Donnerstag, 5. Dezember 2024

Bücherparadies

Bücherparadies

Lebe im Bücherparadies
Habe dort alles wovon ich
Als Leser immer träumte

Eine Wohnung voller Bücher
Regale bis zur Decke sogar
Eine Bibliotheksleiter gibt es

Genug gutes zu lesen für
Den Rest meines Lebens
Einen Diwan vor Regalen

Der Albtraum des Marktes
Ein zufriedener Leser der
Nichts neues mehr braucht

Ignoriere nahezu alle
Neuerscheinungen für die
Lektüre geliebter Klassiker

Zufriedenheit finden um
Alles gehabt zu haben
Wovon du einst träumtest

Dankbar glücklich lebe ich
Im Paradies voller Bücher
Einem Kosmos der Literatur

Vielleicht ist damit schon
Das Leben glücklich erfüllt
Was könnte schöner sein

Dies zu erkennen scheint
Höchste Kunst der Welt die
Endlose Zufriedenheit schenkt

jens tuengerthal 5.12.24

1 Kommentar:

  1. Das Gedicht „Bücherparadies“ zeichnet das Bild eines Literaturparadieses – ein Ort voller Bücher vom Boden bis zur Decke, mit klassischen Regalen und einer Bibliotheksleiter.
    Der Kontakt mit der Literatur macht vollkommen glücklich – die Fülle an Büchern ermöglicht es Ihnen, Ihr lebenslanges Lesebedürfnis zu befriedigen.
    Die Zufriedenheit mit den Klassikern und die Rückkehr zur geliebten Lektüre wird zum Akt der Rebellion gegen den Druck des „Neuen“ und zum Ausdruck der Dankbarkeit für das, was wir bereits haben. Es ist eine ruhige Rebellion, die aus vollkommener Zufriedenheit resultiert.
    Das Gedicht enthält auch eine philosophische Reflexion – das Finden des Glücks in der Erfüllung alter Träume, in der Freude über das Dauerhafte. Es ist eine Einladung, die höchste Kunst des Lebens zu entdecken: „Endlose Zufriedenheit“ – die unendliche Zufriedenheit, die sich daraus ergibt, bewusst aus dem zu schöpfen, was wirklich wertvoll ist. Letztlich fragt sich der Dichter, ob es etwas Schöneres geben kann als diese Harmonie zwischen Mensch und Welt der Literatur.
    Die Kunstfertigkeit des Gedichts lässt den Leser in die Welt des Autors eindringen und gleichzeitig den Frieden und die Zufriedenheit spüren, die das Leben im „Paradies der schönen Bücher“ mit sich bringt.

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