Wie märchenhaft schön ist es
In einer Bibliothek selbst nach
Den Spuren und Brücken der
Eigenen Lektüre zu suchen wie
Das Netz sich ganz nah plötzlich
Vollenden zu fühlen wenn sich
Historisches mit sagenhaftem
Ungeahnt gut in neuen Welten
Wunderbar erzählt verknüpft
Eines im anderen aufgeht um
Zur neuen Sage aus dem tiefen
Eigenen Brunnen zu werden der
Quelle aller Wüstenäcker stets war
Auch wenn hier weniger Wüste
Als im Umland Babylons existiert
Tut es doch gut aus den eigenen
Quellen schöpfen zu können um
Brücken der Geschichte zu finden
Mit einem Griff um die Welt hier
Reisen zu können wie tiefere
Bedeutung im Kontext zu sehen
So mag die ewige Suche nach
Neuen Zusammenhängen wohl
Die Lektüre gelegentlich verzögern
Aber will der echte Leser je
Ein Buch schnell beenden
Oder viel lieber neue Welten
Wie ihren Zusammenhang erst
Entdecken weil das erst wirklich
Reich macht und Horizonte öffnet
Eine Bibliothek ist der Schlüssel
Zu grenzenlosen Welten in denen
Zuhause ist wer in ihr lebt
Es geht nicht darum Bücher
Zu erledigen sondern jederzeit
Wieder in ihre Welten einzutauchen
Um Zusammenhänge zu verstehen
Genügt ungefähr zu wissen wo
Etwas steht oder nachzulesen ist
Im großen Netz der Worte zu leben
Ist der wohl größte Reichtum der Welt
Was mehr sollte ich je wollen
Denke ich zufrieden in meiner
Kleinen Bibliothek auf dem Diwan
Als Heimat ohne Grenzen
jens tuengerthal17.5.20
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen