Buchfreiheit
Die Freiheit als Leser in jedes
Buch neu einzusteigen wie mich
Nach wenigen Absätzen in seine
Welt zaubern zu lassen ist großartig
Wüsste nichts was eine Verwandlung
Von Welt und Umgebung leichter machte
Als die literarischen Zufluchten in denen
Sich alles auf ihre Art dann findet
Wird mir etwas zu viel nehme ich mir
Ein Buch um mich damit am besten
Aus der Welt ganz zurückzuziehen
Die erlesene als Heimat anstatt
Ein kleiner Ritt durch die Kulturgeschichte
Wirkt immer beruhigend relativiert also
Positiv Gelassenheit schenkend denke ich
Auch Biographien wirken bei mir ähnlich
Schaue ich dagegen bewegte Bilder an
Hinterlassen sie immer Leere in mir wie
Vielleicht die Sehnsucht nach irgendwas
Doch zum Glück siegen Bücher immer
Will hier nicht weiter darüber spekulieren
Ob die Sehnsuchtverführung ein Teil der
Bewegten Bilder immer ist der so viele
Unzufrieden weiter noch streben lässt
Doch lassen mir Bücher immer Freiheit
Genug weiter zu lesen oder nicht falls
Ein Buch mich zu fesseln droht hilft
Immer Kulturgeschichte als Ablenkung
Lieber bleibe ich ein freier Leser der
Nach wechselnder Laune wählt statt
Sich von einer Story fesseln zu lassen
Die ich nicht aufhören kann zu lesen
Auch bevorzuge ich dabei immer eher
Feinschmeckerportionen um nicht dem
Bann der Büchervielfraße zu verfallen
Als Leser auch Betrachter zu bleiben
Schnell mit Büchern an wechselnde Orte
Wie durch Zeiten zu springen ohne sich
Irgendwo anbinden zu lassen wie immer
Als Leser in Freiheit zu bleiben ist es
Diese feine Unterscheidung von einem
Feinen Genuss zum ungesunden Rausch
Den manche Leser gefesselt suchen ist
Was mir Größe und Vielfalt erhält
jens tuengerthal 18.6.24
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