier sein
Doch der Wechsel lässt beides
Nebeneinander stehen wie dabei
Für sich schön und gut sein
Genieße nach vielen Eindrücken
Die Stille um mich und bleibe
Doch dankbar beides zu haben
Ohne sich für eines zu entscheiden
Bleibe egal wo immer für mich als
Einsamer Wanderer in geistigen Welten
Der alles um sich nur beobachtet
Lieber noch beschreibt als teilnimmt
Nicht um sich über was im Faust
Volkes wahrer Himmel genannt
Zu empören sondern lieber voller
Dankbarkeit Welten zu wechseln
Jede Bar hat ihre Stammgäste
Wir grüßen uns freundlich wie
Alte Bekannte manchmal auch
Mit vertrautem Lächeln sogar
Dankbar daneben zu stehen statt
Auf Volksfesten zu grölen ist genug
Glück für den Dichter der dafür die
Welten auch gerne mal wechselt
Beides zu haben ohne an eines
Allein gefesselt zu sein dafür sich
In geistigen Welten wohlfühlen die
Ein Universum mir sind ist genug
Rückzug in die Stille der Bibliothek
Nach Stunden auf dem Jahrmarkt
Der am Platz jedes Wochenende ist
Reicht mir für ein erfülltes Leben
Andere suchen Abwechslung wie
Wilde Erlebnisse etwas zu haben
Beobachte diese lieber nur mit viel
Abstand nicht beteiligt zu werden
Die wildesten Dinge passieren beim
Lesen und Dichten in meinem Kopf
Schenken schönste Zufriedenheit mir
Dachte ich dankbar im Bett liegend
Darüber schief ich zufrieden dann ein
Leicht von einem Riesling berauscht
Um am Morgen zu Ende zu dichten
Voller Dankbarkeitsglück in Ruhe
jens tuengerthal 18.5.24
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