Montag, 17. März 2014

Lob der Enge

Die Enge ist uns oft lästig
Wenn zuviele zusammen
Auf engem Raum gedrängt
Sich fast auf den Füßen stehen
Geschoben gedrängt geschubst
Es eher um überleben als noch
Genießen geht ist jedes mehr
An Enge lästig sehnen wir uns
Nach freiem Raum wie Leere
Stille und Einsamkeit anstatt
Tohuwabohu anders aber ist es
Mit der gewählten Nähe
Die uns nie nah genug ist
Mit der wir so selig einschlafen
Wie aneinander aufwachen
Sich inniger dort spüren wo
Sich im Gedränge nichts rührt
Woran besser keiner rührt
Um so mehr berühren wollen
Dann können wir uns nicht
Nah genug kommen soll weniger
Als nichts zwischen uns sein
Die wir verschlungen eins
Einschliefen und so ist es
Gut ein schmales Bett zu haben
Wer nicht auf einem Meter
Mit mir schlafen kann
Wird es auch im großen
Leben eher zu eng miteinander
Finden als genießen können
jt 17.3.14

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