Friedensewig
Vom ewigen Frieden zu träumen
Liegt in Zeiten des Krieges nah
Doch was bedingt diese Idee die
Kant 1795 in erster Auflage noch
Veröffentlicht hat welche seine
Moralphilosophie auf die Politik
Konkret wie praktisch anwenden
Macht er den komplexen Kant
Mit seinen strengen Gedanken
Für alle verständlich die von
Frieden träumen können fragt
Sich in gerade wieder Zeiten
Des Krieges in Europa auch
Wenn der Teil der sich
In der Union gefunden hat
Diesen nun real schon lange
Nach dem Prinzip von Kant
Lebt könnte oder sind wir noch
Immer weit entfernt von einer
Realisierung der hehren Ideen
Wie uns die Ukraine zeigte mit
Dem unkontrollierten Russland
Er wendet sein Denken aus der
Moralphilosophie also etwa den
Kategorischen Imperativ über
Einen Friedensvertrag konkret
Auf die politische Praxis an zur
Schaffung eines dauerhaften
Friedens müssen dafür von der
Vernunft geleitete Maximen
Eingehalten werden welche die
Staaten in Verträgen vereinbaren
Dabei ist Frieden für ihn kein
Naturzustand sondern etwas das
Gestiftet wie abgesichert werden
Muss Kriege auf Dauer zu verhindern
Es sei Aufgabe der Politik dem Frieden
Als kosmopolitischer Idee alles andere
Unterzuordnen dabei müsse das
Menschenrecht koste es was es
Wolle heilig gehalten werden
Uns also am meisten wert sein
Daraus entwickelt Kant bereits die
Idee eines Völkerrechts an das alle
Gebunden sein wie der internationalen
Beziehungen als Methode dies Ziel
Zu erreichen Zum ewigen Frieden
Gehört dabei zu den liberalen Theorien
Welche wesentlich die Charta der
Vereinten Nationen beeinflusst haben
Dabei ist der Vertrag das Mittel der
Gestaltung was schon suggeriert
Die Politik könne den Text bereits
Als Entwurf für die Vereinbarungen
Nehmen so wird bereits in der
Präambel betont dass im Streitfall
Über Details die übrigen Regeln
Ihre Gültigkeit behalten was die
Juristen eine salvatorische Klausel
Nennen weil es bewahrend wirkt
Nicht ein Fehler alles zerstörte
In sechs Artikeln werden die
Bedingungen des Friedens in
Verbotsgesetzen formuliert wobei
Ewiger Friede nur in republikanischer
Rechtsordnung herrschen könne
Auch wenn es gelegentlich Rückfälle
In kriegerische Zeiten geben sollte
Bleibe der ewige Friede das Ziel aller
Geschichte wie Aufgabe der Politik
Darum soll die Politik hinsichtlich der
Rechtmäßigkeit ihres Tuns von der
Öffentlichkeit überwacht werden
Auch soll kein Friedensschluss je
Geheime Vorbehalte enthalten die
Kriege auslösen könnten und kein
Bestehender Staat dürfe je von einem
Anderen erworben oder werden können
Es soll keine stehenden Heere mehr
Geben weil deren Kosten sonst die
Eines Krieges überwiegen könnten
Es dürfe nur Staatsbürgerarmeen
Noch geben und keine Berufsarmee
Die den Soldaten damit entwürdige
Schließlich sollen alle Kriegskredite
Für immer verboten werden um den
Krieg nicht notwendig lohnend noch
Erscheinen zu lassen auch dürfe sich
Kein Staat in die Regierung oder die
Verfassung eines anderen Staates
Einmischen kein Staat dürfe sich
In Konflikten solcher Vergehen je
Schuldig machen die den künftigen
Ewigen Frieden beeinträchtigten
Wie das Vertrauen darein trübten
Daran anschließend setzt Kant
Drei Artikel welche die Ordnung
Des Friedens bestimmen wonach
Die bürgerliche Verfassung immer
Republikanisch wie rechtsstaatlich
Sein müsse woraus auch logisch
Die Gewaltenteilung dann folge
Während das Völkerrecht auf den
Föderalismus freier Staaten nur
Gegründet werden muss während
Das Weltbürgerrecht auf die
Regeln der Gastfreundschaft
Beschränkt werden soll um so
Jedem immer ein Besuchsrecht
Zu geben aber er abgewiesen
Werden dürfe sofern dadurch
Keine existenzielle Gefahr entstünde
Weiterhin müsse der Gast sowohl
Das Eigentum wie die Kontrolle der
Gastgeber als Freiheit akzeptieren
Den eigenen Raum zu schützen
Kant unterscheidet dabei den freien
Zugang von der nur beschränkten
Ansiedlung im begrenzten Raum
So kritisiert Kant den Kolonialismus
Der langfristig keinen Gewinn brächte
Er hält das Weltbürgerrecht für ganz
Konkret durchsetzbar weil Verletzung
Des Rechts an einem Ort an allen
Anderen dann fühlbar wird es sei so
Die Basis des öffentlichen Menschenrechts
Wodurch eine globale Rechtsordnung für
Jeden Menschen an jedem Ort zu dann
Jeder Zeit realisiert werden wie damit
Die Voraussetzung des moralischen
Handelns geschaffen werden was die
Basis des ewigen Friedens würde
Kant sieht dabei den ewigen Frieden
Als Endzweck in der Natur angelegt
Die damit den Naturgesetzen folgend
Für den ewigen Frieden auch arbeitet
Wenn wir sie nur lassen auch wenn
Es einen Hang zum Bösen gibt kann
Die Natur diesen wieder ausgleichen
Auch wenn dieser gestiftet werden
Soll die Gewohnheiten zu überwinden
Wie die Übernahme der Prinzipien
Durch die Vereinten Nationen zeigt
Hat Kant den Weg richtig erkannt
Trauten wir uns ihm klar zu folgen
Könnte die Welt besser werden
Das Prinzip ist also längst da nur
Die Nationalstaaten müssen noch
Verpflichtet und eingebunden werden
Statt sich für wichtiger zu halten denn
Was könnte je wichtiger sein als auf
Dauer in Frieden miteinander zu leben
jens tuengerthal 9.6.23
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen