Freitag, 6. Dezember 2019

Lebensbetrachtung

Die wichtige Frage wozu leben wir
Eigentlich und überhaupt täglich
Verbietet sich vernünftigerweise
Was sollten wir auch ohne Antwort
Weiter wursteln als wäre es was
Mit dem immer gleichen Leben
Das sich in alltäglicher Idiotie
So gern gleichförmig ergießt
Jeden Erguss für einen Höhepunkt hält
Als sei etwas fließend je noch mehr
Nicht nur bloß hirnloser Ausfluss
Der eben fließt weil alles fließt
Machen wir meistens nur weiter
Weil das zumindest alternativlos
Erscheint im fraglosen Dasein
Was wir schon immer so machen
Wird einfach so weitergemacht
Wo kämen wir sonst auch hin
Wenn nun jeder hinterfragte
Was nötig ist oder gewohnt
Auch wenn Gewohnheit meist
Alle übrigen Gedanken ersetzte
Menschen so ihr Dasein fristen
In immer gleicher Tristesse
Aus der ich lieber aussteige
Bevor ich mich daran gewöhne
Denke ich mutig manchmal noch
Fraglich nur wohin es dann geht
Warum fast alle weitermachen
Außer mir hoffentlich der nur
Überlegen muss wie er dem
Wahnsinn aufrecht entkommt
Um morgen darüber zu lächeln
Leben eben bis es endet
Irgendwie komisch

jens tuengerthal 6.12.19

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