Mittwoch, 3. April 2024

Lustlehren 015

Lustlehren 015

Am schönsten war die Lust die
Unbeschreiblich blieb weil alles
Darin zueinander passte wie sich
Beide intensiv innig fühlten ob
Ineinander versunken ganz
Oder zungig tief erfühlt um so
Aus zweien eins zu machen
Das als neue Lust geboren
Sich ganz wie vollständig dabei
Durch einander erst fühlt was
Wunder genug ist angesichts
Der von der Natur getrennten
Hälften unseres Seins die sich
Im Zauber der Lust magisch zu
Einer neuen vereinen die nur
Für die Dauer gespannter Lust
Existiert wie sich danach noch
Im besten Falle in Wohlgefallen
Auflöst ineinander übergeflossen
Sich ergänzend dabei dankbar
Enden hier alle Worte der Dichter
Wer je es erlebte wird verstehen
Warum dies eins werden was
Mathematisch so schlicht klingt
Wie falsch wäre wenn 1+1=1 fehlt
Zumindest eines denke ich doch
Braucht die Magie keine Begründung
Mehr ein ganzes noch zu sein was
Als geteiltes Glück genug erfüllt
Was manches noch vermischt von
Hormonen bis zur Psyche das noch
Keine Formel ganz erfasst doch die
Lust als wäre es Natur vereint weil
So für einen Moment zumindest
Unsere ewige Suche nacheinander
Ein Ende ineinander findet bis
Der Rausch bald verfliegt die
Sorge über Spuren die vorher
Leidenschaft bald verdrängt
Ist was war ein reiner Zauber
Der keiner Worte mehr bedarf
Den mittig fühlen kann wer
Dieses Glück je erlebte
Denke ich dankbar und
Schweige in Erinnerung
Die zu suchen ewig wohl
Das schönste Ziel bleib

jens tuengerthal 3.4.24

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen