Lektürentagebuch 14.7.25
Im nächsten Kapitel bei Jules und Jim
Unter dem Titel Gertrud errichtete nun
Jim eine klare Grenze zwischen sich und
Lucie dafür erlag Gertrud seinem Werben
Nach vierzehn Tagen in denen sie sich
Heroisch und amüsiert gab gehörte sie
Nun Jim und kam ein oder zweimal die
Woche abends zu ihm und war dabei
Ihrem Wesen nach großzügig aber erzählte
Unerschöpflich aus ihrem Leben das sie
Als ewigen Wettkampf gegen Gott sah
Wobei sie sich als stete Verliererin sah
Sie tat Jim Himmelsgegenden auf von
Denen er nichts wissen wollte und
Verwickelte ihn in ihre Probleme schätzte
Ihn als Zuhörer schwärmte von Napoleon
Dies ist ein schöner Bericht über die
Begegnung der spirituell angehauchten
Franziska zu Reventlow und dem typisch
Französisch atheistischen Roché
Jules bezeichnete sie dabei als einen
Netten Kerl der mehr von Frauen versteht
Als irgendwer sonst aber sie nicht zu
Nehmen weiß sie immer zu sehr liebte
Oder auch zu wenig er sei immer ganz
Geist oder Begierde nur immer zum dann
Genau falschen Zeitpunkt und wie sie
Verzweifelt versucht hätte ihm zu helfen
Lucie sei für ihn ein geduldiges Idol er sei
Ein kühner Entdecker und Poet aber erst
Als Gatte würde seine Zärtlichkeit aus ihm
Einen Heiligen machen was spannend ist
Nannte doch Mascha Kaleko Franz Hessel
Ihren Lektor im Verlag den heiligen Franz
Der da schon mit Helen verheiratet war
Wie schon im Krieg doppelt Vater wurde
Jules wurde von Gertrud und Jim auf dem
Laufenden gehalten aber sah beide nur
Noch getrennt sprach mit jedem über den
Anderen und teilte so ihre Freude
Im nächsten Kapitel das Jules und Lucie
Überschrieben ist treffen sich zuerst von
Jules zu ihren Ehren organisiert die drei
Zu einem romantischen Ausflug im Wald
Jules dachte sich ein Feenmärchen aus
Lucie spielte die Fee und führte Jules an
Der einen und Jim an der anderen durch
Den Wald in einem Märchen für Kinder
Jims Hand liebte die von Lucie und beide
Wurden durch die plötzliche Vertrautheit
Befangen doch Jules strahlte vor Freude
So verlor er kurz seinen Weltschmerz
Wenig später schickte Lucie Jim ihren
Wohnungsschlüssel und lud ihn zu sich
Sie wolle ihn allein treffen was Jim sehr
Aufregte und er musste an beide denken
Ihr vornehmer Salon wird beschrieben
Mit Bildern auch von ihr auf der Wand
Sie bittet ihn um Beistand wenn Jules
In Berlin um ihre Hand anhalten will
Diese wollte sie ihm nicht geben aber
Er würde sich nicht trauen Jim zu bitten
Ihn zu begleiten er sichert es zu und sie
Sprechen über ihn und seine Gedichte
Es wird nicht ausgesprochen warum
Lucie Jim dabei haben will nur durch
Drei Punkte angedeutet was ein dezenter Hinweis auf Jules Schwermut wohl ist
Die Gedichte hatte Lucie abgeschrieben
Auf feinem Papier und trug sie perfekt vor
Alles an ihr schien ihm ebenbürtig und
Er beneidete Jules etwas um Lucie
Bis Mitternacht blieb Jim noch bei Lucie
Ließ sich ihre Bilder zeigen die er nun
Schmucklos harmonisch fand dann fährt
Lucie zur Familie und Gertrud aufs Land
Im nächsten Kapitel über die beiden
Flaneure in Berlin geht es unter dem
Titel Passauer Straße 3 über Kaiser
Friedrich Schule I um Walter Benjamin
Benjamin erzählt in seiner Berliner Chronik
Dass er zuerst Privatunterricht erhielt was
In vornehmen Familien noch üblich war
So kam er aus einer privilegierten Familie
Gemeinsam mit Ilse Ullstein und Luise von
Lindau hatten sie dort erst bei Frau Pufahl
Wie dann bei Herrn Knoche gesessen den
Benjamin als Strafgericht bezeichnete
Er schreibt seltsamerweise dass auf Luise
Zuerst der Schatten des Todes fiel als sie
Noch bei Frau Pufahl saßen was wohl nicht
Der Realität entsprach diese starb 1944
Ilse dagegen starb nach Erdmann erst
Im Jahre 1988 wohl wie er unklar schreibt
Während laut den Anmerkungen ihr Tod
Nach Nadolnys Ullsteinroman 1935 war
Das Kaiser Friedrich Gymnasium hat der
Junge Benjamin nur einen halben Tag
Besucht und berichtet von katastrophaler
Begegnung mit einem dicken Jungen
Nach dem Umzug der Schule 1901 in
Die Knesebeckstraße wurde Benjamin
Im selben Jahr dort eingeschult die alte
Schule in der Passauer wurde Parkhaus
jens tuengerthal 14.7.25
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