Sonntag, 8. März 2020

Sexkultur

Ist Sex Teil unserer Kultur
Oder nur sein Ergebnis
Fragen sich Beobachter
Wie Teilnehmer zugleich
Zumindest nach der Natur
Geht es um Fortpflanzung
Mehr als um Befriedigung
Wie uns der Glaube gern
Glauben machen will aus
Pragmatischen Erwägungen
Sozialen Zusammenhalt so
Besser zu stärken als mit
Schnell vergänglicher Lust
Familien für Kinder länger
Beieinander also zu erhalten
Als dem Trieb entspricht
Der nicht monogam ist
Dahingestellt wessen Neigung
Nach der Natur stärker wäre
Von wem es die Gesellschaft
Als Gegenpol einfordert mit
Bekannt kranken Folgen
Für alle daran Beteiligten
Nicht nur der höheren Potenz
Der Frau dabei wegen die
Leichter mehrere Männer
Mit Lust befriedigen könnte
Als Mann es je schaffte weil
Die Natur einfach so ist doch
Haben wir darum vielleicht
Das soziale Gegenteil als Norm
Geschaffen der alle gern folgen
Was dafür spricht dass Lust
Wie wir sie gewöhnlich leben
Dem sozialen Kontext sich
Unterwirft um zu gefallen
Statt der Natur zu folgen
Also Teil unserer Kultur ist
In der wir Rollen erfüllen wie
Nach Mustern nur handeln
Was die Frage in sich trägt
Ob es uns so wirklich gut tut
Oder wir natürlich anders
Handelten als der Kontext
In dem wir Lust mit Liebe
Für gewöhnlich verbinden
Beide Geschlechter in der
Falschen Rolle dabei stecken
Die zu den bekannt absurden
Ergebnissen bis heute führt
Nach denen 95% der Frauen
Keine Befriedigung finden
Noch mehr Männer es nie
Mitbekommen weil sie nur
Mit sich beschäftigt sind um
Ihrer vielleicht unnatürlichen
Rolle als Hengste gerecht im
Fremden Leben zu werden es
Kein richtiges Leben im falschen
Geben kann für alle Beteiligten
Rollen wider unsere Natur uns
Auf Dauer unglücklich machen
Wie wir eine Balance zwischen
Sozialen Anforderungen und
Natürlicher Veranlagung finden
Was uns zum Ziel bringen kann
Dabei spielt die Kenntnis der
Natur wie ihrer Möglichkeiten
Eine genauso große Rolle wie
Offenheit im Umgang miteinander
Um Schranken zu überwinden
Über die Natur des nervus pudendus
Kann sich heute jeder informieren
Die Natur können wir verstehen
Fraglich nur was unsere Neigung
Ihr entsprechend wäre wo wir ihr
Nicht mehr folgen und uns verstellen
Wieviel Verstellung es braucht um
Erotische Spannung zu entwickeln
Was eine große Kultur entfaltet
Durch die wir in Freiheit balancieren
Wobei wir einen wunderbaren Garten
Voller Lust und Liebe entdecken
Können wenn wir wagen zu sein
Was wir nach unserer Natur sind
In Harmonie mit unserer Umgebung
Wohin es noch ein langer Weg wird
Aber es geht auch um guten Sex
Da sollte uns nichts zu weit sein
Am Ende glücklich anzukommen
Wagen und genießen wir es
Könnte kultiviert werden

jens tuengerthal 8.3.20

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