Dienstag, 30. April 2024

Literasyl

Literasyl

In Zeiten schwerer Not
Während Kriege toben
Diktatoren morden lassen
Menschen das Klima ohne
Alle Vernunft weiter zerstören
Ist es gut eine Zuflucht zu haben
Die ist wie ich mir immer eine
Liebe nur träumen konnte
Geduldig hochintelligent
Wunderschön doch eher
Schweigsam als beredt
Die Raum für gute Gedanken
Genug sogar mir noch lässt
Mit anderen Worten eine eher
Traumwelt wie meine Bibliothek
Die mich nie belästigte außer
Als ich einmal noch umzog
Was ich nie mehr vorhabe
Denke ich der dankbar in seinem
Literasyl die Schrecken der Zeit
An sich vorbei wogen lässt um
In Sessel oder Diwan lieber
Was bleibt noch zu genießen
Als also Literasylant in Berlin

jens tuengerthal 30.4.24

Überlebensration

Überlebensration

Heute vor 37 Jahren bin ich
Tödlich verunglückt doch wie
Alle wissen die mich kennen
Der Rest auch hier lesen kann
Hab ich es irgendwie überlebt

Manchmal schon mich gefragt
Ob das gut so war doch stellt
Das Leben weniger Fragen
Weil es ist solange es ist wie
Die Liebe auch nur was es ist

Gefragt was ich dabei erlebte
Als mein Herz minutenlang nicht
Mehr schlug wie als ich danach
Monatelang beatmet wurde kann ich
Nur sagen nichts und das ist gut so

Es scheint als hätte Epikur schon
Als er 270 vor der Zeitrechnung es
Meinte richtig lag dass der Tod uns
Nichts angeht weil wo er ist wir nicht
Mehr sind weil alles Sein endlich ist

Was nun frage ich mich jedes Jahr
An diesem Tag habe ich aus der
Erfahrung des Todes gelernt und
Bin mir immer sicherer nichts als
Jeden Augenblick lustvoll zu leben

Mehr bleibt am Ende nicht als Nichts
Was ziemlich viel was noch ist mir
Erträglich scheinen lässt weil alles
Irgendwann ein gutes Ende findet
Mit Nichts was von mir bleibt

Vielleicht ist alles was ich tun kann
Darüber zu reden anderen auch die
Angst vor dem Tod zu nehmen der
Kein Grauen sondern nur nichts
Mehr ist was also egal bleibt

Nur was egal ist braucht auch nicht
Mehr vieler Worte noch lebe ich ja
Mit einer kleinen Überlebensration
Um zu genießen was noch bleibt
Bevor die Natur ihr Werk tut

Falls ich ihr nicht vorher helfe wenn
Der Verfall mir zu weit geht der Teil
Aller Natur immer ist könnte ich auch
Ohne alle Sorge gehen weil alles gut
War bisher und Nichts alleine kommt

Glücklich auf das Leben zu schauen
Jederzeit gehen zu können wenn es
Launen der Natur eben so gefällt ist
Die vielleicht größte Freiheit die ich
Je gefunden habe denke ich dankbar

Der Tod ist immer um die Ecke präsent
Auch wenn er mich nichts angeht
Dazu reicht schon die große graue Wolke
Doch dies zu betrachten befreit mich 
Macht Lust noch zu genießen was ist
Solange ich bin

jens tuengerthal 30.4.24

Lustlehren 042

Lustlehren 042

Welche Sprache ist erotisch
Wann mögen wir es wie mehr
Gibt es eine die immer passt
Gar Schlüsselwörter die zünden

Die Worte der Lust sind immer
So verschieden wie die daran
Beteiligten es im Wesen sind
Auch wenn es immer um Sex geht

Einige mögen es lieber deutlich
Wollen gefickt werden und sagen
Genau das dabei gerne während
Andere lieber zurückhaltend sind

Auch dabei gibt es keine Regel
Weil die gleiche die an einem Tag
Kräftig gefickt werden will am anderen
Sich mehr nach Zärtlichkeiten sehnt

Dabei die richtigen Worte zu treffen
Die erregen ohne zu belästigen oder
Schlimmer fast noch zu langweilen
Ist als Mann eine stete Gratwanderung

Als Poet hast du dichterische Freiheit
Kannst ganz zart oder auch mal deftig
Dich in Worten nähern aber merkst
Schnell am Echo was wen berührt

So würde die Fickfraktion die eher
Gerade geil ist mehr durch deutliche
Worte erregt findet ein vorsichtiges
Verbales Abtasten einschläfernd

Dagegen sind romantisch emotionale
Naturen bald schwer schockiert wenn
Die Worte schnell zu direkt ansprechen
Woran beide schon denken sollten

Wenn noch kein Gedanke an Lust bei
Einer Seite vorhanden ist oder sich
Zumindest nicht eingestanden wird
Bedarf es besonderer Vorsicht

Hier kann ein falscher Ton schnell auch
Belästigen was dem Frauen liebenden
Flaneur ferner liegt als alles andere
Warum anfängliche Vorsicht besser ist

Dabei die Geschlechtsorgane außer
Im wissenschaftlichen Diskurs eher
Noch indirekt zu umschreiben bis die
Lust spürbar erwidert wird ist sicherer

Zwar geht es immer nur um das eine
Was dennoch so verschieden sein kann
Doch ist es weniger folgenreich anfänglich
MIt Vorsicht zu langweilen als zu verletzen

Schärfer werden kann der Ton immer wie
Deutlicher beschreiben wenn gewünscht
Doch tut der Erotik das indirekte oft gut
Außer es gibt schon Absprachen dazu

Wer etwas leicht flüchtiges wecken will
Tut gut daran vorsichtig das dünne Eis
Noch zu betreten zu erfühlen wohin der
Gemeinsame Lustweg uns führt

Es schätzen eher mehr Frauen die zart
Kultivierte Anbetung sich gut zu fühlen
Auch wenn einige anderes brauchen um
Durch Worte scharf zu werden dabei

Schadet Achtsamkeit und Vorsicht nie
Um den Kurs später anzupassen wie
Immer sie sich dabei auch äußert was
So verschieden wie die Neigung ist

Kannte Diplomatinnen die immer auch
Dabei vorsichtig indirekt blieben selbst
Seltene sexuelle Bedürfnisse eher noch
Zu umschreiben als zu benennen wussten

Ähnlich wie diese reagierten die Damen
Von Familie wo eher höfliche Vorsicht
Geboten war statt direkter Ansprache
Dessen was nun getan werden sollte

Andere Professorinnen die beruflich auf
Eine genderkorrekte Sprache achten
Wurden beim Sex sehr deutlich ohne die
Geschlechterrollen korrekt zu beachten

Aber auch die Frauen mit einem weniger
Fulminanten Bildungshintergrund wie den
Dort üblich vererbten Neurosen wussten
Den zarten Anfang zu schätzen dabei

Der Wechsel ist dabei immer möglich
Wenn es sich anbietet und auch wenn
Der höflich diplomatische Ton anfänglich
Vielleicht einige weniger reizt schadet er nie

Gerade der Wechsel vom höflichen Ton
Zum derb sexuellen kann dabei seinen
Reiz viel besser entfalten als wenn der
Sprachliche Gegensatz völlig fehlt

Jede Frau wie eine Dame behandeln
Auch sprachlich hilft immer die Lust
In Gegenwart einer solchen zu genießen
Was den nur Sex zu hoher Erotik macht

Natürlich möchte ich eine Frau die ich
Begehre gerne überall ficken und ihren
Körper voller Lust verschlingen doch die
Sprachliche Vorsicht macht mehr möglich

Das Risiko einige die es gerade geil eher
Derb verbal lieber hätten für Momente
Zu langweilen ist geringer als mehr durch
Draufgängertum in Worten zu verletzen

Folge dieser Langeweile kann höchstens
Eine Verzögerung oder Nichts anstatt sein
Dagegen sind die Spuren von Verletzungen
In der Lust nur schwer wieder auszubügeln

Vor allem lässt ein zu schnell derber Ton
An falscher Stelle die Lust ganz fliehen
Während zu viel Vorsicht derer die schon
Wollen deren Lust eher steigern kann

In Anbetracht der Folgen tut darum ein
Vorsichtiger Beginn immer besser als
Zu viel des Guten was besser später
Oder mit anderen wenn passte

Es gibt nicht die eine erotische Sprache
Sondern es sind deren so viele wie es
Lustvolle Menschen gibt die auf ganz
Unterschiedliche Worte erregt werden

Nach meiner zugegeben eher geringen
Erfahrung in Begegnungen gemessen
An der Zahl der Frauen liegt immer
Richtig wer mit Vorsicht zärtlich beginnt

Wo das nicht passt wird es bald spürbar
Dann kann der Ton angepasst werden
Ohne vorher Schaden zu verursachen
Während zuviel des Guten gesagt ist

Beim eher neurologisch neutralen fast
Wissenschaftlichen Gespräch über den
Nervus pudendus wurde mehr bewegt
Als mit egal welchen Anzüglichkeiten

Sich mit Gefühl auf das Gegenüber auch
Sprachlich langsam einzustellen sollte
Das Ziel erotischer Worte immer sein
Deutlicher geht immer zurück nimmer

Nicht jede Frau möchte wie eine Dame
Behandelt werden manche finden das
Komisch oder nicht zeitgemäß doch ist
Mehr Höflichkeit besser als zu wenig

Eine so verehrte Dame dann später
Wo gewünscht in Worten zu ficken
Ist reizvoller als dort zu beginnen
Ohne noch Variationen zu haben

Erotische Sprache ist ein Zauberstab
Der tiefer sinnlich berührt als manche
Annäherungsversuche real weil sie
Die Phantasie lustvoll tanzen lässt

Dies auf höchstem Niveau zu wollen
Jede dabei wie eine Königin zuerst
Zumindest zu behandeln hilft eher
Den besten Weg gemeinsam zu finden

Wir alle wollen gerne ficken wie auch
Entsprechend gefickt werden doch
Hören dabei längst die Worte auf
Erotik ist die Kunst des davor

Auf dieser lustvollen Welle zu surfen
Vorsichtig zu erregen um dann eben
Je nach sinnlichem Wetter den Ton
Anzupassen ist große Erotik

So segeln erfahrene Seeleute sicher
Auf jedem Meehr nach Wetter eben
Dennoch gelten beim Kapitänsdinner
Überall Regeln der Höflichkeit noch

jens tuengerthal 30.4.24

Alterswege

Alterswege

Alter macht alles
Schwerer außer sterben wird
Wenig noch leichter

Sich am sicheren
Ende lieber erfreuen
Gibt Perspektive

jens tuengerthal 30.4.25

Liebesverklärt

Liebesverklärt

Verliebt erscheint mir
Alles rosarot verklärt
So wirklich schöner

jens tuengerthal 30.4.24

Maitanz

Maitanz

In den Mai tanzen
Ist wie Frühling anfassen
Nur miteinander

jens tuengerthal 30.4.24

Geburtstage

Geburtstage

Geburtstag haben alle
Nur einmal manche feiern
Doppelt da zu sein

jens tuengerthal 30.4.24

Montag, 29. April 2024

Liebeszärtlich

Liebeszärtlich

Wie wunderbar zeigt sich die Liebe
In zugewandter Zärtlichkeit die sich
Bedingungslos gut will ohne Zweifel

Ob mit diesen schon die Verzweiflung
Einer Beziehung beginnt ist wohl
Umstritten so meinen manche noch
Eifersucht sei ein Zeichen von Liebe
Was ich für Unsinn halte weil das
Misstrauen das Gegenteil von Liebe
Logisch ist die an ein Gefühl glaubt

Wo dies fehlt blieb nichts aber wie
Schön ist es wo Liebe bedingungslos
Zärtlich sich findet wie genießt

Weiß nicht was mehr sein könnte
Vielleicht könnte die Kunst Liebe
Bedingungslos zu genießen an der
Freiheit hängen die sich füreinander
Im Moment entschied wie der Trennung
Des Sex von der Liebe den diese
Nur auch genießen kann aber nie muss

Weil sie ein Gefühl für sich ist was
Nur in völliger Freiheit bedingungslos
Sein kann wovon so viele träumen

Die sie unter Fesseln erwürgen doch
Wie gut tut zärtliche Liebe die ohne
Grenzen und Fesseln genießt was
Ein Geschenk einfach ist denke ich
Dankbar wenn ich es erleben darf
Wer das findet hat alles gefunden
Kann dann genießen was bleibt

jens tuengerthal 29.4.24

Begehrenswert

Begehrenswert 

Was macht wen begehrenswert
Ist es der Anblick oder das Wesen
Liegt es in der Natur ganz allein
Oder steuert es auch der Geist

Das Begehren der anderen
Macht uns zu Menschen erst
Und stürzt uns in den Abgrund
In dem wir wieder Tier werden

Viehisch begehren wir sexuell
Nur durch Moral noch im Zaum
Kein schöneres Glück gibt es
Als diese Erfüllung zu teilen

Wir wachsen sexuell vereint
Weit über unser nur Ego hinaus
Fühlen übermenschliche Kräfte
Die manches schwellen lassen

Das Begehren lässt uns wachsen
Wie es uns auf die Natur schrumpft
Wenn wir den Geist von ihr trennen
Vielleicht lebte es sich vereint besser

Begehren ist ganz wunderbar 
Tut gut und kann befriedigen
Begehrt zu sein ist ein Kompliment
Genießen wir das Leben lustvoll

jens tuengerthal 29.4.24

Lustlehren 041

Lustlehren 041

Können Worte alleine Lust wecken
Verführen wie es sonst Berührungen
Nähe ein Flirt oder Tanz nur kann
Bleiben sie nicht nur Theorie

Natürlich können sie das weil alle
Lust im Kopf beginnt berühren die
Richtigen Worte sinnlich tiefer als
Viele Berührungen je kommen

Sie wecken die Phantasie und was
Im Geiste sich verführt ist sich näher
Als viele die nur vögeln je kommen
Was manche für irreal noch halten

Fand es auch erst unglaublich doch
Zeigt die Erfahrung wie stark eine
Sinnliche Verführung mit Lyrik wirkt
Was reale Begegnung nur nachspielt

Nichts kann unsere Lust so wecken
Wie lustvolle Worten die dann auch
Der Phantasie einen unendlichen
Spielraum der Annäherung geben

Wenn ich etwa nur als Beispiel der
Liebsten schreibe wie ich mich ganz
Langsam von ihrem Nacken ihre
Wirbelsäule hinab küsse wird sie

Die Küsse lustvoll schaudernd spüren
Wo ich mich von Wirbel zu Wirbel
Züngelnd hinab bewege bis sich
Der Rücken am Ende wunderbar teilt

Die dort Rundungen züngelnd wie
Tief in ihre Mitte von hinten tauchend
Umkreise um ihre vordere Freude
Schon an der Zungenspitze zu spüren

Dann ihre Beine mich hinab wie hinauf
Lustvoll ihre Schenkel liebkosend küsse
Die Innenseiten kreisend liebkose wird
Ihr Atem schon schneller gehen

Wo dann ihre wunderbare Mitte die
Längst feucht offen vor mir liegt nur
MIt der Zungenspitze gestreift wird
Die sie schon erregt entgegenhebt

Wird Lust und Spannung aus Worten
Fühlbar wie sichtbar was auch ein
Echon in Worten finden kann die
Nun den Weg zum Busen suchen

Diese schönste Erhebung der Natur
Bis zu seiner Spitzen zu küssen die
Längst vor Lust stehend ausgiebig
Zu liebkosen steigert noch die Lust

Manche können schon vom Küssen
Des Busens den Höhepunkt erreichen
Ob sich dies vor den ersten beim
Küssen der Mitte lohnt ist fraglich

Doch sind die wesentlich potenteren
Frauen uns Männern weit überlegen
Warum alles was geht gut sein kann
Es ist miteinander zu erfühlen

Während sie wartet bis ich mich 
In Worten über ihren Nabel wieder
Hinab küsse den Venushügel dort
Hinauf wie hinab um mich dann

Zunge voran in das Tal zwischen ihren
Lippen zu stürzen die feucht vor mir
Liegen um sie erst innig wie dann
Auftauchend im Zentrum zu liebkosen

Als erfahrener Perlentaucher dabei
Ganz vorsichtig diesen Wunderort
Erforschen worauf sie dort reagiert
Ihre Perle erst sanft nur umkreisen

Wie dann mit zunehmender Lust die
Im schnelleren Atem hörbar wird im
Tempo zunehmend das Nervenende
Dort so liebkosen wie sie es liebt

Erfordert Aufmerksamkeit wie Übung
Dies gemeinsam zu erlernen ist wohl
Eine der lustvoll schönsten Formen
Des körperlichen Trainings

Dann wird die Lust zwischen den Zeilen
Spürbar wo sie einander erreichen kann
Was echolos verhallt berührt sich nicht
Hat keine Worte dort füreinander

Doch wenn die Wortverführung spürbar
Die in Versen ihre Mitte anbetet ist das
Wunder der Lust Wort geworden was
Der Realität im Gefühl kaum nachsteht

Hingebungsvoll mit Verehrung so eine
Frau im Zentrum ihrer Lust anzubeten
Kann schönste Phantasien wecken die
Danach streben eins zu werden

So kann die Dichtung tiefer lustvoll
Dringen als es die Wirklichkeit noch
Unberührt je zuließe wie dabei spüren
Ob sie den Ton trifft der berührt

Wunderbar nah im Wechselspiel der
Worte kann die Freude an ihnen wie
Die kleinen Auslassungen die noch
Zwischen den Zeilen stehen verführen

Wo wir an einigen Stellen verzögern
Um die Vorfreude noch zu steigern
Können Worte lustvoller verzaubern
Als bloße Berührungen je schaffen

Der Dichter kann sie so zärtlich
Wie wild fordernd ficken ohne sie
Je berührt zu haben um eins zu sein
Im grenzenlosen Reich der Gedanken

Einander so zu verführen wie mit
Worten berühren ist der einzige
Vollkommene Sex weil unsere
Phantasie ohne alle Makel ist

Natürlich ist der reale Vollzug
Der zuvor gedachten Lust oft
Auch ein wunderbares Wunder
Doch immer etwas weniger

Es ist ein großes Glück sich in
Worten zu verführen wie die Lust
In der Phantasie schon auszuleben
Kaum eine Realität erreicht das je

Sich dessen bewusst zu bleiben
Weniger von dieser zu erwarten
Als Worte vorher schon zauberten
Hilft dabei glücklich zu bleiben

Worte kennen keine Grenzen
Können alles miteinander wie
Viel mehr als wir uns real trauen
Genießen wir sie als Paradies

Wer den Garten der Phantasie
So lustvoll zärtlich pflegt wird
Von der Wirklichkeit reich belohnt
Wenn wir erwartungslos bleiben

Jede hat ihre eigen Art dabei
Wir können Phantasien teilen
Sie zu leben ist ein anderes
Es genießen wie es kommt hilft

jens tuengerthal 29.4.24

Morgenlektüre

Morgenlektüre

Morgenlektüre
Begleitet dich durch den Tag
Als Erinnerung

jens tuengerthal 29.4.24

Liebesbefreit

Liebesbefreit

Liebe zeigt befreit
Ihre wirkliche Größe
Wird also traumhaft

jens tuengerthal 29.4.24

Luftschloss

Luftschloss

Im Luftschloss lebt sich
Befreit von allen Sorgen
Zum Bleiben himmlisch

jens tuengerthal 29.4.24

Morgengrau

Morgengrau

Beginnt die Woche
Am Montagmorgen ganz grau
Wird es nur heller

jens tuengerthal 29.4.24

Sonntag, 28. April 2024

Sommergefühl

Sommergefühl

Auf einen Rheingauer Riesling
Vor dem Crossroads umme Ecke
Vom Platz nahe der Pappelallee
Das Berlin Gefühl an einem fast
Sommerlichen Abend genießen
Im wieder warmen Frühling
Lässt ein wunderbares Wochenende
Perfekt ausklingen mit viel Kunst
Am Freitag und Samstag wie
Dem hervorragend gespielten
Bach im gräßlichen Berliner Dom
Wie heute einem zauberhaften
Spaziergang mit der schönsten
Aller Töchter durch Mauerpark
Wie verschiedene Flohmärkte
Bis zum Weinbergspark wo wir
Auf ihren Wunsch hin ein Getränk
Von ihrem alten Späti auf der dort
Wiese genossen wie so viele
Wenn das Jahr so weiter geht
Wird es wunderbar denke ich
Dabei glücklich wie zufrieden
Im Hintergrund klingt schöner 
Jazz auf die Straße bildet so
Den Generalbass dieser Ode
Auf das schöne Leben das ich
Dankbar wieder in Berlin voller
Lust und Freude hier genieße
Vielleicht macht genau das
Ein gutes Leben aus was die
Kleinen Momente dankbar
Glücklich genießen kann
Mehr geht ja immer irgendwie
Aber dankbare Zufriedenheit
Ist genug dass alles so bleiben
Kann wie es gerade ist

jens tuengerthal 28.4.24

Lustlehren 040

Lustlehren 040

Braucht es eine Lustschule
Sollte die Kunst des Sex in
Schulen mit auch praktischen
Übungen unterrichtet werden

Auch wenn die Vorstellung gerade
In Anbetracht des Sexualstrafrechts
Noch schwierig umsetzbar wäre
Halte ich diese Idee für sehr gut

Sex ist Teil unserer Natur der für
Unser Wohlbefinden wie unsere
Gesundheit wichtiger ist als aller
Sport und seltener zu Unfällen führt

Noch dazu stärkt regelmäßiger Sex
Unser Immunsystem wie die Psyche
Sollte also unbedingt ausgeübt werden
So viel und lustvoll wie möglich

Ob es dazu Altersgrenzen braucht oder
Schüler miteinander üben sollten wie
Sie es in der Tanzstunde auch tun wäre
Eine wichtige Frage der Diskussion

Wann das Bedürfnis nach Sexualität
Beginnt ist unterschiedlich doch ist es
Oft anfänglich noch ungeübt seltener
Eine so tolle Erfahrung für viele

Habe viele Frauen kennengelernt
Die noch nie beim Sex kamen ihn
Eher mitmachten um zu gefallen
Statt Befriedigung dabei zu finden

Durch Übung und bessere Kenntnis
Über den Körper des anderen wären
Solch enttäuschende Erfahrungen für
Alle Beteiligten vermeidbar

Wie schön ist es doch sich gegenseitig
Befriedigen zu können wie die Ruhe
Danach oder davor miteinander auch
Als Teil der Übung zu genießen

Wie gut täte es da den Sex als eine
Gesunde Form körperlicher Entspannung
In der Schule zu üben wie zu unterrichten
Was auch für Eltern entspannender wäre

Wer je pubertierende Kinder hatte weiß
Wie schwierig die Kommunikation wird
Wie unausgeglichen viele in dieser Zeit
Ständig sind was Sexübungen ausglichen

Problematisch wäre vermutlich anfangs
Die Verknüpfung von Sex und Liebe die
In unserer Gesellschaft dank der langen
Christlichen Diktatur Tradition hat

Hier ein freieres Denken zu lernen
Die Sexualität als Tanz miteinander
Zu sehen und von den emotionalen
Belastungen frei zu halten täte gut

Sex ist gesund und tut immer gut
Wenn wir lernen gut miteinander
Wie den Bedürfnissen umzugehen
Es wie Lesen und Schreiben lernten

Dabei sollte die Schule aber nicht
In der Theorie stecken bleiben wie
Es bei sexueller Aufklärung bisher
Noch der Fall ist sondern üben

Insofern das sexuelle Bedürfnis
Eine Frage der eigenen Natur wie
Einer je unterschiedlichen Entwicklung
Der Kinder und Jugendlichen ist

Könnte dieser freiwillig angeboten
Werden und sollte nicht benotet
Oder sonst mit Druck verbunden
Sondern ein lustvoller Luxus sein

Schule könnte Spaß machen wie
Lust als Vergnügen schenken welch
Wandlung der Einstellung brächte dies
Wie gut täte dies allen Beteiligten

Damit künftige Generationen eine
Freie natürliche Sexualität entwickeln
Keiner etwas dabei vorspielen muss
Sondern alle lernen was ihnen gut tut

Auch die Theorie ist dabei wichtig um
Zu verstehen was wir tun und wie wir
Uns dabei noch gut tun können doch
Wird diese erst durch Übung wirksam

Übung und Abwechslung macht dabei
Die beste Schule und lehrt auch sich
Auf verschiedene Bedürfnisse je nach
Typ und Situation einzustellen

Nirgendwo ist der Mensch so verschieden
Wie beim Sex und den Bedürfnissen die
Sich aus so vielen Gründen dabei in ganz
Vielen Punkten noch unterscheiden

Auch die gleichen Menschen haben je
Nach Laune emotionaler Lage wie dem
Hormonellen Status völlig unterschiedliche
Bedürfnisse die Lust zu genießen

Auf diese Unterschiede aufmerksam wie
Feinfühlig eingehen zu lernen wäre eine
Gute Voraussetzung den Sex viel mehr
Miteinander genießen zu können

Wo wir dies in der Schule auch praktisch
Lernen mit wechselnden Partnern ohne
Die sonst übliche emotionale Belastung
Die es schön wie schrecklich macht

Wäre viel für das Leben gewonnen wie
Einen ungehemmten Umgang miteinander
Was auch Beziehungen stabilisierte weil
Diese sich auf den Kern konzentrierten

Statt Sex nur in diesem Kontext als quasi
Bonus zu sehen könnte er frei geübt auch
Später gelassen so gelebt werden ohne
Immer in unfreie Muster zu verfallen

Wie viele Lieben scheitern an den ganz
Unterschiedlichen sexuellen Bedürfnissen
Statt diesen Bereich nach der je Natur
Als gesunden Sport frei zu leben

Die Voraussetzungen dafür könnte die
Schule praktisch wie theoretisch lehren
Damit sich künftige Generationen den
So üblichen Beziehungsstress sparen

Wagen wir den Aufbruch zum Sex als
Teil eines gesunden Lebens für alle
Generationen zu vermitteln könnte
Das Miteinander viel schöner werden

Auch wenn ich fürchte die Liebe wird
Mal wieder als Hindernis hochgehalten
Denke ich es täte dieser viel besser
Gefühl und Lust hier mehr zu trennen

Natürlich braucht Lust auch viel Gefühl
Aber nicht notwendig eine Partnerschaft
Dies schon in der Schule zu lernen täte
Vielen im Leben gut und besser

Vermutlich würde ein solcher Umgang
Der Sex als Teil der Gesundheit sieht
Den wir brauchen und der gut tut mehr
Familien retten und erhalten als heute

Sicher aber täte es allen körperlich gut
Würden die meisten glücklicher beim Sex
Ersparten wir uns schlechte Versuche
Um es lieber geübt gelassen zu genießen

jens tuengerthal 28.4.24

Lesezeit

Lesezeit

Lesezeit schenkt mir
Verlässlich schönste Stunden
Gefühl für Bücher

jens tuengerthal 28.4.24