Lustlehren 041
Können Worte alleine Lust wecken
Verführen wie es sonst Berührungen
Nähe ein Flirt oder Tanz nur kann
Bleiben sie nicht nur Theorie
Natürlich können sie das weil alle
Lust im Kopf beginnt berühren die
Richtigen Worte sinnlich tiefer als
Viele Berührungen je kommen
Sie wecken die Phantasie und was
Im Geiste sich verführt ist sich näher
Als viele die nur vögeln je kommen
Was manche für irreal noch halten
Fand es auch erst unglaublich doch
Zeigt die Erfahrung wie stark eine
Sinnliche Verführung mit Lyrik wirkt
Was reale Begegnung nur nachspielt
Nichts kann unsere Lust so wecken
Wie lustvolle Worten die dann auch
Der Phantasie einen unendlichen
Spielraum der Annäherung geben
Wenn ich etwa nur als Beispiel der
Liebsten schreibe wie ich mich ganz
Langsam von ihrem Nacken ihre
Wirbelsäule hinab küsse wird sie
Die Küsse lustvoll schaudernd spüren
Wo ich mich von Wirbel zu Wirbel
Züngelnd hinab bewege bis sich
Der Rücken am Ende wunderbar teilt
Die dort Rundungen züngelnd wie
Tief in ihre Mitte von hinten tauchend
Umkreise um ihre vordere Freude
Schon an der Zungenspitze zu spüren
Dann ihre Beine mich hinab wie hinauf
Lustvoll ihre Schenkel liebkosend küsse
Die Innenseiten kreisend liebkose wird
Ihr Atem schon schneller gehen
Wo dann ihre wunderbare Mitte die
Längst feucht offen vor mir liegt nur
MIt der Zungenspitze gestreift wird
Die sie schon erregt entgegenhebt
Wird Lust und Spannung aus Worten
Fühlbar wie sichtbar was auch ein
Echon in Worten finden kann die
Nun den Weg zum Busen suchen
Diese schönste Erhebung der Natur
Bis zu seiner Spitzen zu küssen die
Längst vor Lust stehend ausgiebig
Zu liebkosen steigert noch die Lust
Manche können schon vom Küssen
Des Busens den Höhepunkt erreichen
Ob sich dies vor den ersten beim
Küssen der Mitte lohnt ist fraglich
Doch sind die wesentlich potenteren
Frauen uns Männern weit überlegen
Warum alles was geht gut sein kann
Es ist miteinander zu erfühlen
Während sie wartet bis ich mich
In Worten über ihren Nabel wieder
Hinab küsse den Venushügel dort
Hinauf wie hinab um mich dann
Zunge voran in das Tal zwischen ihren
Lippen zu stürzen die feucht vor mir
Liegen um sie erst innig wie dann
Auftauchend im Zentrum zu liebkosen
Als erfahrener Perlentaucher dabei
Ganz vorsichtig diesen Wunderort
Erforschen worauf sie dort reagiert
Ihre Perle erst sanft nur umkreisen
Wie dann mit zunehmender Lust die
Im schnelleren Atem hörbar wird im
Tempo zunehmend das Nervenende
Dort so liebkosen wie sie es liebt
Erfordert Aufmerksamkeit wie Übung
Dies gemeinsam zu erlernen ist wohl
Eine der lustvoll schönsten Formen
Des körperlichen Trainings
Dann wird die Lust zwischen den Zeilen
Spürbar wo sie einander erreichen kann
Was echolos verhallt berührt sich nicht
Hat keine Worte dort füreinander
Doch wenn die Wortverführung spürbar
Die in Versen ihre Mitte anbetet ist das
Wunder der Lust Wort geworden was
Der Realität im Gefühl kaum nachsteht
Hingebungsvoll mit Verehrung so eine
Frau im Zentrum ihrer Lust anzubeten
Kann schönste Phantasien wecken die
Danach streben eins zu werden
So kann die Dichtung tiefer lustvoll
Dringen als es die Wirklichkeit noch
Unberührt je zuließe wie dabei spüren
Ob sie den Ton trifft der berührt
Wunderbar nah im Wechselspiel der
Worte kann die Freude an ihnen wie
Die kleinen Auslassungen die noch
Zwischen den Zeilen stehen verführen
Wo wir an einigen Stellen verzögern
Um die Vorfreude noch zu steigern
Können Worte lustvoller verzaubern
Als bloße Berührungen je schaffen
Der Dichter kann sie so zärtlich
Wie wild fordernd ficken ohne sie
Je berührt zu haben um eins zu sein
Im grenzenlosen Reich der Gedanken
Einander so zu verführen wie mit
Worten berühren ist der einzige
Vollkommene Sex weil unsere
Phantasie ohne alle Makel ist
Natürlich ist der reale Vollzug
Der zuvor gedachten Lust oft
Auch ein wunderbares Wunder
Doch immer etwas weniger
Es ist ein großes Glück sich in
Worten zu verführen wie die Lust
In der Phantasie schon auszuleben
Kaum eine Realität erreicht das je
Sich dessen bewusst zu bleiben
Weniger von dieser zu erwarten
Als Worte vorher schon zauberten
Hilft dabei glücklich zu bleiben
Worte kennen keine Grenzen
Können alles miteinander wie
Viel mehr als wir uns real trauen
Genießen wir sie als Paradies
Wer den Garten der Phantasie
So lustvoll zärtlich pflegt wird
Von der Wirklichkeit reich belohnt
Wenn wir erwartungslos bleiben
Jede hat ihre eigen Art dabei
Wir können Phantasien teilen
Sie zu leben ist ein anderes
Es genießen wie es kommt hilft
jens tuengerthal 29.4.24
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